Samstag, 30. November 2013

Es stürmt weiter

Die ganze Nacht und heute den Tag über goss es wie aus Eimern. Hinzu kamen dann wieder Böen bis zu 36 Knoten Wind. Der Anker eines Schiffes brach aus. Der Eigner war gerade zum Einkaufen ins Dorf gefahren. Aber die Seglergemeinde half gemeinsam bei einem erneuten Ankerversuch. Ein tolles Gefühl, sich so gut aufgehoben zu wissen.
Über Funk wurde später allen Seglern in der Ankerbucht das Angebot gemacht, aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse kostenfrei in der Marina anzulegen.
Trotzdem sind wir froh, die Entscheidung getroffen zu haben, schon am Mittwoch hier in die Marina gekommen zu sein. Wir haben so einige ruhige Nächte verbringen können.

Freitag, 29. November 2013

Fantansy Island

Willkommen im Fantasy Wild Life Resort!

Das Wetter zeigt sich immer noch nicht von der besten Seite. Wir genießen jedoch das Marina Leben und die vielen Tiere, die sich hier auf Fantasy Island tummeln - inklusive dem menschlichen Zoo.

Da wir keine Stromversorgung an Bord haben, gehen wir regelmäßig zur Happy Hour in die Bar. So verbinden wir Vergnügen mit der Stromversorgung unserer Computer und diverser anderer Geräte.

Ein Aguti

und noch zwei
Vorsicht der Affe klaut alles!


Donnerstag, 28. November 2013

Richtig gut geschlafen!

Irgendwie waren wir gestern wie erschossen am Abend und gingen ziemlich früh schlafen. Als wir in der Nacht aufwachten und die Böen im Rigg pfiffen, drehten wir uns genüsslich um. Wir waren ja fest am Steg vertäut.

Am Morgen kam noch Philippe vorbei, um unsere Ankerwinsch anzusehen. Bei unserem Nachbarn sah er aber genau die Ankerwinsch, die er neu bestellen wollte. Also nichts wie anklopfen und den Skipper ausfragen. Er bekam gute Nachrichten und noch dazu das Angebot, dass er seine Lieferung zu ihren Waren dazu packen kann. So spart er Zeit und Kosten.

Später kamen auch noch Imma und Hans vorbei, nur um Hallo zu sagen. Sie wollten sich auf Fantasy Island die Füsse vertreten.

Der Norder brachte kühlere Temperaturen mit sich. Manfred nutzte dies und buk nach langer Zeit mal wieder Brot. Das duftete so herrlich, dass wir gleich zwei Scheiben davon aßen.

Mittwoch, 27. November 2013

Die Front ist da!

Pünktlich wie von den Wetterfröschen vorhergesagt kam am Morgen um 7 Uhr die Front mit ersten Böen und heftigen Regenschauern. Das Internet lief nicht mehr, so mussten wir schweren Herzens den Skypetermin mit Linda absagen. Es ist wie verhext.

Obwohl unser Anker ganz tief eingegraben war, gingen wir auf  Slip. Wir kamen der SY Ulani gefährlich nah. Da half nichts, nur ein neuer Ankerversuch. Leider schlug auch der fehl. Nach insgesamt 5 Ankerversuchen und 4 Stunden später hielt der Anker auch bei Böen mit bis zu 44 Knoten. Trotzdem trauten wir der Sache nicht so ganz. Eine ganze Nacht auf Ankerwache zu gehen, ist nicht lustig und so entschieden wir uns, in die Marina von Fantasy Island zu verholen. Nun liegen wir sicher am Steg, zwar ohne Strom und Wasser, dafür ist die Nachtruhe garantiert.

Dienstag, 26. November 2013

Umgebung kennenlernen

Wie immer gibt es an einem neuen Ankerplatz tausend Möglichkeiten. Zwei Marinas bieten ihren Service an. Fantasy Island ist ein Ressort mit Marina und Brouksy Point Yacht Club bietet für die Ankerlieger eine wöchentliche Mitgliedschaft, die Verschiedenes wie z.B. Müll, Waschmaschinen, Trockner, Diesel- und Propaneservice beinhaltet.

