Sonntag, 30. November 2014

Holandes Cays - Swimming Pool

Nur 9 sm trennten uns vom neuen Ankerplatz in den Holandes Cays. Er heißt in Seglerkreisen Swimming Pool und die dazugehörige Insel BBQ Island. Wenn man die Farben sieht, weiß man, warum dieser Ankerplatz seinen Namen hat. Schon die Anfahrt ist spektakulär. Ganz plötzlich steigt die Wassertiefe von 16 m auf 2,5 m und man schwimmt in türkisfarbenem Wasser. Der Anker gräbt sich schnell in den feinen Sand und man liegt hier wie in Abrahams Schoß.

Viele alte Bekannte vom E-Dock in der Shelter Marina treffen wir hier - SY Better Days, Mystic und Kokoburra, aber auch einen alten Bekannten aus Fantasy Island in Roatan, Allan mit seiner Nauti Nauti.

Heute ist der 1. Advent. Ein wenig wehmütig sind wir schon.

Samstag, 29. November 2014

Coco Bandero Cays

Alles ist nur einen Steinwurf entfernt. Nur 4 sm trennten uns von den  paradiesischen Inseln Coco Banderos. Es ist wunderschön hier, wenn auch ein wenig schaukelig, aber das nehmen wir gerne in Kauf.
Manfred hält Ausschau nach den Booten, auf denen die Kunas so leckere Meerestiere verkaufen. Leider taucht keines auf und wir müssen ein Abendessen aus Bordbeständen zubereiten.
 


Freitag, 28. November 2014

Die Schattenseite der San Blas Inseln

Unser heutiges Ziel war die Stadt Narganá. Wir waren schon ein wenig vorgewarnt, aber die Realität hat uns ziemlich getroffen. Unser Anker fiel auf 13 m Wassertiefe, das Wasser ist schmutzig und rundherum in den Mangroven befinden sich die Abfallhalden. Die Stadt selber macht keinen besonders einladenden Eindruck. Wir fühlen uns wie Voyeure, deshalb treten wir ziemlich schnell wieder den Rückzug an.
Auf dem Schiff angekommen planen wir, morgen in die Coco Banderos Cays zu segeln. Dort können wir schnorcheln und schwimmen.

Donnerstag, 27. November 2014

Thanksgiving auf Yansaladup

Heute wurde in den USA Thanksgiving gefeiert. für alle Amerikaner ist das ein MUSS, auch wenn sie fern der Heimat sind. Jeder brachte etwas mit und als Truthahnersatz gab es einen riesigen Snapper vom Grill gefüllt mit Tomaten, Kokosnusstücken, Knoblauch und Zwiebeln. Wir brachten frisch gebackenes Brot und Kräuterquark mit. Es war ein reichhaltiges Buffet.
Es hat Spaß gemacht mit den vorwiegend jungen Leuten zu feiern.
Eigentlich wollten wir heute weiter, konnten aber die nette Einladung von Rahel nicht abschlagen, was wir nicht bereut haben.

Mittwoch, 26. November 2014

Yansaladup

Nach nur 3 sm Fahrt sind wir mitten in Kuna Yala! Kaum fiel unser Anker vor der Insel Yansaladup kam schon Venancio, einer der bekannten Mola Makers vorbei und präsentierte seine Kunstwerke. Wir hatten die Qual der Wahl und wurden uns handelseinig. Kurz danach erschien Lisa, genannt auch Mola Lisa. Lisa ist ein Transvestit, das kommt häufig in Kuna Yala vor. Hat eine Familie nur männliche Nachkommen wird der jüngstgeborene als Mädchen erzogen.
Auch Lisa bietet wunderbare Molas an. Nun ist unser Bedarf gedeckt!
Aber gleich anschließend kommen junge Männer mit kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Meer, Wir entscheiden uns für eine Riesenkrabbe. Sie schmeckt köstlich und Dank dem in Fécamp erstandenen Werkzeug kommen wir an  das leckere Krabbenfleisch. Zukünftig werden wir Langusten verschmähen und diese Köstlichkeit bevorzugen.

Während des Essens schmieden wir Pläne für morgen. Wir möchten nach Naganá und haben auch schon die Wegepunkte rausgesucht. Da kommt Rahel mit ihrem Dhingi längseits und  lädt uns zum Thanksgiving Fest morgen auf Yansaladup ein. Klar wir kommen! Was sind schon Pläne, wenn man mit anderen Seglern feiern kann. Die Freiheit nehmen wir uns!








