Auch so etwas gibt es auf der Balimara. Noch nicht überall hat sich das papierlose Büro durchgesetzt und so wühlen wir uns heute durch Anträge, die wir für die Rente ausfüllen müssen. Zu guter letzt fehlte noch Lindas Geburtsurkunde. Die ist zu Hause in unserem Familienstammbuch.
Wir riefen unsere Nachbarin Alijda an und baten sie, in unsere Wohnung zu gehen, um nach der Urkunde zu schauen. Die war schnell gefunden. Nun wird Alijda sie einscannen, an meine Schwägerin Helga schicken, die dann die ganzen Unterlagen weiterleitet. Uff, das wäre geschafft, aber ohne die Unterstützung von Helga und Alijda hätten wir ganz alt ausgesehen. Ihnen beiden ein herzliches Dankeschön!
Freitag, 31. Januar 2014
Donnerstag, 30. Januar 2014
Recycling in Bocas del Toro
Immer noch entdecken wir Neues und manchmal sehen wir Dinge einfach nur per Zufall. So war das heute, als wir in einer Bar was getrunken haben. Wir entdeckten, dass der Unterbau des Steges ganz aus alten Plastikflaschen gebaut war. Das ist doch mal eine Idee, diesen Müll sinnvoll einzusetzen.
Im Moment bekommen wir am späten Nachmittag immer Besuch von Arena. Sie taucht mit wechselnder Geschwisterbesetzung auf. Wie wir herausgefunden haben, hat sie noch drei Schwestern und einen Bruder. Heute hat sie ihren Bruder mitgebracht. Er besitzt ein Mobiltelefon, aber kein Ladekabel dazu. Wir können ihm da leider auch nicht weiterhelfen.
Im Moment bekommen wir am späten Nachmittag immer Besuch von Arena. Sie taucht mit wechselnder Geschwisterbesetzung auf. Wie wir herausgefunden haben, hat sie noch drei Schwestern und einen Bruder. Heute hat sie ihren Bruder mitgebracht. Er besitzt ein Mobiltelefon, aber kein Ladekabel dazu. Wir können ihm da leider auch nicht weiterhelfen.
Mittwoch, 29. Januar 2014
Heute war ich nett zu mir!
Seit Tagen plagen mich schreckliche Schulterschmerzen. Da hier im Ressort Massagen angeboten werden, habe ich mir heute eine gegönnt. Was soll ich sagen, es war mehr als himmlisch. Schon alleine die Lage des Spas ist traumhaft. Über einen schmalen Weg, der an einem Wasserfall mit mehreren Kaskaden vorbeigeht, kommt man zum Behandlungsraum. Dieser liegt mitten im Regenwald. Affen turnen durch die Baumwipfel und an den Blättern konnte ich zum ersten Mal die winzig kleinen Red Frogs sehen.
Die einstündige Behandlung war spitzenmäßig. Die ganzen Rückenmuskeln fühlen sich entspannt an. Michelle hat tolle Arbeit geleistet. Was soll ich sagen, ich fand es so schön, dass ich nächste Woche einen zweiten Termin ausgemacht habe. Dann nehme ich auch die Kamera mit, um euch diesen wunderschönen Ort zu zeigen - versprochen!
Die einstündige Behandlung war spitzenmäßig. Die ganzen Rückenmuskeln fühlen sich entspannt an. Michelle hat tolle Arbeit geleistet. Was soll ich sagen, ich fand es so schön, dass ich nächste Woche einen zweiten Termin ausgemacht habe. Dann nehme ich auch die Kamera mit, um euch diesen wunderschönen Ort zu zeigen - versprochen!
Dienstag, 28. Januar 2014
Strandansichten
Die meisten unserer Leser denken ja, wir wären in Dauerurlaub. Wir sehen das ein bisschen anders, aber heute wollen wir mal das Klischee bedienen. Wir haben uns nach all den vielen Basteltagen und schwierigen Überfahrten eine "Strandtag" gegönnt.
Wir sind ganz verliebt in Bocas del Toro und denken, die richtige Entscheidung für die Hurrikanzeit getroffen zu haben. Einerseits gibt es das quirlige und etwas schräge Städtchen Bocas. Es ist einfach mit dem Lancha Service der Marina zu erreichen. Andererseits liegt unser Schiff in der ruhigen und beschaulichen Insel Bastimentos mit all ihren Naturschönheiten. Für Abwechslung sorgt das Inselparadies um uns herum. Nach kurzen Schlägen liegt man in geschützten Buchten vor Anker.
Wir sind ganz verliebt in Bocas del Toro und denken, die richtige Entscheidung für die Hurrikanzeit getroffen zu haben. Einerseits gibt es das quirlige und etwas schräge Städtchen Bocas. Es ist einfach mit dem Lancha Service der Marina zu erreichen. Andererseits liegt unser Schiff in der ruhigen und beschaulichen Insel Bastimentos mit all ihren Naturschönheiten. Für Abwechslung sorgt das Inselparadies um uns herum. Nach kurzen Schlägen liegt man in geschützten Buchten vor Anker.
Montag, 27. Januar 2014
Wir lernen immer noch Bocas kennen!
Bisher kannten wir nur die Eisenwarenhandlung direkt neben dem Anlegesteg. Nun haben wir den Tipp bekommen, dass bei der Polizeistation noch eine viel größere und besser sortierte Fereteria gibt. Die war heute unser Ziel. Tatsächlich hier gibt es viele Dinge, die das Segler- bzw. das Bastlerherz höher schlagen lässt. Nun haben wir endlich auch die passenden Leinen für den Großschottraveller bekommen.
Anschließend ging es zum Flughafen, unsere bereits reservierten Flugtickets für den 7.2. abholen. Wir sind schon ganz gespannt auf den Flug nach Panama City mit der kleinen Propellermaschine.
Anschließend ging es zum Flughafen, unsere bereits reservierten Flugtickets für den 7.2. abholen. Wir sind schon ganz gespannt auf den Flug nach Panama City mit der kleinen Propellermaschine.
Sonntag, 26. Januar 2014
Winke, Winke
Schon wieder müssen wir Abschied nehmen. Für die Crew der Wanderlust ist heute ein günstiges Wetterfenster in die San Blas. Gegen 12 Uhr helfen wir beim Ablegen und wünschen Hans und Inge eine gute Fahrt.
Nachdem Manfred die Kühlflüssigkeit im Motor aufgefüllt hat, machen wir einen Problelauf. Alles ist bestens und die Temperatur steigt nicht dramatisch an.
Sonst genießen wir einen gemütlichen Sonntag mit Lesen, Musik hören und ein wenig spazieren gehen.
