Donnerstag, 31. Januar 2013
Es weht ziemlich
In der Nacht schlief der Wind ein, aber dann hörten wir Geräusche, als ob ein Flugzeug über uns hinweg fliegt. Das war der Wind, der nun total gedreht hat und aus Nord weht. Entsprechend Kälte und Wolken kommen mit, leider nicht der von uns erwartete Regen. Deshalb spülen wir endlich das Salzwasser von unserem Schiff und versuchen alles so gut wie möglich vom Salz zu befreien. Dabei stellen wir fest, dass unsere MUSTO Segelanzüge im Laufe der Jahre schon sehr gelitten haben. Aber sie sind 25 und 19 Jahre alt - ein gutes Alter für die so strapazierte Sportkleidung.
Dann noch kurz innen alles gut wischen und wir sind fertig für den heutigen Tag. Hier gibt es einen Wäscheservice, den wir genutzt haben. Aber leider kam die Wäsche halbnass zurück und noch dazu nicht richtig gefaltet. Also ob die- oder derjenige keine Lust gehabt hätte. Nein, das hat uns überhaupt nicht gefallen und wir werden zukünftig wieder selbst unsere Wäsche erledigen.
Mittwoch, 30. Januar 2013
Wir haben sie: die temporäre Einfuhrgenehmigung für 10 Jahre
Unsere heutige Aufgabe war, mit all den Formularen und unterschriebenen Dokumenten zum Zollamt nach Cancun zu gehen um dort für unser Schiff eine temporäre Einfuhrgenehmigung für 10 Jahre zu bekommen.
Jeppo, unser Hafenmeister, hatte alles prima vorbereitet und los konnte es gehen. Erst einmal zum Fähranleger und dann rüber in das pulsierende Cancun. Dort angekommen, holten wir die handgezeichnete Karte hervor, aber leider konnten wir uns keinen Reim draus machen. Wir fanden absolut keinen Anhaltspunkt, also fragten wir einen Taxifahrer. Der meinte, wir wären total falsch und fuhr uns wie ein Kamikaze durch die Strassen Cancuns. Dann erreichten wir ein Zollgebäude, aber es war nicht das, wo wir hinsollten. Große Diskussion und wieder die ganze Strecke zurück. Endlich hatte er verstanden, wo wir hinwollten. Letztendlich fanden wir die zuständige Behörde. Elisabeth kontrollierte alle Dokumente fein säuberlich. Leider hatten wir ein alte Version eines Formulars und so musste Manfred das neuere erneut ausfüllen, auch wenn nur zwei Zeilen eingefügt worden waren, in denen wir nichts auszufüllen hatten. Ordnung muss sein. Nach etwa 20 Minuten und Zahlung von 50 US$ war das Dokument ausgestellt.
Danach ging es in die Plaza de las Americas. Manfred musste ganz dringend seine Brille reparieren lassen. Die war während des Törns auseinander gebrochen. Das war ganz schnell erledigt und zu unserer großen Freude, hat es nichts gekostet, toller Service.
Nun mussten wir noch für unser leibliches Wohl sorgen. An einem kleinen Fischstand gab es köstliches Ceviche. Genau das, was wir uns vorstellten.
Anschließend verließen wir fluchtartig Cancun. Der Lärm, die Auspuffgase, die vielen Leute, irgendwie sind wir noch nicht richtig angekommen.
Jeppo, unser Hafenmeister, hatte alles prima vorbereitet und los konnte es gehen. Erst einmal zum Fähranleger und dann rüber in das pulsierende Cancun. Dort angekommen, holten wir die handgezeichnete Karte hervor, aber leider konnten wir uns keinen Reim draus machen. Wir fanden absolut keinen Anhaltspunkt, also fragten wir einen Taxifahrer. Der meinte, wir wären total falsch und fuhr uns wie ein Kamikaze durch die Strassen Cancuns. Dann erreichten wir ein Zollgebäude, aber es war nicht das, wo wir hinsollten. Große Diskussion und wieder die ganze Strecke zurück. Endlich hatte er verstanden, wo wir hinwollten. Letztendlich fanden wir die zuständige Behörde. Elisabeth kontrollierte alle Dokumente fein säuberlich. Leider hatten wir ein alte Version eines Formulars und so musste Manfred das neuere erneut ausfüllen, auch wenn nur zwei Zeilen eingefügt worden waren, in denen wir nichts auszufüllen hatten. Ordnung muss sein. Nach etwa 20 Minuten und Zahlung von 50 US$ war das Dokument ausgestellt.
Danach ging es in die Plaza de las Americas. Manfred musste ganz dringend seine Brille reparieren lassen. Die war während des Törns auseinander gebrochen. Das war ganz schnell erledigt und zu unserer großen Freude, hat es nichts gekostet, toller Service.
Nun mussten wir noch für unser leibliches Wohl sorgen. An einem kleinen Fischstand gab es köstliches Ceviche. Genau das, was wir uns vorstellten.
Anschließend verließen wir fluchtartig Cancun. Der Lärm, die Auspuffgase, die vielen Leute, irgendwie sind wir noch nicht richtig angekommen.
Uferpromenade Isla Mujeres |
Golfcarts sind ein beliebtes Fortbewegungsmittel auf der Insel |
Die Gegenfähre, ist das Wasser nicht zauberhaft |
Auch das gibt es noch, ein Fischer trocknet seine Netze am Strand |
Die Marina Paraiso in der wir festgemacht haben |
Dienstag, 29. Januar 2013
Viva Mexico !
