Samstag, 30. September 2017

Wechselbad der Gefühle

Gestern war unser letzter Tag auf der Balimara. Wir haben sie noch einmal geputzt und für die neuen Eigner Stephanie und Christian parat gemacht. Nächstes Wochenende wird sie nach Tahiti gebracht. Dieses Wochenende gab es einfach zu viel Wind und noch dazu gegen an, das hätte keinen Sinn gehabt.

Als alles soweit fertig war, wollten wir einfach schnell weg. Zu weh tat der Abschied. Schweigsam fuhren wir über die Insel bis jeder von uns seinen Frieden gemacht hatte und wir zum Mittagessen gingen. Es wird noch eine Weile dauern, bis wir den Abschiedsschmerz überwunden haben. Noch schwanken wir zwischen Wehmut und Erleichterung.

20 Jahre hatten wir unsere Balimara und mit ihr sind viele schöne Erlebnisse verbunden. Aber alles im Leben hat seine Zeit. Es warten noch viele schöne Dinge auf uns. Unser neues Leben wird anders, aber bleibt sicherlich spannend.

Jetzt wohnen wir bis zu unserer Abreise im Sunset Beach Motel. Wir haben einen wunderschönen Bungalow direkt am Meer. Wir lassen es hier nett ausklingen.


Montag, 18. September 2017

Resteverwertung

Unser Aufenthalt hier geht allmählich dem Ende entgegen. Sicher denken manche aus dem ehemaligen Sailblog ist ein Foodblog geworden. Nach den letzten Einträgen könnte man das fast annehmen.
Trotzdem wollen wir euch an den Köstlichkeiten aus unserer Bordküche teilhaben lassen. Aus der restlichen Hefe, dem Mehl und was wir sonst noch so in der Vorratskammer gefunden haben wurde ein Apfelkuchen und ein Zopf. Lecker war das und so einfach zuzubereiten.

 


Mittwoch, 13. September 2017

Ein Urlaubstag

Ganz spontan haben wir uns entschlossen, noch einmal ein Auto zu mieten. Wir genießen diese kleine Freiheit und fühlen uns wie im Urlaub. Tatsächlich nutzen wir diese Stimmung auch und besuchen unser Lieblingslokal IXORA.
Uns gefällt das Ambiente dort und das Essen schmeckt ausgezeichnet.
 

 


Natürlich braucht man nach so einem üppigen Mahl eine Siesta. Kaum sind wir eingeschlafen, werden wir durch Klopfen geweckt. Der Polizeichef William und seine Mitarbeiterin stehen vor dem Boot. Er hat noch Papiere, die ich unterzeichnen muss. Er will den Verbrecher hinter Gittern sehen. Am 8.11. findet der Prozess statt. Wir können gespannt sein, was daraus wird. William wird uns informieren.


Dienstag, 12. September 2017

Freifahrt im Polizeiauto

Im März wurden auf unserer Balimara eingebrochen. Mehrere Male hatten wir eine Verabredung mit dem Polizisten, aber immer war entweder die Gendamerie geschlossen oder der zuständige Polizist nicht da. Nach dem 5. Mal hatten wir die Schnauze voll.
Jetzt bekamen wir noch einmal einen Anruf. Ein neuer Chef ist in Amt und Würden und er will den Fall abschließen. Den Dieb hat man dingfest gemacht und je mehr Anzeigen es gegen ihn gibt, desto länger kommt er hinter Gitter.
Nun kam mir die Ehre zuteil persönlich vom Polizeichef im Streifenwagen abgeholt zu werden, um meine Aussage und die Anzeige zu machen. Unter all den Dingen, die er mir gezeigt hat, konnte ich das identifizieren. Auch Geldscheine gab es - deutsche Mark, griechische Drachmen, ungarische Forint und österreichische Schilling. Die konnte der Einbrecher wohl  nirgend los werden ohne aufzufallen

Samstag, 9. September 2017

Alltag

Schon ist es wieder 10 Tage her, seit unserem letzten Blogeintrag. Es gibt ja nichts langweiligeres, als standig auf den Blog zu schauen und keine Meldung von uns zu finden.

Wir leben hier Alltag. Viel passiert nicht, außer dass wir jede Menge Papier für die Einfur hin- und herschicken. Aber die Schätzung ist fertig und nun geht es nur noch um die Einfuhr unserer Funken. Die sind nämlich in USA gekauft und haben deshalb andere Kanäle freigeschaltet. Der Importeur versucht sein Bestes und uns bleibt nichts anderes übrig als abzuwarten. 
Wir haben nun einen festen Liegeplatz hier in der Marina Apooiti. Der ist recht günstig und wir können das Schiff hier unbesorgt liegen lassen, wenn wir am 10.10. nach Deutschland fliegen. 

Inzwischen ist der Wasserpass unseres Schiffes wieder gut zu sehen. Erstaunlich, was sich alles die Jahre über hier angesammelt hat. Wir verschenken vieles, es macht keinen Sinn, alles im Container nach Deutschland zu schippern, zumal wir daheim auch die Schränke schon über voll haben.