Nachdem Manfred die Kühlflüssigkeit im Motor aufgefüllt hat, machen wir einen Problelauf. Alles ist bestens und die Temperatur steigt nicht dramatisch an.
Sonst genießen wir einen gemütlichen Sonntag mit Lesen, Musik hören und ein wenig spazieren gehen.
Samstag, 25. Januar 2014
Dinghi Ausflug
Nachdem heute unser Dinghi geschrubbt war, wollten wir etwas den Ankerplatz draußen vor der Marina erkunden. Dort liegen auch Renate und Bernd mit ihrer Vollen Pullen. Aber so einfach war das dann doch nicht. Unser Motor hatte etwas Startprobleme. Wasser hatte sich im Vergaser angesammelt und er wollte nicht gleich starten. Aber irgendwann schnurrte er dann doch und los konnte es gehen. In den Mangroven gibt es einen kleine Durchstich, durch den man zum Ankerfeld kommt. Dem haben wir nicht getraut und sind die lange Strecke um die Mangroven gefahren.
Von Renate und Bernd bekamen wir ganz viele Informationen über dieses Revier. Die beiden kennen jedes Eck. Unter anderem bekamen wir auch die Wegepunkte für The GAP. Das ist ein Schleichweg zwischen den Inseln.
Mit vielen neuen Ideen ging es dann zur Balimara zurück - dieses Mal durch die Mangroven.
Am Abend waren wir zum Abendessen mit Inge und Hans verabredet. Den Absacker nahmen wir auf der Wanderlust ein und durften auch den DEAN Catamaran besichtigen. Wir waren echt beeindruckt vom Raum, den er bietet und auch vom Pflegezustand. Er ist wunderschön!
Von Renate und Bernd bekamen wir ganz viele Informationen über dieses Revier. Die beiden kennen jedes Eck. Unter anderem bekamen wir auch die Wegepunkte für The GAP. Das ist ein Schleichweg zwischen den Inseln.
Mit vielen neuen Ideen ging es dann zur Balimara zurück - dieses Mal durch die Mangroven.
Am Abend waren wir zum Abendessen mit Inge und Hans verabredet. Den Absacker nahmen wir auf der Wanderlust ein und durften auch den DEAN Catamaran besichtigen. Wir waren echt beeindruckt vom Raum, den er bietet und auch vom Pflegezustand. Er ist wunderschön!
Freitag, 24. Januar 2014
Gemeinsames Fischessen
Jenny hatte noch jede Menge tiefgefrohrenen Mahi Mahi, den sie gerne vor ihrer Abreise nach Deutschland loswerden wollte. Wir waren sofort Feuer und Flamme und erklärten uns bereit, den Fisch zu grillen. Es war aber so viel Fisch, dass wir die Crew der Wanderlust, Inge und Hans, auch noch zu dem "deutschen"Grillabend einluden. Leider war der allgemeine Grill nicht in Ordnung, so dass wir den Fisch im Backofen an Bord der Balimara garen mussten. Alle drei Zubereitungsarten- mit Chilibutter, Gemüse und Kräuter - haben gut geschmeckt. Alle waren satt und zufrieden, bis auf Baxter, der Hund von Jenny, der so überhaupt nichts von dem reich gedeckten Tisch abbekam.
Donnerstag, 23. Januar 2014
Nette Geste
Als wir heute mit dem Boot der Marina nach Bocas fuhren, lernten wir Jenny kennen. Jenny ist Deutsche und kommt aus Aachen. Ihr Mann stammt aus Alaska - das Boot hatten wir schon bestaunt. Beide segeln um die Welt, unterbrochen von Arbeitseinsätzen in Alaska. Das ist eine super Sache, die Arbeit und Segeln zu verbinden.
Jenny fliegt am kommenden Dienstag für drei Wochen nach Deutschland und bot uns an, unsere Post mitzunehmen. Das traf sich echt gut, denn wir hatten mehrere Briefumschläge und ein paar Postkarten in der Tasche, die wir hier abschicken wollten. Auf diesem Weg geht es natürlich viel schneller und vor allem sicherer! Vielen Dank Jenny!
Jenny fliegt am kommenden Dienstag für drei Wochen nach Deutschland und bot uns an, unsere Post mitzunehmen. Das traf sich echt gut, denn wir hatten mehrere Briefumschläge und ein paar Postkarten in der Tasche, die wir hier abschicken wollten. Auf diesem Weg geht es natürlich viel schneller und vor allem sicherer! Vielen Dank Jenny!
Mittwoch, 22. Januar 2014
Große Freude
Das schönste Geschenk für uns war heute mit Linda skypen zu können. Ihr geht es schon viel besser, auch wenn sie immer noch nicht ihre alte Form wieder hat. Wir sind zuversichtlich, dass bald wieder alles gut ist.
Wir haben uns noch einmal eingehend mit unserem Motor beschäftigt und sind der Frage nachgegangen, warum er in der letzten Zeit heißer wird als früher. Wahrscheinlich liegt es am fehlenden Kühlmittel. Mit der Zeit ist wohl einiges verdunstet. Demnächst füllen wir neues Kühlmittel nach und hoffen, dass damit unser Problem gelöst ist.
Wir haben uns noch einmal eingehend mit unserem Motor beschäftigt und sind der Frage nachgegangen, warum er in der letzten Zeit heißer wird als früher. Wahrscheinlich liegt es am fehlenden Kühlmittel. Mit der Zeit ist wohl einiges verdunstet. Demnächst füllen wir neues Kühlmittel nach und hoffen, dass damit unser Problem gelöst ist.
Dienstag, 21. Januar 2014
Unverhoffter Besuch
So richtig kam die Sonne heute nicht durch. Ab und zu gab es Regenschauer, also insgesamt ein Tag, an dem man längst fällige Arbeiten erledigen kann.
Wir haben endlich das Ruder unserer Hydrovane aus dem Wasser genommen, gereinigt und an Bord verstaut. Steve hat uns um den Propeller eine Plastiktüte gemacht, damit in der Zeit, in der wir hier liegen, der Propeller nicht zu einem künstlichen Riff wird. Gleichzeitig hat er das Unterwasserschiff gecheckt - Alles bestens!
Am späten Nachmittag klopft es an unserem Schiff - Renate und Bernd liegen heute mit ihrer SY Volle Pulle draußen vor Anker und wollen uns kurz Hallo sagen. Wie schön, die beiden hier in Bocas zu treffen. Seit ungefähr 20 Jahren kennen wir uns vom TO-Stammtisch in Köln und haben uns auch ab und zu privat in Deutschland getroffen. Aber dass wir uns nun hier treffen, ist großartig. Im Moment haben Sie Besuch an Bord, deshalb werden wir uns erst in zwei Wochen wiedersehen.
