Donnerstag, 31. Oktober 2013

Schöne Erlebnisse

im Café Condeza
Wir genießen es, wieder in Antigua zu sein. Nach einem guten Frühstück im Café Condeza gingen wir zur sprachschule CSA. Dort trafen wir viele alte Bekannte. Heute war Diplomverleihung. Eine japanische Schülerin bedankte sich spontan mit einer Arie - wunderschön.
Anschließend haben wir bei Angelica die Karten für den  Ausflug zum Drachenfestival bezahlt.


Durch den morgigen Feiertag ist die Stadt voll. Viele Stände bieten allerlei Kunsthandwerk an. Bei den Grippenfiguren aus bunt bemaltem Ton konnten wir nicht widerstehen. Weihnachten kann kommen. Ja und dann kaufte sich Manfred noch eine neue Hose. Die war etwas zu lang und man sagte uns, daß ganz in der Nähe eine Änderungsschneiderei wäre. also sind wir losmaschiert. Leider konnten wir nirgends eine Schneiderei finden, also fragten wir eine Frau in einem Hauseingang. Die war erst ratlos, dann aber fiel ihr ein, was wir suchten. Schnell schloss sie ihr Haus ab und führte uns zur Schneiderei. Das war wirklich nett von ihr! Die geänderte Hose konnten wir schon 4 Stunden später abholen.


Kinder im Park

Krippenfiguren

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Wieder zurück in Antigua

Um 7:30 Uhr starteten wir von der Monkey Bay Marina. Wir wollten den frühen Bus nach Guatemala City nehmen, der einen direkten Anschluß nach Antigua hat. Gemeinsam mit den Crews der Ulani, der Tuvalu und der Panache sind wir unterwegs. Wir wohnen dieses Mal in der Posada San Vincente. Das Hotel ist sehr einfach, aber sehr zentral gelegen. Von Antigua aus kann man viele Ausflüge machen. Wir freuen, wieder hier zu sein.

Auch Blumen reisen im Bus

Der Konditor und seine Kunden lieben die Farben


Montag, 28. Oktober 2013

Regen, Regen und nochmals Regen

Die trübe Wetterlage schlägt allmählich auf unsere Stimmung nieder. Es regnet mehr oder weniger ununterbrochen. Jeden Morgen müssen wir unser Beiboot leer schöpfen. Das macht keinen so großen Spass.
Den gestrigen Sonntag haben wir mit gemeinsamen Grillen und anschließenden Dominospiel verbracht. So konnte man das gut aushalten. Im Laufe der Woche, soll das Wetter besser werden. Hoffen wir es!

Vorhin haben wir in den Nachrichten Bilder von dem Sturm gesehen, der im Moment über dem Norden wütet. Das sah richtig erschreckend aus. Wir hoffen, dass keiner von unseren Segelfreunden einen Schaden zu vermelden hat.

Freitag, 25. Oktober 2013

Casa Perico Tag

Wenn immer es uns möglich ist, dann gehen wir am Freitag zum Casa Perico. So auch gestern Abend. Nach dem Regentag war das ein schöner Ausflug. Schon als unser Taxi (die Lancha des Casa Perico) in unserer Marina ankam, war sie gut besetzt. Als alle Monkey Bayaner zugestiegen waren, war jeder Platz besetzt und die Lancha  gut ausgelastet.
Im Lokal angekommen tranken wir einen Mojito. Schon war das Buffet aufgebaut mit vielen Salaten, Gemüse, Rösti und Cordon Bleu.
Toto, der Honigbär, war wie jedes Mal die Attraktion des Abends. Es ist auch immer wieder interessant, wie viele unterschiedliche Menschen wir dort treffen. Gestern zum Beispiel ein Paar aus Helgoland. Wo trifft man sonst Helgoländer fern der Heimat? Viel zu schnell ging der Abend vorüber.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Geschafft