Am Nachmittag sind wir zum nahen Riff geschwommen und haben ein wenig geschnorchelt. Etwas Sorge bereitet uns die angekündigte Front, die morgen kommen soll. Dafür müssen wir noch einges vorbereiten. Zum Sundowner kamen unsere schweizer Segelfreunde vorbei. Auch Sie waren heute unterwegs, die Umgebung checken.

Zum Videoclip auf die Bildunterschrift klicken


Montag, 25. November 2013

Erster Ausflug nach Old French Harbour

Über das Netz am Morgen bekamen wir viele Infos. Unter anderem konnten wir unsere Wäsche um 10 Uhr bei Frenchy's 44 abholen lassen. Den Service haben wir gerne genutzt. Anschließend ging es mit Jody und Stephen weiter in Richtung Stadt. Schade, dass wir keinen Foto dabei gehabt haben. Es war wie in den Alpen - Kuhweiden und ein mächtiger Bulle auf der Weide. Der beobachtete uns sehr genau. Wir können nicht leugnen, dass uns das Herz ein wenig in die Hose gerutscht ist. Aber der Zaun  sah sehr vertrauenswürdig aus.
Es ist ein schöner Weg zu dem Supermarkt und den anderen, für Segler notwendige Geschäfte. Im Supermarkt fanden wir richtige Köstlichkeiten u.a. Lindt Schokolade und Haribo Gummibärchen bzw. Lakritzschnecken. Schnell war unser Einkaufswagen gefüllt mit all den Dingen, die wir seit langem vermisst haben.

Als wir an den Ankerplatz fuhren, waren schon Tuvalu und Ulani da. Die Ankerwinsch von Ulani hat gestreikt und die Armen mussten die Winde manuell betätigen. Sandra und Philippe waren ziemlich gefrustet. Da war so eine Tafel Lindt Schokolade gerade der richtige Tröster!

Ohne einen Sundowner den Tag ausklingen zu lassen, ist fast ein Verbrechen. Also trafen wir uns alle bei Frenchy's 44. Wir allerdings mit einem kleinen Hindernis. Unser Dinghi Motor hat wohl durch den Regen zu viel Wasser im Tank bekommen und kann das nicht im Vergaser verarbeiten. Zum Glück übernahmen die Ulanis unsere Leine, so dass wir den Sonnenuntergang in der Bar beruhigt genießen konnten.

Sonntag, 24. November 2013

Old French Harbour

Unser Nachbar ging am Morgen Anker auf. Manfred fuhr zu ihm rüber und fragte nach dem Wetter. Die Front kommt am Mittwoch, allerdings füllt sich schon der Ankerplatz in French Harbour und es könnte eng werden. Wir überlegten kurz und trafen dann die Entscheidung, auch heute zu gehen, gleich nach dem Skypetermin mit Linda. Leider war heute das Internet so schlecht, dass andauernd die Verbindung zusammenbrach. Schade, Linda hatte sich so gefreut.

Dann gingen auch wir Anker auf. Ulani und Tuvalu wollten noch einen Tag länger bleiben. Nach 3 Stunden hatten wir die Bucht erreicht und der Anker fiel auf 4 Meter. Noch gibt es genügend Platz hier.  Meine neue Taucherbrille konnte ich auch gleich ausprobieren. Sie ist Spitze!

Kaum war unser Anker fest im Grund, kam ein Dinghi auf uns zu. Wir trauten unseren Augen nicht, es waren Jody und Stephen. Jody winkte mit einer Flasche Champagner! Da sagten wir natürlich nicht nein. Von den beiden bekamen wir nützliche Infos über den Ort hier. Morgen Vormittag wollen Sie uns zeigen, wo wir was finden. Das ist doch echt nett.