Zum Sundowner sind wir bei Hans und Imma von der Tuvalu eingeladen. Es ist schön, unser Spanisch zu praktizieren, auch wenn wir merken, dass wir beide noch mehr dafür tun müssen.
Wir haben endlich das Ruder unserer Hydrovane aus dem Wasser genommen, gereinigt und an Bord verstaut. Steve hat uns um den Propeller eine Plastiktüte gemacht, damit in der Zeit, in der wir hier liegen, der Propeller nicht zu einem künstlichen Riff wird. Gleichzeitig hat er das Unterwasserschiff gecheckt - Alles bestens!
Am späten Nachmittag klopft es an unserem Schiff - Renate und Bernd liegen heute mit ihrer SY Volle Pulle draußen vor Anker und wollen uns kurz Hallo sagen. Wie schön, die beiden hier in Bocas zu treffen. Seit ungefähr 20 Jahren kennen wir uns vom TO-Stammtisch in Köln und haben uns auch ab und zu privat in Deutschland getroffen. Aber dass wir uns nun hier treffen, ist großartig. Im Moment haben Sie Besuch an Bord, deshalb werden wir uns erst in zwei Wochen wiedersehen.
Zum Sundowner sind wir bei Hans und Imma von der Tuvalu eingeladen. Es ist schön, unser Spanisch zu praktizieren, auch wenn wir merken, dass wir beide noch mehr dafür tun müssen.
Montag, 20. Januar 2014
Eine wahre Fundgrube
Am Wochenende hatten wir Zeit zu überlegen, wie wir das Problem mit dem Heißwasserboiler lösen. Deshalb mussten wir auch heute mit der Lancha in die Stadt. Die Ferreteria neben dem Anlieger erwies sich als wahre Fundgrube und nun haben wir Möglichkeiten, bei Motorfahrten, den Boiler zu umgehen. Jetzt muss alles installiert werden, erst danach können wir sagen, ob unsere Lösung funktioniert.
Bocas del Toro ist eine schrille, bunte Kleinstadt. Hier gibt es viele junge Backpacker, die sich eine Auszeit nehmen. Es macht Spass, in den Cafés zu sitzen und die Leute zu beobachten.
Von der Stadt haben wir eine tiefgefrorene Schweinelende mitgebracht. Die hat Manfred heute auf dem Grill der Marina als Spieß und im Ganzen verarbeitet. Es hat total lecker geschmeckt. Dazu ein Rosé Wein von Santa Rita und die Welt war wieder in Ordnung.
Bocas del Toro ist eine schrille, bunte Kleinstadt. Hier gibt es viele junge Backpacker, die sich eine Auszeit nehmen. Es macht Spass, in den Cafés zu sitzen und die Leute zu beobachten.
Von der Stadt haben wir eine tiefgefrorene Schweinelende mitgebracht. Die hat Manfred heute auf dem Grill der Marina als Spieß und im Ganzen verarbeitet. Es hat total lecker geschmeckt. Dazu ein Rosé Wein von Santa Rita und die Welt war wieder in Ordnung.
Sonntag, 19. Januar 2014
Es gibt immer noch viel zu tun!
Auch heute hatten wir jede Menge Dinge zu erledigen. Unseren Boiler haben wir inspiziert und eine Lösung gefunden. Nun brauchen wir nur entsprechendes Rohrmaterial und Dichtungen. Die hoffen wir morgen in der Fereteria (Baumarkt) zu bekommen.
Manfred hatte eine geniale Idee für den Mastrutscher Einfädler. Mit einem abgeschnittenen Gummipfropfen anstatt mit einer Feder hat er das Teil wieder repariert. Nun können wir das Segel wieder ohne Pannen hochziehen und herunterlassen.
Dann mussten wir noch auf Post aus Deutschland reagierten. Ja, auch das muss aus der Ferne ab und an erledigt werden.
Gefühlsmäßig haben wir den ganzen Tag malocht. Den Abend haben wir im Restaurant KAYAK gemeinsam mit Inge und Hans bei leckerem Fisch ausklingen lassen.
Manfred hatte eine geniale Idee für den Mastrutscher Einfädler. Mit einem abgeschnittenen Gummipfropfen anstatt mit einer Feder hat er das Teil wieder repariert. Nun können wir das Segel wieder ohne Pannen hochziehen und herunterlassen.
Dann mussten wir noch auf Post aus Deutschland reagierten. Ja, auch das muss aus der Ferne ab und an erledigt werden.
Gefühlsmäßig haben wir den ganzen Tag malocht. Den Abend haben wir im Restaurant KAYAK gemeinsam mit Inge und Hans bei leckerem Fisch ausklingen lassen.
Samstag, 18. Januar 2014
Segleralltag oder ein ganz normaler Tag auf der Balimara
Nach dem hin und her schwappenden Wasser in der Bilge folgte die logische Aktion, Kontrolle aller Teilbereiche unter den Bodenplatten, das war unser Tagesziel. Das schreibt sich so einfach, aber die Praxis hierzu sieht so aus: alle Bodenbretter losschrauben, Niedergang mit Werkzeugschrank demontieren und anschließend wieder alles zurückbauen. Schlappe drei Stunden dauerte die Aktion, zum Glück war nicht all zu viel Wasser im Schiff verteilt. Bei dieser Aktion wurden auch die Kielbolzen im unzugänglichen Bereich unter dem Werkzeugschrank kontrolliert und mit Rostschutzfarbe konserviert.
Am Abend hatten wir Inge und Hans von der SY Wanderlust zum Sundowner bei uns zu Gast. So klang der Tag mit netten Menschen gemütlich aus.
Freitag, 17. Januar 2014
Lanchatrip nach Bocas Town
Vier mal in der Woche gibt es einen kostenlosen Shuttle von der Marina nach Bocas Town. Den nutzten wir heute, um die Stadt etwas zu erkunden und unsere Lebensmittel aufzustocken.
Leider ist die Kaltfront schon mit Regen und viel Wind bis hier her gekommen. Immer wieder regnet es, so dass wir uns unterstellen müssen. Bocas Town gefällt uns. Es gibt viele Läden, Restaurants - eben ein buntes Leben. Wir bekommen alles, was wir brauchen, sogar leckeren Käse und Salami. Nach 2,5 Stunden fährt das Boot wieder zurück. So bleibt genügend Zeit eine Maschine Wäsche zu waschen. Mit 1,75 USD ist das sensationell billig.