Nach 120 anstrengenden Stunden sind wir heute morgen um 6 Uhr Ortszeit auf der Isla Mujeres in der Nähe von Cancun angekommen. Bis auf ein paar "Golforden", so nennen wir die blauen Flecke, ist Mannschaft und Schiff in Ordnung. Aber nun erst mal der Reihe nach!
Freitag, 25.1.2013
Um 7 Uhr legten wir ab. Adieu USA, es war sehr schön. Den Tag über hatten wir super Segelwetter, guten Wind und wir kamen sehr schnell voran. Ja, so soll es auch sein. Aber dann in der Nacht brist der Wind auf. Wir haben nun 25 Knoten und kurze, hackige Wellen. Wir beschließen näher zur Kubanischen Küste zu segeln, um dort weniger Storm und Wellen zu haben. Aber das war eine Fehlentscheidung. Die Quälgeister der Nacht, die "Squalls", das sind Schauerböen, kamen in Wellen angerollt. Es goss wie aus Eimern und in Null Komma Nichts waren wir nass bis auf die Knochen. Wir waren froh, als die Nacht vorbei war.
Samstag, 26.1.2013
Der Golfstrom ist gewaltig. Wir haben ihn unterschätzt. Trotz kräftigem Wind kommen wir nur mit quälenden drei Knoten voran. Die Wellenberge sind riesig, aber es gibt keinen Ausweg wir müssen weiter, zurück wären nun die Wetterbedingungen noch schlimmer. Wir können wirklich kaum schlafen. Als ich endlich eingeschlafen war, wurde ich unsanft von einem Schwall Wasser geweckt. Was war passiert? Die Spüliflasche hatte den Wasserhahn aufgedrückt aufgrund der andauernden Schiffsbewegungen und unser kostbares Frischwasser lief ins Becken. Da hatte ich einen Stöpsel reingemacht, dass der Abfluss nicht immer so glucksende Geräusche von sich gibt. Nun war das Becken voll und die Wellen brachten das Wasser in Bewegung. Manfred hatte schon vorab den Teppich und alles nach draußen gebracht. Okay, also erst einmal die Sauerei beseitigen und bei der nächsten Gelegenheit den Wassermacher laufen lassen.Zum Glück hatten wir den schon in Betrieb genommen. Dann legte ich mich noch einmal hin. Aber ich war zu faul ein Leesegel anzubringen und so flog ich (Barbara) in hohem Bogen von der Couch auf meine Schulter und Hüfte. Das spüre ich jetzt noch!
Sonntag, 27.1.2013
In unserer Motorbilge ist Öl. Panik, woher kommt das! Nach einigen Nachforschungen stellen wir fest, dass wohl ein Motorölkanister in der Backskiste undicht sein muss - Aufatmen. Eigentlich würde es mit Katastrophen langsam reichen, wir wollen nur noch ankommen. Das einigste tröstlich sind die Nächte rund um den Vollmond. So haben wir wenigstens gute Sicht.
Montag, 28.1.2013
In der Nacht auf Montag werden wir wieder von starkem Wind gegängelt und noch dazu von dem Golfstrom, der gegen uns steht. Obwohl mit 20 - 25 Knoten Wind haben, fahren wir manchmal nur mit 1,0 oder gar 0,0 Knoten über Grund. Aber wir können auch das Reff nicht herausnehmen, sonst liegen wir zu sehr auf der Backe. Enorm welche Kraft in diesem Golfstrom steckt. Nun sehen wir auch wieder häufiger Portugiesische Galeeren. Wir sind genervt und merken, dass wir erst am Dienstag ankommen werden. Die Nacht wird noch schlimmer als befürchtet. Durch die starke Strömung schafft es unsere Hydrovane Windfahne nicht mehr zu steuern. Also müssen wir von Hand ran. Das heißt alle 2 Stunden Schichtwechsel. Zum Glück wendet sich irgendwann das Blatt und wir werden schneller.
Dienstag, 29.1.2013
Heute morgen sind wir um 6 Uhr Ortszeit - Wir haben nun 7 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland - angekommen. Aber zuerst ging es auf einen Ankerplatz. Das Vorsegel ließ sich nicht mehr einrollen, da in der Holeleine ein Überläufer drin war. Da musste zuerst das Vorsegel ganz runter, die ganze Leine raus und noch einmal neu aufgewickelt werden. Das Segel schnallen wir auf dem Beiboot fest. In der Marina werden wir dann ganz freundlich empfangen. Die Nachbarn holen sogar ihr Beiboot heraus und schieben uns in die Box. Endlich, wir sind da!
Nun beginnt der Formularmarathon. Ich weiß nicht wie viele Papiere wir ausfüllen müssen. Aber alle sind recht freundlich, die Dame von der Quarantäne kommt auf unser Boot. Alles ist in Ordnung, sie ist zufrieden. Mit uns haben Kurt und Karin von dem österreichischen Segelboot Aleppo und Patrizia, eine englische Einhandseglerin einklariert. Mit dieser Gruppe werden wir in den nächsten Tagen gemeinsam nach Cancun fahren, um unsere Cruising Permit für das Schiff zu bekommen.
Donnerstag, 24. Januar 2013
Das erhoffte Wetterfenster ist da!
Nun ist es doch noch gekommen, das von uns so sehnlichst erwartete Wetterfenster. Wie es jetzt aussieht können wir morgen starten und mit guten Winden nach Mexiko segeln. Die Crew der TiTaRo hat uns noch praktische Tipps gegeben, so dass wir gut informiert starten.
Auch das Buch von Freya Rauscher: "Cruising Guide to Belize and Mexico's Caribbean Coast, Including Guatemala's Rio Dulce" gibt wertvolle Hinweise. Dieses Buch ist ein absolutes MUSS für das Seegebiet.