Samstag, 23. November 2013

West End - Roatan

Der Himmel war ziemlich bewölkt, so dass das Schnorcheln nicht so richtig Freude machte. Außerdem war meine neue Taucherbrille noch defekt. Da es im Dorf einige Tauchbasen gibt, versuchten wir unser Glück dort. Wir legten an dem Steg der Roatan Divers an. Karl, ein junger Mann aus Schweden und gleichzeitig seit drei Monaten stolzer Besitzer dieser Tauchbasis, erlaubte uns, bei ihm liegen zu bleiben. Gleich um die Ecke gäbe es eine MARES Vertretung, aber wenn die es nicht reparieren könnten, dann würde er versuchen, eine Lösung zu finden. Leider war  der Chef im Moment nicht da. So schlenderten wir ein wenig durch die Gassen und schauten uns um. Dann haben wir im "Lighthouse" Lobstersalat, bzw. Lobsterschwänze gegessen - war nicht schlecht, aber auch nicht super toll. Anschließend waren die Geschäfte zu. Mittagspause - das hatten wir auch schon lange nicht mehr erlebt. Also sind wir zurück zum Schiff.
Am Nachmittag versuchten wir unser Glück noch einmal und tatsächlich wir hatten Erfolg. Anstandslos wurde die Brille ausgetauscht. Nun hoffen wir, dass der Verschluss nicht noch einmal reißt.
Beim Versuch am Nachmittag noch ein oder zwei Flaschen Wein zu erstehen, erlebten wir eine weitere Überraschung, von Heute 6:00 bis Montag 6:00 Uhr dürfen keine alkoholischen Getränke verkauft werden. Am Sonntag wird der neue Präsident gewählt und damit besteht striktes Alkoholverbot.



Freitag, 22. November 2013

Wir sind in Roatan

Um genauer zu sein, wir sind in der Bucht "West End". Das war eine Empfehlung von Tom und Liliana - es gefällt uns hier - vielen Dank für den Tipp.
Hier liegen wir direkt hinter dem Riff. Toll, vor uns ist der ganze Atlantik. Gefährlich wird es bei Westwind, aber der ist im Moment nicht zu erwarten. Der Anker sitzt beim 2. Mal. Er ist tief eingegraben und es wird kein Problem geben.
Unser Nachbar Jess, ein junger Amerikaner aus Key West, hat uns freundlich begrüßt. Wir bewundern immer junge Menschen, die ihre Auszeit auf Segelbooten verbringen.
Am Abend waren wir zum Sundowner auf der Tuvalu eingeladen. Sandra und Philippe haben für uns Taxi gespielt. Es war ein netter Abend. Herzlichen Dank für die Sprachkurse in Spanisch und Schwitzerdütsch, auch für die leckeren Snacks, das Brotrezept und vieles mehr.

Nun sitzen wir im Cockpit. Von Land her werden wir beschallt von der Disko. Wie lange das geht? Sicherlich bis zum frühen Morgen. Die jungen Leute haben Ausdauer. Mer muss och jünne künne,  wie der Kölner sagt. (Danke an Peter für die richtige Version)



Donnerstag, 21. November 2013

Neues Ankermanöver

Gestern waren wir von der Nachtfahrt noch ziemlich aufgekratzt. Erst heute kam die Müdigkeit. Wir haben ein wenig geschwommen und geschnorchelt. Dabei stellten wir fest, dass unser Anker nur mit der einen Flunke eingegraben war. Wir kamen den gefährlichen Korallenköpfen immer näher. Also noch einmal ein Ankermanöver. Dieses Mal hat es geklappt. Der Anker ist tief in den Sand eingegraben. Das sollte halten.

Auch unsere Wasserleitung ist immer noch dicht. Hoffen wir das Beste. Für morgen ist ein günstiger Wind nach Roatan angesagt, den werden wir nutzen.

Mittwoch, 20. November 2013

Bay Islands - Honduras!

Um 10 Uhr am Morgen sind wir hier angekommen. SY Ulani und SY Tuvalu waren schon im Ankerfeld. Der Ankerplatz ist als sehr problematisch beschrieben, da der Ankergrund schlecht haltend ist. Unser Anker liegt beim 2. Versuch! Wir sitzen im Cockpit und müssen erst einmal begreifen, daß wir angekommen sind.
Aber nach so einer Überfahrt gibt es viel zu tun. Gegen 11 Uhr kommen Sandra und Philippe vorbei und nehmen uns mit an Land. Für sensationelle 16 USD klarieren wir ein (3 USD pro Person Imigration und 10 USD die Cruisingpermit fürs Schiff. Wir und unsere Balimara haben nun die Möglichkeit für einen 3 monatigen Aufenthalt in Honduras.

