Sonntag, 29. Dezember 2013


Leider war uns der Wettergott nicht hold. Wind und Wellen waren zu heftig, so dass wir   hier  in den Cayos  Vivorillos bis zum 3.1.2014 auf besseres Wetter warten muessen. Auch Silvester werden wir hier im Put of Nowhere feiern. Keine Angst, zu Essen und zu Trinken ist genug an Bord.
Euch allen ein  gutes Neues Jahr
Unquote

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Zwischenstopp in Guanaja

Da das für uns passende Wetterfenster noch bis Dienstag anhält, haben wir heute doch noch in Guanaja  Station gemacht. Leider hat unser Kartenplotter auf der Fahrt seinen Geist aufgegeben. Er bekommt kein GPS Signal mehr. Wahrscheinlich ist das eingebaute GPS kaputt. Also schon wieder eine Baustelle. Das ist totaler Mist, denn hier gibt es keine Papierkarten, mit denen wir auf herkömmliche Art navigieren könnten. Zum Glück hatten wir uns die Karten auf unseren Laptop geladen und die GPS Maus zum Laufen gebracht. Als zweites Backup haben wir noch einen GPS-fähigen iPAD, so dass wir nicht ganz verloren sind. Sandra und Philippe haben uns durch die Riffpassage zum Ankerplatz geleitet, vielen Dank dafür.

Morgen geht es für uns weiter. Wir wollen versuchen, so schnell wie möglich einen Ersatz für den Kartenplotter zu bekommen. Wenn wir in den San Blas Inseln segeln wollen, dann ist dieses Gerät fast eine Lebensversicherung.

Am Ankerplatz im Guanaja haben wir Still Crazy, unser Nachbar aus der Monkey Bay Marina, Rio Dulce in Guatemala getroffen. Die Welt der Segler ist schon klein ;-)).

Guanaja

Ein blinder Passagier

Hinter diesem Felsen liegt unser Ankerplatz

Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohes Fest

Das war vielleicht eine Überraschung! Sandra und Philippe haben tatsächlich ihr Geld zurück bekommen. Keiner von uns hat das gedacht.

Wir waren noch schnell im Supermarkt und haben die restlichen Dinge eingekauft. Dann mussten wir schnell zurück, um den Skypetermin mit Linda wahrzunehmen. Das war so schön, sie nach so langer Zeit wieder einmal "life" zu erleben. Auch Linda hat sich gefreut, uns zu sehen. Für uns war das ein wunderbares Weihnachtsgeschenk.

Der Nachmittag war noch etwas stressig mit Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier und unser Schiff für den anstehenden Törn vorzubereiten. Um 17 Uhr ging es zu Susi und John auf den Trawler "Cabaret". John hat einen großen Schinken geräuchert. Wir anderen haben für das Buffet gesorgt. Der Abend war wunderschön.

Wir wünschen euch allen, ein gesegnetes Weihnachtsfest. Wir melden uns, sobald wir wieder Internetanschluss haben - wahrscheinlich Silvester!


Montag, 23. Dezember 2013

Wir haben ausklariert

Heute morgen um 11 Uhr sollte unser Leihauto kommen. Aber mein 7. Sinn sagte mir, besser noch einmal nachzufragen. Natürlich war alles perfekt, aber dann wollte die Dame noch einmal unsere ganzen Daten haben. Das kam mir merkwürdig vor. Um 11:30 Uhr wäre dann das Fahrzeug da. Es kam auch, aber zurück bleibt das Gefühl, man hätte alles vergessen.

Gemeinsam mit der Crew von der Ulani ging es zum Ausklarieren, das war relativ einfach. Der Beamte war noch unterwegs, aber er hat eine Telefonnummer an der Tür hinterlassen. Wir riefen ihn an und er kam relativ schnell. Dem Port Captain mussten wir 10 USD bezahlen, dann ging es zum Zoll einen Vordruck für das Zarpe abholen - Kostenpunkt 2 USD. Anschließend zum Immigration Officer, der füllte das Formular aus. Noch einmal zurück zum Zoll, alles unterschreiben lassen. Da Original blieb dann bei uns und jeweils ein Exemplar ging an die anderen Behörden.