So hat mich Sandra von der Ulani festgehalten.
Geschafft. Jetzt sind alle Stromfresser auf LEDs umgebaut, die letzten beiden waren Dreifarbenlaterne und Ankerlicht. Voraussetzung war ein Ausflug in luftige Höhe an die Mastspitze, nicht gerade eine Lieblingsbeschäftigung des Skippers. Bei dieser Gelegenheit wurde das ganze Rigg gleich mit durchgesehen - ohne Beanstandungen.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Wieder nichts Spektakuläres

Heute war es unerträglich heiß. Schon am frühen Morgen floß der Schweiß. Aber wir mussten dringend einkaufen gehen. Also nichts wie ins Dinghi und nach Fronteras. Dort war es heute auch ziemlich nervig. Auf der Hauptstraße herrschte Chaos. Nichts wie weg hier.
Da war es in der Marina schon ruhiger. Zu Mittag war grillen angesagt und nacher natürlich ein kleiner Plausch unter Seglern.

Montag, 21. Oktober 2013

Nicht viel passiert!

Nach dem gemütlichen Sonntag konnten wir ja nicht gleich in die Vollen gehen. Gemach, Gemach - ihr seht wir haben unsere Lektion gelernt - morgen ist auch noch ein Tag. Schließlich wollen ja alle mitgebrachten Bücher gelesen werden. Auch das "Socializing" darf nicht vernachlässigt werden. Wenn wir hier wegfahren, sind wir zu wahren Meistern darin geworden.

Sonntag, 20. Oktober 2013

Entspannter Sonntag

SunDog vom Dinghianleger aus
Heute haben wir einfach mal gefaulenzt. Am Morgen haben wir auf den Schreiner (Hugo) gewartet, der noch ein paar Kleinigkeiten bei uns zu Ende bringen wollte. Als er gegen 11:30 Uhr noch nicht da war, gaben wir unserem Heißhunger nach Pizza nach und fuhren zu Tom ins SunDog.
In Fronteras luden wir noch unseren Internetstick und das Telefon auf. Danach wurden noch schnell im Supermarkt die Biervorräte aufgefüllt.
Als wir dann bei Tom ankamen, waren Sandra und Philippe auch schon da. Sie erzählten uns, Hugo wäre doch noch gekommen. Er kennt sich ja bei uns aus und hat alles zu unserer vollsten Zufriedenheit fertig gemacht.
Kaum hatten wir unsere Pizza bestellt, kamen auch noch Annet und Jacques von der Panache. Sie hatten vom Arbeiten für heute auch die Nase voll und gingen zum gemütlichen Teil über.

eine der wunderschönen Blüten

Samstag, 19. Oktober 2013

Ganz gewöhnlicher Samstag

Heute mussten wir mal wieder Wäsche waschen und ein wenig Ordnung auf der Balimara machen. Irgendwie ist das ein schwieriges Unterfangen, denn kaum ist irgendwo aufgeräumt, entsteht auf der anderen Seite wieder ein neues Chaos. Im Moment sind wir beide dadurch ziemlich genervt, aber es hilft nichts. Wir müssen uns wirklich von einigen Dingen trennen, sonst kriegen wir nie richtig Luft auf dem Schiff. Aber von was? Da gehen die Meinungen von Skipper und Crew sehr auseinander.
Um die Wogen etwas zu glätten, spielten wir erst einmal Mexican Train. Morgen ist auch noch ein Tag, an dem wir Entscheidungen treffen können.

Freitag, 18. Oktober 2013

Ausflug nach Quiriguá

Gemeinsam mit My Bonnie (Sue und Earl) und Ulani (Sandra und Philippe) ging es heute nach Quiriguá, einer Maya Ausgrabung ganz in unserer Nähe. Jan fuhr uns mit dem Wagen der Marina, das war natürlich super bequem.
Die Ruinen vom Quiriguá liegen in einem der letzten Waldstücke weit und breit umgeben von riesigen Bananenplantagen, in denen die uns so bekannten Dôle bzw. Chiquita Bananen geerntet werden. Es sieht lustig aus, wenn die Bananenstauden mit einer Art Skilift durch die Plantagen transportiert werden.

