Dienstag, 31. März 2015

Abschied von Nuku Hiva

Heute wurden Ostereier bemalt. Paul, Felix, Tim und Lotte kamen mit Almut und die gestern gekochten Eier wurden mit Buntstiften bemalt. Anschliessend fuhren wir zum Vaeaki Snack, mails abholen, restliche Seekarten downloaden und ganz wichtig Mittagessen einnehmen.
Zum Abschied schenkte uns Henry eine Staude Bananen, die wir hoffentlich, wenn sie alle gleichzeitig reif werden, auch aufessen können.



Montag, 30. März 2015

Weiter geht"s

Wie so häufig werden wir bei der Planung von der Realität, in unserem Fall dem Wetter eingeholt. Alle Zeichen stehen auf Weiterfahrt, aber dann gibt es mal wieder den Full Stopp! Auf der Wetterkarte zeigt sich ein Windänderung. Ob wir mit der die geplante Bucht in Oa Pou anlaufen können ist fraglich. Zu viel Schwell würde das vor Anker liegen sehr unbequem machen.
Trotzdem arbeiten wir unsere Liste vor der Abfahrt ab, geben unsere Wäsche zum Waschen, holen unseren reparierten Generator ab. Es bleibt uns nicht anderes übrig, als weiterhin die verschiedenen Wettervorhersagen anzusehen und entsprechend zu reagieren - nach der Planung ist vor der Planung.

Sonntag, 29. März 2015

Lokale Messe

Den Gottesdienst zu Palmsonntag haben wir verpasst. Laut Dagmar und Jens war es sehr beeindruckend und ergreifend. Der Bischof hat die Menschen an der Strasse abgeholt und gemeinsam ging es dann in die Kirche.

Heute findet auch noch eine Ausstellung mit lokalen Produkten statt. Die Stände sind wunderschön mit Blumen geschmückt. Das Obst und Gemüse ist makellos. Am liebsten würden wir alles einkaufen, aber so viel können wir überhaupt nicht verbrauchen. Hier wächst buchstäblich alles. Schon alleine die Blumen sind so fantastisch. Wir können uns kaum satt sehen.

Am Nachmittag gibt es dann auch eine Tanzvorführung. Seit Monaten wurde dafür geübt. Wir sind absolut begeistert. Je länger wir hier sind, desto besser gefallen uns die Marquesas. An einem Stand mit Schmuck komme ich (Barbara) nicht vorbei. Die Ohrringe sind zu schön. (Hallo, liebe Geschwister, ich kann euer Lachen bis hier her hören!)

 

 

 

 

 


Samstag, 28. März 2015

Der Kapitän hat ein neues Spielzeug!

Beim nächsten guten Wetterfenster wollen wir zu den Tuamotus segeln. Dort gibt es außer Perlen und Kokusnüssen nicht viel. Deshalb füllen wir schon vorsichtshalber unsere Vorräte auf. Hier gibt es einen sehr aufgeräumten Supermarkt. Aber wenn man lange genug durch die Regale geht, findet man wahre Schätze. Selbst einen kleine Abteilung mit Handwerkersachen. Dort findet Manfred das lange ersehnte Gaff, um endlich Fische zu angeln und eine Machete, die er sich schon seit Guatemala wünscht.
Der Supermarktbesitzer fährt uns und die wertvolle Fracht bis an das Pier. Dort hat sich unser Dinghi mit mehreren anderen verfangen. Ein junger Einheimischer springt in die Boote und befreit unseres. Bevor wir uns bei ihm bedanken können, ist er schon weg.

Jetzt endlich wissen wir den Luxus unseres neuen Dinghis zu schätzen. Wir haben für unsere Vorräte Platz ohne Ende und nichts wird nass!

Freitag, 27. März 2015

Inselrundfahrt Nuku Hiva

Wie versprochen stand um 8 Uhr unser Mietwagen bereit. Gemeinsam mit der Crew der Flotten Lotte ging es auf Inseltour. Von den nicht befestigten Wegen hat man uns abgeraten und so fuhren wir die recht gut ausgebauten Hauptstrassen. Hier auf Nuku Hiva gibt es mehrere Ausgrabungsstätten,  die erst in jüngster Zeit archäologisch ausgewertet wurden.
Unser erstes Ziel war Taipivai wo man einen Versammlungsplatz nachempfunden und Tikiskulpturen hiesiger Künstler ausgestellt hat.

Weiter ging es nach Haatuatua. Dort wurden wir allerdings von Nonos (sehr unangenehme Ministechmücken) und Armeisen buchstäblich aufgefressen. Kein Lüftchen wehte, also nichts wie weg hier. Schade, der Weg war recht beschwerlich und die Ausgrabungsstätte nicht unbedingt gepflegt.

Dann ging es zu der Bucht von Hatiheu. Am Anfang der Stadt gab es eine riesige Kultstätte mit aufgeschichteten Steinquadern, aber ohne Tikis. Trotzdem war es ein Ort mit Mystik.
Das Dorf Hatiheu liegt an einer wunderschönen, sehr eindrucksvollen Bucht. Überhaupt hat die Insel herrliche Buchten zu bieten. Nach jeder Kurve gibt es atemberaubende Blicke aufs Meer. Nuku Hiva gefällt uns sehr.