Dienstag, 25. November 2014

Immer noch Chichimé

Es ist Ende der Regenzeit, so daß sich nun ab und zu der Nordost Passat durchsetzt, so wie heute. Zum Glück haben wir gestern die Strecke von Isla Grande hier her hinter uns gebracht. 40 sm gegen den Wind macht keinen Spaß.

Wir müssen auch hier am Ankerplatz bleiben, da es bewölkt ist und wir deshalb die Fahrt durch das Korallenriff nicht nachen wollen. Die Wegepunkte von Eric Bauhaus sind verlässlich. Trotzdem ist es uns lieber , mit gutem Licht eine Riffdurchfahrt zu machen.

Wir genießen den Ankerplatz, gehen Schwimmen, schnorcheln ein wenig und planen die kommenden Tage. Leider ist das Netz hier sehr mies und deshalb kônnen wir auch keine Bilder einstellen. Das holen wir nach - versprochen!

Montag, 24. November 2014

Chichimé

Wir sind in Kuna Yala angekommen. Unsere erste Insel ist Chichimé, etwas überlaufen und voll, aber nach 45 sm und Motor knattern hatten wir genug. Der Anker hielt gleich beim ersten Versuch. Anschließend war eine Runde schwimmen angesagt, bevor wir der Dieselspur auf der Backbordseite nachgingen. Ein Verschluss an einem Dieselkanister war undicht. Durch die  Schaukelei kam immer wieder ein Schwall Diesel an Deck. Wir haben den Kanister in unseren Tank umgefüllt und alles sauber gemacht. Nun riecht es wieder gut auf der Balimara.
Eine Kuna Familie kam längsseits während wir gerade das Abendessen planten. Apfelküchle mit Kartoffelsuppe - richtiges pfälzer Gericht - oder Gebratene Würstchen standen zur Debatte. Aber dann bekamen wir Langusten angeboten. Da konnten wir nicht nein sagen. Zum Abendessen gab es dann Tomatenrisotto mit Langusten und Knoblauchbutter - köstlich!





Sonntag, 23. November 2014

Isla Grande

Portobelo ist eigentlich eine wunderschöne Bucht. Die Stadt hat ganz viel Geschichte. Nicht ein bekannter Seefahrer bzw. Pirat, der hier nicht sein Unwesen getrieben hat. Die vielen Forts um die Stadt herum bezeugen das. Leider ist Portobelo sehr heruntergekommen und man braucht als Europäer große Fantasie, um der Geschichte nachzuspüren.
Nach dem Skype Termin mit Linda sind wir gegen 12 Uhr zu der 11 Seemeilen entfernten Isla Grande aufgebrochen, da wir morgen nach Chichime segeln wollen. Heute am Sonntag war hier der Bär los, Lanchas und Jetskis fuhren um uns herum und machten viel Schwell. Jetzt ist der Zauber vorbei und es ist Ruhe eingekehrt.

Portobelo
Otto vom Eisbär III kommt vorbei
 


Noch drei Bilder von der Isla Grande

 




Samstag, 22. November 2014

Wir schaukeln vor Anker in Portobelo

endlich, wir haben es geschafft, aus der Shelter Bay heraus zu kommen. Wir kennen so viele Boote, die dort ewig sitzen und auf Teile warten. Wir nehmen uns die Zeit bis zum Kranen am 15.12. und sehen uns die San Blas Inseln - Kuna Yala - an. Unsere erste Station ist Portobello. ein kurzer Trip , gerade recht nach der 7 monatigen Segelpause. Hier treffen wir noch die Boote Aluna und Eisbär III.
Morgen schon Rollen wir gegen Mittag weiter zur Isla Grande und dann nach Chichime. wenn wir dort angekommen sind, haben wir nur noch ganz kleine Tagesetappen durch die Inselwelt von Kuna Yala.

Wir sind so glücklich hielt vor Anker zu liegen, im Schwell zu schaukeln und die Conga Musik von der Stadt zu hören. Über uns leuchtet der Sternenhimmel, die Welt ist für uns gerade in Ordnung!