Das Besondere der Anlage von Quiriguá sind weniger die eher bescheidenen Bauwerke, sondern die fantastischen Stelen. Die steinernen Bildsäulen gehören zu den größten der gesamten Maya Welt. Sie sind bis zu 10 m hoch und wiegen zwischen 55 und 65 Tonnen. Diese bebilderten Steinmonumente dienten den jeweiligen Machthabern als politische Selbstdarstellung.

Auch einige Zoomorphe gibt es zu sehen. Diese 3 bis 4 m lange Steinquader zeigen mythische Wesen mit charakteristischen Zügen einzelner Tiere (Schildkröten, Vögel, Schlangen). Vor manchen Zoomorphen findet man auch reich verzierte Altarsteine.

Die ganze Anlage ist sehr gepflegt und auf jeden Fall ein Besuch wert.










Nach so viel Kultur hatten wir natürlich Hunger. Jan kannte ein gutes Restaurant in Morales. Wie schön ist es doch, mit jemandem unterwegs zu sein, der sich auskennt.
Mit gefülltem Magen war der anschließende Einkauf im großen Supermarkt dann nicht mehr so gefährlich. Trotzdem wanderten einige Täfelchen Milka Schokolade in den Einkaufskorb. Wir besorgten uns auch noch einen Haarschneider, um Manfred's neue Frisur weiterhin in Form halten zu können.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Überraschung!

Als wir heute morgen die Anzahlung für unsere Bestellung bei Hektor vorbeibrachten, da strahlte er uns an. Seht mal, da ist schon euer neues Segelkleid. Da staunt ihr, was?  Ja, wir waren wirklich verblüfft, nach all dem Warten hätten wir nicht mit einer Lieferung in so kurzer Zeit gerechnet. Am Nachmittag wurde es geliefert und passte auf Anhieb.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Langsam, aber sicher!

Es geht voran. Heute haben wir die Gummipuffer an unserm Geräteträger ausgetauscht. Wir haben es lange vor uns hergeschoben, aber letztendlich war es einfacher als gedacht. Manchmal wird man einfach positiv überrascht. Diesen Punkt können wir abhaken.
Am Nachmittag gab es Röschti und Salat. So konnten wir den Tag mal wieder mit einer positiven Bilanz abschließen.
Ach, da bleibt noch zu erwähnen, dass nach 6! Wochen endlich die Rosenkränze bei Sr. Agnes angekommen sind. Wir hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben. Auf die Post in Guatemala ist doch Verlass, auch wenn es etwas länger dauert!

Montag, 14. Oktober 2013

Hurra, er kam doch noch!

Kaum zu glauben, aber wahr. Heute morgen um 9 Uhr kam Hektor in die Marina. Die Sachen für Ulani hatte er nicht dabei, aber er nahm wenigstens Maß für unsere Projekte. Mitte nächster Woche will er alles fertig haben. Wer es glaubt wird selig. Zum Glück haben wir noch Zeit und stehen nicht unter Druck.
Am Nachmittag spielten wir mal wieder Mexican Train. Das hat echt ganz viel Spass gemacht!

Sonntag, 13. Oktober 2013

Beer Bud Chicken

Irgendwie mussten wir uns ja die Zeit des Wartens verkürzen. Also grillten wir zwei Hähnchen. Sehr zur Freude von Philippe und Manfred, denn beide mussten gegen 11 Uhr je eine halbe Dose Bier leeren. Danach wurden noch 3 Knoblauchzehen in die Dose gesteckt und die Hähnchen auf die Bierdosen gesetzt. Nach ca. zwei Stunden waren die Hühner gar. Das war ein wirklich leckerer Sonntagsbraten. Das Gläschen Rotwein hellte unsere Stimmung auf, denn Hektor kam heute wieder nicht zu der angekündigten Zeit. Dafür kam der Schreiner Hugo. Er will all unsere Dinge bis in vier Tagen fertig haben. Na ja, warten haben wir ja inzwischen gelernt.



