Es stürmt immer noch. Aber am Morgen lag ein weiters Boot in der Bucht vor Anker - die Qi! An Bord waren Gaylyn und Thomas mit Besuch von Thomas Schwester Dagmar aus Rade! Natürlich wollten wir das neue Boot in der Bucht willkommen heißen und wurden gleich an Bord gebeten. Sie hatten einen ziemlich anstrengenden Ritt von Jamaika hinter sich und sind froh, nun hier geschützt vor Anker zu liegen.
Dagmar hat eine schöne Geschichte. Sie wurde in Panama geboren, da ihre Eltern für die Vereinten Nationen arbeiteten, aber sie selbst hat Panama nie bewusst kennengelernt. Nun hat sie sich einen Monat Auszeit genommen und segelt mit ihrem Bruder und dessen Freundin an ihren Geburtsort.
Als wir von der Qi wegfahren wollten, hatten wir keinen Sprit mehr und treiben immer weiter ab. Retter in der Not war Philippe, der uns beobachtet hatte. Er schleppte uns ab und dann nach Most-Nachfüllen lief auch - endlich - unser Außenborder wieder. Wir wollten noch ein paar Sachen im Städtchen einkaufen. Die Rückfahrt ging dann problemlos.
Am Nachmittag hatten wir ein Mexican Train Spiel auf der Ulani verabredet. Wir starteten unseren Außenborder und machten die Leinen los und es tat sich - nichts!! - wieder einmal. Der Scherstift, die Schwachstelle am Propeller war wieder gebrochen. Wir packten die Paddel aus, aber gegen diese Strömung konnten wir nichts ausrichten. Zum Glück war Thomas gerade unterwegs, der schleppte uns zur Ulani ab. Nach dem Spiel - über das Ergebnis schweigen wir lieber - schleppte uns Philippe zurück zur Balimara. Morgen wird es uns nicht langweilig werden, denn wir haben schon wieder einen Punkt mehr auf der To-Do-Liste.
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