Samstag, 31. Mai 2014

Altes Land

Das Alte Land erstreckt sich von Stade bis nach Hamburgs und ist eines der größten Obstanbaugebiete Deutschlands. Auch bei Touristen ist diese Gegend sehr beliebt.
Unsere Freundin Gisela hatte uns und andere ehemalige Türkischclub Mitglieder eingeladen. Vor 25 Jahren lernte Manfred mit ihnen gemeinsam die türkische Sprache. Bis heute trifft man sich in regelmäßigen Abständen. Wir haben die meisten jedoch fast 27 Jahre nicht mehr gesehen. Alle haben nach der langen Zeit viel zu erzählen. Die Stunden gingen viel zu schnell vorbei. Erst nach Mitternacht verabschiedeten wir uns voneinander.

Stadtführerin in
Altländer Tracht
Stader Hafen am Wochenende

 

 
 

Freitag, 30. Mai 2014

Stade

Wenn Engel reisen, lacht ja bekanntlich der Himmel. In Bonn hatten wir noch bewölkten Himmel, aber je weiter wir in den Norden kamen, desto besser wurde das Wetter. Es gab überhaupt keinen Stau, so war Manfred's Mutter ganz überrascht als wir schon gegen 13:30 Uhr bei ihr ankamen.
Später ging es zu unserem Hotel. Nachdem das Gepäck auf dem Zimmer war, machten wir einen Bummel durch die Altstadt. Alles ist uns immer noch so vertraut. Wir freuen uns hier zu sein. Nun fùr euch noch ein paar Stadtansichten.

 

 


Donnerstag, 29. Mai 2014

Ab in den Norden!

Nachdem wir heute mit ein paar Nachbarn zum Essen gegangen sind, hieß es für uns schon wieder Koffer packen. Morgen geht es nach Stade, Manfred's Mutter, Schwester, Schwager  und alte Freunde besuchen. In Stade haben wir uns sehr wohlgefühlt und gerne da gelebt. Wir freuen uns schon darauf, vor allen Dingen auch mal wieder das Meer zu sehen. Wir sind halt süchtig!

Mittwoch, 28. Mai 2014

Julia und Romeo

Im Rahmen des internationalen Tanztheaters sahen wir heute Abend das Royal Swedish Ballet mit Julia und Romeo Choreographie Mats Ek. Es war eine wunderbare Aufführung mit absolut starken Tänzern und einer tollen Choreographie, alles ein wenig anders interpretiert als bei herkömmlichen Romeo und Julia Aufführungen, die wir früher einmal gesehen haben und auch die Musik stammte von Tschaikowksy und nicht von Prokofiev. Wir waren begeistert und nicht nur wir, sondern das gesamte Publikum gab Standing Ovations.

Das genau vermissen wir auf unseren Reisen am meisten. Hie und da gibt es schon schöne Veranstaltungen, aber es ist viel Glück dabei, dass man gerade zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Hier in Bonn ist alles so einfach. Karten im voraus online bestellen und schon kann es losgehen. Für uns ist es schön, eine Zeit zu haben in der die Natur und das Leben auf einfachen Niveau im Vordergrund steht und dann die Zeit hier in Bonn, wo Wasser und Strom endlos fliessen, man alle nur erdenklichen Kulturangebote hat und auch die Supermärkte immer alles im Angebot haben.

Dienstag, 27. Mai 2014

Geburtstagskind Linda!