Danach gingen wir einkaufen und anschliessend wollten Sandra und Philippe bei Coolwinds, das Geld für die aus USA bestellte Sicherung einfordern, die sie nach 3! Wochen immer noch nicht erhalten haben, obwohl Expressversand per Flugzeug vereinbart war. Es war ein schwieriges Unterfangen, der Besitzer beharrte darauf, dass ihn keine Schuld treffe! Er habe alles gemacht. Man fühlt sich einfach ohnmächtig, eben als Ausländer ohne jegliche Rechte. Morgen sollen wir wieder kommen, dann wird er Sandra und Philippe zumindest einen Teilbetrag zurückerstatten. Wir werden sehen und lassen uns überraschen.

Wie immer ließen wir den Abend in der Palapa bei einem Sundowner ausklingen. Der Regen hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber wir haben es trotzdem genossen.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Vorfreude

Wir freuen uns, den heiligen Abend mit Seglern aus unterschiedlichen Ländern zu feiern. Jeder bringt was fürs Buffet und seine Getränke mit uns schon kann die Party losgehen.
Parallel zu diesen Vorbereitungen laufen die kleinen Projekte für unsere Weiterfahrt. Das Wetterfenster hat sich tatsächlich bestätigt. Stephen fragte uns mit einem Zwinkern, ob wir einen direkten Draht zu Gott hätten. Wir haben gelacht und gesagt, dass Sr. Agnes das alles für uns regelt.

Am Nachmittag haben wir in trauter Runde noch einmal Mexican Train gespielt. Wann das wieder sein wird, steht in den Sternen.

Samstag, 21. Dezember 2013

Heute vor drei Jahren...

Ja, da sind wir von La Gomera aus über den Atlantik gestartet. 29 Tage haben wir gebraucht, bis wir in Saint Martin ankamen. Für uns war es eine anstrengende, aber tolle Zeit, an die wir gerne zurückdenken.

Jetzt planen wir wieder einen längeren Törn. Ab Mittwoch (25.12.) gibt es ein Wetterfenster, das uns erlaubt um das Capo Gracias a Dios nach Providencia oder San Andres zu segeln. Einen Stopp in Guanaja bzw. auf den Vivorillos können wir uns nicht erlauben, dann würden wir eventuell riskieren, in eine Schlechtwetterfront zu kommen.

Freitag, 20. Dezember 2013

Filmabend in Fantasy Island

Den Tag über haben wir dies und das am Schiff erledigt. Unsere Vorräte sind sortiert. Nun haben wir wieder einen Überblick. Wir haben keine Listen, das rentiert sich nicht bei uns, bzw. wir halten die Listen sowieso nicht nach. Es ist erstaunlich, welchen Überblick wir trotzdem haben.
Das Wetterfenster hat sich bestätigt. Am Montag haben wir für einen Tag einen Mietwagen, um Auszuklarieren und die letzten Einkäufe zu machen.

Heute war MovieNight in Fantasy Island. Der Film "Now you see me" wurde gezeigt. Aber das ist absolut nicht die Sorte von Filmen, die wir mögen. Manfred hat sich nach 10 Minuten zurück gezogen. Ich hielt es länger aus, weil ich dachte, es muss doch noch was kommen. Aber es kam nichts außer Verfolgungsjagden. Selbst die Musik war eine Zumutung. Also bin ich auch geflüchtet. Das ist nicht Kino, das mir gefällt. Trotzdem Dank an die Organisatioren der SY Ultra.

Den restlichen Abend haben wir bei einem Gläschen Wein im Cockpit verbracht und die Sterne beguckt. Die waren herrlich heute Abend.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Glück im Unglück

Manfred ist der Pechvogel der Woche. Schon zwei Mal ist er ausgerutscht und hingefallen. Heute ist es auf dem Weg zum French Harbor Yacht Club passiert. Dort waren wir mit Liliane, Tom, Sandra und Philippe zum Essen verabredet. Manfred fiel dem Eigner fast vor die Füße. Dieser war gerade unterwegs diese rutschige Stelle zu begutachten. Zum Glück ist nichts passiert, außer daß Manfreds Hose schlammig war.

Im Restaurant haben wir Fisch und Chips gegessen. Hier wird dazu der Feuerfisch verwendet. Der ist eigentlich nicht hier heimisch, breitet sich aber rasant schnell aus und ist eine Gefahr für die Riffe. Die Stacheln des Feuerfisches sind extrem giftig und man muss sehr aufpassen, wenn man ihn fängt. Seine Stacheln werden u.a. abgebrannt, damit sie keinen Schaden anrichten. Das Fleisch des Fisches ist jedoch sehr schmackhaft und richtig köstlich.

