Samstag, 31. Dezember 2011

Die besten Wünsche für das Jahr 2012

Den ganzen Tag über lief "Rock Around the Clock" in 3Sat, wie eigentlich jedes Jahr, wenn wir zu Hause sind - same procedure as every year. Es gab tolle Konzertmitschnitte zu sehen, die wir beide mit viel Erinnerungen verbunden haben. Am Abend waren Manfred und ich in unserem Lieblingsmusikal HAIR (wir beide haben Sternzeichen Wassermann), das wirklich grandios von dem Opernensemble Bonn in Szene gesetzt war. Die Musiker und die Darsteller waren Spitze. Nach der Vorstellung stieg die Fete in den Räumlichkeiten der Oper. Uns hat das sehr gefallen, sind wir doch die Jahre zuvor eher still ins neue Jahr gegangen.


Wir wünschen euch allen ein gutes Jahr 2012 mit vielen Sternstunden, an die ihr euch gerne zurückerinnern mögt. Viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit!



Macclesfield

Welch eine Freude und was für tolle Erinnerung weckt das in uns. Gestern hatten wir einen Zugriff aus dem englischen Macclesfield. Diese Stadt liegt in der Nähe von Manchester in der Grafschaft Cheshire. Dort haben Manfred und ich 1977 für ein paar Monate gelebt. Lang, lang ist es her, aber immer noch haben wir wunderbare Erinnerungen an diese Zeit. Schön, dass mit diesen Eindrücken unser Jahr 2011 zu Ende geht!

Irgendwann würden wir gerne noch einmal dorthin zurückkehren.

Freitag, 30. Dezember 2011

Suurbroode met Ääpelsklööß

Was war das für ein Sturm heute Nacht. Es hörte sich an, als ob ein Hochgeschwindigkeitszug am Haus vorbei donnert. Um 7 Uhr hätte ich schlafen können, aber da war es Zeit aufzustehen, um in die Sauna zu gehen. Leider stand Frau Schneider für Massagen heute nicht zur Verfügung, dabei hatte ich mich schon so auf die Behandlung gefreut. Macht aber nichts, das Saunieren hat die Muskeln auch entspannt.

Am Abend waren wir zu einer echt Rheinländischen Spezialität bei Peter und Geli in Lülsdorf eingeladen: Suurbroode met Ääpelsklööß (für alle Immis und Nichtrheinländer: Sauerbraten mit Kartoffelklößen). Das schmeckte gigantisch und weckte einige Kindheitserinnerungen besonders bei Manfred.

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Neuer Run auf Lebensmittel

Aber so schlimm wird es bei uns nicht. Wir haben noch einiges in der Kühltruhe und müssen jetzt schon daran denken, dass wir sie in spätestens zwei Monaten leerräumen müssen. Deshalb haben wir  beschlossen, von  den Vorräten zu leben. Diese ergänzen wir mit frischem Gemüse und Obst, das war es dann. Also alles halb so schlimm.


Ja, das waren die Vorsätze, denn im Fischladen - wir wollten nur ein paar Bratheringe kaufen - sahen wir köstliche Lachsforellen. Kurzerhand haben wir das Hähnchenfleisch in die Kühltruhe verbannt und uns zwei dieser edlen Fische fürs Abendessen gekauft.


Familienausflug


Linda hat diese Woche Urlaub und so wollen wir gemeinsam mit ihr einen Ausflug machen. Ideen haben wir viele, aber wir machen es immer von Lindas Tagesform abhängig. Das letzte Essengehen ist leider gehörig in die Hose gegangen. Linda war von den ganzen Weihnachtsfeiern so durch den Wind, dass sie mit Reizen total überflutet war. Ihre einzige Reaktionsmöglichkeit ist dann auszuflippen, was sie auch getan hat. Da hilft nur noch Konsequenz und die Aktion abbrechen!
Aber heute hat es geklappt. Linda war super drauf und hat alles mitgemacht, selbst die dunklen Gänge im Königswinterer Sealife haben ihr nichts anhaben können. Nach der Besichtigung gab es verdientermaßen Currywurst mit Pommes und Apfelschorle.
Zu Hause in Muffendorf warteten dann noch ein paar Weihnachtspakete auf Linda. Bei Café Latte und Weihnachtsgebäck ließen wir dann den Tag ausklingen.



Montag, 26. Dezember 2011

Ganz normaler Wochentag

Die Festtage sind vorbei. Zurück bleibt ein Kühlschrank gefüllt mit Essensresten, ein verklebter Backofen und ein alternder Weihnachtsbaum. Macht nichts, noch sind wir in der Festtagsstimmung und genießen all die Leckereien aus dem Kühlschrank. Heute muss ich noch schnell zu Bücher-Bosch. Wie peinlich, noch am 24.12 wusste ich genau, da hab ich was zu erledigen, aber was? Fiel mir in dem Moment nicht mehr ein, dafür habe ich eine schöne klassische CD für uns und eine Meditationsmusik für Linda gekauft. Als ich so den Gabentisch zusammenstellte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das Buch, das ich Manfred schenken wollte, es liegt noch im Abholregal beim Buchhändler. Toll, mein Erinnerungspotential war auch schon mal besser!
Ich hoffe, Manfred freut sich auch heute noch über.....