War es nicht erst gestern, als unsere Linda zur Welt kam? Nein, das ist nun auch schon 36 Jahre her. Man sieht es gut an den vereinzelten grauen Haaren, die auch Linda  inzwischen hat. Heute ist ihr Tag, leider hat das Wetter uns einen Strich durch unsere Pläne gemacht. Die Dampferfahrt auf dem Rhein ist buchstäblich ins Wasser gefallen. Also was tun? Unsere Tochter ist immer gerne da, wo viele Menschen sind, so führte unser Weg in die überdachte Einkaufspassage nach Köln Chorweiler. Was hatten wir Spass, in den Geschäften nach Fanartikel für die kommende WM zu suchen. Unser Kind ist nun ausstaffiert, Aloakette in schwarz / rot / gold, Mütze mit Deutschlandfahne, Gesichtsfarbe, nur auf die Trommeln und Tröten haben wir aus Rücksicht auf die Betreuer verzichtet.
Nach so vielen Einkäufen waren wir alle hungrig und fielen in ein japanisches Restaurant ein. An den Tischen fuhren Laufbänder vorbei und man konnte sich nehmen, was einem so gefiel. Eine halbe Stunde essen kostete pro Person 7,50 Euro. Alles hat ganz lecker geschmeckt und Linda gefiel diese ganz andere Art des Lokals und des Essen sehr gut, zumal sie einen Logenplatz hatte und den Menschen beim Flanieren zusehen konnte.

Pünktlich um 16 Uhr waren wir wieder auf der Gruppe. Schon am Morgen hatten wir da Torte vom Café Nick in Bad Godesberg deponiert. Lindas Mitbewohner waren ganz begeistert. Die Tortenplatten waren schnell geleert. Geburtstag ist eben ein ganz besonderer Tag.

 

 

Montag, 26. Mai 2014

Kommt vom Alter!

Sagen wir mal, der Orthopäde hat es ein wenig netter formuliert, aber das Ergebnis ist das gleiche. Meine Schulter-/ Armbeschwerden kommen von der Wirbelsäule. Die ist noch okay aber weist eben Alterserscheinungen auf, die die Schmerzen verursachen. Ich soll Übungen mit dem Theraband machen, um die Nackenmuskeln zu stärken. Mehr könne man nicht machen.
Auch bei Manfred gab es ähnliche Aussagen. Seine Hand muss allerdings operiert werden. Dazu muss er aber erst einmal einen Termin bekommen.

Am Nachmittag war ich dann noch Geburtstagsgeschenke für Linda einkaufen. Meine Mutter hatte mir Geld gegeben, damit ich für Linda ein Geschenk besorgen kann.

Aber es gibt noch eine andere Patientin, die liegt aber in Panama! Bei einem regelmäßigen Check der Marinamitarbeiter wurde festgestellt, dass in der vorderen Bilge, wo die Logge sitzt eine kleine Pfütze steht. Dort ist es sonst knochentrocken. Sie haben ein Bild gemacht und an uns geschickt. Das Wasser wurde entfernt. Wir haben die Werft beauftragt festzustellen, ob es sich um Salz- oder Süßwasser handelt und ob sich wieder Wasser ansammelt.
Zum Glück sind Hans und Imma von der Tuvalu noch vor Ort. Sie haben uns angeboten die Leckage zu begutachten. Es ist beruhigend, denn auf das Urteil der beiden können wir uns verlassen. Sie können dann auch alles weitere veranlassen, falls nötig.


Sonntag, 25. Mai 2014

Sonntagsgenuss

Im Kurpark
Schon am Morgen weckt uns Sonnenschein und Vogelgezwitscher. Wir trinken einen Kaffee und machen uns auf zur Wahl. Es ist ein wunderschöner Spaziergang zum Wahllokal, das allerdings nicht so leicht zu finden war. Aber es hat doch geklappt wir konnten unsere Stimmen abgeben.
Anschließend ging es noch schnell zum Café Nick, Kuchen für die Gäste besorgen. Yvonne und Uwe besuchten uns heute.
Manfred hatte eine Wildschweinkeule mit Ingwer und Honig vorbereitet. Es hat gut geschmeckt, aber die Variante mit der Hagebuttenmarmelade schmeckt uns besser.

Es gab viel zu erzählen und so verging die Zeit viel zu schnell. Die beiden gehören ja noch zu der arbeitenden Bevölkerung und verabschiedeten sich gegen 22 Uhr. Wir können uns entspannt zurücklehnen, denn wir dürfen morgen ausschlafen!

