Geschwistertreffen

Allmählich geht unser Aufenthalt in Deutschland seinem Ende entgegen. Da wird es Zeit, dass wir das fast schon traditionelle Mittagessen mit Reinhard und Helga, wahr machen. Dieses Mal haben wir uns das Bistro D'Or von Johann Lafer auf der Stromburg in Stromberg ausgesucht.
In einer herrlichen Atmosphäre bei köstlichen Speisen vergingen die 4 Stunden wie im Flug. Das Wiener Schnitzel war eine Wucht, die Perlhuhnbrust saftig. Zum Nachtisch gab es dann noch einmal den Höhepunkt: Buchteln mit Nektarinenkompott und Vanilleeis.

Balkonverschönerung

Es ist schwül warm hier im Rheinland - also auch Balkonzeit. Da aber die Balkonbrüstung so hässlich aussah, musste etwas geschehen. Also nichts wie hin zum Baumarkt Pinsel, Rolle und Farbe erstehen. Auf dem Rückweg noch beim Gemüsestand vorbei herrliche Aprikosen, Kirschen und Pfifferlinge einkaufen. Dann sahen wir auch noch tollen Thunfisch. Während ich den Balkon strich, hat Manfred für uns ein leckeres Thunfisch Carpaccio mit Rote Beete und Meerrettich zubereitet - tolle Teamarbeit

Überführungstörn Lemmer / Hindelopen

Am Freitag gegen 10 Uhr starteten wir in Richtung Lemmer. Am Meer zu sein ist bei den Temperaturen richtig super. In Urk machten wir einen kurzen Stopp, aber so richtig gefiel uns das Städtchen nicht. Also sind wir weiter nach Lemmer gefahren, haben dort die Brille von Manfred abgeholt. In einem Restaurant trafen wir Rolf und Maya, alte Bekannte vom Segeln Freunde Forum.

Gerade an der Marina in Lemmer angekommen, fuhren Yvonne und Uwe an uns vorbei. Wir brachten unser Gepäck zur 2small und sagten noch kurz Franz und Bärbel Guten Tag. Dann ging es in Richtung Hindelopen unser Auto schon mal wegbringen.

Am Abend machten wir eine Pott-Luck-Party mit den bekannten Crews. Anke und Frank kamen später hinzu. Mit einer Flasche Champagner. Schließlich musste die Indienststellung der SY 2wishes gebührend gefeiert werden. Möge sie und ihre Crew immer den Wind und die Wellen aus der richtigen Richtung haben - Gute Fahrt auf den Weltmeeren.

Bis nach Mitternacht haben wir gefeiert. Entsprechend kurz war die Nacht.

Am nächsten Tag war die Überführung nach Hindelopen geplant. Wir wollten gerade ablegen, da kam die Meldung: Alle Schiffe sollen die Häfen aufsuchen - Sturmwarnung! Bärbel und Franz mit der SY Tonga waren schon gestartet. Wir versuchten die beiden per Funk und Mobiltelefon zu erreichen, aber niemand meldete sich. Die beiden mussten die Gewitterfront auf dem Ijsselmeer abwettern. Das war eine richtige Feuertaufe für Bärbel, die zum ersten Mal auf einem Segelboot war.

Wir starteten dann nach 15 Uhr und hatten super Segel- bedingungen, auch wenn der Himmel manchmal drohend schwarz war. Aber wir hatten Glück und konnten bis kurz vor Hindelopen segeln.

Am Abend kamen dann noch Freunde von Yvonne und Uwe vorbei und wieder war das Cockpit bis zur Kapazitätsgrenze gefüllt. Wieder gingen wir erst spät zu Bett. In der Nacht gingen heftige Gewitter nieder. Ein Donner war so heftig und laut, dass wir dachten, die Tankstelle wäre in die Luft geflogen.

Heute Morgen wehte es heftig. Wir hatten eine gute Entscheidung getroffen, schon gestern die 2small nach Hindelopen zu bringen. Nach einem schönen Sonntagsfrühstück und einem kurzen Treffen mit Conny und Michael (auch vom Segeln Freunde Forum SY Meltemi) ging es für uns in Richtung Bad Godesberg. Wir wollten unbedingt das Endspiel der Europameisterschaft Deutschland - Norwegen sehen. Es hat sich gelohnt. Das Spiel war spannender wie ein Krimi. Die deutschen Frauen haben es geschafft - sie sind zu Recht Europameisterinnen 2013!