Samstag, 12. Oktober 2013

Neue Lektion in G(uatemala)M(anana)T(ime)

Eigentlich sollte heute um 14 Uhr Hektor in die Marina kommen. Er wollte be der SY Ulani etwas anpassen und gleich bei uns etwas ausmessen. Ja, da saßen wir in der Palapa und haben gewartet, gewartet und gewartet. Gegen 16 Uhr rief Sandra an. Nein, heute reicht es ihm nicht mehr. Er kommt morgen Nachmittag. Also bleibt uns nur die Hoffnung, dass dieses Mal der Termin eingehalten wird. Wir nehmen noch Wetten an!

Freitag, 11. Oktober 2013

Todo, der Liebling aller Frauen (und auch Männer)

Welcher Segler kennt den Honigbär nicht, den Taugenichts aus dem alten Segelroman: Tagedieb und Taugenichts. Es war einer unserer ersten Segelromane, die wir vor langer Zeit verschlungen haben, als wir begannen von einer längeren Segelreise zu träumen. In der Casa Perico lebt ein solcher Honigbär. Er ist sehr zutraulich, nicht zuletzt weil ihm aufgrund einer schweren Verletzung der Schwanz bis auf einen kleinen Stummel amputiert wurde.
Am Freitag ist regelmäßiger deutschsprachiger Treff in der Casa Perico. Dieses Mal war er sehr gut besucht, auch Doris und Stacho waren da, die sich inzwischen am Rio niedergelassen haben. Wie immer verging der Abend viel zu schnell. Kaum waren wir auf dem Schiff, da fing es an, wie aus Eimern zu schütten, Imma, Annet, Hans und Jacques sind sicherlich richtig nass geworden.

Manfred geht sofort unter Deck und kommt mit der befreienden Nachricht zurück: Alles trocken. Uff, nun wäre auch dieses Problem gelöst.








Donnerstag, 10. Oktober 2013

Der Sterling Laderegler ist eingebaut!

Ein weiterer Punkt auf der "Todo" Liste ist erledigt. Heute pünktlich um 9 Uhr stand Roger vor unserem Schiff. Er ist hier im Rio Dulce der Elektriker. Schon vor unserer Heimreise im Mai hatten wir mit ihm vereinbart, dass er den Sterling Regler einbauen soll. Dieses Gerät intensiviert den Ladestrom der Lichtmaschine zu den Batterien. Das hatte uns die ganze Zeit gefehlt.
Nach 6 Stunden mühevoller Arbeit mit Strippen ziehen etc. war es geschafft! Der erste Probelauf verlief positiv. Nun gilt es abzuwarten, wie sich das Gerät zukünftig fernab vom Landstrom bewährt.

Wir sind glücklich nun auch diesen Punkt von unserer Liste abhaken zu können. Am Samstag kommt noch einmal Hektor, weil wir ein neues Segelkleid brauchen und am Sonntag Nachmittag wird Hugo, der Schreiner, noch restliche Arbeiten hier erledigen. Dann fehlt nur noch der Umbau unserer Lampen. Die werden sukzessive mit LED Leuchten bestückt, auch die Positionslichter. Dazu muss Manfred in den Mast. Im Moment sind wir zuversichtlich, dass wir bis Ende kommender Woche alles erledigt haben, denn wir möchten noch ein paar Ausflüge in die nähere Umgebung machen.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Neuer Look!

Die Abdichtung am Heck war eine schweißtreibende Angelegenheit. Drückt die Daumen, dass wir dieses Mal die Leckage erwischt haben.

