Mittwoch, 30. November 2016

Dekospass und Flüche

Pünktlich, wie vereinbart, wurde der Baum geliefert. Danach wollten wir noch etwas nettes zum Dekorieren für unsere Wohnung haben. Drei Blumenläden haben wir besucht, aber ehrlich das was uns gefallen hätte, war viel zu teuer. Also haben wir es gelassen und aus dem Fundus etwas herausgesucht.

Am Späten Nachmittag fanden sich dann ein paar Mitstreiter im Foyer ein und wir schmückten gemeinsam den Christbaum. Das hat ganz viel Spaß gemacht. Auf die gelungene Arbeit stießen wir dann noch mit einem Gläschen Sekt und Gebäck an.


Heute wollten wir endlich die Dichtungen an der Dusche anbringen. Diese "neverending story" haben wir die ganze Zeit vor uns hergeschoben. Es war eine elende Arbeit, die Metall Leisten abzuziehen und noch viel schlimmer war das Entfernen der Klebemasse! Manch Fluch ging uns über die Lippen. Nähere Einzelheiten ersparen wir euch lieber. Nach 4 Stunden war es geschafft und Manfred hatte sich sein Bier redlich verdient.

Sonntag, 27. November 2016

Seglertreffen in Holzweiler

Am Montag kauften wir einen Weihnachtsbaum fürs Foyer des Wohnhauses. Das war nett. Gerade um die Ecke kann man sich einen Baum aussuchen. Den bezahlt man dann nach gemessener Größe und kann ihn mit 5 € Aufpreis nach Hause liefern lassen. Den Service haben wir gerne genutzt und so wird am Dienstag Vormittag wie besprochen der Baum geliefert.
Am Montag Nachmittag hatten wir noch eine Einladung von Renate und Bernd. Beide sind Segler mit Leidenschaft, auch wenn sie inzwischen aus Altersgründen ihr Boot verkauft hatten. Günther, ein Weiterer Segler war auch noch zu Gast. Dessen Boot liegt derzeit in Apataki. Es ergaben sich so herrliche Gespräche, zwischendurch wurden wir auch noch mit leckerem Essen von Renate verwöhnt. Erst gegen 24 Uhr machten wir uns auf dem Heimweg. Vielen Dank für diese Einladung.

Samstag, 26. November 2016

Fête de Hareng in Fécamp

So haben wir Fécamp zum ersten Mal vor vielen Jahren kennen gelernt und uns gleich in diesen Ort verliebt. An den alten Fischhallen entlang sind die Buden aufgebaut, auch auf den Plätzen drum herum. Überall wird gegrillt und geräuchert. Der Rauch zieht durch alle Gassen und bleibt auch in den Kleidern hängen. Wir treffen viele alte Bootsnachbarn. Es ist für uns wie nach Hause kommen.
Natürlich besuchen wir unser Lieblingslokal Le Vicomte am Freitag Abend.
Hier ein paar Eindrücke aus Fécamp!

 

 

 

 

 

 

 

 


Donnerstag, 24. November 2016

Frust

Wir polieren im Moment unsere Wohnung auf. Da stört dann die sprichwörtliche Fliege an der Wand. In unserem Fall waren das die Dichtungen an der Duschkabine. In keinem Baumarkt gab es passende zu kaufen, deshalb bestellten wir direkt beim Hersteller. Das alleine war schon eine Herausforderung, denn unser Modell ist schon 13 Jahre alt! Endlich waren die passenden Dichtungen gefunden, dann brauchte DPD drei!!! Anläufe um die Ware zu liefern. Erst nach mehreren Beschwerden klappte es.

Drei geschlagene Stunden brauchten wir, um die Dichtungen zu wechseln, bis wir feststellten, dass die Duschtüren nicht mehr schließen, da die neuen Dichtungen zu dick waren. Super, also alles wieder zurück bauen!