Nach dem Essen haben wir die Rechnung bezahlt und wollten gerade gehen, da kam die Bedienung noch einmal zurück. Der Besitzer würde sich nochmals entschuldigen und die Rechnung würde heute aufs Haus gehen. Das fanden wir wiederum sehr großzügig. Übrigens der French Harbour Yacht Club hat alle Stege erneuert. Es sieht gut aus dort und das Personal ist sehr nett. In jedem Fall lohnt es sich einmal Station zu machen.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Großputz

Ab und zu muss man wirklich mal alles richtig sauber machen. Das war unser Projekt für heute. Nun strahlt alles unter Deck wieder! Enorm, wie schnell hier alles schmutzig wird!
In den nächsten Tagen werden wir auch noch das Deck schrubben, damit alles wieder gut aussieht.
Heute bekamen wir auch noch zwei Ersatzdichtungen für unsere Kühlwasserpumpe.
Ansonsten ist nicht viel passiert. Wir schauen täglich das Wetter an und wie es aussieht, werden wir am 25.12. ein gutes Wetterfenster haben, um nach Guanaja zu segeln.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Wir sehen es gelassen!

Heute ist Dienstag. Ganz spontan kommen Sandra und Philippe vorbei und wir beschließen, dem verregneten Tag etwas entgegen zu setzen und gehen zum Chinesen essen. Die Portionen sind riesig, wohl eher gedacht für eine honduranische Großfamilie. Aber es ist köstlich und wir genießen es.

Mit mit großen Schritten geht es auf Weihnachten zu. Auch hier merken wir die Betriebsamkeit. In der  "Mall" gibt es viele Menschen, der Supermarkt ist voller den je. Die Menschen hier haben wenig zur Verfügung, aber sie feiern trotz allem das Weihnachtsfest.
Gespannt schauen wir auf die Wetternachrichten. Die verheißen nicht gerade Gutes. Wir könnten morgen oder übermorgen bis Guanaja segeln, aber da würden wir denn auch bleiben müssen, bis das nächst Wetterfenster mit günstigen Winden für uns kommt.

Da wir noch länger in der Karibik segeln werden, ist es eigentlich unerheblich, wenn wir die eine oder andere Insel auslassen. Irgendwann kommen wir wieder daran vorbei. Nun gibt es auch die Option direkt nach Providencia zu segeln, dann müssten wir hier in Coxen Hole ausklarieren. Das sind ungefähr 400 sm, aber das ist gut zu schaffen. Wir werden sehen und lassen uns von Petrus überraschen, was für ein Wetter er für uns bereit hält.

Montag, 16. Dezember 2013

Einkaufstag

Warten ist hier ja eine ganz alltägliche Sache. Damit verbringen wir viel Zeit. Heute morgen warteten wir auf Stephen, der unsere Wäsche vorbeibringt. Der kam erstaunlich pünktlich. In der Zwischenzeit backte Manfred Brot.
Im Netz wurde angekündigt, dass um 12 Uhr ein Hotelbus zur Fähre fährt. Den wollten wir nutzen, um unsere Einkäufe zu erledigen. Wir waren rechtzeitig da, der Bus stand abfahrtbereit. Wir stiegen ein, mit uns eine andere Hotelangestellte. Kurz nach 12 Uhr kam der Busfahrer und verkündete, der Bus fährt erst in 1,5 Stunden ab. So lange wollten wir nicht warten und liefen an die Hauptstrasse, um ein Taxi zu erwischen.
In der Mall konnten wir all unsere Einkäufe erledigen, danach ging es zum Heimwerkermarkt (ACE). Dort trafen wir Jerry und Magdalena. Sie nahmen uns mit zu Parker's, wo wir die Ersatzdichtungen für unser Pumpe bestellen konnten. Anschließend ging es zum Supermarkt. Der war heute erstaunlich gut gefüllt - Weihnachten steht vor der Tür! Dort trafen wir Dominic, der uns mit seinem Auto wieder mit zur Marina nahm. Zufrieden verstauten wir alle Einkäufe und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Sonntag, 15. Dezember 2013

Vergnüglicher Sonntag

Ein herrlicher Sonntag war das heute. Am Morgen war ich in der Hotellobby, um Weihnachtspost zu erledigen. Das erste Mal, dass ich das mit eCards gemacht habe. Eigentlich schreibe ich doch viel lieber die Karten per Hand, aber hier ist das so gut wie nicht möglich, weil zum einen keine Weihnachtskarten zum Kaufen angeboten werden und auch die notwenigen Briefmarken nicht zu beschaffen sind.