Freitag, 21. November 2014

Es gibt auch noch guten After Sales Service!

Also erst einmal eine gute Nachricht. Die Funke funktioniert. Wir haben Mike von der Siga Siga gut hören können und er uns auch! Da ist uns echt ein Stein vom Herzen gefallen.
Unser Schiff muss dringend seefest gemacht werden. Nach 7 Monaten Marinaleben, sind wir mehr oder weniger ein Ferienappartement geworden. Aber das fand ein jähes Ende, denn der neue Kühlschrank schloss nicht mehr richtig. Was tun? Wir haben bei Dometic-Waeco in Deutschland angerufen und nach zweimaligem Verbinden hatten wir den Kundenberater für unsere Kühleinheit am Telefon. Er wusste sich keinen Rat, bat uns aber Bilder zu schicken. Er würde sich in der Werkstatt Rat holen. Das haben wir getan und nach einer halben Stunde erklärte er uns, was wir machen müssten. Toll, das hat geklappt. Der Kühlschrank schließt wieder richtig. Das war mal eine super gute Beratung.

Danach ging es schnell in die Stadt, die restlichen Sachen einkaufen. Als wir gegen 16:30 Uhr hier waren, hatten wir keine Lust zu kochen. Im Restaurant haben wir dann gegessen und noch Freunde getroffen, von denen wir uns auch gleich verabschiedet haben. Cordula hat mir auch noch ein Buch mitgebracht. Das habe ich gerne genommen, wenn mal alle Elektronik ausfällt.


Donnerstag, 20. November 2014

E- Dock


Das ist der Steg, an dem wir liegen und hier wird die Nachbarschaft gepflegt. am Steg liegen, Norweger, Italiener, Amerikaner, Australier, Deutsche, eben die bunte Seglergemeinde. Heute haben wir Conny's (SV Better Days) 65. Geburtstag gefeiert. Alle sind gekommen. Eugen, die Bedienung aus dem Restaurant, hat eine Gospel Version von Happy Birthday dargeboten - Klasse.

Bei uns gab es heute Abend Mojo mit Pellkartoffeln. Wir hatten so viel, dass auch Steffo von der SY Sawadi und Otto vom Eisbär III satt wurden. Morgen noch einmal Bunkern und am Samstag heißt es: Leinen los!

Heute verließen uns Maria-Luise und Volker mit ihrem Katamaran Walkabout. Tschüss ihr beiden und Fair Winds!

Mittwoch, 19. November 2014

Leinen los am Samstag!

Wir fahren am Samstag erst einmal in die San Blas Inseln, testen unsere neuen Einbauten und lassen die Seele baumeln. Mitte Dezember haben wir einen Termin, um das Unterwasserschiff Sand zu strahlen und neu streichen zu lassen. Das ist auch der Zeitraum wo wir entscheiden, wie es weiter geht.

Dienstag, 18. November 2014

Ausgebremst

Im Moment sind wir ein wenig ratlos. Neue Nachrichten aus Deutschland lassen uns daran zweifeln, ob wir tatsächlich in den Pazifik segeln können. Wir müssen erst ein oder mehrere Nächte darüber schlafen.
Eigentlich gäbe es heute etwas zu feiern. Wir sind nämlich 39 Jahre verheiratet, aber dazu ist es uns nicht zumute.

Montag, 17. November 2014

Besuch und Galapagos Infos

Seit gestern wohnt Steffo für ein paar Tage bei uns an Bord, eben so lange bis seine Sawadi wieder einigermaßen bewohnbar ist.

Von der SY Tuvalu haben wir detaillierte Infos für die Galapagos Inseln bekommen. Gut, dass wir bereits einen Krantermin ausgemacht haben, um das Unterwasserschiff in Ordnung zu bringen. das ist für das Naturreservat Galapagos zwingend notwendig.

Manfred hat heute auch die Funkantenne installiert. Nun trennt uns nur noch ein Kabelanschluss von der Inbetriebnahme. Da wir in unserem Zeitrahmen etwas hinterherhinken, ist nun die Abreise in die San Blas auf Donnerstag verschoben.

Sonntag, 16. November 2014

Socializing

So nennt man das Miteinander unter Seglern. Das wurde heute am Sonntag mit Mexican Train gepflegt. Insgesamt 12 Segler aus 6 Nationen haben sich in der Lounge eingefunden. Das hat ungeheuren Spaß gemacht und den verregneten Nachmittag versüßt.

