Das Stück von der Ankerbucht bis in die Mündung des
Rio Dulce mussten wir wieder mal unter Motor fahren. Die
Barre in der Einfahrt des Rio Dulce ließ unseren Adrenalinspiegel noch einmal
kurz nach oben schnellen. Aber wir hatten unser Ankommen gut geplant – wir
hatten Hochwasser mit uns und somit 40 cm mehr Wasser in der Einfahrt und immer 1,7 m
Wassertiefe.
Vor Livingston ankerten wir und riefen über Kanal 68 den
Agenten Raoul an. Der kam auch eine viertel Stunde später mit sechs
Offiziellen. Das war wirklich an
der Kapazitätsgrenze unseres Cockpits.
Um 11:30 Uhr lagen unsere Papiere abholbereit im Büro von
Raoul. Sandra, Manfred und Gerold gingen an Land, um sie abzuholen. Nun können
wir und unser Schiff für 90 Tage in Guatemala bleiben. Wir haben für die
Balimara gleich eine Verlängerung um ein Jahr beantragt. Diese wird Raoul uns
mitbringen, wenn er am 25.4. in den Rio Dulce kommt.
Sooo viele schöne Bilder! Das würd ich auch gerne mal live sehen - nur die 1,70 m Wassertiefe in der Einfahrt scheint uns später einen Strich durch die Rechnung machen zu können.
AntwortenLöschenHallo Anne, wir hatten 1,70 m Wasserstand und das knapp 2 Stunden vor Hochwasser. Die Springtide hatten wir um 5 Tage verpasst. Hier liegen Boote mit 2,12 m Tiefgang, die können natürlich nur bei Springhochwasser einlaufen, da gibt es bis zu 56 cm mehr als MLW. Auf jeden Fall kann man auch Hilfe anfordern, Raul der Agent, der die Einklarierung für uns erledigt hat hat auch andere hilfreiche Kollegen die er weitervermittelt. Das kostet zwar etwas aber es hält sich in Grenzen. Also Kopf nicht hängen lassen, zum richtigen Zeitpunkt klappt das auf jeden Fall, Springtide ist übrigens alle zwei Wochen, jeweils bei Voll- und Neumond.
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