Hier in der Bucht von French Harbor werden viele unterschiedliche Aktivitäten für Segler angeboten, u.a. Volleyball, Trivial Persuit, Einkaufsfahrten, Wäscheservice etc. Heute gab es zum ersten Mal das Angebot Mexican Train bei Brooksy's Point zu spielen - endlich nach so langer Zeit, wir waren schon richtig entwöhnt! Das ließen wir uns auf keinen Fall entgehen. Gemeinsam mit Sandra und Philippe fuhren wir die kurze Strecke zu Mike! Susi von dem MV Cabaret hatte alles organisiert.

Am Abend saßen wir im Cockpit und genossen mal wieder Eric Clapton, Dire Straits und Santana. Da klopfte Vivien an unser Boot, ob wir nicht in die Palapa kommen wollten. Sie wurden dort zusammensitzen und Musik machen! Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Erst nach 23 Uhr kamen wir zum Boot zurück. Gut, dass wir morgen nicht arbeiten müssen.

Samstag, 14. Dezember 2013

Samstagsroutine

Heute war ein ganz normaler Samstag. Tolles Wetter, blauer Himmel genau wie man es sich zum Wochenende wünscht. Ich bin zum Einkaufen gefahren, während Manfred sich dem Navitisch gewidmet hat. Das ist der Ort, an dem jeder seinen Mist ablädt und innerhalb weniger Stunden dort ein richtiges Chaos entsteht. Manfred hat es super gut gemacht. Nun sieht es in unserem Salon schon wieder viel besser aus.

Am Abend war gemeinsames Grillen in der Marina. Es war sehr gemütlich. Gegen 22 Uhr waren wir wieder auf unserer Balimara.

Freitag, 13. Dezember 2013

Auch das gibt es!

Im Grunde verbringen wir hier viel Zeit mit Warten. Geduld ist gefragt und aus 10 Minuten können auch schnell mal ein bis zwei Stunden werden. Am Anfang war das für uns an Pünktlichkeit gewöhnte Deutsche schwer zu ertragen. Aber inzwischen geht es. Wir wurden sehr überrascht, als wir den Bus in die Stadt nehmen wollten. Hier vom Hotel fährt fast täglich ein Bus, um Gäste wegzubringen bzw. abzuholen. Wir dürfen den Shuttle mitbenutzen. Also war ich um 10 Uhr an der Rezeption, da der Bus losfährt, wenn die Hotelgäste bereit sind. Heute fuhr der Bus allerdings schon eine Stunde! vor der verabredeten Zeit los. Pech gehabt! Nun müssen wir unsere Einkäufe auf morgen verschieben.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Fütterung der Raubtiere

Hier bei uns vergehen die Tage wie im Flug. Täglich kommen neue Segler vom Rio Dulce an. Manche kennen wir sehr gut und die Wiedersehensfreude ist groß. Am Boot haben wir viele Kleinigkeiten, die wir erledigen müssen.
Unsere Holzteile haben wir mit Leinöl gestrichen, damit sie wieder schön aussehen. So waren wir ziemlich beschäftigt. Hier ist ein tolles Riff direkt vor unserer Haustür, wo das Schnorcheln Spass macht. Inzwischen haben wir einen kleinen Bauernhof am Steg. Wir hatten ein schrecklich schmeckendes Müsli gekauft, das habe ich (Barbara) an einem Morgen an den Hahn und die Henne verfüttert, die hier herumlaufen. Nun kommen Sie jeden Morgen und Nachmittag hier am Boot vorbei und gackern lauthals, weil sie etwas zu  fressen haben wollen. Sie sind dankbare Abnehmer, aber heute habe ich den letzten Rest vom Müsli verfüttert. Morgen müssen sie mit den Gemüseabfällen vorlieb nehmen.


 Unsere Haustiere:

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Zurück auf Normalbetrieb!