Die Dinorechnung
Zur Feier des Tags gehen wir gemeinsam in einem mexikanischen Restaurant essen. Anschließend erkunden wir noch ein wenig Utila Stadt, kaufen ein paar Ersatzteile für unsere Wasserleckage, eine neue Taucherbrille und Schnorchel (für Barbara) und einen Surfstick.

Unser erster Eindruck von Utila ist prima. Eine Mischung aus Karibik und Südamerika. Uns gefällts.



Mainstreet

Elektrizität auf Utilanisch, und er fliesst doch!

Dienstag, 19. November 2013

Weltmeister im Wasserschöpfen

Gegen 9 Uhr verließen wir Tres Puntas in Richtung Utila - Honduras. Die Wettervorhersagen stimmten. Herrlich, endlich mal wieder Blauwasser unter dem Kiel. Unterwegs wollten wir noch einmal Wasser machen. Jetzt wo das so wunderbar klappt, macht es richtig Spass, na ja, wenn dann die Leitungen halten. Inzwischen sind wir jedoch schon auf das Geräusch programmiert. Genau das kam auch wieder. Sofort haben wir das Bordfrischwassersystem abgeschaltet, aber die Bilge war schon wieder halb gefüllt. Da hilft nichts als schöpfen, schöpfen und nochmals schöpfen. Einen Vorteil hat das Ganze. Unsere Bilge ist jetzt gut mit heißem Süßwasser gereinigt.

Wir hatten eine herrliche, sternenklare Vollmondnacht, so richtig zum Träumen. Kitschiger geht es fast nicht, denn am Morgen gab es noch einen wunderbaren Regenbogen. Willkommen in Honduras - unser Ziel für die nächsten drei Wochen.

Montag, 18. November 2013

Süßwasser in der Bilge!

Den Törn von der Gringo Bay nach Tres Puntas könnte man unter Pleiten, Pech und Pannen laufen lassen. Eine gute Nachricht gab es zunächst, die Barre haben wir ohne Grundberührung überfahren.

Auf dem Weg zum Ankerplatz machten wir Frischwasser mit dem Wassermacher. Das System mit dem neuen Sterling Regler funktioniert einwandfrei. Leider wurde unser Tank nicht voll. Ein Blick in die Bilge und wir wussten warum. Alles Süßwasser war darin gelandet.
Der Übeltäter war gleich gefunden  - die Flickstelle von der Dusche. Von Sandra und Philippe bekamen wir Frischwasser, so dass wir die Luft aus den Leitungen herausbekamen. Als Manfred bei den beiden war, kamen auch Imma und Hans. Manfred dachte, ich könnte eine kleine Aufmunterung vertragen und bat die beiden mich abzuholen. Beim Übersteigen gab es einen lauten Platsch und ich lag im Wasser. Also schwamm ich erst einmal zurück zur Balimara, um mich trocken zu legen.
Manfred startete dann einen zweiten Versuch. So bekam ich als Hochzeitstagsgeschenk (38 Jahre) eine exklusive Ruderfahrt durchs Ankerfeld. Als wir davon erzählten, lachten Imma und Hans. Auch sie hätten heute Hochzeitstag, den 18. - Zufälle gibt's!

Ein Geschenk von Imma und Hans

Sonntag, 17. November 2013

Endlich unterwegs!

Um 9:30 Uhr warfen wir die Leinen in der Monkey Bay Marina los. Nach 6 Monaten wurde es wirklich Zeit. Der Abschied war sehr emotional. Es ist nicht einfach, lieb gewordene Menschen hinter sich zu lassen. Zum Glück haben wir schon erfahren, dass man sich immer irgendwo wieder sieht.

Die Fahrt durch den Fluss war wunderschön. Wir genossen die Langsamkeit und konnten in aller Ruhe  die Flusslandschaft an uns vorüber ziehen lassen.

Schon gegen 11 Uhr hatten wir unser Tagesziel, die Gringo Bay, erreicht. Endlich konnten wir ausgiebig schwimmen, lesen und einfach abhängen und den Sonntag genießen. Weit entfernt hörten wir eine Kettensäge, aber auch das hörte irgendwann einmal auf.

Nun sitzen wir hier im Cockpit und lauschen den nächtlichen Urwaldgeräuschen. Herrlich!