Die Crew, Uwe

v.l.n.r, Manfred und Barbara 

Captain Yvonne

Ally bewacht das Bier

Tasche gepackt

Unsere Tasche fürs Wochenende ist schon gepackt. Morgen wollen die Crews der 2small, 2wishes, Tonga und Balimara gemeinsam Grillen und schon mal üben wie eine Potluck Party sich so anfühlt. Fleisch dafür haben wir schon besorgt - Lammkoteletts und Schweinefleisch für Spieße. Den Rest für Salat und Zaziki kaufen wir im Supermarkt vor Ort ein. Wir freuen uns schon auf den gemütlichen Abend. Hoffentlich macht uns Petrus nicht einen Strich durch die Rechnung.

Kurzer Zwischenstopp

Nach einem schönen Frühstück auf der Terrasse unseres Hotels in Stuttgart sind wir ab heute wieder für zwei Tage in Bonn. Wäsche waschen, Post erledigen und natürlich heute Abend die Frauen EM schauen.
Morgen haben wir einen Tag voller Termine. Es geht allmählich zum Endspurt unseres Aufenthaltes in Deutschland.

Freitag fahren wir nach Lemmer. Das Segeln und unser schaukelndes Zuhause fehlen uns doch sehr. Aber am Wochenende dürfen wir mal wieder Seeluft schnuppern.

Stuttgart

Es gab keine Bummelei heute morgen, schon um 12 Uhr hatten wir einen Tisch im Restaurant Wielandshöhe bei Vincent Klink reserviert. Kurz vor Beuggen bemerkten wir, dass wir die Speckseite von Michaele im Kühlschrank im Hotel vergessen haben. Also schnelle Kehrtwende und zurück. Der Speck lag noch im Kühlschrank - Uff, das ist noch einmal gut gegangen.
Ohne Staus ging es dann nach Stuttgart. Auf der Terrasse war ein schöner Tisch für uns reserviert. Ambiente wie immer toll und das Essen absolut fantastisch.
Danach ging es zu unserem Hotel. Inzwischen hörten wir schon Donnergrollen und dicke Tropfen fielen vom Himmel. Also wurde aus dem Stadtrundgang nichts.

Um 18 Uhr spazierten wir zum sehr nahe gelegenen Stuttgarter Staatstheater. Wir hatten Karten für das Ballett Othello - eine Choreographie von John Neumeier. Es war eine grandiose Aufführung, die uns sehr gerührt hat. Das war ein toller Abschluss unserer "Süddeutschlandtour".

Das Ambiente

Barbaras Bachforelle

Ausblick von der Terrasse zum Killesberg

...und über die Stadt

Badespass im Rhein

Die Temperaturen sind im Moment einfach toll. Endlich haben wir Sommer! Eigentlich war für heute ein Ausflug ins Elsass geplant, aber den Plan haben wir verworfen. Unser Ziel war heute das "Inseli" im Rhein. Ein idealer Platz im Fluss schwimmen zu gehen.

Als wir uns so im Wasser tummelten legte ein Caribe Dinghi an. Wir kamen mit dem Skipper Udo ins Gespräch. Er rüstet im Moment seinen Katamaran (Teuola) aus und wird im kommenden Jahr gemeinsam mit seiner Frau die Weltumsegelung beginnen.

Unverhofftes Treffen

Kurzfristig haben wir unseren Aufenthalt hier in Rheinfelden verlängert. Das war auch gut so! Zum einen konnten wir eine Spreckseite bei Michaele abholen. Sie hatte sie für uns gekauft und gestern ganz vergessen sie mitzugeben. Kurz vor Mitternacht kam der Anruf - Oh je, in meinem Kühlschrank liegt noch was für euch. Also wir heute vormittag nichts wie hin. Nun liegt das gute Stück im Kühlschrank des Hotels.
Dann ging es noch einmal kurz ins Hotel. Um 13 Uhr waren wir im Zeisigweg verabredet. Unser Patensohn Maximiliam kam aus München, um  zu dem Konzert von Mark Knopfler zu gehen. Wie schön ihn wieder zu sehen! Toll, was aus den "Kindern" geworden ist. Denn auch seine Schwester schneite kurz herein. Sie arbeitet als Handarbeitslehrerin in Pfeffingen - das kommt euch sicherlich bekannt vor - da wohnen unsere Freunde Rita und Gerold. Ja, so klein ist die Welt.

Zum Essen waren wir heute zum "Im Salmegg - I Fratelli", aber es war ein richtiger Reinfall. Sorry, alles ist hochpreisig, aber die Qualität lässt sehr zu wünschen übrig. Für uns ein absolutes NO GO!