Nachdem die Pumpe auch heute wieder ohne Leckage war, konnten wir aufatmen. Es scheint überstanden zu sein. Leider regnete es heute wieder häufiger. Am Wochenende soll schon wieder eine Kaltfront über uns hinweg ziehen. Uns kann das nichts anhaben, wir liegen sicher und fest am Steg.

Am Mittag fuhren wir zum French Harbor Yacht Club. Dort ist das Restaurant vor kurzem wieder eröffnet worden. Von der Terrasse hat man einen herrlichen Ausblick über die Bucht. Auch das Essen ist sehr gut.

Am späten Nachmittag macht Manfred noch ein Brot für uns. Danach lassen wir den Tag mit einem Sundowner gemeinsam mit anderen Seglern ausklingen.



Dienstag, 10. Dezember 2013

Sieht besser aus!

Dominik ist ein Schatz. Er hat heute für uns alle Geschäfte abgeklappert, um die benötigten Ersatzteile zu beschaffen. Und tatsächlich hat er die letzten Dichtungen für unsere Pumpe bekommen, die es hier auf Roatan gab. Alles wurde wieder zusammengebaut und danach haben wir die Pumpe eingesetzt. Enttäuschung auf der ganzen Linie. Immer noch war die Leckage da. Dominik riet uns, den Motor laufen zu lassen, damit die Pumpe dicht wird. Das haben wir gemacht. Aber es kam immer noch viel Wasser. Beim näheren Hinsehen aber, kam dies von einem defekten Schlauch. Nachdem wir das repariert hatten, wurde die Leckage zusehends geringer. Morgen starten wir den Motor noch einmal und hoffen, dass es dann dicht ist. Wenn das so wäre, dann sind wir absolut glücklich und zufrieden!

Montag, 9. Dezember 2013

Problemfall Wasserpumpe

Die Reparatur der Wasserpumpe gestaltet sich doch schwieriger als gedacht. Sie widersetzt sich hartnäckig all unseren Reparaturversuchen. Allmählich wissen wir uns keinen Rat mehr. Ohne funktionierende Wasserpumpe können wir nicht weiter. Die Zeit drängt. Weihnachten steht vor der Tür bis dahin müssen wir alles erledigt haben, sonst müssen wir bis nach Silvester hier bleiben.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Hefezopf mit Suchtfaktor!

Wir gingen heute alles ganz langsam an. Ein Projekt, nämlich, die Dieselkanister auf die Backbordseite zu bringen, war uns ein großes Anliegen. Mit dieser Änderung brachten wir mehr Balance in unser Schiff. Alles hat bestens geklappt. Dominik kam dann noch vorbei und wir diskutierten das Problem unserer Wasserpumpe. Er bot uns seine Hilfe an und brachte auch die entsprechenden Werkzeuge. Morgen soll alles repariert werden.

Am späten Nachmittag brachte Sandra einen Hefezopf vorbei. Der hat so verführerisch geduftet, dass wir ihn auf Anraten von Philippe ins Schiff verfrachtet haben. Aber als wir alleine auf dem Schiff waren, gab es kein Halten mehr. Der Zopf, der eigentlich unser Frühstück sein sollte, wurde in Null Komma Nichts verspeist. Sorry, wir waren so heiß auf das Teil, dass wir noch nicht einmal ein Foto machen konnten.

Samstag, 7. Dezember 2013

Manfred's liebster Platz

Von allen Plätzen auf dem Schiff ist Manfred's beliebtester Platz der vor dem Motor. Eingeklemmt zwischen Kühlschrank und Motorraum. Da durfte er sich gestern wieder aufhalten. Ich will nicht im einzelnen alle Flüche und Verwünschungen wiederholen. Grund dafür war wieder mal Wasser in der Bilge - zur Abwechslung Salzwasser, sonst würde es langweilig werden. Der Verursacher war schnell ermittelt: unserer Kühlwasserpumpe. Die wurde ausgebaut und dann im Cockpit in Einzelteile zerlegt. Am Impeller war eine Lamelle defekt, aber auch die Dichtung der Antriebswelle war die eigentliche Ursache, sie ist nicht mehr in Ordnung, dort leckt es. Leider kommen wir mit unseren Bordmitteln da nicht dran. Wir brauchen einen Fachmann. Aber es ist Wochenende, die Handwerker arbeiten erst am Montag wieder. Also - Pause!