Brathähnchen der Extraklasse nach Jamie Oliver

Geflügel kommt wohl in den meisten deutschen Haushalten an Weihnachten auf den Tisch. Dieses Mal haben wir weder Gans noch Ente eingekauft, dafür aber eine schöne frische Mais-Poularde, aus einer Freigehegezucht beim Fleischer bestellt. Wir lieben das Brathähnchen der Extraklasse nach Jamie Oliver. Es bedarf ein wenig Fingerspitzengefühl, da unter die Haut eine Mischung aus Butter, Parmaschinken und Kräutern geschoben wird, aber es schmeckt wirklich einzigartig. Da für uns die Portion viel zu groß ist, haben wir unsere Nachbarin Alijda zum Essen eingeladen. Wenn mehr Leute am Tisch sitzen, lohnt der Aufwand und es schmeckt auch viel besser!
Das ganze Menue wird komplettiert durch einen Serviettenknödel nach dem Rezept meiner Familie. Als Vorspeise gibt es einen Kräutersalat.

Sonntag, 25. Dezember 2011

Erinnerungen

Unterschiedlich können die Weihnachtsfeiertage verglichen zu denen im letzten Jahr überhaupt nicht sein. Vor einem Jahr waren wir ca. 600 sm von jeglichem Land entfernt inmitten des Atlantiks. 
Manfred und ich erinnern uns gerne an diese Tage voller Anspannung, Heraus- forderung, die jedoch entlohnt wurden von dem herrlichen nächtlichen Sternenhimmel, dem Meeresleuchten und der Weite des Meeres.

Samstag, 24. Dezember 2011

Frohe Weihnachten 2011

Wir wünschen Euch allen  ein frohes Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben und schöne, geruhsame und fröhliche Festtage.


Herzliche Grüße
Barbara und Manfred

Freitag, 23. Dezember 2011

... und noch ein Gedicht

Gestern kam per Mail nachfolgendes Gedicht von Beate:




Lieber guter Nikolaus,
ich hab ein Darlehn für mein Haus
von einem guten Freund bekommen,
das wird mir jetzt sehr krumm genommen.
Drum gebe ich jetzt einfach an:
das Darlehn stammt vom Weihnachtsmann.
Dann brauch ich mich nicht mehr zu schämen, von Dir darf jeder was annehmen.
(Obwohl mich längst nicht jeder kennt:
Ich bin der Bundespräsident).

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Grau in Grau

Ach, was sehnen wir uns nach dem blauen Himmel, der Sonne, der Wärme und dem Meer. Wenn man nach draußen blickt, dann nieselt es. Das Wetter ist schrecklich oder wie man in Deutschland sagt, da jagt man keinen Hund vor die Tür.


So widmen wir uns dem Schmücken unseres Weihnachtsbaumes. Es ist der erste seit Jahren, aber wir wollen unser mitgebrachten Schätze, Weihnachtsschmuck, den wir im Verlauf unserer Reise eingekauft haben, bewundern. Jedes einzelne Stück birgt ganz viele Erinnerungen. Zugegeben vieles ist Kitsch, aber zu Weihnachten ist in dieser Beziehung alles erlaubt was gefällt.


Mittwoch, 21. Dezember 2011

Alle Jahre wieder..

Bald ist Weihnachten, aber noch ist es nicht soweit.  In den Geschäften jedoch geht es schon ziemlich rüde zu. Je näher das Fest des Friedens kommt, desto aggressiver werden die Menschen. Da bekommt man hier mal einen Einkaufswagen in die Hacken, da wird man geschubst und die ganz Eiligen drängeln sich wie immer an der Schlage vor der Kasse vorbei. Wir haben zum Glück soweit alles im Haus und müssen uns diesem Stress nicht mehr aussetzen. 

Dienstag, 20. Dezember 2011

Sauwetter

Eine neue Schneefront kam über Nacht. Aber dieses Mal war es etwas heftiger, der Verkehr brach teilweise zusammen und die Autos schlichen über die Straßen. Ein Glück, dass wir nicht zu früher Stunde zur Arbeit müssen. Das sind solche Tage, wo wir uns  ganz besonders darüber freuen, sich noch einmal im Bett umdrehen zu dürfen.


Manfred war heute noch einmal beim Augenarzt. Es ist alles super geworden.

Montag, 19. Dezember 2011

Schiffsausrüstung

Von Dagi und Thomas kam eine Mail mit diesem Bild. Uns brachte es ein Schmunzeln aufs Gesicht. Wir wollen es euch nicht vorenthalten, damit ihr auch wisst, wo die Prioritäten bei der Verproviantierung liegen.




Das Bild stammt aus der Neuen Osnabrücker Zeitung vom Wochenende

Sonntag, 18. Dezember 2011

Wiedersehen



Als wir heute morgen aufwachten, war die Überraschung perfekt. Dicke Schneeflocken fielen vom Himmel. Das ist seit 2 Jahren der erste Schnee für uns. Einziger Wermutstropfen: wir haben uns mit Rita und Ulli in Horrem verabredet und mussten nun mit dem Auto dort hin fahren. Rita und Ulli von der SY AnniNad haben wir zum letzten Mal in St. Martin getroffen. 
Danach haben sich unsere Wege getrennt. Sie sind Richtung Süden gesegelt und wir an der Nordamerikanischen Küste entlang. Im Moment machen die beiden Heimaturlaub. Also ein guter Zeitpunkt sich mal wieder zu sehen und Informationen auszutauschen.

Samstag, 17. Dezember 2011

Lieblingsessen

Manfred ist noch immer Rekonvaleszent und deshalb wird ihm auch erhöhte Aufmerksamkeit zuteil. Beim Einkaufen entdeckte ich heute im Fischladen Stuch Bratheringe, vom Fischhändler selbst hergestellt. Da dies zu Manfred's erklärten Lieblingsspeisen gehört, habe ich unseren Speisezettel für heute schnell geändert und so gab es anstatt Käsespätzle - Bratheringe mit Pellkartoffeln. 