Samstag, 15. November 2014

Dämpfer bekommen!

Alle Zeichen stehen auf Abfahrt, aber nachdem wir die bewachsene Plastiktüte gesehen haben, waren wir beide etwas unruhig. Heute ließen wir den Motor Probelaufen. Der sprang sofort an, aber beim Einlegen des Vorwärts- bzw. des Rückwärtsganges knirschte es ziemlich. Das bedeutete, dass die Propellerwelle ziemlich mit Pocken bewachsen ist. Hilft alles nicht, rein in den Badeanzug, Taucherbrille auf und nachsehen. Wir wollen Gewissheit haben. Ja, die haben wir dann auch bekommen. Das Unterwasserschiff ist in den letzten Monaten zu einem schönen Biotop geworden. Hilft alles nichts, bevor wir in den Pazifik gehen, muss das Unterwasserschiff gründlich gereinigt werden und braucht auch einen Anstrich. Coppercoat bekommen wir hier nicht (unseres ist 12 Jahre alt und müsste dringen erneuert werden), deshalb werden wir es mit einem konventionellen Antifouling streichen. Wenn wir in Papeete sind, werden wir neues Coppercoat aufbringen lassen.

Da wir ein wenig unter Lagerkoller leiden, überlegen wir, ob wir doch erst in die San Blas fahren und einen Termin in 4 Wochen für das Kranen und Streichen ausmachen. Noch haben wir uns nicht entschieden.

Freitag, 14. November 2014

Shelter Bay Potluck

Auch heute sind wir wieder ein gutes  Stück voran gekommen. Otto von der SY Eisbär III hat uns zwei passende Antennenstecker geschenkt und so Manfred die zeitaufreibende Suche und Fahrt nach Colon erspart. Der neue Kühlschrank ist nun auch fertig eingebaut. Er läuft ganz leise, kühlt super und das beste, er hat mehr Platz als der alte. Der konnte nicht einmal kalt werden, sondern hatte gleich einen neuen Besitzer, der ihn herrichten wird - wir nennen das Segler Recycling!

Auch den Sack, der unseren Propeller vor Bewuchs geschützt hat, sind wir los. So hat er ausgesehen!

Am Abend gab es eine Potluck Party. Das hatten wir ja schon seit ewigen Zeiten nicht mehr. War richtig gemütlich mal alle Segler kennenzulernen. Es war eine bunte Mischung aus der ganzen Welt. Wir hatten alle unseren Spass.

Donnerstag, 13. November 2014

Erfolg auf der ganzen Linie

oder sagen wir fast, aber erst einmal von Anfang an.
Heute morgen wachten wir bei strahlendem Sonnenschein auf. Das ist doch schon mal ein ganz anderes Lebensgefühl. Da der Kühlschrank erst am Nachmittag geliefert werden sollte, räumten wir zunächst einmal die Backskiste aus. Was fanden wir da alles fanden, von verschimmelten Gummistiefeln, über einen Anker und dann noch 10 m Edelstahlkette. Die musste erst einmal ein wenig entrostet werden und glänzte nach der Behandlung mit Desoxidante wie neu. Der Anker wanderte zum Eisbär III gegenüber. Otto hat nur einen Anker und wollte zur Sicherheit noch einen zweiten haben.

Manfred montierte den Tuner und die dazugehörigen Kabelverbindungen in der Backskiste. Alles super, bis er auch das Antennenkabel anschließen wollten. Da war der Stecker für das dicke Kabel zu klein. So wurden wir da erst einmal ausgebremst. Gerd erklärte uns, wo wir den richtigen Stecker finden können, aber dafür müssen wir morgen nach Colon.

Der "Neue"
Aber es gab ja noch mehr zu tun. Kühlschrank ausbauen, den Inhalt in die Kühlbox, damit nichts verdirbt. Mike von der SY Siga Siga (Moody 44) half uns beim Heraustragen. Anschließend unterhielten sich die Männer bei einem Bier über die Moodys und deren Besonderheiten. Zeit für mich eine kleine Pause im Marinaladen einzulegen. Dort genehmigte ich mir ein Eis und einen Espresso.