Da wohnen wir


Samstag, 24. Mai 2014

Wieder in Bad Godesberg

Die Tage bei meiner Mutter gingen viel zu schnell vorbei. Alles ging glatt. Auch die Bahnfahrt war super. Nur eine minimale Verspätung und sehr günstig, da ich den Sparpreis buchen konnte. Da kommt mir echt zugute, dass ich frei in meiner Zeiteinteilung bin. Premiere auch für das Handy-Ticket. Hat super geklappt, alles ohne Papier - ist das nicht toll!
Manfred hat mich am Bahnhof abgeholt. Schön wieder zu Hause zu sein!

Freitag, 23. Mai 2014

Zweigeteilt

Eigentlich ist in den letzten Tagen nicht viel passiert. Ich bin im Moment in Darmstadt bei meiner Mutter und Manfred erledigt dies und das.

Meine Mutter lebt seit drei Jahren im betreuten Wohnen im Wohnpark Kranichstein. Es ist ein toll geführtes Haus mit sehr viel Aktivitäten. Trotzdem, viel Vertrautes musste aufgegeben werden und dem trauert meine Mutter immer noch nach. Wie werden wir reagieren, wenn wir einmal betroffen sind. So lange ist das nicht mehr! Bange Gedanken kommen da bei mir hoch, die ich all zu gerne wegschiebe.

Gestern Abend durfte ich meinen Bruder und meine Schwägerin zu einem Vortrag von der Vereinigung Evence: Wohnen in der Zukunft begleiten. Es war ein sehr guter, mit Witz aber auch mit viel Tiefgang gemachter Vortrag von Ronny Meyer. Fazit des Abends für mich:
Interessante Leute getroffen
leckeres Essen in tollem Ambiente (Stellwerk am Bahnhof)
und wir haben alles richtig gemacht, rechtzeitig eine gute Wohnung für den Lebensnachmittag gesucht und unseren Traum vom Segeln erfüllt.

Manfred hatte viele Punkte auf seiner Liste. Ein Termin beim Augenarzt ergab einen "Nachstar" am rechten Auge, der wurde "gelasert" und nun heißt es bei uns: mit dem rechten sieht man besser. Dann mussten Ersatzteile für unser Rollo beschafft werden, auch das ist nun repariert. Die Einkommenssteuererklärung ist fast fertig und das meiste fürs Wochenende eingekauft. Aber auch das soziale Leben kam nicht zu kurz. Heute gab es ein Treffen mit alten Kollegen im Evonik-Casino.

Dienstag, 20. Mai 2014

Bonn multi kulti

Wir waren wieder ziemlich unterwegs heute. Am Vormittag habe ich mich mit einer ehemaligen Kollegin beim Kaufhof zum Kaffee getroffen. Die Zeit ist mal wieder viel zu schnell vergangen. Anschließend bin ich noch zum Friseur und habe einen Bummel durch die Stadt gemacht. Wie international es doch in Bonn zugeht. Mit zwei Afrikanerinnen habe ich kleine Lampen bestaunt, die so schön leuchten, denn in ihrer Heimat gibt es nicht immer Strom.
Manfred war einkaufen.

Als ich nach Hause kam, war schon das Essen vorbereitet, es gab gratinierten Spargel mit Lachs. Am Abend hatten wir Karten für das Ballett AFRO-DITES aus dem Senegal. Es war ein Feuerwerk auf der Bühne. Wir waren begeistert und haben den Abend genossen.

Montag, 19. Mai 2014

Frühsommerwetter

Was für ein herrliches Wetter haben wir seit ein paar Tagen. Wir freuen uns darüber sehr und auch die Laune der Menschen hat sich schlagartig gebessert.
Heute musste ich noch in die Röhre, ein MRT machen lassen, da die Röntgenaufnahme der Schulter unauffällig war. Besprochen wird das ganze dann am Montag.

Mit dem Bezugsbetreuer von Linda hatten wir heute ein Gespräch beim Neurologen. Dies war wichtig, damit wir eine gemeinsame Lösung erarbeiten. Wir denken, die haben wir gefunden und hoffen, dass die neue Vorgehensweise Erfolg hat.

Es war ziemlich spät geworden und wir hatten einen riesigen Hunger. Deshalb ginge schnurstracks zum Chinesen - Gleich nebenan ist das Büro vom ADAC. Dort haben wir uns eine Vignette für die Schweiz besorgt.