Freitag, 16. Dezember 2011

Orkantief Joachim

Schon als ich heute früh um 7 Uhr in die Sauna ging, wehte es ziemlich und es regnete in Strömen. Den Tag über nahm die Windstärke zu, hat uns aber glücklicherweise nicht heftig getroffen. Ein Blick auf die Webcam in Fécamp zeigt ein aufgewühltes Meer mit hohen Wellen.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Nette Erinnerung

Die Nachuntersuchung ist prima gelaufen. Arzt und Patient sind zufrieden. Den glücklichen Ausgang haben wir mit einem leckeren französischen Frühstück bei "Epi" gefeiert.








Noch eine weitere nette Überraschung wartete auf uns im Maileingang. Tina und Karl, die wir auf Lanzarote im letzten Jahr kennengelernt haben, schickten uns das Foto unseres Gästebucheintrags in der Bar der Marina Rubicon in Playa Blanca auf Lanzarote. Ein schönes Andenken - vielen Dank dafür.


Am Nachmittag war noch einmal Kino angesagt. Rubel die Katz mit Matthias Schweighöfer und Alexandra Maria Lara - eine schöne Komödie, bei der man lachen kann und eine wunderbare Liebesgeschichte mit Happy End. Absolut empfehlenswert wenn man Abspannen will.

Mit Zweien sieht man besser

Manfred's linkes Auge wurde heute operiert. Endlich liegt alles hinter ihm. Dieses Mal war die Musik besser. Letztes Mal lief Hans Albers im Hintergrund, das war nicht so ganz seine Musik. Heute hat Dr. Kulus die Dire Straits aufgelegt. Worauf ihn die OP-Schwester fragte: "Wer sind denn die Dire Straits". Sie war zu der Zeit wahrscheinlich noch zu klein, um diese geniale Gruppe zu erleben.
Morgen wird die Augenklappe abgenommen. Wir hoffen auf ein gutes Ergebnis

Montag, 12. Dezember 2011

Schlecht geschlafen

Diese Nacht war wirklich fürchterlich. Am Neubau gegenüber flatterte die ganze Nacht eine große Plane im Wind. Das machte ein fürchterliches Geräusch ähnlich eines schlagenden  Segels und raubte mir (Barbara) den Schlaf. So hatte ich Zeit das Buch  von Veronika Peters "Meer in Gold und Grau" zu Ende zu lesen. 
Leider ist mein Massagetermin heute Nachmittag ausgefallen. So bin ich gleich zum Orthopädiegeschäft und habe meine neuen Einlagen anfertigen lassen. Nächste Woche sollen sie schon fertig sein. Da ich schon in Bad Godesberg war, habe ich gleich die Bestellungen beim Fleischer und beim Fischladen für Weihnachten abgegeben. So sind wir auf der sicheren Seite.

Rentner-Montag

Gestern Abend ist es mal wieder spät geworden. Wir haben uns Menschen 2011 im Fernsehen moderiert von Hape Kerkeling angesehen. Wenn wir arbeiten gehen müssten, wäre es spätestens danach Zeit gewesen, ins Bett zu gehen. Aber wir waren noch nicht müde. Die Sendung hat uns wirklich gut gefallen und Hape war super! 
Das ist ein wirklich großer Luxus nicht mehr um 6 Uhr in der Früh aufstehen zu müssen und sich durch den morgentlichen Verkehr zu quälen. Wir genossen es auch heute und schliefen bis 9 Uhr. Verpasst haben wir sowieso nichts. Draußen regnete es Bindfäden.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Verkaufsoffener Sonntag

Eigentlich sind wir totale Gegner sich als quasi Rentner am verkaufsoffenen Sonntag in den Geschäften zu tummeln. Gestern haben wir unseren Einkaufszettel nicht geschafft, da Linda keinerlei Lust hatte, durch die Geschäfte zu ziehen. Wir wollen aber auch die Aktionen in Bad Godesberg unterstützen. So sind wir am Nachmittag ins Städtchen gelaufen. Auf dem Weihnachtsmarkt gab es eine Krakauer für jeden und danach kam der Zug durch die Geschäfte. Das war aber bald erledigt. Die meiste Zeit verbrachten wir im Buchladen. Auch wenn wir eigentlich nichts brauchen, Bücher landen letztendlich doch im Einkaufskorb. Dann noch zu meinem erklärten Lieblingsladen Gutenberg. Dort gibt es Schreibwaren und Schnickschnack aller Art. In der Auslage entdeckte ich einen Montblanc Füller "John Lennon". Meine Augen glänzten, aber der Preis ist gigantisch. Trotzdem schon allein der Anblick hat mich erfreut.
Dann ging es nach Hause. Bei einem heißen Tee genossen wir den Film Kokowääh und haben unsere Lachmuskeln kräftig trainiert.

Samstag, 10. Dezember 2011

Weihnachtsmarkt zum X.ten

Mit Linda über den Bonner Weihnachtsmarkt zu gehen ist Schwerstarbeit. Dort gibt es zu viele Menschen, Geschiebe, Gedränge, Rücksichtslosigkeit. Der weihnachtliche Frieden und die Mitmenschlichkeit ist dort ganz tief unten versteckt, damit ihn keiner findet. So sind wir mit Linda über den kleinen Bad Godesberger Weihnachtsmarkt gezogen. Auf der Bühne spielte ein Weihnachtsmann mit der Gitarre Lieder für Kinder. Ein Querflötenspieler vor den Kammerspielen brachte Lindas Emotionen in Wallung und natürlich musste auch der Clown vor der Passage begrüßt werden. 
Hier geht es einfach gemütlich zu. Jeder hat noch Zeit und probieren kann man auch an jeder Bude, das ist doch was für unser Kind. Aber nach einer Weile hatte sie genug und forderte ihr Highlight ein: Pizza essen. Eigentlich hatten wir geplant zum Griechen zu gehen, aber als wir an der Pizzeria L'Osteria vorbeifuhren, da kam so ein Freudenschrei, dass wir unsere Pläne Lindas Wünschen angepasst haben. So war es für uns alle ein gelungener Tag!