Anschließend hieß es erst einmal wieder warten.  Endlich 17:30 Uhr wurde der Kühlschrank geliefert. Der war schnell mit Hilfe von Joachim an Ort und Stelle gebracht, an den Strom angeschlossen und schon lief er. Toll, das hat ja mal gut geklappt.

Nun hatten auch wir endgültig Feierabend und konnten mit der Seglergemeinde den Sundowner genießen.

Mittwoch, 12. November 2014

Uns läuft die Zeit davon!

Seit Tagen wollen wir die Backskiste ausräumen und den Tuner dort montieren, die Kabel für die Antenne ziehen etc. Aber es gießt den ganzen Tag und da macht die Arbeit keinen Sinn. Alles würde nass werden. Mit Strom in Kombination mit Feuchtigkeit ist nicht zu spassen. Trotzdem brennt uns die Zeit unter den Nägeln. Wir wollen doch noch in die San Blas segeln. Geplant war Dienstag.

Manfred demontiert derweilen den Kühlschrank. Erfreulicher Weise wird der Liefertermin eingehalten und er wird morgen zwischen 15 und 17 Uhr geliefert.
Zur Happy Hour gehen wir heute in die Bar. Die Crew muss unbedingt gelüftet werden, sonst kriegen wir einen Lagerkoller. Nein schön ist das Regenwetter nicht, aber da müssen wir durch. Um diese Jahreszeit ist es halt so.

Dienstag, 11. November 2014

Glücklicher Skipper

Was macht einen Skipper glücklich, abgesehen von einem richtig schönen Segeltag? Ja, richtig - Werkzeug kaufen! Deswegen sind wir heute in die Millennium Plaza zu NOVEY gefahren. Dort kriegt man 10% Shelter Bay Marina Rabatt. Hier kaufte sich Manfred eine neue Bohrmaschine, Bohrer für die Edelstahlarbeiten und ein Sortierkasten für die Elektroteile. Mit einem breiten Grinsen verließ er den Laden.
Schnell mit dem Taxi zurück zum Supermarkt und noch profane Dinge wie Nudeln, Tomatensugo etc. einkaufen und schon wieder fährt der Bus zurück zur Marina.

Otto liegt mit seinem Segelboot Eisbär III nun direkt gegenüber. Er ist froh, wieder im Wasser zu sein. Das feiern wir mit einem Bier.
Schon wieder ist ein Tag vorbei. Wir hoffen, in einer Woche Richtung San Blas Inseln segeln zu können.

Montag, 10. November 2014

Geistesblitz

Wir hängen heute nur rum. Irgendwie ist die Luft raus. Eigentlich wollten wir heute die Backskiste - für Nichtsegler: der Keller im Segelboot - ausräumen, neu sortieren und den Platz für den Tuner festlegen, aber der Regen hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Unter Deck machen wir es uns mit Kaffee und Tee gemütlich, ich blättere in der Regenbogenpresse, die mir Cordula netterweise überlassen hat und Manfred surft im Internet.
Von Hans und Imma bekommen wir eine Mail. Sie sind gerade in Patagonien und werden um die gleiche Zeit in Richtung Marquesas starten wie wir. Im Mail geht Hans auch auf unser Problem nicht funktionierender Solarregler ein. Da kommt Manfred ein Geistesblitz. In Nanosekunden ist es mit der Gemütlichkeit vorbei und im Salon sieht es aus, als ob die Bombe eingeschlagen hätte. Ursache für das Nichtfunktionieren war ein loses Kabel. Hurra, nun zeigt auch dieser Regler was an!
Alles wird wieder in den Urzustand gebracht, die gemütliche Stunde kann weitergehen.
Ansonsten ist der Tag ohne große Ereignisse zu Ende gegangen.

Sonntag, 9. November 2014

Frust

Für heute war unser Plan zunächst einmal mit Linda zu skypen. Das hat prima geklappt, nur wir beiden Doofen hatten uns in der Zeit vertan und waren eine Stunde zu früh. Aber wir haben es doch noch geschafft. Es war schön, Linda zu sehen und zu sprechen.
Anschließend machte sich Manfred ans Werk, die Edelstahlhalterung mit Bohrlöchern zu versehen. Das hört sich einfach an, war aber eine Höllenarbeit. Nach insgesamt 5 Löchern von 12 fand es ein jähes Ende. Alle geeigneten Bohrer waren verschlissen und die Bohrmaschine gab ihren Geist auf. Schluss für heute. Da morgen noch ein Nationalfeiertag ist (der 3. in 8 Tagen), können wir erst am Mittwoch weiter machen.