 

 

 

 

 

 

 



Donnerstag, 26. März 2015

Den alten Sack sind wir los.

Der in Hiva Oa eingefangene alte Kunststoffgewebesack ist mit Andreas Einsatz von der Welle abgeschnitten, er war zum Teil schon richtig zusammengeschmolzen und damit hartnäckig zu entfernen.
Im Laufe des Tages nahmen die Regenwolken immer mehr zu und haben sich teilweise auch heftig entleert. Einen schönen Regenbogen gab es zur Belohnung.
Am Abend waren wir bei Dagmar und Jens aus Magdeburg eingeladen zu einem Bier, es war ein gemütlicher Abend und wir haben viele Details über die ARC around the World erfahren.





 




Mittwoch, 25. März 2015

Wiedersehensfreude - Wir treffen die Flotte Lotte wieder!

wir sitzen noch in der Snackbar, da tauchen plötzlich Paul, Felix, Tim und die kleine Lotte auf! Sie sind gerade aus der Nachbarbucht hier angekommen. Almut vertäut noch das Dinghi. Wir fallen uns in die Arme. Ich muss vor lauter Freude weinen. Es ist so schön, dass wir uns wieder sehen.
Die Jungs vereinbaren gleich einen Termin für das Zugspiel (Mexican Train). Am Morgen kommt Andreas mit Baguette bei uns vorbei. Das ist vielleicht ein Service. Danach pünktlich um 10 Uhr melden sie sich am Funk. Sie wären bereit zu kommen. Wir freuen uns schon. Leider läuft der Generator immer noch nicht, trotz neuer Zündkerze.
Andreas bietet uns an, nach der Schraube zu tauchen und schafft es tatsächlich den harten Plastikring zu entfernen. Sein Morgenbier und viele andere hat er sich damit verdient. Er kann sie sich bei uns abholen, wann immer ihm danach ist.

Internet Hotspot Snackbar
Gemeinsam fahren wir dann zur Snackbar. Dort ist es einfacher zu spielen. Natürlich gibt es auch wieder leckeres Essen. Danach müssen die Jungs erst einmal eine Runde über den Strand rennen. Wir können unsere Emails abrufen, natürlich quatschen wir auch mit Andreas und Almut. Die freuen sich auch mal wieder Deutsch zu sprechen.
Ein Fischer bringt seinen Fang an Land

 


Dienstag, 24. März 2015

Was für eine Anstrengung!

Es gibt hässlichere Orte zum Reparieren
Eigentlich wollten wir heute den Freediver in Betrieb nehmen und endlich den lästigen Plastiksack vom Propeller entfernen. Aber was ist schon einfach auf dem Schiff?
Der Generator wird aus der Backskiste gekramt, den brauchen wir für den Betrieb des Freedivers. Leider widersetzt sich der Generator und alle unsere Anstrengungen laufen ins Leere. Er will einfach nicht anspringen. Wir bauen die Zündkerze aus und machen uns auf den Weg ins Dorf. Inzwischen sind wir hungrig, müde und so frustriert, dass wir erst einmal im Vaeaki Snack einkehren.


Montag, 23. März 2015

Nichts wie weg hier!

In der Bucht in Atuona auf Hiva Oa wird es eng. Die ARC Around The World trifft mit immer mehr Yachten ein. Nach dem Sandra uns die Wäsche, das Obst und Gemüse gebracht hat, brechen wir auf. Unser Ziel ist eine Ankerbucht auf der Insel Tahuata. Nach 4 Stunden fällt unser Anker in herrlichem blauem Wasser. Es ist ein wenig rollig, dafür wunderschön.
Am nächsten Morgen schnorcheln wir, um die Schraube zu inspizieren. Wir haben das Gefühl, es steckt was drin - und tatsächlich ein Sack aus Plastikgewebe hat sich um den Propeller gewickelt. Zum Abschneiden brauchen wir unseren Freediver. Dazu kommt es aber nicht, der Anker ist ausgebrochen und wir brechen die Aktion ab. Das muss nun bis Nuku Hiva warten.

Nach 20 Stunden erreichen wir Nuku Hiva. Der Anker hält problemlos. Nun erst einmal ausschlafen!

Freitag, 20. März 2015

Die Ausgrabung Iipona bei Puamau


Wir machten noch einen Versuch heute die Tikis zu finden. Wir nahmen die andere Strasse im Kreisverkehr. Aber das war mehr oder weniger eine Sackgasse die an einer wunderschönen Bucht im Ort Hanaiapa endete. Die Fischer dort erklärten uns, die andere Strasse m Kreisverkehr geht nach Puamau und immer dem Weg folgen. Es wäre weit. Also lagen wir gestern doch nicht so falsch. 

Nach einer längeren Holperstrecke kamen wir in Puamau an. Wo bitteschön geht es nach Iipona? Ein kleines Schild zeigt den Weg und wir folgen der Strasse. Immer wieder fragen wir und folgten unserem Gespür. Magische Stätten liegen meist auf einer Anhöhe. Plötzlich sehen wir die Anlage. Sie hat wirklich etwas magisches an sich. Wir sind so überwältigt, dass wir erst überhaupt nichts sagen können. Die Bilder fangen bei weitem nicht ein, was wir gefühlt und gespürt haben. Wir sind froh, dass wir so hartnäckig geblieben sind. Es hat sich absolut gelohnt.