In den letzten Tagen beklagte sich Manfred immer wieder über seine Haare. Die waren einfach zu pflegeintensiv. Heute Morgen nach der Reparatur fiel die Entscheidung - alles muss ab. Kurz entschlossen, fragte er Sandra und Philippe, ob die beiden ihm einen neuen Haarschnitt machen würden.  Ja, klar - am späten Nachmittag war es soweit, die ganze Haarpracht wurde abrasiert. Nun hat Manfred einen neuen Look. Ihm gefällt es! Bezahlung folgte in der hiesigen Währung - Dosenbier!
Vorher

Nachher

Figaro in Aktion

Dienstag, 8. Oktober 2013

Umsonst geschuftet!

Gestern hat Manfred den ganzen Tag versucht, die Leckage zu beseitigen, damit wir wieder ein trockenes Bett haben. Aber als wir schlafen gingen, hatten wir wieder ein feuchtes Laken. Also Bett neu beziehen, hilft ja nichts! In der Nacht fing es wieder an zu regnen und so konnten wir die Leckage genauer lokalisieren.
Morgen begeben wir uns weiter auf Spurensuche.

Montag, 7. Oktober 2013

Es geht voran

Heute morgen ging es noch einmal an die Toilette. Wir wollten die Pumpe wechseln. Da merkten wir, dass der Schlauch kurz vor der Pumpe total voll mit kleinen Süßwassermuscheln war. Wir säuberten alles und nun funktioniert alles wieder. Endlich, ein Problem gelöst.
Der Regen der vergangenen Nacht war sehr heftig und nun haben wir wieder Feuchtigkeit in der Achterkabine. Also ist da unsere neue Baustelle, eben immer was Neues (Altes).

Kurz vor Mittag fuhren wir in die Stadt. Wir mussten unsere Vorräte aufstocken. Bei Bruno's gab es eine Kleinigkeit zu essen und dann ging es mit gut gefüllten Beiboot zurück.

Heute zeigten sich dieser Brüllaffe. Er machte es sich auf dem Baum richtig gemütlich.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Frust!

Mein Ziel war für heute endlich mal ein wohnliches Schiff zu haben. Also bin ich früh aufgestanden, um meine Pläne zu verwirklichen. Leider hatte ich meine Rechnung ohne den Wirt, äh den Captain gemacht. Der beschloss nämlich nach seiner Tasse Kaffee, die Toilette zu reparieren. In Minuten war unser Schiff ein einziges Chaos, meine Teppiche waren nass, wieder überall Werkzeuge, Ersatzteile und von sonntäglicher Ruhe keine Spur. Ich wurde kurzerhand als Assistentin engagiert und durfte Handreichungen machen. Ergebnis nach 3 Stunden Arbeit - die gleiche Situation wie zu Beginn. Also doch die Pumpe austauschen.

Aber das vertagten wir auf Montag, denn nach einigen Wochen Abstinenz konnten wir endlich mal wieder Mexican Train spielen. Mit von der Partie waren Sue und Earl von "My Bonney", Sandra und Philippe von "Ulani" und wir. Natürlich haben wir Frauen gewonnen.

Samstag, 5. Oktober 2013

War das schön wieder auf der schaukelnden Balimara zu schlafen! heute Morgen wurde es dann aber recht hektisch. Es war Wochenende! das bedeutet auch,  viele Boote werden zu Wasser gelassen, auch bei der RAM Marina, also wir nichts wie weg!
In der Monkeybay Marina warteten schon Sandra, Philippe, John und Jan auf uns. Es war wie zu Hause ankommen.
Dann stand die Reinigung vom Schiff an. Schweißgebadet nahmen wir erst einmal eine erfrischende Dusche,   bevor wir unsere Rechnung in der RAM Marina bezahlten. Der Preis war mehr als fair. Nur 25% waren Kran-, Personal-, und Verbrauchskosten. Der Rest des Geldes waren Materialkosten wie z.B. 5 Batterien, eine neue Welle und das Schweißen des Wassersammlers. Strom, Standgebühren und die Nutzung der Waschmaschine wurden nicht berechnet. Wir können die RAM Marina sehr empfehlen, aber man muss als Bootseigner am Ball bleiben. Ist man nicht anwesend, sind alle anderen Kunden wichtiger.