Auf dem Weg zurück zur Balimara komme ich noch mit Inge und Hans von der Wanderlust ins Gespräch. Inge haben wir schon auf der Fahrt nach Bocas kennengelernt. Die beiden kommen aus Südhessen und sprechen unseren Dialekt. Schön, so heimatliche Töne zu hören.
Ulani's haben sich inzwischen auch gemeldet, sie sind unbeschadet in Portobelo angekommen.
Als ich zum Schiff kam, überlegten wir, ob Hans und Imma bei dem Regen überhaupt kommen werden. Schon fuhren die beiden mit dem Dinghy vorbei. Wir haben ganz laut gerufen, damit sie uns bemerken.
Es war schön, die beiden wieder zu sehen. Danke für den schönen Abend und die Gespräche. Wir freuen uns auf mehr!
Leider ist die Kaltfront schon mit Regen und viel Wind bis hier her gekommen. Immer wieder regnet es, so dass wir uns unterstellen müssen. Bocas Town gefällt uns. Es gibt viele Läden, Restaurants - eben ein buntes Leben. Wir bekommen alles, was wir brauchen, sogar leckeren Käse und Salami. Nach 2,5 Stunden fährt das Boot wieder zurück. So bleibt genügend Zeit eine Maschine Wäsche zu waschen. Mit 1,75 USD ist das sensationell billig.
Auf dem Weg zurück zur Balimara komme ich noch mit Inge und Hans von der Wanderlust ins Gespräch. Inge haben wir schon auf der Fahrt nach Bocas kennengelernt. Die beiden kommen aus Südhessen und sprechen unseren Dialekt. Schön, so heimatliche Töne zu hören.
Ulani's haben sich inzwischen auch gemeldet, sie sind unbeschadet in Portobelo angekommen.
Als ich zum Schiff kam, überlegten wir, ob Hans und Imma bei dem Regen überhaupt kommen werden. Schon fuhren die beiden mit dem Dinghy vorbei. Wir haben ganz laut gerufen, damit sie uns bemerken.
Es war schön, die beiden wieder zu sehen. Danke für den schönen Abend und die Gespräche. Wir freuen uns auf mehr!
Donnerstag, 16. Januar 2014
Red Frog Marina - Bocas del Toro
Einklariert in Panama |
Lee, der Hafenmeister, ruft für uns bei den Behörden an. Die kommen nach einer Stunde mit 5 Mann an Bord. Das Einreiseprocedere geht schnell. Wir bezahlen 155 USD für die Zoll, Immigration, Health Inspection, Lancha Service und noch 193 USD für das Cruising Permit und dann sind wir offiziell in Panama eingereist. Beim Gehen weist uns ein Beamter darauf hin, dass wir bei der Einreise nur die Q-Flagge – also die gelbe Quarantäne Flagge hissen dürfen und nicht wie wir es gemacht haben, gleichzeitig noch die Flagge von Panama. Nun wissen wir das auch!
Mittwoch, 15. Januar 2014
2. Tag unterwegs nach Panama
Wir kommen gut voran. Unser Etmal für die ersten 24 Stunden war 120 sm. Damit sind wir mehr als zufrieden. Allmählich gewöhnen wir uns wieder an den Langfahrt-Rhythmus.
In unserem Ersatzteillager findet Manfred dann noch einen Schneidring für die Wasserleitung und repariert die alte Flickstelle. Wir müssen aber unseren Heißwasserboiler noch einmal genauer inspizieren. Es kann sein, dass die Temperaturregelung nicht mehr in Ordnung ist. Auf jeden Fall haben wir nun wieder etwas Wasser im Tank. Das macht alles einfacher.
Auf einmal schwimmt ganz viel Holz um uns herum. Auf einem Brett sieht ein Strandläufer. Wir reiben die Augen uns sehen, dass mehrer Flöße von Strandläufern besetzt sind. Wo wollen die denn hin?
Es ist eine wunderbare, helle Vollmondnacht. Gegen 23 Uhr hören wir bekannte Geräusche. Um uns herum schwimmt eine große Delfinschule. Jetzt, wo das Meer glatt ist wie ein Teppich, sind wir wieder interessant. Wir kommen ins Träumen, wie es wohl war für die Seeleute, die wochen- ja monatelang auf See waren. Sie haben sicherlich in den Tieren Meerjungfrauen gesehen.
Dienstag, 14. Januar 2014
Auf geht's nach Panama
Um 6:15 Uhr ist es hell genug, unser Anker geht auf und wir
verlassen die Bucht von Providencia. Über Funk verabschieden wir uns noch von
Sandra und Philippe. Die beiden wollen am nächsten Tag starten.
Es ist ein herrlicher Morgen. Gleich von Anfang an, ist
guter Segelwind. Solange wir noch in der Inselabdeckung sind, ist es Segeln vom
Feinsten. So etwas hatten wir schon lange nicht mehr. Danach wird es zunehmend
ruppiger, die Wellen sind hoch und kommen kurz hintereinander. Wir fühlen uns
wie auf einem Rodeopferd. Nach einer Weile haben wir uns daran gewöhnt. Unsere
Balimara stampft durch die Wellen.
Dann erleben wir ein Schauspiel der besonderen Art. Eine große
Delfinschule ca. 50 Tiere spielen in den Wellen. Sie springen von Wellenberg zu
Wellenberg. Die Delfine scheinen sehr übermütig. Für uns haben sie keine Zeit,
zu viel Spaß macht ihnen das Wellenreiten. Irgendwann wird der Wind weniger und
wir müssen motoren.
Gegen 16 Uhr geht Manfred in die Kombüse und kocht für uns.
Das Essen ist fast fertig, da ertönt von unten ein lautes „Sch....“. Mein Blick nach unten zeigt mir, dass
Manfred in einer lauwarmen Brühe steht. Schon wieder hat sich unser ganzes
Frischwasser in die Bilge verabschiedet. Durch den Wellengang schwappt das
schön hin und her. Es hilft nichts, wir müssen schöpfen. Unter Flüchen schwören
wir uns, demnächst doch die elektrische Pumpe, die in der Vorpiek liegt zu installieren.
Was sollen wir tun. Wasser an Bord ist kein Problem, wir haben genügend Wasserflaschen an Bord und notfalls
können wir diese wieder mit dem Wassermacher füllen. Aber wir müssen
reparieren. Kurz entschlossen ändern wir unseren Plan nach Portobelo zu segeln
und fahren nun in Richtung Bocas del Toro. Dort gibt es eine gute und günstige
Marina, in der wir in Ruhe alles aussortieren können.
Sobald wir die Richtung geändert haben, kommen schöne, lange
Wellen von hinten und auch ein guter Wind zum Segeln ist wieder da. Nachdem wir
gegessen haben, schreiben wir noch schnell eine E-Mail an unsere Freunde, damit
die wissen was los ist und fragen noch einmal das Wetter ab.