Unser Wassermacher ist wieder reaktiviert, probegelaufen und ins System eingebunden. Noch einmal haben wir unsere Frischwaren aufgefüllt. Im Boot muss noch alles fest verzurrt und seefest gemacht werden, das Dinghi an Bord und los kann es gehen morgen früh. Wie es aussieht werden wir die kommenden 4 Tage keine Internetverbindung haben. Die Zusammenfassung der Überfahrt bekommt ihr dann, sobald wir angekommen sind. Ca. 350 sm liegen vor uns, das bedeutet bei unserer Geschwindigkeit 3 - 4 Tage, also ihr hört dann frühestens Montag oder Dienstag was von uns.
Auch das Buch von Freya Rauscher: "Cruising Guide to Belize and Mexico's Caribbean Coast, Including Guatemala's Rio Dulce" gibt wertvolle Hinweise. Dieses Buch ist ein absolutes MUSS für das Seegebiet.
Unser Wassermacher ist wieder reaktiviert, probegelaufen und ins System eingebunden. Noch einmal haben wir unsere Frischwaren aufgefüllt. Im Boot muss noch alles fest verzurrt und seefest gemacht werden, das Dinghi an Bord und los kann es gehen morgen früh. Wie es aussieht werden wir die kommenden 4 Tage keine Internetverbindung haben. Die Zusammenfassung der Überfahrt bekommt ihr dann, sobald wir angekommen sind. Ca. 350 sm liegen vor uns, das bedeutet bei unserer Geschwindigkeit 3 - 4 Tage, also ihr hört dann frühestens Montag oder Dienstag was von uns.
Mittwoch, 23. Januar 2013
Planung und Wirklichkeit
Vor einiger Zeit haben wir uns zum Thema Planung beim Segeln, ist eine reine Willensbekundung und hat mit der Realität oft nicht viel zu tun, ausgelassen. Es hat sich wieder mal bestätigt, dass es so ist. Mehrere Fronten geben sich die Hand und bescheren ungemütliches Wetter. Der Wind alleine macht es nicht aus die Wellen gegen den Strom mit bis zu 3,5 Knoten bauen sich sehr unangenehm auf. Wir haben im Moment ca 2 m "hackige" kurze Wellen gegenan, da verzichten wir gerne und warten lieber noch ein paar Tage, bis sich alles etwas beruhigt hat.
Und wir haben heute mal wieder einen Slapstick geliefert. Hier gibt es eine Eismaschine, alles automatisch. Kreditkarte einstecken, dann muss man noch wählen Eis oder Wasser, Barbara drückt auf den Knopf für Eis und großes Gerümpel und klatsch klatsch klatsch ergossen sich die Eiswürfel vor unseren Füssen. Also noch ein Versuch, dieses Mal mit darunter gehaltener Plastiktüte (aus dem Spender) - also geht doch!
Und wir haben heute mal wieder einen Slapstick geliefert. Hier gibt es eine Eismaschine, alles automatisch. Kreditkarte einstecken, dann muss man noch wählen Eis oder Wasser, Barbara drückt auf den Knopf für Eis und großes Gerümpel und klatsch klatsch klatsch ergossen sich die Eiswürfel vor unseren Füssen. Also noch ein Versuch, dieses Mal mit darunter gehaltener Plastiktüte (aus dem Spender) - also geht doch!
Gleichgesinnte im Mooringfeld |
Dienstag, 22. Januar 2013
So schnell kommen wir doch nicht weg!
Jeden Morgen ist unser Blick auf den Wetterbericht. Der sagt nichts Gutes! Es gibt eine Unwetterwarung für die kommenden beiden Tage. Heute hatten wir noch einen wunderbaren Segeltag, den wir genutzt haben, um hier nach Marathon zu kommen. Vor 25 Jahren lagen wir hier in der Faro Blanco Marina, die ist jetzt aber total verfallen, ein trauriger Anblick. Der ausgewiesene Ankerplatz war zu ruppig und so entschieden wir uns, in das Mooring Feld zu gehen. Der Wind soll noch mehr auffrischen auf ca. 6 Beaufort - 27 Knoten aus nördlicher Richtung. Da macht das Überqueren des Golfstroms keinen Spass. Nun sieht es so aus, als ob wir ab Samstag oder Sonntag ein Wetterfenster haben, das gut ist. Aber wie heißt es so schön: Schaun wir mal!
Farbenspiele im Hawk Chanel |
Klein aber fein |
Montag, 21. Januar 2013
Doch noch mal Ankern vor Key Largo
Der Wind war heute den ganzen Tag gegen uns. Da wir nicht die Nacht durch motoren wollten, haben wir uns noch einmal hier in Key Largo vor Anker gelegt, um auf den Wind zu warten, der uns in Richtung Mexiko pusten sollte. Aber nun kommen wir langsamer voran als gedacht und das Tief im Golf von Mexiko sitzt uns im Nacken. Aber nachdem wir noch einmal bei Passage Weather nachgesehen haben, sieht die Wettervorhersage für kommenden Samstag nicht mehr ganz so schlimm aus. Also werden wir morgen in Richtung Mexiko starten. Unserer Taktik ist, dass wir uns an der kubanischen Küste entlang hangeln, um nur einmal den Golfstrom überqueren zu müssen, der bei Nordwind ziemlich ruppig werden kann. Also drückt uns die Daumen, dass unsere Rechnung aufgeht. Entscheidend ist die Wetterentwicklung der nächsten zwei Tage.