Hier Bilder von unserem Abschied von Konrad und Maria Kathamaria III:

Tschüß Monkey Bay ..

.. die Zurückgebliebenen, dokumentiert von Konrad

Samstag, 16. November 2013

Ausklarieren in Livingston

Gegen 10 Uhr startete unsere Lancha nach Livingston. Jan war so nett und hat uns gefahren. Es war eine rauschende Fahrt durch den Golfete und den Rio bis nach Livingston. Dort gingen wir zu Raoul, der unsere Ausklarierungspapiere nach einer Stunde fertig hatte. Nun haben wir ein Zarpe nach Honduras und unsere Ausreisestempel.

Kostenpunkt an Gebühren für den Aufenthalt in Guatemala war ca. 400 Euro - Einreise, Gebühr für 3 monatige Cruisingpermit, Verlängerung der Cruisingpermit um ein Jahr und unsere Ausreise.

Die Wartezeit haben wir für einen Spaziergang durch Livingston genutzt. Hier geht es bunter, aber auch ruhiger zu. Nicht nur die Bevölkerung ist bunt gemischt - Garifunas, Latinos, Mayas, sondern auch die Stadt ist sehr farbig. Zufällig liefen uns Imma und Hans von der SY Tuvalu über den Weg.Sie sind mit ihrem Boot zum Ausklarieren gekommen und werden heute Abend mit dem Piloten über die Barre fahren. Bei einem Tiefgang von 2,10 m gehen sie auf Nummer sicher.










Donnerstag, 14. November 2013

Abschiedsmarathon

Gestern haben wir uns mit ein paar Seglern aus anderen Marinas im Sundog getroffen. Hier herrscht Aufbruchstimmung. Auch Memet, einen Segler aus Istanbul, haben wir wiedergesehen. Ihn kannten wir schon von der Isla Mujeres. Irgendwann, irgendwo trifft man sich immer wieder. Das ist der schöne Gedanke bei all dem Abschiednehmen.

Mittwoch, 13. November 2013

Der Wassermacher ist gespült!

Eigentlich ist die Regensaison vorbei. Aber, ganz ungewöhnlich für diese Jahreszeit, regnet es noch immer heftig. Heute war unser Schlauchboot wieder gut gefüllt.
Zwischen zwei Regenschauern verabschieden wir uns von Henry und Annet. Für sie ist der Urlaub zu Ende und sie fliegen wieder nach Holland.

So erledigen wir die Arbeiten unter Deck. Der Wassermacher ist schnell rückgespült und mit neuen Filtern versehen. Wieder ein Schritt weiter in Richtung Weiterreise.

Am Nachmittag haben wir einen Termin zum Ausklarieren bei Raoul vereinbart. Am Samstag fahren wir mit der Lancha nach Livingston. Das verschafft uns auch eine Gelegenheit, die Garifuna-Stadt Livingston in Ruhe anzusehen.

Dienstag, 12. November 2013

Bye-bye My Bonnie

Mit einer Runde Mexican Train verabschiedeten wir uns gestern von Sue und Earl von My Bonnie. Die beiden werden morgen noch einmal zu einer Landtour aufbrechen und wir werden sie vor unserer Abreise nicht mehr sehen.
Danke für die netten gemeinsamen Stunden und natürlich auch für die süßen Überraschungen, die Sue immer zu den Spielnachmittagen mitgebracht hat.

Wir bereiten langsam aber stetig unsere Weiterreise vor. Die Vorratsschränke sind schon gefüllt und alle Systeme überprüft. Fehlt nur noch der Wassermacher, der nach seiner langen Ruhephase wieder zum Leben erweckt werden muss. Das heißt alle Leitungen spülen, die Filter einsetzen. Das wird eine der letzen Aktionen vor unserer Abfahrt sein, denn danach muss der Wassermacher regelmäßig betrieben werden.

Montag, 11. November 2013

Monkey Bay Potluck Party

Im Moment ist ein rechtes Kommen und Gehen in der Marina. Das ist ein Grund, eine kleine Party hier zu feiern. Die einen werden willkommen geheißen und die anderen verabschiedet. Wir gehören zu letzterer Gruppe. Es war schön hier, aber nun stehen bei uns die Zeichen auf Weiterfahrt. Wir sind noch zu neugierig, was sich hinter dem Horizont verbirgt.
Ganz schnell war ein wunderbares Buffet aufgebaut. Es gab jede Menge Köstlichkeiten. Wie einfach es doch ist, auf diese Weise eine Party auf die Beine zu stellen.



