Vom Hotelbesitzer haben wir eine Karte mit den Sehenswürdigkeiten in der Umgebung bekommen. Es ist ein schöner Tagesausflug. Unser erstes Ziel war ein Café, von dem man eigentlich einen herrlichen Ausblick über den Cachi Stausee hat. Der Weg dorthin führte über eine Hängebrücke und entlang des Flusses Orosi. Leider konnten wir den See nicht sehen, denn im Moment war das Wasser abgelassen, da Wartungsarbeiten an der Staumauer stattfinden.
Der nächste Stopp war das Casa del Soñador (Haus des Träumers). Das Holzhaus ist mit Schnitzereien des Bildhauers Macedonio Quesada verziert. Im Haus gibt es eine kleine Kunstausstellung mit Schnitzereien aus Kaffeeholz. Ein Jesukind hat es uns so gefallen, daß wir es gekauft haben. Weihnachten kommt bestimmt.
Über den Staudamm hinweg ging es nach Ujarrás zur Kirchenruine der Kirche unserer Frau von der unbefleckten Empfängnis. Die Ruine liegt inmitten einer wunderschönen Parkanlage mit Picknickareal und Spielplätzen, die am heutigen Sonntag stark besucht waren. Am Eingang musste man sich registrieren lassen. Auch die Taschen wurden auf Waffen hin untersucht. Alles in einer sehr freundlichen Art und Weise.
Wir haben danach noch einen Mirador (Aussichtspunkt) besucht. Auch da das gleiche Bild. Viele Familien nutzen die gebotenen Möglichkeiten mit Grillplätzen, Tischen und Bänken, Trinkwasserquellen und (sehr sauberen) Toilettenanlagen. Da könnten wir uns in Deutschland ein Beispiel nehmen.
Da so viel Sightseeing hungrig macht fuhren wir zurück in das Restaurant La Casona del Cafetal. Gestärkt konnten wir den letzten Punkt unseres Tagesausfluges angehen: Die im Jahre 1735 erbaute Iglesia de San José de Orosi. Die Kirche ist die älteste in Costa Rica. Ihr war ein Franziskanerkloster angegliedert, das nicht mehr existiert. In den Räumen des ehemaligen Klosters ist nun das Museo de Arte Religioso untergebracht - klein, aber sehr sehenswert.
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