Die Nacht verläuft ansonsten recht ereignislos. Ein paar
Squalls ziehen über uns hinweg,
aber alles nicht der Rede wert.
Montag, 13. Januar 2014
Mal wieder Aufbruchstimmung
Ab morgen haben wir den richtigen Wind, um nach Portobelo / Panama zu segeln. Da läuft an Bord die Routine ab, alles seeklar machen, Sachen sicher verstauen, Beiboot einholen und so weiter. Schon gestern haben wir beim Agenten angemeldet, dass wir für heute die Pässe und Ausreisepapiere brauchen. Am Morgen durften wir vom Büro aus freundlicherweise mit Linda skypen und da wurde uns noch einmal bestätigt, die Papiere seien gegen 3 Uhr bereit. Bis 4 Uhr hörten wir nichts, da rief Manfred über Funk an. Ja, um 5 Uhr sollte er ins Büro kommen. Als er da war, hieß es der neue Beamte stellt die Papiere erst 1 Stunde vor Abreise aus, Manfred sollte um 6 Uhr noch einmal kommen. Wutentbrannt erschien Manfred auf der Balimara. Dann versagte auch noch der Außenborder, als Manfred noch einmal in die Stadt fuhr. Aber auch das hat er wieder in den Griff bekommen. Endlich als es schon fast dunkel war, konnten wir das Boot hochnehmen und den Außenborder verstauen.
Von hier nach Portobelo sind es ca. 260 sm, also 2 Tage. Wir melden uns, sobald wir angekommen sind.
Von hier nach Portobelo sind es ca. 260 sm, also 2 Tage. Wir melden uns, sobald wir angekommen sind.
Ich war richtig sauer! |
Sonntag, 12. Januar 2014
Wiederholungstäter
Unser Aufenthalt in Providencia geht langsam zu Ende. Heute haben wir die Ausklarierungpapiere für morgen fertig gemacht, damit wir am Dienstag früh hier starten können.
Aber wir wollten unbedingt noch einmal eine Fischplatte im El Niño Devine genießen. Den Wunsch haben wir uns heute erfüllt. Auf dem Weg zurück nach Santa Catalina gingen wir noch in der legendären "Roland Bar" vorbei. Dort tranken wir den besten Pina Colada seit langem. Die Atmosphäre ist großartig, herrlicher Strand mit Reggae Rhythmen, also Karibikfeeling pur! Für uns war es ein toller Sonntag und ein schöner Abschied von Providencia.
Aber wir wollten unbedingt noch einmal eine Fischplatte im El Niño Devine genießen. Den Wunsch haben wir uns heute erfüllt. Auf dem Weg zurück nach Santa Catalina gingen wir noch in der legendären "Roland Bar" vorbei. Dort tranken wir den besten Pina Colada seit langem. Die Atmosphäre ist großartig, herrlicher Strand mit Reggae Rhythmen, also Karibikfeeling pur! Für uns war es ein toller Sonntag und ein schöner Abschied von Providencia.
Ein neuer Ankerlieger ist angekommen - und wir dachten diese Dinger gibt es nicht auf Providencia |
Samstag, 11. Januar 2014
Sundowner mit den Ankerliegern
Den Tag über haben wir dies und das gemacht. Auf dem Boot gibt es immer was zu tun. Manfred hat unserem Außenborder einen neuen Scherstift spendiert. Nun läuft er wieder - zum Glück, denn hier am Ankerplatz ist er ein wichtiges Transportmittel.
Um 17 Uhr trafen sich alle Ankerlieger am Steg. Andrea von der SY Te Ara hatte das organisiert. Sechs Nationen, Amerikaner, Australier, Monegassen, Schweizer, Türken und Deutsche, trafen sich an einem Steg, um gemeinsam ein Gläschen zu trinken. So bunt wie die Gesellschaft war, so interessant und anregend waren auch die Gespräche. Für uns war es ein wunderschöner Abend.
Die Bucht kurz vor Sonnenuntergang |
Vorne alt - hinten neu! |
Freitag, 10. Januar 2014
Außenborder streikt
Es stürmt immer noch. Aber am Morgen lag ein weiters Boot in der Bucht vor Anker - die Qi! An Bord waren Gaylyn und Thomas mit Besuch von Thomas Schwester Dagmar aus Rade! Natürlich wollten wir das neue Boot in der Bucht willkommen heißen und wurden gleich an Bord gebeten. Sie hatten einen ziemlich anstrengenden Ritt von Jamaika hinter sich und sind froh, nun hier geschützt vor Anker zu liegen.
Dagmar hat eine schöne Geschichte. Sie wurde in Panama geboren, da ihre Eltern für die Vereinten Nationen arbeiteten, aber sie selbst hat Panama nie bewusst kennengelernt. Nun hat sie sich einen Monat Auszeit genommen und segelt mit ihrem Bruder und dessen Freundin an ihren Geburtsort.
Als wir von der Qi wegfahren wollten, hatten wir keinen Sprit mehr und treiben immer weiter ab. Retter in der Not war Philippe, der uns beobachtet hatte. Er schleppte uns ab und dann nach Most-Nachfüllen lief auch - endlich - unser Außenborder wieder. Wir wollten noch ein paar Sachen im Städtchen einkaufen. Die Rückfahrt ging dann problemlos.
Am Nachmittag hatten wir ein Mexican Train Spiel auf der Ulani verabredet. Wir starteten unseren Außenborder und machten die Leinen los und es tat sich - nichts!! - wieder einmal. Der Scherstift, die Schwachstelle am Propeller war wieder gebrochen. Wir packten die Paddel aus, aber gegen diese Strömung konnten wir nichts ausrichten. Zum Glück war Thomas gerade unterwegs, der schleppte uns zur Ulani ab. Nach dem Spiel - über das Ergebnis schweigen wir lieber - schleppte uns Philippe zurück zur Balimara. Morgen wird es uns nicht langweilig werden, denn wir haben schon wieder einen Punkt mehr auf der To-Do-Liste.
Dagmar hat eine schöne Geschichte. Sie wurde in Panama geboren, da ihre Eltern für die Vereinten Nationen arbeiteten, aber sie selbst hat Panama nie bewusst kennengelernt. Nun hat sie sich einen Monat Auszeit genommen und segelt mit ihrem Bruder und dessen Freundin an ihren Geburtsort.