Für die Leuchtturm Sammlung, Cape Florida |
Sonntag, 20. Januar 2013
Letztes Ankern vor der Skyline Miami's
Unser Tag fing heute früh an. Wir hatten viel auf der Erledigungsliste. Manfred brachte den Mietwagen weg und ich füllte Wasser auf, ging noch einmal duschen, Müll wegbringen und und und. Um 11 Uhr war es dann soweit, wir legten ab. Das hat alles super gut geklappt und schon waren wir auf unserem Weg in Richtung Atlantik.
Aber weit hatten wir es nicht heute. Unser Ziel war die Biscayne Bay. Wie sich herausstellte, ist das ein beliebter Anker und Party Platz. Innerhalb einer Stunde war die Ankerbucht voll mit Party Booten und dann ging die Post ab. Am Anfang gab es schöne Kubanische Musik, aber dann röhrte Techno. Wir trösteten uns damit, dass nach Sonnenuntergang alles vorbei ist und so war es auch!
Nun haben wir die Bucht für uns. Inzwischen sind noch ein paar Segelboote vor Anker gegangen. Es wird eine friedliche Nacht werden.
Heute bekamen wir noch eine nette Nachricht von Claudi und Michl von der Kassiopeia. Sie haben ein Buch mit unserem Stempel in einem öffentlichen Bücherregal in Portugal gefunden. Schön!!!
Morgen mit dem ersten Büchsenlicht machen wir uns dann auf die Reise in Richtung Isla Mujeres. Es kann sein, dass wir nicht jeden Tag einen Blog schreiben können, aber ihr erfahrt ganz gewiss, wie es uns ergangen ist.
Aber weit hatten wir es nicht heute. Unser Ziel war die Biscayne Bay. Wie sich herausstellte, ist das ein beliebter Anker und Party Platz. Innerhalb einer Stunde war die Ankerbucht voll mit Party Booten und dann ging die Post ab. Am Anfang gab es schöne Kubanische Musik, aber dann röhrte Techno. Wir trösteten uns damit, dass nach Sonnenuntergang alles vorbei ist und so war es auch!
Nun haben wir die Bucht für uns. Inzwischen sind noch ein paar Segelboote vor Anker gegangen. Es wird eine friedliche Nacht werden.
Heute bekamen wir noch eine nette Nachricht von Claudi und Michl von der Kassiopeia. Sie haben ein Buch mit unserem Stempel in einem öffentlichen Bücherregal in Portugal gefunden. Schön!!!
Morgen mit dem ersten Büchsenlicht machen wir uns dann auf die Reise in Richtung Isla Mujeres. Es kann sein, dass wir nicht jeden Tag einen Blog schreiben können, aber ihr erfahrt ganz gewiss, wie es uns ergangen ist.
Samstag, 19. Januar 2013
Wir haben ein "ZARPE"!!
Beim Blick auf das Wetter heute, stockte uns ein wenig der Atem. Am kommenden Samstag braut sich über dem Golf von Mexiko ein Sturm zusammen, den wir nicht unbedingt erleben wollen. Also haben wir ganz schnell unsere Pläne dem Wetter entsprechend angepasst und unsere Abreise auf morgen (Sonntag) vorverlegt.
Aber nun mussten wir zur Customs and Boarder Protection, um auszuklarieren und uns das "ZARPE" zu holen, damit wir auch in Mexiko einreisen können. Um sicher zu gehen, haben wir vorher bei der Behörde angerufen und erfahren, dass täglich von 7 - 22 Uhr geöffnet ist. Also wir nichts wie heute morgen nach dem Skypetermin mit Linda hin. Aber da saß ein ziemlich missmutiger Beamter, der behauptete, private Boote werden nur von Montag bis Freitag ausklariert, denn am Wochenende hätten sie so viele Kreuzfahrtschiffe. Klar, das konnten wir auch sehen - 7 Kreuzfahrtriesen lagen am Pier! Also wir machen die Faust in der Tasche, erwähnten unseren Anruf und dann ging es doch, nicht gerade begeistert, aber er klarierte uns aus und wir hatten unsere notwendigen Papiere in der Hand - uff, diese Hürde hätten wir schon mal geschafft.
Danach ging es noch schnell zum Einkaufen, um Fleisch, Wurst, Obst und Gemüse zu bunkern. Viel war es nicht mehr. Danach kümmerte sich Manfred um das Schiff und ich mich um die Wäsche. Nun sind wir auslaufbereit. Morgen gegen 14 Uhr geht es los. Zunächst nur 10 sm auf den Ankerplatz und am Dienstag ganz früh dann in Richtung Mexiko.
Freitag, 18. Januar 2013
Vive la Normandie!
Ist das nicht gemein? Nachdem ich gestern mühevoll die Schränke ausgeräumt habe und die warmen Klamotten in Vakuumbeutel verpackt habe, ist es heute richtig kalt geworden. Nun haben wir alles angezogen, was uns Wärme spendet und sitzen mehr oder weniger frierend im Cockpit.
Aber es gab einen Trost, ein Lichtblick sozusagen. Bei unserer Einkaufstour fanden wir bei "Whole Foods" normannischen Käse Pont L'Èveque, Livarot und Coeur de Neufchatel. Das war ein echtes Fest für uns. Wir konnten es kaum erwarten auf unser Schiff zu kommen, um diese Köstlichkeiten zu genießen, die wir so lange nicht mehr hatten. Wir haben richtig geschwelgt und dabei an das wunderschöne Fécamp und die tolle Zeit gedacht, die wir da verbracht haben.
Dann haben wir nach 2 (!) Jahren endlich richtigen Kümmel gefunden. Er heißt hier Caraway Seeds - es hilft halt doch manchmal im Wörterbuch oder bei Google nachzulesen! Wir hatten sonst immer nach Cumin gesucht und dann den Kreuzkümmel bekommen. Das ist übrigens ein Geschmack, den wir überhaupt nicht mögen. Für uns hat der Kreuzkümmel den Geschmack von richtigem Unterachselschweißgeruch. Darauf verzichten wir lieber. Aber nun sind wir vollkommen glücklich und haben gleich zwei Packungen Caraway Seeds an Bord genommen.