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Stadtbummel

Um 10:55 Uhr pünktlich kommt der Zug aus Bergisch Gladbach im Bahnhof an. Wichtigster Passagier ist Yvonne. Wir haben uns heute zum Stadtbummel verabredet. In der Vorweihnachtszeit muss man sich einfach mal Zeit füreinander nehmen. So bummeln wir durch die Geschäfte und werden natürlich fündig. Es dauert nicht lange und wir sind mit Einkaufstüten bepackt. Eine kleine Stärkung zwischendurch  gönnen wir uns im Bönnsch. Dann geht es weiter. 
Gegen 17 Uhr kommen wir wieder in Muffendorf an. Manfred ist schon sehr in der Küche beschäftigt. Als dann auch noch Uwe da ist, können wir mit dem Essen loslegen.
Wir haben uns viel zu erzählen, denn wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Uns interessiert ihr neues Segelrevier Holland und natürlich auch warum sie nun so im Regattafieber sind. Viel zu schnell vergeht die Zeit und dann heißt es schon wieder Tschüss sagen, aber wir sehen uns sicherlich bald wieder.



Nicht so einfach...

Mit unserem Besuch wollten wir heute Mittag  in Bad Godesberg essen gehen. Erst einmal ging es ins Redüttchen, leider erst am Abend auf, danach ins Ännchen, laut Öffnungszeiten sollte offen sein, aber wir standen vor verschlossenen Türen, also auf die Godesburg, die war aber auch nur für geladene Gäste offen. Was nun, also in die Bastei am Rhein. Da hätten wir eigentlich gleich hinfahren sollen. Dort haben wir bei einer  super Aussicht sehr gut gegessen. Anschließend ging es zu Linda. Dort gab es Kaffee und Kuchen. Linda dürfte ihre verspäteten Nikolausgeschenke auspacken. Das war ein Nachmittag genau nach ihrem Geschmack.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Ladykino

Mit meiner Nachbarin war ich heute Abend im Kinopolis. Dort wurde im Ladykino "Happy New Year" gezeigt. Es ist ein witziger Film mit großem Staraufgebot. Erst gab es ein Gläschen Sekt vorweg und dann haben wir uns beim Film köstlich amüsiert. Auch ein paar Männer haben sich unter uns Frauen gewagt. Mutig kann ich nur sagen!

Dienstag, 6. Dezember 2011

Nikolaus

Nein, der Nikolaus kommt nicht zu uns heute, dafür sind wir schon zu alt und wenn ich Manfred so ansehe, müsste ja eher der Knecht Ruprecht kommen. Trotzdem bekommen wir Besuch. Unser Freund Michael besucht uns heute Abend. Wir haben uns nicht mehr gesehen, seit wir los gesegelt sind. Im Ofen schmort schon das Kaninchen, die Beilagen sind  vorbereitet, so dass wir genügend Zeit haben, um zu quatschen. Es kann spät werden, aber für uns Rentner spielt das ja keine Rolle.

Montag, 5. Dezember 2011

Sehnsucht

Vor ein paar Tagen sahen wir in MareTV eine Sendung über Alaska und die Küste rund um Vancouver und Seatle. Das sind Ziele, die wir auch, in unseren Plänen mit der Balimara, ansteuern möchten. Es sah alles sehr viel versprechend aus, einfach großartig. Als wir dann einige Segelboote vor Anker liegen sahen, war plötzlich die Sehnsucht nach dem Bootsleben da. 
Leider dauert es noch ein paar Monate, bis wir wieder an Bord leben können. Im Moment haben wir häufig Kontakt zur Worton Creek Marina, da wir einige Entscheidungen treffen müssen. Wir hören, dass  seit wir abgereist sind, Dauerregen eingesetzt hat, auch kalt und ungemütlich ist es. Also haben wir es besser hier in unserem schönen, warmen zu Hause in Bad Godesberg.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Barbara Tag

Wer heute Kirschzweige, Forsythien oder andere blühende Zweige im Garten abschneidet und sie in eine Vase ins warme Wohnzimmer stellt, der wird mit blühenden Zweigen zu Weihnachten belohnt.


Meine Namenspatronin, die hl. Barbara, wird heute gefeiert!

Samstag, 3. Dezember 2011

Speyer

Speyer im Regen, zum Glück nur leicht, so konnten wir gemütlich über den Wochenmarkt und Weihnachtsmarkt bummeln. Die Jungs wurden zwischendurch im Cafe geparkt, damit die Mädels in Ruhe "shoppen" konnten. Zwei Häschen, mit den "nötigen" und verkosteten Kirschwässerchen fanden den Weg in unseren Einkaufskorb. Zum Abschluß gab es die obligatorische Bratwurst (mit) Pommes - für die Rheinländer Fritten rut wies.

Freitag, 2. Dezember 2011

Liebesgrüße aus Hamburg

Post zu bekommen ist was Schönes. Wir lieben es, aber dieses Mal war es keine reine Freude. Manfred bekam ein Erinnerungsphoto aus Hamburg, für das er 15 Euro bezahlen muss. Gut getroffen ist er nicht, aber wir können es leider nicht zurück geben. Vielleicht sollte man das nächste Mal etwas den Fuß vom Gas nehmen.