Am Abend gingen wir  gemeinsam mit den Crews der SY Ulani und  SY Teki Malo zum Essen.  es war der letzte Abend für Gerti und Alex. Morgen fliegen sie wieder nach Österreich. Zum Abschied gab es für jeden von uns eine Mozartkugel. Manfred spielte mit unserem Dinghi Taxi. Unser Beiboot wurde aufgrund seiner "enormen" Schnelligkeit von Sandra und Philippe  auf den Namen Speedy Gonzales getauft wurde.

Freitag, 6. Dezember 2013

Nikolaus

Keiner hat es gemerkt, dass heute Nikolaus ist. Erst als wir diesen Blog schreiben, kommt uns das Datum all zu bekannt vor. Euch allen einen schönen Nikolausabend.

Am Morgen haben wir unseren Mietwagen wieder abgegeben. Von unserem Hotel gehen regelmäßige Shuttlebusse zum Flughafen, mit denen kann man dann wieder zum Fantasy Island fahren. Ich bin auf dem Schiff geblieben und habe die Holzteile mit Leinöl gestrichen, damit sie wieder gut aussehen. Ich bin fast fertig geworden. Morgen muss noch einmal ein Anstrich gemacht werden, dann ist zumindest das Äußere unserer Balimara wieder fast perfekt.

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Der wilde Osten

Hier auf Roatan sieht man alle Grün- und Blauschattierungen. Es sind wahre Farbexplosionen. Unser Auge kann sich kaum satt sehen. Während der Westteil der Insel gut erschlossen ist, gibt es im Osten fast nur Schotterstraßen. Das war eine große Herausforderung an unseren Mietwagen und die Fahrer. Es war Abenteuer pur. Aber es hat sich gelohnt. Wir fanden ganz abseits gelegene Hotels mit herrlichen Aussichten aufs mehr und tolle Strände. Wenn man richtig gestresst ist, findet man hier ganz bestimmt Erholung.

Punta Gorda ist eine der ersten Garifuna Siedlungen und besteht bis heute noch. Hier treffen die beiden Welten aufeinander, auf der einen Seite die Kreuzfahrttouristen und dann die sehr ärmlichen Wohnungen der Menschen hier auf Roatan. Sie bekommen nur einen klitzekleinen Teil vom Kuchen ab, wenn von Dienstag bis Donnerstag die Kreidefelsen anlanden und jede Menge Menschen ausspucken.






das ist doch mal ein Hamburger!

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Inselausflug

Nach Regen folgt bekanntlich Sonnenschein - so erging es uns. Die Polster, die gestern Nachmittag von Valdina abgeholt wurde, kamen heute morgen schon vor 9 Uhr fertig genäht wieder zurück. Wir waren sprachlos. Mit so einer schnellen Lieferung und auch noch tadellosen Arbeit hätten wir nicht gerechnet. Nun haben wir wieder mit Kunstleder bezogene Kissen im Cockpit. Die sind wirklich einfacher sauber zu halten.

Um 10 Uhr fuhren wir mit dem Hotelbus zum Flughafen. Dort mieteten wir gemeinsam mit Sandra und Philippe ein Auto für 2 Tage. Heute besuchten wir vor allen Dingen den Westteil der Insel. Roatan ist eine wunderschöne, grüne Insel, die vor allen Dingen Tauchern sehr viele Möglichkeiten bietet. Gestern lagen 5 Kreuzfahrtschiffe in den Buchten vor Coxen Hole. Das war eine unwirkliche Welt und ein drastischer Gegensatz zu der Armut, die hier auf der Insel herrscht.

Auf dem Heimweg machten wir noch Halt in der Mall. Wir wollten gerne noch einen iPad mit GPS kaufen, damit wir einen Ersatz haben, falls unser Kartenplotter seinen Geist aufgibt. Zwei iPads waren ausgestellt, aber beide hatten keinen Stromanschluss, damit wir sie testen konnten. Nur das Ladekabel für den iPad Mini war da, aber der machte zu lange keinen Mucks. Wir erklärten aber schon zuvor, dass wir die Ausstellungsstücke nur mit Preisreduzierung kaufen würden. Als dann der Mini iPad auch nicht lief, wurden wir unsicher und gingen. Wir standen noch vor dem Laden, als der Chef kam mit der Mitteilung, er ginge nun doch. Also gingen wir wieder in den Laden zurück. Im Preis kam man uns noch einmal entgegen und dann wurde uns ein original verpacktes, nagelneues Gerät überreicht. Das war echt ein Schnäppchen.