Aber es gab einen Trost, ein Lichtblick sozusagen. Bei unserer Einkaufstour fanden wir bei "Whole Foods" normannischen Käse Pont L'Èveque, Livarot und Coeur de Neufchatel. Das war ein echtes Fest für uns. Wir konnten es kaum erwarten auf unser Schiff zu kommen, um diese Köstlichkeiten zu genießen, die wir so lange nicht mehr hatten. Wir haben richtig geschwelgt und dabei an das wunderschöne Fécamp und die tolle Zeit gedacht, die wir da verbracht haben.
Dann haben wir nach 2 (!) Jahren endlich richtigen Kümmel gefunden. Er heißt hier Caraway Seeds - es hilft halt doch manchmal im Wörterbuch oder bei Google nachzulesen! Wir hatten sonst immer nach Cumin gesucht und dann den Kreuzkümmel bekommen. Das ist übrigens ein Geschmack, den wir überhaupt nicht mögen. Für uns hat der Kreuzkümmel den Geschmack von richtigem Unterachselschweißgeruch. Darauf verzichten wir lieber. Aber nun sind wir vollkommen glücklich und haben gleich zwei Packungen Caraway Seeds an Bord genommen.
Donnerstag, 17. Januar 2013
Leere Batterie
Zum Glück nicht auf unserem Schiff! Nein, die Batterie des Mietwagens war leergelutscht. Wir hatten vergessen das Licht auszumachen. Wir sind eben verwöhnt von unserem Peugeot, der ziemlich laut protestiert, wenn man aussteigt und das Licht anlässt. Also mussten wir den Notdienst anrufen. Hut ab, der kam innerhalb von 15 Minuten hier in der Marina an. Da die Menschen hier ganz schnell und in einem fürchterlichen Slang sprechen, musste Manfred noch einen Passanten bitten, den Mechaniker an den richtigen Platz zu lotsen. Alles hat prima geklappt und wir konnten nach Miami Beach fahren zum Bummeln. Außerdem wollten wir dort ein Hawaianisches Restaurant ausprobieren" Kalo'a". Es hat richtig köstlich dort geschmeckt. Wir mögen einfach roh marinierten Fisch. Zur Hauptspeise hat Manfred dann mal wieder Lobster gegessen. Er kann es einfach nicht lassen.
Das waren nur die Vorspeisen, der Lobster kam nicht aufs Bild |
Da wir den ganzen Tag nicht nur zum Einkaufen und Essen unterwegs sind bekamen heute auch der Ankerkasten mit Kette und der Fäkalientank eine große Spülung. Der Wassermacher ist "entmottet" d.h. das Frostschutzmittel ausgespült und die Filter gewechselt. Die Anschlüsse für Seewasser und Frischwasser Druckleitung sind auch fertig. Wenn wir am Montag aus dem Hafen sind und vor Anker liegen wird der Wassermacher in Betrieb gehen und nach erfolgreichem Probelauf wieder komplett ins System eingebunden. Wir denken für Mittelamerika ist es besser uns nicht mit Wasser aus den öffentlichen Netzen zu versorgen.
Mittwoch, 16. Januar 2013
Wieder auf unserem schwimmenden Heim
Da wir gestern die schöne Tonne, die das südlichste Ende Amerikas markiert, nicht richtig aufgenommen haben, sind wir heute früh noch einmal dort vorbeigefahren. Und tatsächlich - wir hatten Glück - wir waren fast alleine dort. Allerdings haben wir das Denkmal ohne uns fotografiert. Manfred meinte trocken: "Eine Tonne auf dem Bild reicht."
Dann ging es gemütlich mit dem einen oder anderen Stopp zur Balimara zurück. Zwischenzeitlich hatte es angefangen zu regnen und machte weitere Ausflugsziele zunichte. Macht nichts, noch haben wir für ein paar Tage ein Auto, dann besuchen wir Coral Gable ein anderes Mal.
Dann ging es gemütlich mit dem einen oder anderen Stopp zur Balimara zurück. Zwischenzeitlich hatte es angefangen zu regnen und machte weitere Ausflugsziele zunichte. Macht nichts, noch haben wir für ein paar Tage ein Auto, dann besuchen wir Coral Gable ein anderes Mal.
Unser Hotel |
... mit einem von 4 Pools |
Dienstag, 15. Januar 2013
Key West
Heute sind wir mit unserem Mietwagen nach Key West gefahren. Key West ist der südlichste Punkt der Vereinigten Staaten. Es hat sich viel getan in dem vergangenen Viertel Jahrhundert. Die Stadt ist immer noch sehr nett und die Häuser rundweg gut erhalten, aber es gibt eindeutig mehr Rummel, nicht zuletzt auch durch den neuen Pier, an dem die Kreuzfahrtschiffe nun anlegen können. Überall kann man den billigen Ramsch kaufen, leider! Manfred hat sich allerdings einen großen Wunsch erfüllt. Er hat sich eine Conch (gesprochen Conk), das ist ein großes Schneckenhaus, mit dem die Segler den Sonnenuntergang akustisch untermalen.
Auch im Hemmingway Haus herrschte dichtes Geschiebe und Gedränge. Der Duft der vielen Katzen war ziemlich penetrant. Auch gibt es jede Menge Hühner, die frei in der Stadt herumlaufen. Das ist uns beim letzen Besuch nicht aufgefallen.