Das Wochenende ist für einen Ausflug nach Reilingen zu unseren Freunden Phyllis und Kurt reserviert. Wir freuen uns, die beiden seit langer Zeit einmal wieder zu sehen. Internet und Telefonate sind eben doch nicht genug, auch wenn es zwischendurch eine gute Alternative ist. Sich in die Arme zu schließen, ist einfach schöner. 


Es ist auch ein Ausflug in unsere Heimat. Manfred und ich sind in dieser Gegend geboren. Auf dem Rückweg besuchen wir meine Mutter in ihrem neuen Domizil Wohnpark Kranichstein

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Adventskalender

Ja, endlich ist es soweit, wir dürfen das 1. Türchen an meinem Adventskalender öffnen. Den haben wir, wie fast jedes Jahr, beim LIONS Club gekauft. Wir tun Gutes damit und kann sogar gewinnen. Bisher war das nicht der Fall, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Dienstag, 29. November 2011

Glückliche Gesichter

Heute holten wir Linda ab, um sie zum Essen auszuführen. Zunächst besuchten wir Lindas Arbeitsgruppe in den Rhein-Sieg-Werkstätten. Dort wurden wir herzlich begrüßt und mit einer gedeckten Kaffeetafel empfangen. Linda führte uns durch alle Gruppen und stellte uns ihre Freunde vor. Danach ging es nach Siegburg zum Weihnachtsmarkt. Dazu hatte Linda nicht die rechte Lust und wollte schnellstmöglichst wieder zurück zum Auto.
So landeten wir gegen 17 Uhr in der L'Osteria. Das war schon mehr nach ihrem Geschmack. Sie wählte sich gefüllte Nudelherzen mit Tomatensauce aus. Es muss lecker geschmeckt haben, denn der Teller wurde ganz leer gegessen.
Nun ging es zurück ins Wohnhaus im Tal. Als wir auf die Gruppe kamen, strahlten alle. Sie sind so stolz auf den neuen Fernseher und genießen nun die gemeinsamen DVD Abende noch viel mehr.
Auch wir freuen uns, dass wir mit dem Geschenk so viel Freude bereitet haben.

Wartezimmer

Allmählich reagieren wir allergisch auf Wartezimmer. Selbst die bunten Blätter locken nicht mehr. Inzwischen sind wir auf dem Laufenden und wissen alles aus der Welt der Stars, Sternchen und der Königshäuser. Wenn erst einmal Manfreds 2. Augenoperation vorbei ist, haben die Arztbesuche ein Ende. Zum Glück haben wir alles so geplant, dass wir im neuen Jahr erst einmal keine Wartezimmer betreten müssen. Es reicht auch! 

Montag, 28. November 2011

Blue Monday

Heute Morgen hieß es ganz früh aufstehen. Schon um 8 Uhr war ein Termin bei der Hautärztin. Zum Glück ist alles fußläufig erreichbar. Die Ärztin war sehr zufrieden, denn auch die Untersuchung auf etwaige Vorboten von Hautkrebs war negativ. Gut zu wissen, aber auch ganz wichtig, dass wir uns weiterhin entsprechend schützen und uns nicht der direkten Sonne aussetzen.
Am Nachmittag habe ich noch Weihnachtspost für die USA fertig gemacht und ein paar Geburtstagsgrüße waren auch noch zu verschicken. Die gute alte Post - zuverlässig wie immer!

Samstag, 26. November 2011

Auf ein Gläschen Wein

Heute haben wir den ganzen Tag mehr oder weniger vergammelt. Wir haben nur einen kleinen Spaziergang nach Bad Godesberg gemacht, weil wir in der französischen Bäckerei noch frisches Baguette für die Einladung heute Abend einkaufen wollten. Dabei sind wir noch kurz über den Weihnachtsmarkt geschlendert. Manfred wurde magisch von dem Duft der Bratwurstbude angezogen. Eine gegrillte Krakauer musste einfach sein.
Die Einladung der Nachbarn war ein kleines Dankeschön für so viele geleistete Dienste während unserer Abwesenheit.
Zu dem Wein gab es eine Käseplatte, zwei verschiedene Sorten Terrinen, italienischen Schinken,  Salami, Chilischmalz und  verschiedene Sorten Brot. Es war ein gemütlicher Abend mit vielen netten Gesprächen und herzlichem Gelächter.

Freitag, 25. November 2011

Glühweinduft

Seit gestern zieht wieder dieser Glühweinduft durch die Innenstadt, der zur Weihnachtszeit gehört wie die Ostereier zu Ostern. Schön durch den Weihnachtsmarkt zu schlendern mit den vielen kleinen Buden, die so Unterschiedliches anbieten. Manche Dinge sind wirklich sehr geschmackvoll und nett.
Beim nächsten Mal besuchen wir ganz sicher den Dampfnudelstand - ein bisschen Nostalgie muss sein!
Letztes Jahr um diese Zeit waren wir mit unseren Gedanken bei der vor uns liegenden Atlantiküberquerung. Dieses Jahr können wir uns ganz den vorweihnachtlichen Freuden  hingeben.

Kurfürstenbad in Bad Godesberg - eine Liebeserklärung

Bevor wir unsere Segelreise angetreten haben, bin ich jeden Freitag am Vormittag zur Sauna ins Kurfürstenbad gegangen. Heute habe ich die Tradition wieder aufleben lassen. Es war herrlich. Das Hallenbad mit angeschlossener Sauna liegt unterhalb des Kurparks. Es ist kein Schicki-Micki Bad und kommt recht altbacken daher. Trotzdem ein Besuch lohnt sich, schon alleine wegen des tollen Schwimmbeckens draußen, gefüllt mit Bad Godesberger Heilwasser. Innen gibt es zwei Saunen, zwei kleinere Tauchbecken kalt und warm und ein Kneipptretbecken. Außerdem werden Massagen angeboten. Frau Schneider massiert großartig. Hinterher fühlt man sich wie neu geboren. Alles in allem ergibt das einen wunderbaren Wellnesstag in Bad Godesberg.