Sonntag, 18. Mai 2014

50 Jahre Lebenshilfe

Mit Gretel hatten wir uns verabredet, um gemeinsam zur 50. Jahrfeier der Lebenshilfe zu gehen. Linda war auch dort, weil sie schließlich gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen zeigen wollte, wie in der Werkstatt gearbeitet wird.
Nachdem wir einen Kaffee getrunken hatten, machten wir uns auf den Weg. Manfred blieb daheim und ließ uns beiden Frauen die gemeinsame Zeit. Wir haben es genossen.
Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Leider bekamen wir Linda nicht zu Gesicht. Ihre Werkstattgruppe war abgeschlossen. Jeden, den wir trafen, erzählte uns, Linda gesehen zu haben. Aber wir fanden weder sie noch andere Mitarbeiter der Gruppe. Dann war es 15 Uhr, eben die Zeit, zu der alle ihre Arbeitsplätze einnehmen mussten, dann wollten wir Linda nicht ablenken.
Gretel und ich machten uns auf den Heimweg und tranken unterwegs noch ein Wasser im Biergarten. Obwohl wir Linda nicht getroffen haben, war es interessant zu sehen, was alles in der Werkstatt für Behinderte gemacht wird und wie wichtig es ist für die behinderten Menschen, gebraucht zu werden und Anerkennung zu bekommen.

Manfred war auch sehr fleißig und hat einiges aus dem Keller zum Sperrmüll gebracht. Das war eine kurzfristige Aktion. Für den nächsten Termin, wollen wir unsere Abstellkammer durchforsten und entrümpeln.

Am Abend machte ich mich über das von Gretel mitgebrachte Buch her: "Tosende Stille - Eine Frau rudert über den Atlantik" von Janice Jakait. Schon die ersten Seiten haben mich sehr beeindruckt. Sobald ich es fertig gelesen habe, schreibe ich mehr!

vorher
Auf dem Markt in Bad Godesberg wurde "roter" Spargel angeboten, er soll kräftiger als der grüne sein, wir mussten probieren. Fehlanzeige er schmeckt genauso wie grüner, und wechselt beim Zubereiten seine rote in grüne Farbe.

nachher

Samstag, 17. Mai 2014

Auf dem Markt

Wie sehr wir das genießen, am Samstag über den Markt in Bad Godesberg zu schlendern und frische Produkte aus der Region einzukaufen. Es ist ein wunderbareres Vergnügen und bei dem herrlichen Frühlingswetter ein echter Genuss.
Es freut uns, dass der Markt so gut besucht ist. In unseren Einkaufskorb wandern neben Obst und Gemüse auch ein roter Spargel - der kräftiger als der grüne sein soll - wir probieren es aus, ein Kaninchen und frische Kräuter. Natürlich darf auch etwas Käse nicht fehlen.
Voll bepackt geht es nach Hause, aber vorher überfallen wir noch das EPI, wo wir einen Mandelbrioche und ein Roggenbrot einkaufen. Es fehlt auch noch Speck für das Kaninchen, also noch schnell zum Metzger, wo uns Kalbskoteletts anlachen, auch die wandern noch in unseren Einkaufskorb. So bepackt, nehmen wir gerne den Bus nach Hause.

Nun hat der "Chef" die Qual der Wahl, was er für uns zubereiten will. Die Entscheidung fiel ihm leicht. Er kochte für uns Kaninchen piemonteser Art. Dazu gab es noch selbstgemachte Nudeln. Den Aperitif tranken wir auf dem Balkon, dazu gab es Crostinis mit Kaninchenleber. Essen und Ambiente einfach traumhaft!


Freitag, 16. Mai 2014

Stadtbummel in Bad Godesberg

Heute habe ich endlich mal einen Bummel durch Bad Godesberg gemacht. Es hat sich einiges verändert in unserer Abwesenheit. Die Koblenzer Strasse ist endlich keine Baustelle mehr. Ich habe es genossen, einmal ganz alleine unterwegs zu sein.