Auch im Hemmingway Haus herrschte dichtes Geschiebe und Gedränge. Der Duft der vielen Katzen war ziemlich penetrant. Auch gibt es jede Menge Hühner, die frei in der Stadt herumlaufen. Das ist uns beim letzen Besuch nicht aufgefallen.
Montag, 14. Januar 2013
Die Vorbereitungen gehen weiter
Wir haben uns einige Einkaufslisten gemacht, von Dingen die wir in Mittelamerika wohl nicht so leicht bekommen werden. Da Manfred sehr allergisch auf manche Kosmetika reagiert, wollten wir da in jedem Fall auf Nummer sicher gehen. Es fehlten auch noch kleine Vakuumbeutel, in denen wir nun die warme Kleidung endgültig luftdicht verpacken können. Diesel haben wir auch gebunkert. So kam eines zum anderen und zum Schluss hatten wir einen riesigen Karren voll Zeugs. Nichts wie rauf auf die Balimara - allmählich wird es kritisch mit dem Wasserpass!
Gestern ist noch ein Teil unseres Cockpittisches heruntergebrochen, als wenn wir sonst nichts zu tun hätten. Gleich heute morgen, während ich unsere Federbetten gewaschen habe - die sollen auch ihren "Sommerschlaf" gekommen, hat Manfred schon mit Epoxykleber die Bruchstellen behandelt. Wenn wir wieder zurück sind aus Key West werden die Schrauben eingesetzt und wir hoffen, dass der Tisch die nächsten 20 Jahre hält.
Gestern ist noch ein Teil unseres Cockpittisches heruntergebrochen, als wenn wir sonst nichts zu tun hätten. Gleich heute morgen, während ich unsere Federbetten gewaschen habe - die sollen auch ihren "Sommerschlaf" gekommen, hat Manfred schon mit Epoxykleber die Bruchstellen behandelt. Wenn wir wieder zurück sind aus Key West werden die Schrauben eingesetzt und wir hoffen, dass der Tisch die nächsten 20 Jahre hält.
Das Kunstmuseum in einem schönen alten renovierten Haus.. |
..und auf der "Rückseite" Miamis gibt es auch diese Bilder |
Sonntag, 13. Januar 2013
Paddle Board - der neue amerikanische Volkssport
Wir haben ja schon häufiger Bilder mit diesen Boards gezeigt. Immer mehr sieht man davon. Heute waren im Hafenbecken der Miamarina Meisterschaften. Ein wahres Heer an Paddle Boardern bevölkerte das Becken.
Für diese Woche haben wir wieder einen Mietwagen. Zum einen wollen wir uns für Mittelamerika verproviantieren und zum anderen Key West einen Besuch abstatten. In den Segelforen ist man einhellig der Meinung, die beste Art Key West zu besuchen ist mit dem Auto. Die Marinas sind sehr teuer ab 4 USD pro Fuß und am Ankerplatz ist die durchschnittliche Wellenhöhe ca. 60 cm. Nein, das braucht kein Mensch. In Key West werden wir auch ausklarieren.
Den Rest des Sonntags haben wir mit Lebensmitteleinkäufen verbracht. In unserem Kühlschrank war es inzwischen sehr übersichtlich.
Auf einen Besuch von Miami Beach haben wir heute angesichts des Autostaus verzichtet. Das hat unter der Woche auch noch Zeit.
Bei uns zu Hause stünde hier ein Rollator |
Für diese Woche haben wir wieder einen Mietwagen. Zum einen wollen wir uns für Mittelamerika verproviantieren und zum anderen Key West einen Besuch abstatten. In den Segelforen ist man einhellig der Meinung, die beste Art Key West zu besuchen ist mit dem Auto. Die Marinas sind sehr teuer ab 4 USD pro Fuß und am Ankerplatz ist die durchschnittliche Wellenhöhe ca. 60 cm. Nein, das braucht kein Mensch. In Key West werden wir auch ausklarieren.
Den Rest des Sonntags haben wir mit Lebensmitteleinkäufen verbracht. In unserem Kühlschrank war es inzwischen sehr übersichtlich.
Auf einen Besuch von Miami Beach haben wir heute angesichts des Autostaus verzichtet. Das hat unter der Woche auch noch Zeit.
Samstag, 12. Januar 2013
Miami City Ballet
Das war unser Weihnachtsgeschenk - das Programm II des Miami City Balletts. Dieses Ballett zeigt vier unterschiedliche Stücke:
Divertimento No. 15 - Balanchine / Mozart
Duo Concertant - Balanchine / Stravinsky
Don Quixote Pas de Deux after Petipa / Minus
Euphotic - Scarlett/Liebermann
Das vierte Stück ist eine Weltpremiere des sehr erfolgversprechenden, jungen Choreographen Liam Scarlett.
Die Veranstaltung fand im Adrienne Arsht Center statt. Schon der moderne Bau war sehr beeindruckend. Die verschiedenen Stücke waren alle hervorragend getanzt und man spürte die Leidenschaft der Tänzer. Die Choreographie von Liam Scarlett war atemberaubend. Von ihm wird man in der Zukunft sicherlich noch einiges hören und sehen.
Für uns war es ein wunderbarer Abend. Vielleicht schaffen wir es ja zu einem späteren Zeitpunkt noch ein paar andere Kostproben des Miami City Balletts zu sehen.
Rund um das Arsht Center herrschte Chaos, als das Ballett zu Ende war. Da unsere Marina wirklich nicht weit weg war, fragten wir einen Polizisten, ob wir zu Fuss dorthin laufen könnten. Kein Problem, da sind sie sicher, war seine Antwort und so genossen wir noch den kleinen Abendspaziergang durch das nächtliche Miami.