Alle Segler, die heute Abend in die Bar zum Sundowner kamen,  waren aus unterschiedlichen Gründen  frustriert. Nichts hat so funktioniert, wie man es sich vorgenommen hatte. Es war nicht unbedingt Segler's Sonntag heute.

Samstag, 8. November 2014

Kleinigkeiten erledigt

Noch einmal zeitig raus aus den Federn. Wir mussten den Mietwagen zurück bringen. An der Ausfahrt stand ein junger Soldat, der auf eine Mitfahrgelegenheit nach Colon wartete. Natürlich nehmen wir den netten Kerl mit, der ein wenig traurig ist, weil seine Frau gerade ein Fehlgeburt hatte, wie er uns erzählte. Als er hörte, dass wir aus Deutschland kommen, da war er ganz begeistert. Die Weltmeister, die spielen für ihn im Moment den besten Fussball.

In Colon 2000, wo wir unser Auto abgeben müssen, ist der Bär los. Ein riesiges Kreuzfahrtschiff hat angelegt und tausende von Touristen ausgespuckt. In den Augen der Boutiquebesitzer sind die Dollarzeichen zu erkennen. Wir machen, dass wir schnell weiterkommen, denn wir möchten ganz gerne den Marinabus erreichen, der 11:15 Uhr wieder in die Shelter Bay Marina fährt.

Alles hat prima geklappt. Wir hatten sogar noch Zeit ein paar Dinge im Supermarkt einzukaufen.
Zurück auf der Balimara hat Manfred schon die Vorbereitungen für die Antennenbefestigung begonnen und ich habe unseren Vorratsschrank ausgeräumt und neu sortiert. Wir müssen für unsere Fahrt in die San Blas Inseln nur noch verschiedene Sorten Nudeln und Dosentomaten haben, ansonsten ist alles an Bord.


Freitag, 7. November 2014

Unverhofftes Wiedersehen

Es ist viel los an der Schleuse im Moment. Heute morgen mussten wir warten bis zwei Schiffe in die Schleuse eingefahren waren. Uns langweilt es doch nicht, sondern wir schauen immer ganz interessiert zu. Gegen 10 Uhr nahmen wir dann unseren Mietwagen in Empfang und los ging es zum Autoscooter nach Panama, denn genau so fühlt man sich da im Verkehr. Manchmal geht nur noch eine hauchdünne Zeitung dazwischen.

Bei RADICOM bekamen wir 3 m Antennenkabel, anschließend ging es noch eimal quer durch die Stadt zum Amador Causeway. Dort waten wir mit Ali verabredet, der uns die Antennenhalterung geschweißt hatte. Wir riefen ihn vom einem Lokal aus an, da sagte er uns, er wäre gerade noch mit Vivien und Olivier unterwegs und sie würden in etwa 1 Stunde bei uns sein. Das war vielleicht ein Zufall. Wir freuten uns die beiden noch einmal wiederzusehen. Wir hatten zwar nicht viel Zeit miteinander, weil sie um 3 Uhr zur Fähre nach Taboga mussten, aber trotzdem die Freude war groß.

Auf der Heimfahrt stoppten wir noch kurz beim deutschen Bäcker "Villa Audebert" und kauften seine restlichen Brezel auf. Die bei der deutschen Seglergemeinde am Abend großen Anklang fanden.

Donnerstag, 6. November 2014

Noch immer Regenzeit

Schon dachten wir, das Schlimmste liegt hinter uns, aber denkste, die Regenzeit hat nur eine Pause eingelegt. Nun schüttet es wieder und der Himmel ist grau in grau. Helga und Gerd wurden heute früh zu Wasser gelassen und waren pitschnass, als sie mit ihrer "Lizzard" am Steg ankamen.

Ein Anruf bei der Firma ICOM in Panama City ergab, dass das Antennenkabel an Lager ist. Für morgen haben wir ein Auto gemietet, um es abzuholen. Ali hat zugesagt die Antennenhalterung fertig zu machen,  die können wir auch mitnehmen. So lohnt der Weg nach Panama City. Das wird ein langer Tag!