Manfred war auch erfreut über die Auszeit und hat ein wenig gewerkelt. Der Bilderrahmen ist repariert, aber das Rollo hängt immer noch nicht. Da müssen wir erst beim Fachhandel ein Ersatzteil besorgen.

Nach den vielen Terminen der vergangenen Tage war es heute, eher ruhig und gemütlich. Am späten Nachmittag habe ich noch lange mit meiner Freundin Phyllis telefoniert. Die macht ab morgen eine Flusskreuzfahrt auf der Donau. Wir wünschen ganz viel Spass!

Donnerstag, 15. Mai 2014

Termin in der Zahnklinik

Unser Kalender ist derzeit ziemlich voll. Das ist allerdings auch nicht schlimm. So ein wenig Stress ab und an können wir gut ertragen.
Am Morgen traf ich (Barbara) mich mit Linda und ihrem Betreuer in der Bonner Zahnklinik. Linda gefiel es dort sehr gut. Da gab es viel zu sehen und wir trafen jede Menge Leute. Das ganze Personal war überaus freundlich und nett zu Linda. Wir wurden auch schnell ins Behandlungszimmer gebeten. Sie reagierten auch sehr verständnisvoll als Linda sich nicht auf den Stuhl setzen wollte bzw. verweigerte den Mund aufzumachen. So ein tolles Verhalten hatte ich schon lange nicht mehr erlebt.

Manfred hatte zu Hause alle Hände voll zu tun. Beim Hausarzt Überweisungen und Rezepte abholen und das Wichtigste überhaupt, Tickets für die Wiener Philharmoniker unter der Leitung unseres Lieblingsdirigenten Gustavo Dudamel zu besorgen. Manfred konnte für uns Sitzplätze in der 2. Reihe ergattern. Wir freuen uns jetzt schon auf den 15.9.2014.

Linda freute sich als wir beim kleinen Stadtbummel an der "Namen Jesu" Kirche vorbeikamen und diese geöffnet war, dort wurden mehrere Jahre renoviert und die Kirche war nicht für Besucher zugänglich. Die Renovierung ist richtig gut gelungen und die Kirche einen Besuch wert.


Mittwoch, 14. Mai 2014

Wiedersehen mit Linda

Heute war es endlich soweit. Wir haben Linda abgeholt. Sie hat uns schon ganz aufgeregt erwartet und war glücklich uns wieder zu sehen. Ganz schnell waren Jacke und Schuhe angezogen und los ging es. Aber Linda stand nicht der Sinn nach großen Unternehungen. Sie wollte mit uns kuscheln, uns ganz alleine genießen. Genau so haben wir es auch gemacht. Der Abschied fiel dann schwer, aber schon morgen sehen wir uns wieder. Wir freuen uns!

Dienstag, 13. Mai 2014

Nicht verzagen!

Immer noch liegen die Papierstapel auf dem Tisch und die Telefonliste ist nicht abgearbeitet. Auch heute sind wir wieder ein gutes Stück voran gekommen. Zur Legitimation von Kreditkarten mussten wir zur Post. Dort haben wir erfahren, dass sich die Gebühren für Briefe und Postkarten seit Januar wieder erhöht haben. Wie kann es auch anders sein.
Auf dem Heimweg ging es bei unserer Metzgerei vorbei. Manfred hatte den Auftrag Steaks zu kaufen. Aber als er den Laden verließ waren noch andere Köstlichkeiten in der Tüte. Unter anderem eine Wildschweinkeule. So etwas haben wir ja schon lange nicht mehr auf dem Teller gehabt.
Heute aber haben wir einen vegetarischen Tag mit Spargel und neuen Kartoffeln - richtig lecker!!