Wir schrieben dann ein Email an Hüppe mit Bildern. Die Antwort kam umgehend. Die Metall Leiste auf der Glastür muss entfernt werden, dann ist die Dichtung genau passend! Also ein neuer Versuch.
Jetzt geht es aber erst einmal nach Urbar zum Frühstück und morgen nach Fécamp. Die Dusche kann warten.


Samstag, 19. November 2016

Trauer

Gernot Pilz, unser Segelkamerad, den wir vor 25 Jahren beim TO Stammtisch in Köln kennengelernt haben, ist während seines diesjährigen Segeltörns in Portugal verstorben. Heute war die Trauerfeier im Melatenfriedhof in Köln. Es war ein trauriger Anlass alle wiederzusehen. Trotzdem, es war sehr tröstlich, ein schöner und würdiger Abschied von Gernot.

Eines wurde uns heute wieder ganz klar. Man soll immer hier und heute leben und alles tun, was man machen möchte und nichts auf morgen verschieben. Es kann sein, dass morgen nie kommen wird!

Freitag, 18. November 2016

Einundvierzig!

Unglaublich, aber wahr! Wir feiern heute unseren 41. Hochzeitstag. Leider müssen wir auf den Austausch der defekten Möbel und eine Lieferung von DPD warten, so daß unser Freudentag erst später gebührend gefeiert werden kann. Manfred überrascht mich jedoch mit einem wunderschönen Rosenstrauß und einer Tischreservierung für Sonntag in der kleinen Beethovenhalle. Unser eigentliches Geschenk ist ein Wochenende in Fécamp über den 1. Advent. Dann wird dort das Heringsfest gefeiert. Wir lieben es zu diesem Fest in Fécamp zu sein.

Donnerstag, 17. November 2016

Danza Contemporánea de Cuba

Gestern Abend waren wir noch von unserer Freundin Gisela eingeladen. Das war ein sehr netter Abend und ein wunderschöner Abschluss für unseren Aufenthalt im Norden.

Heute mussten wir uns beeilen, damit wir rechtzeitig wieder in Bonn sind. Ein paar Staus liessen sich trotzdem nicht vermeiden.

Am Abend hatten wir Tickets für das Cubanische Ballettensemble Danza Contemperánea de Cuba. Was wir gesehen haben, hat uns vom Hocker gerissen. Für uns ist es die beste zeitgenössische Ballett Compagnie, die wir seit langem gesehen haben. Drei ganz unterschiedliche Stücke haben sie gezeigt.
Reversible, Tango Cubanos und das beste kommt bekanntlich zum Schluss Matria Etnocentra. Das war so kraftvoll und beeindruckend, daß es die Zuschauer aus den Sesseln gerissen hat. Klar, dass es dafür standing ovations gab.

Dienstag, 15. November 2016

Geburtstagsfeier

Auch heute hielt der Regen an. Nun ist tristes Novemberwetter. Es ist Marias 86. Geburtstag. Den feiern wir heute mit einem Kleinen Familientreffen. Wir machen es uns bei Kaffee und Kuchen gemütlich. Wir erzählen von alten Zeiten und rufen Erinnerungen wach. Plötzlich kamen wir auf Lieblingsessen zu sprechen. Eindeutiger Favorit waren Kartoffelsuppe mit Dampfnudeln. Schnell waren wir uns einig, das Abendessen beim Griechen sausen zu lassen. Petra und Holger besorgten die fehlenden Zutaten und schon stand Manfred in der Küche und kochte unser aller Leibspeise. Es war so lecker und köstlich. Für alle war es ein schöner Tag und für Maria ganz besonders. Sie war glücklich und bedankte sich bei uns allen für ihre schöne Geburtstagsfeier.

Montag, 14. November 2016

Stade, immer wieder schön

Am späten Vormittag  fuhren wir nach Stade, immer noch begleitet vom Sonnenschein. Manfreds Mutter freute sich riesig über unseren Besuch! In der Innenstadt von Stade klafft ein riesiges Loch! Das alte Hertiekaufhaus wurde abgerissen, hier entsteht ein neues Einkaufszentrum. Die Stadt ist schon wunderschön beleuchtet. Es macht Spaß am Abend durch die Gassen zu schlendern. Im Ratskeller gab es Grünkohl. Der hat jetzt Saison und wir lieben diese herzhafte Essen.
Leider fing es an zu nieseln. Nicht gerade das, was wir uns wünschten.