Divertimento No. 15 - Balanchine / Mozart
Duo Concertant - Balanchine / Stravinsky
Don Quixote Pas de Deux after Petipa / Minus
Euphotic - Scarlett/Liebermann
Das vierte Stück ist eine Weltpremiere des sehr erfolgversprechenden, jungen Choreographen Liam Scarlett.
Die Veranstaltung fand im Adrienne Arsht Center statt. Schon der moderne Bau war sehr beeindruckend. Die verschiedenen Stücke waren alle hervorragend getanzt und man spürte die Leidenschaft der Tänzer. Die Choreographie von Liam Scarlett war atemberaubend. Von ihm wird man in der Zukunft sicherlich noch einiges hören und sehen.
Für uns war es ein wunderbarer Abend. Vielleicht schaffen wir es ja zu einem späteren Zeitpunkt noch ein paar andere Kostproben des Miami City Balletts zu sehen.
Rund um das Arsht Center herrschte Chaos, als das Ballett zu Ende war. Da unsere Marina wirklich nicht weit weg war, fragten wir einen Polizisten, ob wir zu Fuss dorthin laufen könnten. Kein Problem, da sind sie sicher, war seine Antwort und so genossen wir noch den kleinen Abendspaziergang durch das nächtliche Miami.
Freitag, 11. Januar 2013
Miamarina at Bayside, Miami Florida
Bildunterschrift hinzufügen |
An der der Hollywood Causeway Brücke trafen wir Jesse und Ginny von der Wind Dust. Die beiden kannten wir noch von Brunswick. Leider gingen sie in Richtung Norden und wir in Richtung Süden.
Auch heute ging es nicht ohne erhöhten Adrenalinspiegel ab. Plötzlich stand ein Containerfrachter quer im Fahrwasser. Aber alles ging gut und wir konnten ohne Probleme passieren.
Am Himmel von Dania Beach flogen merkwürdige Drachen in der Luft aber seht selbst.
Gegen 14 Uhr kamen wir in der Miamarina an. Von Ruhe kann hier keine Rede sein. Das Hardrockcafé ist in Sichtweite. Wir werden eine Woche hier bleiben, alles für die Fahrt nach Mexiko fertig machen, und dann bei einem günstigem Wetterfenster starten.
Donnerstag, 10. Januar 2013
IMAX Kino
Wir wollten noch einmal in das Wissenschaftsmuseum gehen. Aber heute war das anscheinend im Programm aller Schulen Floridas. Überall wimmelte es von Schülern jeden Alters und natürlich war auch der Geräuschpegel entsprechend. Das mochten wir uns nicht antun. Aber wir sahen, dass im dazugehörigen IMAX Kino "Hobbit" in 3D Version gezeigt wurde. Wir sind zwar absolut keine Fans von Fantasiestories und noch weniger von Kinofilmen dieser Art, aber uns interessierte schon die Animation. Wirklich, wir waren begeistert davon und haben uns nicht gelangweilt, aber Fans von Hobbit, Mittelerde und Co. sind wir immer noch nicht!
Liegeplatz im New River |
Mittwoch, 9. Januar 2013
Schiff ahoi!
Genau so wurden wir begrüßt, als wir durch die Las Olas Boulevard Brücke fuhren. Die Frau, die die Brücke betätigt, kommt aus Hamburg und war ganz aus dem Häuschen, als sie unseren "Segelwerkstatt Stade" Aufdruck sah.
Kaum waren wir durch die Brücke durch, da hörten wir über den Funk, dass der New River bis ca. 11 Uhr aufgrund von Reparaturarbeiten gesperrt ist. Das Spiel kannten wir schon von unserem letzen Besuch und so entschlossen wir uns kurzerhand den Anker zu werfen und auf Entwarnung zu warten.
Was man so alles über Funk mitbekommt, da kamen 16 Manatees mit Kälbern durch den New River. Schade, dass sie nicht an uns vorbeikommen sind. Das Schauspiel hätten wir uns gerne angesehen.
Mit einer Stunde Verzögerung ging es dann für uns weiter in den New River zur städtischen Marina von Fort Lauderdale. Durch die Sperrung war im Fluss die Hölle los. Der ist ziemlich eng und erfordert schon ganz viel Konzentration beim Navigieren. Aber heute war Manfred besonders gefragt, denn durch die 3rd Bridge kamen ein riesiges Motorboot, das von zwei Lotsenbooten gezogen wurde, gleich anschließen kam noch eines, unter eigenem Motor gefolgt von einem Katamaran. Als wir durch die Brücke wollten, machte sie einfach zu! Sie war zu lange offen und der Verkehr musste fließen. Unser Schiff bei so viel Wind und Strömung auf der Stelle zu halten, das war eine richtige Meisterleistung vom Kapitän.
Nun liegen wir hier in der Stadtmarina und sehen entspannt dem Treiben auf dem Fluss zu. Als der Hafenmeister uns anlegen half, da sagte er, wir wären das dritte deutsche Boot diese Woche! Eines - die La Chunga II läge noch hier. Das war eine Freude, die beiden wieder zu treffen.
Gleich geht es auf den Las Olas Boulevard, um ein Joghurt Eis zu genießen. Das ist das beste, das wir auf unserer ganzen Reise genießen durften.
Kaum waren wir durch die Brücke durch, da hörten wir über den Funk, dass der New River bis ca. 11 Uhr aufgrund von Reparaturarbeiten gesperrt ist. Das Spiel kannten wir schon von unserem letzen Besuch und so entschlossen wir uns kurzerhand den Anker zu werfen und auf Entwarnung zu warten.