Mittwoch, 5. November 2014

In Wartestellung!

Wir leben im Moment Alltag auf der Balimara. Schränke ausmisten und neu einräumen, putzen, eben warten bis wir wieder an dringend benötigte Ersatzteile kommen, um unsere brachliegenden Arbeiten  weiterführen zu können.

Joachim hat uns heute aus Panama City vom der deutsch/österreichischen Bäckerei Brot und Laugenbrötchen mitgebracht. Köstlich! Es war sehr nett von ihm, dass er an uns gedacht hat.

Dienstag, 4. November 2014

Auf der Jagd nach dem Antennenkabel

Um weiter voran zu kommen, benötigen wir ein Antennenkabel. Deshalb fuhren wir heute zu Abernathy, einem Laden, in dem man Schiffszubehör kaufen kann. Aber die Feiertage hier in Panama haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Laden war geschlossen und öffnet erst am Montag wieder.
Schlecht ist das nicht, denn Manfred hat sich erkältet. Da tun ein paar Tage Nichtstun sicherlich gut.

Montag, 3. November 2014

Kleine Ursache, große Wirkung

Zur Kanaldurchfahrt muss auch die Dampferbeleuchtung funktionieren. Unser grünes Positionslicht will schon eine Weile nicht mehr so recht. Ein paar Mal haben wir schon repariert, aber das war alles nur von kurzer Dauer. Heute haben wir zum Angriff geblasen. Wir wollten der Ursache auf den Grund gehen. Nach wenigen Minuten sah es dann in unserem Schiff so aus.
Aber wo das Kabel wirklich  entlang läuft blieb uns ein Rätsel. Also versuchten wir es noch einmal bei der Zuleitung zur "Lampe" und Bingo das Problem, ein Kabelbruch, war bald gefunden und behoben. Alles funktioniert wieder. Nun hiess es nur noch das Puzzlespiel unter Deck zusammenbauen und ab unter die Dusche. Den Tag liessen wir dann auf der Terrasse des Restaurants ausklingen. Schon wieder einen Punkt auf unserer Liste geschafft.



Sonntag, 2. November 2014

Sonntags sollst du ruhen!

Genau das haben wir heute gemacht. Erst einmal lange geschlafen, dann ein gemütliches Frühstück! Zwischendurch haben wir etwas aufgeräumt, Joghurt zubereitet, in den neuen Revierführern geschmökert, geplant und verworfen. Ja, einfach mal abhängen, das war richtig klasse.

Um 14 Uhr hatten wir vereinbart, Mexican Train zu spielen. Dieses Mal kam Harry mit seinen Töchtern Kayla (10 Jahre) und Chantelle (8 Jahre), Vicky (gehört zum Stammteam) und wir beide. Das war richtig toll. Erstaunlich, wie schnell Kayla und Chantelle das Spiel begriffen haben. Wir vereinbarten, falls ein regnerischer Nachmittag ist, auch mal zwischendurch zu spielen.

Samstag, 1. November 2014

Außen und Innen

Unser Nachbar ist mit seinem Boot an Land. Das ist eine gute Gelegenheit die Balimara von außen zu schrubben und die hässlichen schwarzen Streifen zu entfernen. Ganz ohne Probleme ging das nicht, denn die Verunreinigungen waren recht hartnäckig und einmal ging der Schrubber über Bord. Da war eine Rettungsaktion nötig.
Manfred hat derweil unsere neuen Geräte innen montiert. Wir sind sehr zufrieden mit der Anordnung. Soweit war alles zu unserer Zufriedenheit.

Nach getaner Arbeit gab es Blumenkohlauflauf. Wir hatten einen wunderschönen im Supermarkt erstanden. Das war richtig lecker!

Ali war heute auch in der Marina. Er musste etwas bei Helga und Gerd schweißen. Da gaben wir gleich die Antennenhalterung in Auftrag. Geplant war, die am Dienstag zu bekommen, weil wir da mit Gerti einen Ausflug zu den Embera Indianern machen wollten. Aber in Panama geht derzeit nichts mehr. Ein Feiertag jagt den anderen und so war kein Mietwagen von Sonntag bis Mittwoch zu bekommen. Der Ausflug ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Noch sind wir eine Weile hier in Panama.