Sonntag, 10. November 2013

Menschen unterwegs!

Das interessante an unserer Reise sind die Menschen, die wir unterwegs treffen. Heute Morgen, völlig durchnässt, warten wir bei Bruno's bis der heftige Regenguss aufhört. Da sehen wir zwei deutsche Wohnmobile, die wohl auf der Panamericana unterwegs sind. Je eines aus Freiberg und aus Heilbronn. Leider haben wir die dazugehörigen Besitzer nicht gesehen.

Schon in unserem Hotel in Antigua trafen wir Susanne. Als wir ins Hotel kamen, sahen wir eine BMW mit deutschem Kennzeichen im Eingang stehen. Oh, sieh mal, da ist noch ein Deutscher unterwegs. Da kam es von hinten: "Nein, kein Deutscher - eine Deutsche. Hallo, ich bin Susanne" Da staunten wir nicht schlecht. Susanne hat sich ein Sabatical gegönnt und fährt die Panamericana von Alaska nach Feuerland. Ihre BMW nennt sie zärtlich Lisl. Wir bewundern Susanne, um ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen. Hier geht es zu ihrem Blog: http://panamericana-susanne.blogspot.com

P.S. Noch ein kleiner Nachtrag zur Wasserquelle. Danke, Manfred. Er hat geschickt und mit viel Phantasie die Luke repariert. Sie ist dicht!



Samstag, 9. November 2013

Nur einen Moment lang!

So etwas erlebt ein Segelboot Besitzer selten. Alle Punkte auf der Liste sind abgearbeitet. Das ist ein super Gefühl, aber nur für den Moment. Denn ..... es regnet wieder und ich werde auf meiner Seite der Koje von Wassertropfen geweckt. Wo kommen die her? Die Luken sind doch alle zu!
Nach kurzer Inspektion stellen wir fest, die Lewmarluke leckt. die ToDo Liste ist also wieder eröffnet und zwar gleich mit einem Punkt von Top Priorität.

Freitag, 8. November 2013

Die Balimara ist segelbereit

Bei der Verkostung gestern Abend hat der Sekt bestanden. Also müssen wir demnächst noch was nachbunkern.
Heute haben wir wieder unsere Genua angeschlagen. Somit kann die Segelsaison beginnen. Nun sind nur noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen wie z.B. Vorhänge waschen, sauber machen etc. Verproviantiert sind wir schon. Kurz vor der Abfahrt kaufen wir noch frisches Obst und Gemüse.

Donnerstag, 7. November 2013

Die Zeichen stehen auf Weiterfahrt!

Heute war das Dinghi wegen Überfüllung geschlossen. Nichts ging mehr. Zum Glück waren wir mit Sandra und Phillipe im Sun Dog - Beste Pizza in Guatemala - verabredet. Dort haben wir noch Lance und Jane von der SY Lala getroffen. Lala ist in der Ram Marina und bekommt einen neuen Anstrich.

Auf dem Rückweg konnte ich bei Ulanis mitfahren, während Manfred die kostbare Fracht - 24 Flaschen Wein und 6 Flaschen Cava Brut nach Hause manövrierte. Natürlich mussten wir den Sekt erst einmal am Abend verkosten. Das ist ganz wichtig, denn die Entscheidung, ob noch mehr gebunkert werden muss, will schließlich gefällt werden.

Mittwoch, 6. November 2013

Klauende Segler!

Solange wir hier in der Monkey Bay Marina waren, konnte man uneingeschränkt Bier und Wein im allgemein zugänglichen Kühlschrank aufbewahren. Das ist nun offensichtlich vorbei. Als wir von unserer Reise zurück kamen, fehlten bei uns mindestens 8 Dosen Bier. Auch bei unseren Freunden hatte man sich bedient. Wirklich, wir sind die letzten, die einem durstigen Segler nicht mit einem Bier aushelfen würden. Aber sich einfach so dreist bedienen? Wir finden das geht überhaupt nicht!