Sonntag, 13. November 2016

Opernfactory in Wandsbek - La Traviata

Nach dem langen Abend gestern, wollten wir alle nur ausschlafen. Dann machten wir ein gemütliches, langes Frühstück! Petra und Holger mussten schon gegen 14 Uhr los. Beide haben ein tolles Hobby: Singen. Im Moment wirken sie im Chor der Opernfactory bei der Aufführung von La Traviata mit. Dafür hatten sie für uns Karten besorgt. In der Reihe saßen auch andere Verwandte von Holger. Schön für uns, die Familie mal kennen zu lernen.
Das Stück war wundervoll. Die Sänger sehr gut, vor allem die Violetta gesungen von Barbara Kaliner. Den Spaß am Singen und der Aufführung konnte man den Künstlern anmerken. Es war einfach schön, auch die anschließende Premierenfeier war ausgelassen und spontan. Immer wieder wurden Lieder angestimmt. Wir würden uns sehr wünschen, dass diese Initiative weiter Erfolg hat.

Samstag, 12. November 2016

Auf geht's nach Hamburg

Wenn Engel reisen, lacht ja bekanntlich der Himmel. Strahlender Sonnenschein begleitete uns bis nach Hamburg. Toll, dieses Mal gab es keine Staus und pünktlich wie die Maurer standen wir um 15 Uhr vor Petras (Manfred's Schwester) Tür. Wir fanden auch sofort einen Parkplatz, was in Barmbek nicht immer so einfach ist.
 

Nach einem Begrüßungsschluck durften wir erst einmal ankommen. Holger kochte für uns einleckeres Menue:
Vitello Tonato
Loup de Mer in Salzkruste und Salat
Crème Catalan
Dazugab es einen tollen französischen Weisswein. Es war ein wunderschöner Abend  ganz herzlichen Dank dafür!

Donnerstag, 10. November 2016

Weißer Trüffel aus Alba!

Heute haben wir den letzten Trüffel aus Alba verbraucht. Wir hatten Tajarin, die Nudeln aus Alba, Kalbfleisch Tatar, Spiegeleier und heute geschmolzenen Käse mit den Trüffeln. Die Reste wanderten in grobes Salz - damit konservieren wir den Trüffelgeschmack. Es war so köstlich, aber nun reicht es auch!

Es ist wie mit allen Köstlichkeiten,  zu viel davon ist einfach nicht gut!

Freitag, 4. November 2016

Von einem Stau zum nächsten

Nach einem reichhaltigen Frühstück fuhren wir zum Winzer Brenneisen. Da war jemand zu Hause und wir konnten die von uns gewünschten Weine einkaufen.
Die Sonne schien immer noch und wir genossen die bunten Weinberge und die herrliche Landschaft.

Auf der Autobahn ging dann der normale Wochenendhorror los. Vollsperrung, Staus etc. irgendwann hatten wir die Schnauze gestrichen voll und gingen in Bingen von der Autobahn. Die Strecke am Rhein ist einfach zu schön. So wurde die Heimfahrt trotz der chaotischen Situation auf der Autobahn zu einem wunderbaren Erlebnis.

Alle Einkäufe sind nun verstaut, die Koffer ausgepackt. Das Wochenende kann kommen.

Donnerstag, 3. November 2016

Rückreise mit Zwischenstation

Leider ist die Zeit im Piemont schon vorbei. Wir wären gerne noch länger geblieben. Es ist aber ganz sicher, wir kommen wieder.
Ein schöner Programmpunkt steht noch auf unsere Agenda: der Besuch bei Brigitte und Kurt Holenstein - Katamaran Casa Bianca - in Stäfa am Zürichsee. Wir haben uns in Französisch Polynesien kennengelernt und die beiden haben uns mit Bildern von der Balimara auf dem Laufenden gehalten. Es war so nett, die beiden wiederzusehen, Neuigkeiten auszutauschen und Pläne zu machen. Besonders schön ist, dass wir die beiden im April auf Raiatea treffen. Wir freuen uns schon.