Rheinfelden Schweiz

Gestern Abend haben wir unsere Freunde Inge und Franz besucht. Ein wunderschöner Abend, mit gutem Essen und leckeren Weinen. Es ist richtig spät geworden, wir waren erst Heute um 01:00 Uhr wieder im Hotel zurück. Entsprechend gemächlich ließen wir den heutigen Tag anfangen.
Ein Spaziergang ins Schweizerische Rheinfelden musste bei unserem Aufenthalt hier unbedingt sein das war gerade die richtige Portion Bewegung für diesen Tag. Die malerische Altstadt aus der Zeit der Zähringer ist immer wieder schön anzusehen.

Blick von der Schweizer Seite aufs Inseli

Feldschlösschen, das Stammhaus zur Brauerei

Das Rathaus

..der Innenhof

an der Stadtmauer

ein gar nicht so prüder Wichtel im Stringtanga, leider unverkäuflich
(würde bei uns als Gartenzwerg sein Dasein fristen).

Die Hauptstraße in der Altstadt

Rheinfelden

Nach einer ruhigen Nacht und einem opulenten Frühstück sind wir einmal in Rheinfelden um den "Pudding" marschiert. Zugegeben, so groß ist der Pudding nun auch nicht und nach einer knappen Stunde hatten wir den Überblick zurückgewonnen. Zum Mittagessen habe ich mir eine Schwarzwälder Vesperplatte gewünscht und wo gibt es diese wohl besser als am Rande des Hochschwarzwaldes im Markgräfler Land. In Bad Bellingen sind wir fündig geworden. Leider sind unter der Woche viele bekannte Lokale erst am Abend geöffnet, so war es gar nicht so leicht etwas geeignetes zu finden.

Wiedersehen mit der Crew der SY Amphora

Nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen von Sr. Agnes und Barbaras Mutter. Unser nächstes Ziel ist Rheinfelden.
Gemeinsam mit Rita und Gerold sind wir Anfang Mai von der Monkey Bay Marina weggefahren. Heute gab es ein Wiedersehen. Gegen Abend sind wir von Rheinfelden aus nach Pfeffingen in der Schweiz gefahren und wurden ganz herzlich von den beiden empfangen. Bei leckerem Essen gab es viel zu erzählen. Die Stunden gingen viel zu schnell vorbei. Dann hieß es wieder Abschied nehmen, bis Anfang November, dann treffen wir uns wieder Rio Dulce.

Besuch in Konstanz

Am Morgen fuhren wir nach Konstanz. Zunächst ging es nach Meersburg, wo wir einen kleinen Stadtrundgang machten. Anschließend nahmen wir die Fähre nach Konstanz. Da wir ein wenig Zeit hatten, schlenderten wir noch kurz durch die Altstadt.
Gegen 13 Uhr kamen wir bei unseren alten Freunden aus Stade die nun in Konstanz ihren Lebensmittelpunkt haben und ihr Rentnerleben dort genießen, an. Die Begrüßung war ein großes Hallo, denn wir hatten uns schließlich mindestens 15 Jahre nicht gesehen. Es gab ganz viel zu erzählen. Die Zeit wurde uns nicht lang. Zwischendurch gab es leckeres Essen und guten Wein.
Zur Verdauung machten wir einen Spaziergang am See der 150 m von ihrer Wohnung entfernt ist. Schön war es, vielen Dank für alles und die Gastfreundschaft, mit der wir empfangen wurden.
Gegen 20 Uhr trennten wir uns mit dem Versprechen, dass das nächste Treffen nicht erst in 15 Jahren wieder stattfinden soll.

Meersburg:

 Konstanz:

Friedrichshafen - Zeppelin Museum

Die Stadt Friedrichshafen ist durch Graf Zeppelin und dessen Zeppeline weltberühmt. Die Geschichte der Zeppelinluftschiffahrt, Entwicklung, Blütezeit und Niedergang durch das Unglück in Lakehurst sind durch Filme (auch in 3D) und Dokumente in Wort und Bild anschaulich im Zeppelin Museum dargestellt. Ein Besuch ist sehr zu empfehlen.
Die Stadt selbst ist jetzt nach dem Seehasenfest, das am Montag zu Ende ging, wieder beschaulicher geworden. Man muss sie allerdings mit vielen Touristen aus aller Welt teilen.

An der Uferpromenade

Im nachgebauten Speisesaal des Zeppelin

Von hier aus hat(te) man einen guten Ausblick

Original Motorgondel

Nachbau eines 1200 PS Motors

Nachbau der Aluminiumverstrebung im Zeppelin

Buchhornbrunnen

Bächtlefest

Pünktlich um 9:30 Uhr begann der Umzug zum Bächtlefest in Saulgau. Buntes war geboten, in vier Abteilungen - erst die Kindergruppen, dann Internationales, die Handwerkszünfte und im letzten Teil geschichtliche Szenen.