Freitag, 4. Oktober 2013

Wechselbad der Gefühle

Am Morgen gab es die Information, dass unsere Welle gegen 11:30 Uhr kommen sollte. Inzwischen hatten wir aber schon den Begriff G(uatemala) M(aybe) T(ime) gelernt. Um 13:00 Uhr gingen wir ins Büro. Dort rief man den Schweißer an. Er komme in 20 Minuten. Und tatsächlich, er kam auch. Der Flansch passte nicht so recht auf die Welle, aber das müsste so sein, damit er fest sitzt. Manfred war äußerst skeptisch und tatsächlich, es passte nicht. Wutentbrannt stapfte er ins Büro. Der Boss Rirchard merkte, dass unsere Nerven ziemlich blank waren und sorgte sofort für Abhilfe. Gemeinsam mit Karen und den Handwerkern wurden die Mängel beseitigt und um 17:30 Uhr schwamm die Balimara in ihrem Element. Das war ein tolles Gefühl.
Kaum hatten wir unser Schiff vertäut kam auch schon die Lancha der Casa Perico. Gemeinsam mit Sandra und Philippe ging es zum Geschnetzelten Essen. Das hatten wir uns wirklich verdient.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

2 cm fehlen!

Heute Mittag kam die geänderte Welle und wurde eingebaut. Aber als alles fertig war, wollte die Schraube nicht mehr passen. Aufgrund von Kommunikationsproblemen wurde ein zusätzliches Passstück nicht gefertigt. Cesar, der Schweißer, brachte gerade unseren Wassersammler zurück und begutachtete alles. Sein Vorschlag war eine neue Welle zu fertigen. Er hat das Material und morgen will er sie bringen. Allmählich liegen unsere Nerven blank. Wir wollen nur eines - ins Wasser zurück.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Abwarten!

Heute haben die Arbeiter in der Werft ihren freien Tag. Unsere Welle ist auch nicht da, wo sie sich befindet wissen wir nicht genau. Wir können nur hoffen, dass sie irgendwann repariert und gerichtet wieder auf unserem Schiff landet.
Am Morgen haben wir erst einmal mit Linda "geskypt", aber unsere Tochter hatte nicht viel Zeit, denn Frau Römer war da, um eine kleine Andacht abzuhalten. Das liebt Linda über alles, denn es wird auch noch Musik gemacht. Das ist so ganz nach ihrem Geschmack.

Anschließend gingen wir zum Schiff, um unseren beiden derzeitigen Lieblingstätigkeiten nachzugehen, suchen und aufräumen. Leider haben wir die Scherstifte für den Außenborder immer noch nicht gefunden. Nun hat Manfred zu der bereits bewährten Methode gegriffen und eine Schraube entsprechend bearbeitet. Morgen wollen wir versuchen, das Beiboot zu reparieren, wenn wir auf den Polsterer in der Monkey Bay Marina warten.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Großes Lob!

Pünktlich um 7:00 Uhr kamen Louis und Noel auf unser Boot. Die beiden schufteten wirklich und am Ende des Tages war die Welle ausgebaut. Nun liegen alle Teile auf der Werkbank und werden gängig gemacht bzw. neu gearbeitet. Manfred hat nun auch noch unseren Wassersammler am Motor ausgebaut. Das viele Salzwasser hat ihm arg zugesetzt. Nun werden die Nähte neu geschweißt - wenn man schon mal an der Quelle sitzt.

Ein weiteres großes Lob gilt dem FUD der Lebenshilfe Rhein Sieg. Sie haben möglich gemacht, dass Linda gemeinsam mit zwei Betreuerinnen zu den Klangwellen nach Bonn fahren konnte. Wie wir gehört haben, war es ein großer Erfolg. Wir freuen uns mit Linda und bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten.

Am Mittag kamen noch Sandra und Philippe vorbei. Sie hatten Mitleid mit uns und nahmen uns mit ins Sundog zu Tom. Das half uns, ein wenig Abstand zu gewinnen.