Im Rebstock in Egringen übernachteten wir. So richtig konnten wir uns noch nicht vom Süden verabschieden. Beim Abendessen probierten wir noch die Weine von Dirk Brenneisen. Da sollen auf jeden Fall noch ein paar Flaschen mit nach Bonn!

Mittwoch, 2. November 2016

Sonniger Herbsttag

Bingo! Gestern war es grau in grau, aber heute sieht man den blauen Himmel. Ja, wir haben Glück, die Sonne scheint und macht unseren Ausflug durch die piemontesischen Weinberge zu einem unvergesslichen Erlebnis. Immer wieder halten wir an, um die Farbenpracht zu bestaunen. Wir können uns kaum satt sehen.

Gestern schon haben wir in Alba auf der Strasse einige Weine probiert und uns die Winzer aufgeschrieben. Leicht sind diese nicht zu finden, da versagt häufiger der TomTom. Wir finden uns trotzdem zurecht. Gelernt, ist gelernt.

Zuerst machen wir bei der Cascina Saria in der Gemarkung Neive Halt. Ein riesiger, gefährlich aussehender Hund steht auf dem Hof. Wir getrauen uns erst auszusteigen als Saria kommt. Der Hund ist total lieb und freut sich, dass er endlich Opfer gefunden hat, die ihn streicheln. Saria empfängt uns sehr freundlich, zeigt uns die Weinberge und den Keller. Nach und nach lernen wir die ganze Familie kennen. Ihre Mutter kommt aus Kalabrien und ist eine sehr gute Köchin. Wir bekommen zur Weinprobe Parmesan, frisches Brot und eine selbstgemachte Konfitüre aus Trauben, Pflaumen und Haselnüssen, die man zum Käse ist. Das schmeckt sehr lecker! Schade, dass wir kein Italienisch sprechen! Schnell sind ein paar Kisten im Auto und ein Gastgeschenk gibt es obendrein. Wenn wir eine Flasche Wein zu Hause öffnen, erinnern wir uns gerne an diese Begegnung.

Nächste Station war Azienda Agricola Renato Buganza in Piobese d'Alba. Das war ein Flash Back. Hier waren wir vor vielen Jahren schon einmal. Nun hat die junge Generation übernommen und führt die Geschäfte weiter. Als wir dort wegfahren, steht fest, Nichts geht mehr! Kofferraum voll. Inzwischen ist auch Essenszeit. Wir fahren nach Treiso in einen kleinen Landgasthof Osteria Dell'Unione. Hier gibt es typische Gerichte aus dem Piemont wie z.B. In Barbera geschmortes Kaninchen! Köstlich!

 

 

 

 

 

 


Dienstag, 1. November 2016

Mit allen Sinnen genießen!

Genau das kann man hier im Piemont und ganz besonders in Alba. Eigentlich hatten wir vor, heute eine kleine Rundfahrt zu starten, aber wir mussten erst einmal hier ankommen. Wir sind kreuz und quer durch die Stadt spaziert. Einige Veränderungen gibt es, aber nicht viele.
Wegen des Feiertages waren Menschenmassen unterwegs und es war auch nicht einfach, einen Tisch zu reservieren. Wir waren jedoch mit unserer Wahl dem ENOCLUB sehr zufrieden.

Am Abend erfüllte ich mir noch einen Traum. Ich fuhr auf einem alten Karussell. Das habe ich mir schon lange gewünscht. Viele Erwachsene klatschten Beifall, sie hatten bisher wohl noch nicht den Mut. Mir hat es großen Spaß gemacht. Anschließend gab es noch ein Glas Arneis und schon ist ein wunderschöner Tag zu Ende.