In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatten wir ziemlich heftige Böen, so dass wir nicht sicher waren, ob wir überhaupt starten können. Aber am Morgen schwächte sich der Wind etwas ab und wir warfen die Leinen los. Alle Mann winkten uns noch zum Abschied. Evi und Jack werden wir unterwegs auf dem Intracoastal bzw. spätestens in Vero Beach treffen. Wir müssten uns schon ein paar Tränen verdrücken. Abschied nehmen ist das schlimmste auf so einer Reise!
Aber dann ging es los mit tollem Wind. Mit 6 - 7 Knoten rauschten wir durch die Chesapeake. Ein grandioses Gefühl, das wir so lange vermisst hatten. Gegen 14 Uhr ließ der Wind immer mehr nach und wir mussten unter Motor fahren. Der Taucher hatte einen Tampen entfernt, der sich komplett um die Welle gefressen hatte. Endlich konnten wir wieder richtig Speed machen - eine echte Wohltat. Das Geld was wir für die Reinigung des Unterwasserschiffes bezahlt haben hat sich wirklich gelohnt.
Gegen 17 Uhr kamen wir auf unserem Ankerplatz in Solomon Island an. Dort haben wir im letzten Jahr den Hurrikan Irene abgewettert. Aber nichts dergleichen ist im Anmarsch. Wir hoffen, eine ruhige Nacht hier zu verbringen.
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