Als wir im Hotel zurück waren, genehmigten wir uns zum Abschluss noch ein Bierchen. Als wir dann zum Schiff kamen, saßen alle Segler noch beim Sundowner. Da blieben wir natürlich hängen. Bis wir dann auf unser Schiff kamen, war es schon nach 21 Uhr. Ein schöner Tag ging zu Ende.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Neue Lektion in Murphy's Law!

Ja, gestern haben wir gefaulenzt, aber heute standen ein paar Dinge auf dem Plan. Wir mussten dringend Wasser machen. Der Landstrom genügt dazu. Dann merkten wir, dass der Pegel im Tank nicht stieg. Also haben wir sofort in die Bilge geschaut und ..... Natürlich, es stand wieder Wasser in der Bilge, aber dieses Mal war es nicht heiß, sondern bräunlich und auch etwas ölig. Wir probierten und es war Salzwasser. Erleichterung auf der einen Seite, es kam nicht von unserer "alten" Flickstelle, aber nun auch wieder die neue Herausforderung, wo diese Quelle nun sitzt.
Dann ging unser Batteriestrom in die Knie. Der Elektriker reparierte alle Steckdosen und hatte einfach den Strom abgedreht, ohne vorher Bescheid zu geben. Wir mussten dann ganz schnell das Wassermachen beenden, um keine Tiefentladung zu riskieren.

Dann klopfte Warren an unser Boot. Er hatte Lobster. Die zeigte er uns und verkaufte uns dann angeblich 5 Pfund. Leider waren nur drei Lobster frisch, alle anderen waren mehr oder weniger schon vergammelt. Das waren die teuersten Lobster unseres Lebens! Bis jetzt ist er nicht mehr aufgetaucht. Wahrscheinlich macht er sich erst einmal ein paar schöne Tage.

Montag, 2. Dezember 2013

Faulenzen

Irgendwie haben wir heute zu nichts die Kurve gekriegt. Wir saßen lange in der Hotellobby, um unsere Computer aufzuladen. Yvonne funkte uns an und wir quatschten fast eine Stunde über Skype. Das war auch mal wieder schön!

Wie es aussieht können wir uns demnächst an einen besseren Liegeplatz verholen. Das wäre nicht schlecht, denn dort hätten wir außer einer bessern Aussicht auch noch Stromanschluss und könnten unseren Wassermacher benutzen. Allmählich ist unser Wasservorrat aufgebraucht. Hier haben wir zwar die Möglichkeit, Frischwasser mit dem Lastwagen zu bekommen, aber der Qualität trauen wir nicht.
Kurz vor Sonnenuntergang wurde es doch noch hektisch, wir konnten uns auf den neuen Liegeplatz direkt an der Sundownerbar verholen. Bilder gibt es morgen, da es inzwischen schon wieder richtig dunkel ist.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Gesucht und Gefunden!

Am Morgen entschieden sich Sandra und Philippe auch in die Marina zu kommen. Ohne elektrische Ankerwinde war das gegen den Wind nicht so einfach. Manfred ist mitgefahren und hat Sandra geholfen, den Anker einzuholen.

Als sie am Steg fest waren, erzählte der Hafenmeister Jerry, dass am Abend eine Potluck Party stattfindet. Da wir nichts zum Grillen hatten, fuhren Sandra und ich zum Supermarkt. Auf dem Weg zum Taxi suchten wir noch einmal die Mangroven nach meinem Croc ab. Plötzlich rief Sandra: Da ist er und schon angelte sie nach ihm. Wow, das war eine Heldentat und ich war überglücklich! Crocs sind hier nämlich ganz schlecht zu bekommen.

Am Abend traf sich dann die Seglergemeinde. Wir haben viele neue Leute kennengelernt und uns nett unterhalten. Traurig war, dass sich Imma und Hans verabschiedeten. Sie wollen morgen das Wetterfenster nutzen und nach Guanaja segeln. Gute Reise, wir werden uns bestimmt irgendwo auf dem Weg nach Panama treffen.