Samstag, 15. Dezember 2012

Palm Beach

Heute endlich haben wir es geschafft nach Palm Beach zu fahren. Das hatten wir schon längere Zeit vor. Je näher wir Palm Beach kamen, desto schicker und größer wurden die Autos. Wir sahen ganz viele deutsche Nobelkarossen und fuhren an prächtigen Wohnanlagen vorbei. Ja, hier ist viel Geld zu Hause. In der Worth Avenue findet man an Geschäften von Tiffany über Chanel alles was Rang und Namen hat.
Unser Ziel jedoch war das Flagler Museum. Es war ursprünglich das Wohnhaus der Familie Flagler, ähnlich den Anwesen, die wir in Newport  gesehen haben. Herr Flagler machte sein Geld in Eisenbahnen, Hotels und Erdöl. Er wollte einen Gegenpol zu Newport schaffen, sah aber auch das Potential von Florida. Dieses Haus war ein Hochzeitsgeschenk für seine dritte Ehefrau Mary Lily Kenan.
Auf Reisen fuhren die Flaglers in ihrem privaten Eisenbahnwaggon. Diesen Eisenbahnwaggon kann man in einem Pavillon bewundern. Dort ist auch das Bistro untergebracht, wo wir zum Abschluss unseres Besuchs eine richtig englische Tea Time mit verschiedenen Sandwiches und Scones genossen haben.
























Überall in USA sind die Flaggen wegen des Massakers in Newtown auf Halbmast. Die Diskussion um die Waffengesetze in USA sind wieder neu entflammt und werden sicherlich wie bisher immer wieder bald im Sande verlaufen. Auf unserem Weg nach Palm Beach kamen wir an drei großen Waffengeschäften vorbei. Für uns absolut unverständlich, waren die Parkplätze dort zum Brechen voll. Obwohl inzwischen mehr Kinder aufgrund solcher Massaker ums Leben gekommen sind als Soldaten während des Vietnamkriegs ist der Besitz von Waffen weiterhin außerhalb jeglicher Diskussion.


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