Als wir von der Qi wegfahren wollten, hatten wir keinen Sprit mehr und treiben immer weiter ab. Retter in der Not war Philippe, der uns beobachtet hatte. Er schleppte uns ab und dann nach Most-Nachfüllen lief auch - endlich - unser Außenborder wieder. Wir wollten noch ein paar Sachen im Städtchen einkaufen. Die Rückfahrt ging dann problemlos.
Am Nachmittag hatten wir ein Mexican Train Spiel auf der Ulani verabredet. Wir starteten unseren Außenborder und machten die Leinen los und es tat sich - nichts!! - wieder einmal. Der Scherstift, die Schwachstelle am Propeller war wieder gebrochen. Wir packten die Paddel aus, aber gegen diese Strömung konnten wir nichts ausrichten. Zum Glück war Thomas gerade unterwegs, der schleppte uns zur Ulani ab. Nach dem Spiel - über das Ergebnis schweigen wir lieber - schleppte uns Philippe zurück zur Balimara. Morgen wird es uns nicht langweilig werden, denn wir haben schon wieder einen Punkt mehr auf der To-Do-Liste.
Donnerstag, 9. Januar 2014
Stürmische Nacht
Wir hatten eine recht stürmische Nacht, die trotz gut haltendem Anker etwas unruhig war. Ein geringes Risiko besteht immer, dass der Anker nicht mehr hält und man auf Wanderschaft geht. Daher waren wir froh dass wir die Inselrundfahrt gestern gemacht haben, denn heute wollte so keiner recht vom Boot.
Unser Tag verlief ruhig, die Zeit wurde mit Brot backen und Erledigung von Kleinarbeiten ausgefüllt. EMails konnten beantwortet werden und in der Toilettenpumpe wurden die Dichtungen gewechselt.
Aus der Monkeybay Marina gab es Neuigkeiten. Die Tochter von Helen, dem guten Geist der Marina, hat ein 3 Tage altes Baby im Müll gefunden. Ohne zu zögern hat Helen die kleine Annika-Helena bei sich in der Familie aufgenommen und das, obwohl sie selbst mit ihren Töchtern am Existenzminimum lebt. Hillu und Hans von der SY Destiny und Maria und Conny von der SY Kathamaria III haben eine Spendenaktion ins Leben gerufen, mehr könnt ihr hier erfahren: ...ein Baby aus dem Müll
Unser Tag verlief ruhig, die Zeit wurde mit Brot backen und Erledigung von Kleinarbeiten ausgefüllt. EMails konnten beantwortet werden und in der Toilettenpumpe wurden die Dichtungen gewechselt.
Aus der Monkeybay Marina gab es Neuigkeiten. Die Tochter von Helen, dem guten Geist der Marina, hat ein 3 Tage altes Baby im Müll gefunden. Ohne zu zögern hat Helen die kleine Annika-Helena bei sich in der Familie aufgenommen und das, obwohl sie selbst mit ihren Töchtern am Existenzminimum lebt. Hillu und Hans von der SY Destiny und Maria und Conny von der SY Kathamaria III haben eine Spendenaktion ins Leben gerufen, mehr könnt ihr hier erfahren: ...ein Baby aus dem Müll
Mittwoch, 8. Januar 2014
Inseltour
Der Tag begann für uns heute schon früh. Wir hatten gemeinsam mit Sandra und Philippe einen Golfcar gemietet, um die Insel zu erkunden. Vorher wollten wir jedoch mit Kanistern unseren Tank füllen. Das ging alles recht flott und um 10 Uhr waren wir auf der Piste.
Die Insel Providencia ist klein, richtig viel zu sehen gibt es nicht außer spektakulären Buchten mit in allen Blautönen leuchtendem Meerwasser. Das Riff ist das drittgrößte nach dem Great Barrier Reef.
Providencia hat sich auf sanften Tourismus spezialisiert. Sie möchten den Charakter der Insel behalten. Das ist wirklich gut gelungen.
In der South West Bay haben wir einen Stopp gemacht. Im "El Niño Devine" gibt es die beste Fischplatte weit und breit, wie uns andere Segler versicherten. Wir können das bestätigen. Schon lange nicht mehr haben wir zu solchen Preisen so eine reichhaltiges Fischangebot gegessen. Die Fischplatte auf dem Bild war für 2 Personen!
Auf dem Rückweg machten wir noch im "Deep Blue" halt. Auf der Terrasse mit Aussicht auf die kleine Insel Crab Cay mit Naturreservat nahmen wir noch einen Drink. Leider war das die Abzocke pur. Für ein Bier 3 Euro und einen Pina Colada - ohne Alkohol 9 Euro.
Die Insel Providencia ist klein, richtig viel zu sehen gibt es nicht außer spektakulären Buchten mit in allen Blautönen leuchtendem Meerwasser. Das Riff ist das drittgrößte nach dem Great Barrier Reef.
Providencia hat sich auf sanften Tourismus spezialisiert. Sie möchten den Charakter der Insel behalten. Das ist wirklich gut gelungen.
In der South West Bay haben wir einen Stopp gemacht. Im "El Niño Devine" gibt es die beste Fischplatte weit und breit, wie uns andere Segler versicherten. Wir können das bestätigen. Schon lange nicht mehr haben wir zu solchen Preisen so eine reichhaltiges Fischangebot gegessen. Die Fischplatte auf dem Bild war für 2 Personen!
Auf dem Rückweg machten wir noch im "Deep Blue" halt. Auf der Terrasse mit Aussicht auf die kleine Insel Crab Cay mit Naturreservat nahmen wir noch einen Drink. Leider war das die Abzocke pur. Für ein Bier 3 Euro und einen Pina Colada - ohne Alkohol 9 Euro.
Dienstag, 7. Januar 2014
Wir waren fleißig
Wir werden sicherlich noch bis kommenden Sonntag hier in Providencia bleiben. So haben wir Zeit genug, einige Posten auf unserer Liste anzugehen.
Am Hull (Schiffsrumpf) hatten wir einen kleinen Kratzer, der bis aufs Gelcoat ging, der musste dringend versiegelt werden. Wenn man schon dabei ist, dann werden alle anderen Stellen auch geflickt.
Anschließend bekam unser Gassystem eine neue Leitung und der Gaskasten eine Vollreinigung. Zwei Punkte am Tag sind zwar nicht rekordverdächtig, aber schon ganz gut.
Am Nachmittag fuhren wir noch einmal ins Städtchen. Mr. Bush hatte uns einbestellt, um uns die Touristenkarten zu übergeben. Auch ein französiches Seglerpaar wartete vergebich auf Mr. Bush. Allmählich sind wir schon ein wenig sauer. Für 150 USD hätten wir mehr Leistung erwartet. Aber es bleibt uns nichts anderes übrig, als morgen noch einmal den Agenten aufzusuchen.