Was man so alles über Funk mitbekommt, da kamen 16 Manatees mit Kälbern durch den New River. Schade, dass sie nicht an uns vorbeikommen sind. Das Schauspiel hätten wir uns gerne angesehen.
Mit einer Stunde Verzögerung ging es dann für uns weiter in den New River zur städtischen Marina von Fort Lauderdale. Durch die Sperrung war im Fluss die Hölle los. Der ist ziemlich eng und erfordert schon ganz viel Konzentration beim Navigieren. Aber heute war Manfred besonders gefragt, denn durch die 3rd Bridge kamen ein riesiges Motorboot, das von zwei Lotsenbooten gezogen wurde, gleich anschließen kam noch eines, unter eigenem Motor gefolgt von einem Katamaran. Als wir durch die Brücke wollten, machte sie einfach zu! Sie war zu lange offen und der Verkehr musste fließen. Unser Schiff bei so viel Wind und Strömung auf der Stelle zu halten, das war eine richtige Meisterleistung vom Kapitän.
Nun liegen wir hier in der Stadtmarina und sehen entspannt dem Treiben auf dem Fluss zu. Als der Hafenmeister uns anlegen half, da sagte er, wir wären das dritte deutsche Boot diese Woche! Eines - die La Chunga II läge noch hier. Das war eine Freude, die beiden wieder zu treffen.
Gleich geht es auf den Las Olas Boulevard, um ein Joghurt Eis zu genießen. Das ist das beste, das wir auf unserer ganzen Reise genießen durften.
Wir fühlen uns gut bewacht im Herzen der Stadt |
Dockwalking auf dem New River |
Der Waterbiker hat nicht schlecht gestaunt, da kam Batman angesaust! |
Dienstag, 8. Januar 2013
Fort Lauderdale
Heute hat sich der Kreis unserer USA Reise an der Ostküste geschlossen. Am 9.4.2011 sind wir von den Bahamas aus hier in Fort Lauderdale angekommen. Jetzt liegen wir vor der Sunrise Boulevard Bridge vor Anker.
Entlang des ICW gibt es richtige Prachtvillen zu sehen, die für uns manchmal die Grenze des guten Geschmacks überschreiten. Die Häuser sind riesig und meist unbewohnt. Lediglich die Putzfrau oder den Gärtner sieht man. Diese Häuser werden wohl nur für den Urlaub genutzt. Manchmal können wir blind sagen, wem ein solches Haus gehört, einer italienischen Familie - alles in Terracotta, einer griechischen Familie - Säulen in blau/weiß oder einer schwedischen / norwegischen Familie - dann ist im Garten meistens ein riesiger Steinklotz aus der Heimat untergebracht. Ganz selbstverständlich hängt auch neben der amerikanischen auch die jeweilige Landesfahne am Fahnenmast.
Hier ein paar Eindrücke, die wir versucht haben, auf Foto zu bannen.
Entlang des ICW gibt es richtige Prachtvillen zu sehen, die für uns manchmal die Grenze des guten Geschmacks überschreiten. Die Häuser sind riesig und meist unbewohnt. Lediglich die Putzfrau oder den Gärtner sieht man. Diese Häuser werden wohl nur für den Urlaub genutzt. Manchmal können wir blind sagen, wem ein solches Haus gehört, einer italienischen Familie - alles in Terracotta, einer griechischen Familie - Säulen in blau/weiß oder einer schwedischen / norwegischen Familie - dann ist im Garten meistens ein riesiger Steinklotz aus der Heimat untergebracht. Ganz selbstverständlich hängt auch neben der amerikanischen auch die jeweilige Landesfahne am Fahnenmast.
Hier ein paar Eindrücke, die wir versucht haben, auf Foto zu bannen.
Der Kontrast |
"Gartenzwerge" ? |
Montag, 7. Januar 2013
20 Brücken musst du öffnen lassen!
Wir wollten es ja nicht glauben, aber der Weg von Fort Worth nach Miami ist gespickt mit Brücken. Jede einzelne muss man anfunken. Manche machen zur vollen und zur halben Stunde auf andere 15 Minuten vor bzw. 15 Minuten nach der vollen Stunde und manche öffnen auf Nachfrage. Das alles ist eine Wissenschaft für sich. Die Brückenbeamten sind durchweg sehr freundlich, aber es gibt auch einige, die ihre Machtposition ausspielen und wenn man nur 1 Minute nach der vorbestimmten Zeit ankommt, muss man die restlichen 29 Minuten vor der Brücke dümpeln, bei viel Wind und Strömung ist das ziemlich unangenehm.
Heute haben wir die erste deutsche Segeljacht seit 2 Jahren (- Virgin Golda / British Virgin Islands -) getroffen. La Chunga II aus Kressbronn. Leider wollten die beiden noch ein Stück weiter in Richtung Fort Lauderdale. Wir hatten nach 8 Stunden die Nase voll und ankern hier in dem wunderschönen Bel Marra Lake.
Heute haben wir die erste deutsche Segeljacht seit 2 Jahren (- Virgin Golda / British Virgin Islands -) getroffen. La Chunga II aus Kressbronn. Leider wollten die beiden noch ein Stück weiter in Richtung Fort Lauderdale. Wir hatten nach 8 Stunden die Nase voll und ankern hier in dem wunderschönen Bel Marra Lake.
Men at work, Sand bagger im ICW |
Blick vom Ankerplatz nach Süden |
... und nach Norden |
Trendy doggy |
unser erstes deutsches Schiff seit 2 Jahren - La Chunga II |
schöner Oldtimer |
St. Lucie Inlet |
Flagler House West Palm Beach vom Wasser |
Für Anne und Frank |
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