Donnerstag, 24. November 2011

Alles im grünen Bereich

Die Nachuntersuchung heute morgen ergab, dass die Operation gelungen ist. Der Arzt und der Patient sind zufrieden. Das linke Auge wird demnächst operiert, hoffen wir auch dafür das Beste.


Ansonsten haben wir hier in der Wohnung geräumt, geputzt und schon mal die Sachen zur Seite gelegt, die auf die Balimara mit sollen. Wenn das so weiter geht, werden wir einen eigenen Container für die Überfahrt mit der MV Independent Accord nach USA mitbuchen müssen.

Mittwoch, 23. November 2011

....damit ich dich besser sehen kann!

Heute morgen um 8 Uhr musste Manfred in die Hochkreuzklinik zur Augenoperation. Endlich, Manfred war echt froh darüber, da das rechte Auge immer schlechter wurde. Ich bin kaum zu Hause (08:45 Uhr) kommt schon der Anruf, ich könnte den Patienten abholen. Ich bin froh Manfred wieder gesund und munter in die Arme zu schließen. 


Er ist ein wenig traurig, denn er hat sich so sehr eine schwarze Augenklappe mit Totenkopf gewünscht. Ich tröste ihn mit einem leckeren Frühstück.

Montag, 21. November 2011

So ganz kann er es doch nicht lassen

Heute ist Manfreds Ingenieurwissen in Sachen Brandschutz gefragt. In unserem Haus müssen brandschutztechnische Dinge erneuert werden. Da wurde Manfred gefragt, ob er nicht an einer Ortsbegehung und dem Besuch bei der Behörde teilnehmen könnte. Das hat er zugesagt, denn heute Abend ist die Eigentümerversammlung, in der einige ziemlich kostspielige  Investitionen getätigt werden sollen.

Ich bin derweil nach Bad Godesberg maschiert um  das Chilischmalz einzukaufen, das wir gestern aufgegessen haben. Es schmeckt einfach gigantisch. Außerdem hatte ich Lust auf einen Café au Lait in der neuen französischen Bäckerei. Das Café ist nett und alles schmeckt sehr gut. Es ist wie ein Urlaubstag in Frankreich. Ein Wermutstropfen hat das Café jedoch, es gibt  keine Behindertentoilette dort, das ist wirklich schade.

Gestern Abend war ich mit Alijda bei der Vorpremiere des Films "The Help" nach dem Roman von Kathryn Stocket "Gute Geister". Der Film ist sehenswert und hält sich an die Romanvorlage. Uns hat es gut gefallen.

Versprechen eingelöst

Heute haben wir endlich unser Versprechen eingelöst und den Fernseher für Lindas Wohngruppe besorgt. Der wird noch vor dem Wochenende geliefert, aufgebaut und installiert, so dass einem gemeinsamen Fernsehabend nichts mehr im Wege steht.


Dann mussten wir noch ein paar Vorräte auffüllen. In der Bäckerei Gilgen duftete es so herrlich nach frischem Brot. Da konnten wir nicht widerstehen und haben einen halben Laib Roggenbrot "1840" gekauft. Was sollen wir sagen, es schmeckte wunderbar, so wie wir uns gutes Brot geschmacklich vorstellen (zwischen dem und dem Brot bei Poletto liegen Welten!). Dazu gab es Chillischmalz, nicht gerade was um die Cholesterine flach zu halten, aber eben köstlich.


Heute Abend besuche ich mit Alijda die Vorpremiere zu dem Kinofilm "The Help". Ich freu mich drauf!

Sonntag, 20. November 2011

Cornelia Poletto, Hamburg, wieder in Muffendorf

Für uns war der 18.11. ein ganz besonderer Tag - unser 36. Hochzeitstag. Aus dem Grund haben wir in Hamburg ein Zimmer im Steigenberger Hotel gebucht und für den Abend einen Tisch bei POLETTO. Das Essen bei POLETTO war allerdings ein Reinfall. Ihr neuer Laden ist eine Mischung zwischen Tante Emma Laden und Bistro. Wir warteten fast 10 Minuten am Eingang, bis sich einer mal bemüht hat, uns zu begrüßen und uns die Plätze zuzuweisen. Die Speisekarte war überschaubar, was nicht unbedingt schlecht ist. Schließlich kann man mit Carpaccio mit Norcia Trüffeln und Spaghetti mit Gambas nicht unbedingt was verkehrt machen. Haben sie letztendlich doch, denn die Kirschtomaten waren nicht enthäutet und der Strunk war noch drin, die Frühlingszwiebel waren sehr al dente - naja und der Wein, der in der Karte mit Jahrgang 2007  stand wurde geöffnet und als Manfred das Etikett ansah, war er Jahrgang 2009 - ein  Faux Pas, der nicht passieren darf - zumindest nicht in so einem Lokal. Ach fast hätte ich es vergessen. Am Anfang wurde uns ein Bauernbrot auf dem Tisch gestellt. Soll eigentlich was tolles sein, weil unser Bundespräsident Wullf das von Hannover nach Berlin bringen lässt. Es schmeckte trocken und rauh. In jeder guten Bäckerei kriegt man besseres Bauernbrot als das! Wahrscheinlich hat es den Weg über Berlin nach Hamburg genommen, ansonsten könnten wir uns die Trockenheit nicht erklären! Naja, das war eine neue Erfahrung, die wir nicht unbedingt noch mal brauchen.
Gegen 21:30 Uhr erschien die Grand Dame, Bussi für alle Bekannten, gegen 22 Uhr verließ sie die Örtlichkeit, denn sie hatte einen Termin bei Lanz kocht, wie wir vermuteten. Wir also schnell zurück ins Hotel, denn für uns ist die Sendung "Lanz kocht" am Freitag Abend Kult.  Da wirkte  sie aber etwas angesäuert, weil noch eine andere Frau (jüngste Sterneköchin Deutschlands) Sybille Schönberger da war und noch dazu direkt neben ihr. Uns hat der unterschwellige Zickenkrieg sehr amüsiert!