Am Hull (Schiffsrumpf) hatten wir einen kleinen Kratzer, der bis aufs Gelcoat ging, der musste dringend versiegelt werden. Wenn man schon dabei ist, dann werden alle anderen Stellen auch geflickt.
Anschließend bekam unser Gassystem eine neue Leitung und der Gaskasten eine Vollreinigung. Zwei Punkte am Tag sind zwar nicht rekordverdächtig, aber schon ganz gut.
Am Nachmittag fuhren wir noch einmal ins Städtchen. Mr. Bush hatte uns einbestellt, um uns die Touristenkarten zu übergeben. Auch ein französiches Seglerpaar wartete vergebich auf Mr. Bush. Allmählich sind wir schon ein wenig sauer. Für 150 USD hätten wir mehr Leistung erwartet. Aber es bleibt uns nichts anderes übrig, als morgen noch einmal den Agenten aufzusuchen.
Sieht man hier die Begeisterung |
Abendstimmung am Ankerplatz |
Montag, 6. Januar 2014
Dreikönigstag
Heute ist ein Feiertag hier - Heilige Drei Könige. In der Stadt ist richtig Leben, überall spielt Musik und natürlich sind auch jede Menge Spassboote unterwegs, vor allen Dingen schnell müssen die sein.
Wir müssen noch einmal bei Mr. Bush vorbei, aber unsere Papiere sind noch nicht fertig, er vertröstet uns auf morgen.
Aufgrund des guten Wetterfensters hat sich das Ankerfeld ziemlich gelichtet. Auch Imma und Hans mit der SY Tuvalu sind in Richtung Bocas del Toro weitergesegelt.
Wir müssen noch einmal bei Mr. Bush vorbei, aber unsere Papiere sind noch nicht fertig, er vertröstet uns auf morgen.
Aufgrund des guten Wetterfensters hat sich das Ankerfeld ziemlich gelichtet. Auch Imma und Hans mit der SY Tuvalu sind in Richtung Bocas del Toro weitergesegelt.
Sonntag, 5. Januar 2014
Eingewöhnungszeit
Irgendwie sind wir immer noch nicht ganz hier angekommen. Es dauert dieses Mal ungewöhnlich lange. Aber das macht nichts, denn wir sind beschäftigt, alles vom Salz zu befreien, die Wäsche in die Wäscherei zu bringen und auch einen guten Internetanschluss zu finden. Das hat nun einigermaßen geklappt. So können wir die vielen Mails, die wir in den letzen Tagen erhalten haben beantworten und uns überall wieder zurück melden.
Samstag, 4. Januar 2014
Providencia - Kolumbien
Gut ausgeschlafen sieht die Welt schon ganz anders aus. Wir liegen in einer wunderschönen, von Bergen umrahmte Bucht vor Anker. Am Vormittag gehen wir an Land uns sehen uns um. Die Menschen hier sind sehr freundlich. Als wir nach dem Weg zu dem Agenten Mr. Bush fragen, da führt uns der Mann bis zu dessen Haus. Der Ort ist klein und überschaubar. Es gefällt uns hier, obwohl wir beide noch nicht so richtig angekommen sind.
Nach den Formalitäten machen wir noch einen kleinen Spaziergang zu der Halbinsel. Dort treffen wir Imma, die sich auch die Beine vertritt. Später treffen wir uns dann im Lokal "El Eden". Hans ist von seiner Bergtour zurück und erzählt ganz begeistert davon und zeigt uns seine Aufnahmen.
Manfred und Philippe fahren gegen 4 Uhr noch einmal zu Mr. Bush, unsere Papiere abholen. Wir sind 150 USD leichter, so viel kostet es, hier einzuklarieren. Anschließend gehen die beiden noch in den Computerladen. Leider gibt es für uns keine Möglichkeit ins Netz zu kommen, schade!
Am Abend sind wir gemeinsam mit Sandra und Philippe auf der Tuvalu zum Sundowner eingeladen. Es gibt viel zu erzählen, den schließlich haben wir uns lange nicht gesehen. Hans hat eine Möglichkeit für uns, doch noch Internet auf dem Schiff zu bekommen, das wollen wir morgen ausprobieren.
Nach den Formalitäten machen wir noch einen kleinen Spaziergang zu der Halbinsel. Dort treffen wir Imma, die sich auch die Beine vertritt. Später treffen wir uns dann im Lokal "El Eden". Hans ist von seiner Bergtour zurück und erzählt ganz begeistert davon und zeigt uns seine Aufnahmen.
Manfred und Philippe fahren gegen 4 Uhr noch einmal zu Mr. Bush, unsere Papiere abholen. Wir sind 150 USD leichter, so viel kostet es, hier einzuklarieren. Anschließend gehen die beiden noch in den Computerladen. Leider gibt es für uns keine Möglichkeit ins Netz zu kommen, schade!
Am Abend sind wir gemeinsam mit Sandra und Philippe auf der Tuvalu zum Sundowner eingeladen. Es gibt viel zu erzählen, den schließlich haben wir uns lange nicht gesehen. Hans hat eine Möglichkeit für uns, doch noch Internet auf dem Schiff zu bekommen, das wollen wir morgen ausprobieren.
Freitag, 3. Januar 2014
Wir sind in Providencia - Kolumbien angekommen
25.12.2013
Von Roatan nach
Guanaja – 40 sm
Um 8 Uhr legten wir in der Marina Fantasy Island ab. Wieder
einmal Abschied nehmen von liebgewordenen Mitseglern. Leider hatten wir den
Wind direkt auf die Nase, also die ganze Zeit unter Motor fahren. Gleich am
Riff merkten wir das unser Kartenplotter keine GPS Signale mehr empfängt
(Anmerkung: Kartenplotter ist Navigationssystem ähnlich wie im Auto). Aber wir
haben zum Glück einen iPAD mit GPS und gültigem Kartenmaterial dabei so konnten
wir uns behelfen. SY Ulani wartete an der Riffeinfahrt von Guanaja auf uns und wir kamen wohlbehalten am Ankerplatz an.