Sonntag, 11. Mai 2014

Telefonmarathon

Wie gut, dass wir Telefon und Internet gleich zur Verfügung hatten. Nach der langen Abwesenheit hatten wir einiges zu regeln. Von all den Telefonaten, die zu erledigen waren, bekamen wir richtig heiße Ohren. Ganz beliebt bei uns sind die Telefonautomaten mit den Zahlen drücken. Da ging so mancher Fluch über die Lippen.
Da meine Schulter seit einiger Zeit Probleme macht, war ich heute gleich beim Arzt. Schulter ist ohne Befund, Schmerzen kommen von der Halswirbelsäule, also ein MRT am nächsten Montag.
Manfred war derweil bei Conrad und hat schon mal ein paar Besorgungen von unserer Ersatzteilliste erledigt. Die erste Tüte ist nun schon im Depot. Das riesige Angebot verführt natürlich und so landete mehr im Einkaufskorb als geplant war.

Jetlag

Wir leiden immer ein wenig unter der Zeitverschiebung und dem Schlafmangel der letzten Tage. Langsam wühlen wir uns durch die Berge von Post, sortieren es nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. Für morgen haben wir schon eine lange Telefonliste. Aber so ist es immer, wenn wir nach Hause kommen.
Unser guter alter Peugeot ist ohne Murren angesprungen, das ist super! Wir zittern um die Wette. Es ist kalt hier und unsere Nasen triefen schon ein wenig. Irgend ein Wetterfrosch hat behauptet, dass ab Mitte Mai eine Hitzewelle kommen soll. Wir hoffen darauf!

Samstag, 10. Mai 2014

Wieder daheim!

Alles ist bestens gelaufen. Das Flugzeug hatte keine Verspätung und die Abfertigung mit unserem Sportgepäck war auch reibungslos. Allerdings der "Direktflug" war keiner. In San Rose (Dominikanische Republik) legten wir einen Zwischenstopp ein und mussten das Flugzeug mit unserem Handgepäck wieder verlassen. Wieder scannen und die ganze Prozedur, das war nervig.

Im Duty Free Shop kostete der Zacapa Rum das doppelte (!) als bei REY in Panama und war fast dreimal so teuer wie in der Free Zone. An das Märchen vom billigen zollfreien Einkauf glauben wir schon lange nicht mehr!

Ab der Dominikanischen Republik war das Flugzeug gerammelt voll, inklusive ca. 30 Kleinkinder. Der Geräuschpegel war enorm, aber auch das ging vorüber. Da strahlender Himmel vorhergesagt war, hatte Manfred mir zu Liebe ein Cabrio gemietet. Aber - wahrscheinlich könnt ihr es euch schon denken - Petrus seine Schleusen geöffnet und es regnet auch hier in Deutschland wie aus Kübeln, allerdings mit einem kleinen Temperaturunterschied von -20 C. Wir schnattern um die Wette.

Auf dem Heimweg ging es noch schnell bei Reinhard und Helga in Darmstadt vorbei. Wir wurden herzlich willkommen geheißen und mit einem leckeren Frühstück verwöhnt. Den Karton voller Post quetschten wir dann noch in unser Auto und nichts wie ab nach Hause. Unsere kleine Wohnung kommt uns nach den Monaten auf dem Schiff wie ein Palast vor. Wir genießen alle Annehmlichkeiten der Zivilisation. Gleich gibt es Spargel mit gekochtem und rohem Schinken - lecker!!

Donnerstag, 8. Mai 2014

Letzter Tag in Panama

Der Tag begann mit mittleren Katastrophen. Erst einmal konnte ich nicht waschen, da alle Maschinen gewartet wurden. Also habe ich die Wäsche waschen lassen und Joachim gebeten, sie ins Boot zu stellen. Dann ging noch die Thermoskanne zu Bruch und in der Bilge war Wasser, wenn auch nicht viel. Also erst einmal durchatmen und alles langsamer angehen lassen.

Eigentlich wollten wir uns heute noch einen schönen Tag im Casco Viejo von Panama machen. Aber da wurde nichts draus. Die heftigen Regenschauer machten uns einen Strich durch die Rechnung. Schade!
Wir haben dann die Annehmlichkeiten unseres Hotels genossen und uns mental auf zu Hause eingestellt. Wir freuen uns sehr auf die Zeit daheim!