Dienstag, 5. November 2013

Der Alltag hat uns wieder!

Wie schön war es wieder in der eigenen Koje zu schlafen. Gut ausgeruht gingen wir unsere Projekte an. Manfred hat sich um den Kugelwirbel am Anker und die Verbindung zum Funkgerät gekümmert. Ich habe erst einmal gewaschen und alles in die Schränke geräumt. Schließlich muss unser Schiff nach der langen Zeit im Hafen wieder seefest werden.
Am Nachmittag wurde zur Freude aller wieder Mexican Train gespielt. Anschließend gab es leckere Koteletts vom Grill.

Montag, 4. November 2013

Zurück im Rio

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge nahmen wir Abschied von Antigua. Wir haben hier sehr intensive Wochen mit schönen Erlebnissen verlebt.
Nun heißt es für uns Endspurt. wir wollen in ca. 15 Tagen in Richtung Bay Islands (Honduras) aufbrechen. Wie immer stellt sich ein leichtes Gribbeln im Bauch ein.
Schön wieder in der eigenen Koje zu schlafen.

Sonntag, 3. November 2013

Letzter Tag in Antigua

Wir hatten noch vor zum Vulkan Pacaya zu fahren, aber mein (Barbara) Ischiasnerv ist immer noch sehr gereizt. Die Busfahrt und der Pferderitt wären da sicherlich nicht gut gewesen, zumal wir morgen die lange Busfahrt zum Rio Dulce haben.
Wir ließen es gemütlich angehen. Ein kleiner Abschiedsspaziergang durch Antigua und anschließend ein Schlemmerbrunch im Café Condesa. Dort trafen wir ein deutsches Paar aus Oldenburg, das im Moment ihre Tochter besucht. Die Tochter lebt und arbeitet in einem Friedenscorps und ist für ein Jahr in Guatemala. Es war ein sehr interessantes Gespräch. Das sind die Momente, die unsere Reise so wertvoll machen.
Hier noch ein paar Eindrücke aus dem Park:




Samstag, 2. November 2013

Prozession zu Allerheiligen

Nach dem Frühstück kauften wir unsere Bustickets im Litegua Büro. Dort saßen Corinna und Gerwald von der Bellatrix. Sie fuhren heute wieder zurück zur Monkey Bay Marina.

Dann besuchten wir noch den Markt. Leider war heute nicht viel los, wohl wegen dem Feiertag. Wir fanden jedoch Lüsterklemmen in einem Laden am Markt. Da haben wir uns erst einmal eingedeckt. Wir haben nämlich inzwischen unsere Lektion gelernt. Kaufe dann, wenn du es siehst, dann hast du es, wenn du es brauchst. Wer weiß, wann man das nächste Mal Lüsterklemmen bekommt.

Wir wollten noch Postkarten mit den Drachen haben. Die haben wir leider nicht bekommen, dafür haben wir in dem Geschäft Edgar getroffen. Nun wissen wir, warum er nicht in der Schule war am Donnerstag. Er hatte einen Motorradunfall und hat sich ziemlich verletzt. Er hat sich gefreut, uns wiederzusehen, wir uns natürlich auch.

Am Abend waren Manfred und ich ganz schick im Flor de Liz essen. Das Lokal ist einfach Spitze. Wir wunderten uns, warum die Stadt  so voll war. Dann wurden wir aufgeklärt. Am Abend fand die Prozession zum Festtag Allerheiligen statt. 100 Personen tragen den Schrein, begleitet von ein paar Fussgruppen und einer Kapelle. Es ist ein echter Kraftakt für jeden Einzelnen.


Freitag, 1. November 2013

Feria de Barriletes in Sumpango

Jedes Jahr am 1. November finden in Santiago Sacatepequez und in Sumpango Drachenfestivals statt. Die Drachen stellen die Verbindung zu den Toten her und sollen gleichzeitig die bösen Geister vertreiben. Auf den Friedhöfen herrscht ein buntes Treiben. Die Gräber sind wunderschön geschmückt und die Familienangehörigen versammlen sich rund um die Gräber. Es gibt zu essen und zu trinken. So fühlt man sich den Verstorbenen nahe.
Das kleine Dorf Sumpango war voller Menschen. Hier ein paar Eindrücke.