Am nächsten Morgen um 9 Uhr trafen wir dann Alisa-Sophie, die Tochter unserer Freunde Franz und Inge aus Rheinfelden, die für ein Jahr in Hamburg lebt. Das war ein toller Vormittag mit nettem Gespräch auf Augenhöhe. Ja, die Kinder werden erwachsen.

Danach sind wir nach Osnabrück gefahren, um Dagi und Thomas zu besuchen. Nicht nur, weil es auf der Wegstrecke lag, sondern auch weil wir uns lange nicht mehr gesehen hatten, war so ein Treffen unter Geschwistern schon lange mal überfällig.

Nun sind wir wieder in Muffendorf. Unser Terminkalender für die kommende Woche ist schon recht gut gefüllt. So ist es halt bei Rentnern: Die haben nie Zeit!

Donnerstag, 17. November 2011

Spaziergang durch Stade

Heute scheint die Sonne wieder. Endlich zeigt sich Stade von seine photogenen Seite. Die alte Hansestadt ist wunderschön und wirklich eine Reise wert, vor allem im Frühjahr, wenn im Alten Land die Kirsch- und Apfelbäume blühen.

Am Nachmittag treffen wir Renate und am Abend sind wir mit Gisela in der historischen Gaststätte Knechthausen verabredet.

Altes Bauernhaus auf der (Museums-)Insel in Stade

Der Burggraben

Schwedenspeicher

Bürgermeister Hintze Haus

Am Wasser West

Hökerhus


Dienstag, 15. November 2011

Saunatag

Das Wetter hier im Norden war heute trübe und grau, also ein idealer Tag, um mit Britta in die Sauna nach Bad Bederkesa zu fahren. Die Moortherme ist wunderschön und großzügig angelegt. Wir beide hatten einen ganzen Tag zum Erzählen und Genießen. Das tat echt gut.

Manfred erledigte mit seiner Mutter Einkäufe mit dem Auto, zu denen sie sonst nicht kommt. So hatten Mutter und Sohn auch eine schöne gemeinsame Zeit.

Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag

Wie immer fühlen wir uns wohl in unserer alten Heimat. Natürlich gab es auch schon Finkenwerder Kutterscholle, das ist ein absolutes Muss, wenn wir in Stade sind.


Heute hat Maria Geburtstag. Sie ist 81 Jahre jung geworden. Auch Petra und Holger sind aus Hamburg gekommen, um mit ihr und uns diesen Ehrentag zu feiern.


Samstag, 12. November 2011

Koffer packen

Für uns heißt es mal wieder: Koffer packen. Morgen geht es nach Stade und Hamburg. Es ist schön, unsere alte Heimat zu besuchen, die inzwischen auch Heimat von Manfred's Familie geworden ist. So können wir die Familie und die Freunde von damals treffen.


Wie alles im Leben hat alles seine zwei Seiten. Durch unsere vielen Umzüge haben wir Deutschland sehr gut kennen und auch lieben gelernt. Es war nicht immer einfach, den Neuanfang zu wagen. Trotzdem möchten wir all die Erfahrungen und Erlebnisse auf keinen Fall missen. Sie gehören einfach zu unserem Leben.
Hätten wir in Stade nicht die Gelegenheit bekommen, zu segeln, wer weiß, ob wir heute diese Reise unter   Segel machen würden.
Hätten wir nicht in Rheinfelden gelebt, würden wir vielleicht die Südbadische Küche mit ihren Weinen, die Oberitalienischen Seen, das Piemont und die Schweiz nicht so lieben.
Und dann natürlich das Rheinland mit seiner Spontanität, seiner Offenheit, die perfekte Mischung aus Stadt- und Landleben. Das alles hat unser heutiges Leben so geformt wie es ist und wir sind zufrieden damit!

Freitag, 11. November 2011

Familientag

Was für ein herrlicher Tag das heute war - kein Nebel, strahlend blauer Herbsthimmel, wie im Bilderbuch. Am Vormittag haben wir Linda abgeholt. Wir haben herausgefunden, dass es so am besten ist. Nach dem Abendessen ist sie meist so müde, dass sie am liebsten nur noch rumhängt und schon gegen 20 Uhr mag sie zu Bett gehen. Dafür ist sie schon früh am Morgen sehr fit. Sehr zum Leidwesen ihres Vaters, der so gar kein Frühaufsteher ist.

Natürlich mussten wir unser Pflichtprogramm abarbeiten, dazu gehört auf jeden Fall Pizza bzw. italienisch essen gehen. Ihr neues Lieblingsrestaurant ist die L'Osteria in Spich. Auch uns gefällt das Konzept und natürlich auch das Essen.
Am Nachmittag ging es noch ein wenig einkaufen. Wir wollten mit Linda noch ein Geschenk für den Geburtstag der Oma besorgen. So verging der Tag wieder wie im Flug.