Mittwoch, 7. Mai 2014

Wanderer zwischen den Welten

Nun ist es soweit, wir nehmen Abschied von all den lieb gewonnenen Freunden in der Shelter Bay Marina. Einerseits freuen wir uns auf zu Hause, Linda und die Familie und Freunde. Aber unser Schiff hier so alleine liegen zu lassen, fällt uns schwer. Es ist als ob wir zwischen zwei Welten wandern: Das Unterwegs sein mit dem Segelboot mit all seinen Entbehrungen und Widrigkeiten und dem Leben in "geordneten" Verhältnissen in Bad Godesberg. Wo Wasser schier unendlich aus dem Hahn fließt und Strom auch immer und in ausreichender Menge vorhanden ist. Alles was das Herz begehrt findet man in der näheren Umgebung, ohne vorher zu fragen, wo man was bekommen kann.  Es ist schon purer Luxus, in einen Supermarkt zu gehen und alles, was man auf der Einkaufsliste hat, in den Einkaufskorb legen zu können.


Dienstag, 6. Mai 2014

Netter Abend

Gestern schon lief bei Arno nicht alles glatt. Er war ziemlich frustriert. Da er aus dem Schwarzwald kommt und ein Genießer ist, haben wir ihn und unseren Stegnachbarn Joachim für heute zum Essen eingeladen.
Es gab ein einfaches Menü:

Spaghetti Alio Olio
Hackfleischbällchen mit Schafskäse gefüllt und Bauernsalat
und als Nachtisch Wassermelone

Als Apero gab es Aperol Spritz oder Campari
Zum Essen Santa Rita - Cabernet Savignon
als Digestivo Zarcapa Rum oder Averna

Es war ein super Abend mit viel netten Geschichten und Angriffen auf die Lachmuskeln. Schade, dass wir der Einladung von Arno, mit ihm durch den Panama Kanal zu fahren nicht folgen können. Wir hätten sicherlich viel Spass zusammen gehabt. Aber wir haben versprochen, bei ihm vorbei zu schauen, wenn wir in Süddeutschland sind.

Montag, 5. Mai 2014

Stress lass nach!

Mit Sicherheit können wir sagen, dass die Tage, bevor man das Schiff verlässt und die Tage an denen man ankommt zu den stressigsten gehören. So ist es auch dieses Mal - trotz unserer guten Vorplanung. Aber planen kann man eben nicht alles, als Segler muss man flexibel sein.
So sollte heute vormittag unser neues Panel kommen, aber Ramon erschien leider nicht mit dem Teil, also fingen wir mit der Vorpiek an.
Die Fahrräder gehen wieder mit nach Deutschland und die dazugehörigen Packtaschen. Auch unser Reisegepäck musste hervorgekramt werden. Als in unserer Pantry "Land unter war" kam auch Ramon  mit dem Holzteil, dann war das durcheinander perfekt. Aber nach und nach arbeiteten wir alles ab. Gegen 17 Uhr ging es zum Duschen und danach kurz zur Mintaka, dort saßen schon Arno und Joachim. Den beiden hatten wir einen Sundowner in Form von Zacapa Rum versprochen. Kaum saßen wir da, liefen schon Moss und Rick in Richtung Restaurant. Mit den beiden waren wir zum Abendessen verabredet. Wir hatten einen tollen Abend und erzählten viel von der US Ostküste und den Segelrevieren. Wir bekamen regelrecht Heimweh. Nun, wer weiß, vielleicht verschlägt es uns mal wieder dorthin. Gefallen würde es uns!
So sah es noch am 1. Mai aus,
roh aber schon in Form

Jetzt ist es fertig eingebaut und "bestückt",
der Aufwand scheint sich gelohnt zu haben.

Sonntag, 4. Mai 2014

Rettung auf hoher See

Unsere Freunde Sandra und Philippe SY Ulani sind vor ein paar Tagen  wohlbehalten in den Marquesas - Fatu Hiva - angekommen. Andere hatten weniger Glück und mussten von der Coast Guard gerettet werden. Die Geschichte über Rebell Heart könnt ihr hier www.therebelheart.com lesen oder hierhttp://www.cbsnews.com/news/lyra-kaufman-sick-toddler-rescued-from-rebel-heart-back-in-san-diego/

Gut zu wissen, dass es doch noch Hoffnung gibt, auch wenn die Situation fast ausweglos erscheint. Auf die Jungs von der Seenotrettung ist Verlass!