26.12.2013 . 27.12.2013
Guanaja zu den Cayos Vivorillos 185 sm
Um die Vivorillos mit nur einer Nachtfahrt zu erreichen,
mussten wir früh los. Gleich nach der Inselabdeckung fing die Schaukelei an. Schlagendes
Großsegel, Wind und Strömung von 1 – 1,5 Knoten gegen uns machten die Fahrt
nicht gerade zu einem Vergnügen. Genau zur Mittagszeit wurden wir durch einen durchdringenden
Piepston aus unserer Lethargie gerissen. Unser neuer Sterling Regler hatte eine
Störung. Zunächst entschieden wir, zurück zu fahren, aber dann unterband
Manfred die Stromzufuhr. Etwas später nahmen wir ihn wieder in Betrieb und
alles funktionierte wieder reibungslos. In der Nacht kam wieder eine
Fehlermeldung begleitet von dem schrillen Alarm. Dieses Mal waren wir schlauer
und nahmen das Gerät ganz außer Betrieb. Die Batterien waren durch Sonne und
Wind gut aufgeladen. Wir waren froh, als wir die Vivorillos am Horizont
ausmachen konnten und gegen 16 Uhr sicher vor Anker lagen. SY Ulani und der
Katamaran Aqua Vita lagen schon in der Bucht. Wunderschön ist es hier. Beim
Abrufen der Wetterdaten kam die Ernüchterung! Auf dem vor uns liegenden
Seestück gibt es bis zu 25 Knoten Wind (was nicht so schlimm wäre) und eine
Welle mit bis zu 5 Metern in einer Frequenz von 9 Sekunden. Da macht Segeln nun
überhaupt keinen Spaß mehr. Erst am 3.1.2014 ist eine Besserung in Sicht.
Das bedeutet, wir feiern hier im Out of Nowhere das Neue
Jahr. Planen ist eine Sache und wie es beim Segeln kommt eine andere. Wir
können uns also beruhigt zurücklehnen und unsere Wunden lecken. Jetzt ist erst
einmal Gelassenheit gefragt.
28.12.2013 Vivorillos
Erst einmal ausschlafen und gemütlich frühstücken. Dabei
haben wir das Wetter noch einmal abgerufen- Es gab keine Veränderung. Danach
haben wir dem Motor ein paar Streicheleinheiten verpasst und ihn für die
nächste Passage fit gemacht. Natürlich musste auch das Boot ein wenig
aufgeräumt werden.
Wir haben einfach den Ankerplatz, die Seevögel und die Ruhe
genossen. Es ist schön hier!
Die Seetankstelle |
29.12.2013 - Vivorillos
Es gibt keine Wetteränderung. Wir machen Wasser, füllen die
Dieselkanister in unseren Tank und gehen unsere Obst- und Gemüsebestände durch.
Die werden sehr knapp, aber ansonsten gibt es jede Menge Nahrungsmittel und
Getränke auf der Balimara. Verhungern und Verdursten werden wir nicht!
Gegen 12 Uhr holt uns Philippe mit dem Beiboot ab. Wir
grillen gemeinsam auf der Ulani und spielen dann Mexican Train. Leider konnten
wir Damen die Herren nicht schlagen. Aber sie werden uns Revanche geben müssen.
30.12.2013 – Vivorillos
Die Übergabe |
31.12.2013 – Vivorillos
Heute ist der letzte Tag in diesem Jahr. Für uns war es ein
schönes und erlebnisreiches Jahr. Diesen Tag eher besinnlich in der
Abgeschiedenheit des Korallenriffs zu begehen hat etwas Besonders. Hier können
wir in Ruhe das vergangene Jahr Revue passieren lassen und gelassen dem Neuen
Jahr 2014 entgegenblicken.
Gemeinsam mit der neu angekommenen „Carpe Diem“ mit
Francoise und Jean an Bord und Sandra und Philippe stoßen wir auf das neue Jahr
an.
Morgen soll es für uns wirklich weitergehen. Den ganzen Tag
machen wir unser Boot startklar. Der Motor wird noch einmal durchgecheckt. Wir machen Wasser, räumen das Schiff auf und schauen uns noch einmal die Seekarten an. Von einer Böe wird unser Eimer über Bord geblasen. Er ist so eine schöne Erinnerung an die USA und leuchtet noch dazu in der Nacht, dass ich spontan ins Wasser hechte und ihn rette. Anschließend wasche ich mich gleich noch. Manfred geht nach mir in die Fluten, ist aber ganz schnell wieder an Bord. Komm mal schnell, da ist ein Hai! Und tatsächlich unter unserem Schiff steht ein kleiner Riffhai, begleitet von einem Putzerfisch. Manfred pützt (für nicht Segler, Wasser mit dem Eimer aus dem Meer holen) nun lieber und verzichtet auf ein weiteres Bad im Wasser.
Am späten Nachmittag sind wir und die Ulanis auf der Carpe Diem eingeladen. Francoise hat ein Shrimpscurry für uns gekocht, anschließend gibt es ein Desserteller mit Kuchen, Eis und Pfirsich. So etwas hatten wir schon lange nicht mehr. Franzosen sind eben Genießer.
Wir schlafen recht unruhig, denn schon um 3 Uhr am Morgen klingelt der Wecker, denn wir wollen so früh es geht los. Von dem Ankerplatz kein Problem, die Zufahrt ist frei.
02.01.2014 - Unterwegs nach Providencia
Wir kommen nur quälend langsam voran. Wir haben eine Strömung von bis zu 2 Knoten gegen uns. Selbst mit vollen Segeln und Motor laufen wir nur 3,4 Knoten Höchstgeschwindigkeit. Wir hoffen auf das Kap Gracias a Dios, wenn wir das umrundet haben, kommt der Wind von einer besseren Richtung und wir können segeln. In der Nacht rollen Squalls über uns hinweg. Das sind heftige Gewitterböen, die aus dem Nichts entstehen. Wir kennen sie schon von der Atlantiküberquerung. Keiner von uns kann bei den Bedingungen schlafen. Es ist schwarz um uns herum, kein Mond, keine Sterne 12 Stunden lang. Zum Glück sind nur wenige Fischer unterwegs. Trotzdem die Nacht zieht sich hin wie Kaugummi.
03.01.2014 - Endlich in Providencia 210 sm
Am Kap erwartet uns eine böse Überraschung. Der Wind bläst uns auch hier auf die Nase und dazu kommen hohe Wellen (bis zu 3 Meter). Aber unsere Balimara ist stärker als wir. Sie meistert auch diese Wettersituation mit Bravour. Noch ein großes Lob an unseren Autopiloten von Raymarine. Er steuert brav die ihm vorgegebene Richtung. Respekt, wir müssen unsere Einschätzung revidieren. Später aber, als sich die Windrichtung zu unseren Gunsten verändert hat, kommt wieder unsere Minna (Hydrovane Windfahne) zum Einsatz. Sie verbraucht keinen Strom und ist noch dazu ganz leise!
Wir merken jedoch, dass wir vor Einbruch der Dunkelheit auf keinen Fall Povidencia erreichen. Zum Glück ist die Einfahrt beleuchtet, so dass wir auch in der Nacht den Ankerplatz ansteuern können.
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