Samstag, 3. Mai 2014

Samstag in der Shelter Bay

Heute mussten wir noch einmal zum Einkaufen, da wir einiges vergessen hatten. Um 8 Uhr geht der Bus, das heißt ganz früh aufstehen. Das ist absolut nichts für Manfred. So nahm er meinen Vorschlag dankbar an, dass ich alleine fahre und er ausschlafen kann.
Mit mir im Bus fuhren Moss und Ric. Sie liegen mit hrem Boot an unserem Steg und wir spielen jeden Sonntag Mexican Train. Mit den beiden frühstückte ich erst einmal in der Millennium Mall, bevor wir uns in den Einkaufsrausch stürzten. Novey, ein Heimwerkermarkt, ist immer super. Da werden immer Begehrlichkeiten geweckt.
Manfred hatte inzwischen mit Ramon die neue Schalttafel angepasst. Alles sieht gut aus und wir können hoffentlich vor unsere Abreise noch alles montieren.
Es gab keine große Verschnaufpause, denn schon stand der nächste Termin an: Skypen mit Steffo. Er bat uns nach der Sawadi zu sehen. Klar, das tun wir, ist doch Ehrensache! Auf dem Weg zurück zur Balimara tranken wir einen Capuccino und genossen ein Stück Käsekuchen - lecker!

Ich war echt erschlagen danach und freute mich auf einen Mittagsschlaf. Schließlich wollte ich fit sein für unsere Abendeinladung.
Vivien und Olivier luden uns auf die Mary Anne ein. Es gab einen tollen Aperosnack und anschließend Spaghetti Frutti di Mare. Absolut köstlich. Vivien ist eine tolle Köchin. Anschließen saßen wir auf dem Achterdeck und hatten wunderbare Gespräche. Das sind die Abende, die wir lieben. Können wir uns nicht glücklich schätzen, solche Erlebnisse zu haben. Wir müssen uns zwicken, damit wir spüren, ja es ist tatsächlich wahr und real. Danke Vivien und Olivier für diesen wundervollen Abend.

Freitag, 2. Mai 2014

Balimara ohne Genua!

Wenn wir das Schiff für einige Zeit still legen, dann nehmen wir immer die Genua herunter. Ein Zeichen für uns, die Segelsaison ist vorbei. Beim Herunternehmen, stellen wir fest, dass an einigen exponierten Stellen der Sunbrellaschutz durchgescheuert ist. Es ist nicht dramatisches, aber wir lassen die kleinen Schadstellen lieber beim Segelmacher hier in der Marina reparieren. Der hat Zeit und so wird dir Reparatur fertig sein, bevor wir nach Hause fliegen.
Inzwischen sind unsere Gedanken mehr bei unserem Deutschland Aufenthalt als hier. Wir freuen uns schon riesig auf zu Hause.
Noch etwas anderes hat uns heute sehr bewegt. Unsere Freunde Sandra und Philippe mit der SY Ulani sind nach 22 Tagen von Galapagos aus in Fata Hiva angekommen. Tolle Leistung, wir freuen uns mit euch! Genießt das Glücksgefühl, nach so langer Überfahrt angekommen zu sein.

Donnerstag, 1. Mai 2014

1. Mai

Für uns ist das ein ganz besonderer Tag. Denn vor 43 Jahren haben Manfred und ich uns beim Maitanz des Jugendrotkreuzes kennengelernt. Wir sind dankbar, dass wir viele schöne und nie langweilige Jahre miteinander verbringen durften. Normaler Weise machen wir an diesem Tag etwas ganz besonderes. Das muss aber dieses Jahr noch ein wenig warten, denn wir haben uns eine paar Tage Dresden und Görlitz geschenkt mit dem Höhepunkt einem Ballettabend in der Semperoper: Ballet Revolucion  Wir freuen uns schon sehr!