5. Jahreszeit

Schweren Herzens habe ich heute meinen Labtop zur Reparatur gebracht. Er macht seit einigen Wochen ganz merkwürdige Dinge, die ich mir nicht erklären kann. Er will z.B. nicht in unser häusliches Netz, das heißt er will manchmal, manchmal nicht. 
Da weder ich noch Manfred eine Erklärung dafür haben, sollen sich nun mal Fachleute darum kümmern.
Auf dem Weg durch die Stadt kamen uns viele sonderbar gekleidete Menschen entgegen. Es dauerte einen Moment bis uns klar wurde: Es ist der 11.11.11 und um 11:11 Uhr beginnt hier die 5. Jahreszeit der Karneval: Kölle Alaav!


Am Nachmittag war der liebe Haushalt dran, denn der macht sich bekanntlich nicht allein, selbst wenn manche Männer das immer noch denken. Nun kann das Wochenende kommen!


Am Abend ging Manfred zum Segeln Forum Stammtisch in Köln-Porz. Dort traf er unserern Freund Dirk, den wir auch schon ewige Zeiten nicht mehr gesehen hatte. Und wie immer, wenn Männer sich treffen, wurde der Abend sehr lang.

Donnerstag, 10. November 2011

Freunde treffen

Manfred hatte heute die Vorbesprechungen in der Hochrheinklinik und ich nutzte den Tag, um mich mit meiner Freundin Gretel in Aachen zu treffen.
Wir hatten uns schon lange nicht gesehen und dementsprechend gab es viel zu reden. Viel zu schnell verging die Zeit.
Schon musste ich wieder weiter, weil ich mich mit Manfred in Ranzel zum Kegeln mit unserem früheren Kegelklub Wacker Wacker treffen wollte. Schön war es, auch wenn wir untrainiert, wie wir waren, manche Bande geworfen haben.

Mittwoch, 9. November 2011

TO Stammtisch in Köln

Was haben wir diesen zweiten Mittwoch im Monat geliebt, all die Jahre. Er war uns Trost und Halt, denn nach jedem TO Abend in Köln wussten wir: Ja, das ist unser Ziel. Bald ist es soweit. 15 Jahre lang waren wir fast keinen Stammtischtermin verpasst und dann hieß es auch bei uns "Leinen los". Heute nun haben wir all die alten Bekannten wiedergetroffen. Es gab viel zu erzählen. Schön, alle Segelkameraden einmal wieder zu sehen.


Heute Vormittag habe ich beim Schlendern durch die Bad Godesberger Fussgängerzone eine Entdeckung gemacht. Endlich gibt es in der Alten Bahnhofstrasse ein Café und noch dazu ein ganz besonderes. Es heißt "EPI" und bietet köstliche französische Backwaren an. Natürlich habe ich für unser Frühstück gleich Brot und Croissants eingekauft - lecker - Vive la France!

Montag, 7. November 2011

Freunde zu Besuch

Gestern Abend war noch unsere Nachbarin Alijda bei uns. Wir haben unseren neuen Fernseher mit einer DVD "Der Mann mit dem Fagott" eingeweiht.


Heute endlich hat es geklappt und unsere alten Kölner Freunde Veronika und Wilfried sind zu Besuch gekommen. Es war schön, mal wieder für Gäste in unserer Küche zu kochen. Außerdem haben wir auch noch ein paar Leckereien aus Italien im Kühlschrank, die wir anbieten können.


Menüfolge:
Aperitiv:  Aperol Spritz
Italienische Antipasti
geschmorte Rehschulter mit Hagebuttensoße, Gnocchi 
Käse
Expresso mit Schokoladentrüffeln


Natürlich passen dazu auch die Weine aus dem Piemont. Manfred hat sich für einen Arneis (Piemontesischer Weisswein von der Cantina del Glicine aus Neive) zur Vorspeise und zu einem Barbaresco vom Weingut Sassi in Neive für den Hauptgang entschieden. 
Wer wollte durfte auch noch als Digestif die Grappe probieren, die wir mitgebracht haben

Neuer Fernseher

Heute war es nun soweit. Unser alter "Dinosaurier"-Fernseher wurde gegen einen neuen Flachbildschirm ausgetauscht. Auch wenn wir nicht viel fernsehen, so wollen wir doch unsere DVDs und Konzertmitschnitte in guter Qualität ansehen.


Dann mussten wir noch unsere Vorräte auffüllen. In den Vorratschränken war gähnende Leere. Nachdem unsere Bekannten nach längerer Abwesenheit Nahrungsmittelmotten in ihrer Wohnung hatten, die sich an allem gütlich getan haben, haben wir die Lehre daraus gezogen und vor unserer Abreise alles, aber auch alles aus den Schränken geräumt. Besonders gefährlich sind Gewürze, Früchte- und Kräutertees.

Sonntag, 6. November 2011

Schöne Aufgabe

Wenn man von einer Reise nach Hause kommt, gibt es schöne und weniger schöne Arbeiten. Eine richtig tolle Sache ist, unseren ganzen mitgebrachten Weine im Keller unterzubringen. Ein super Nebeneffekt dabei ist, dass mal wieder so richtig ausgemistet wird. Demnächst ist Sperrmüll und da kann man ja einige Dinge los werden. Erstaunlich, was sich in den paar Jahren hier schon wieder angesammelt hat. Der Mensch ist eben doch Jäger und Sammler.


Nun sind alle Weine verstaut. Die Gäste und Feiertage können kommen.

Samstag, 5. November 2011

Trüffelessen

Gestern haben wir den ganzen Tag im Möbelhaus verbracht, um noch das eine oder andere fehlende Teil zu besorgen. Am Abend waren wir so platt, dass wir noch nicht mal mehr die Kraft hatten,  einen Blogeintrag zu schreiben.
Wir haben aber Ulrike getroffen, die gerade angeradelt kam, als wir bei Reinhard und Helga ins Haus wollten. Ulrike und Udo haben uns vor einem Jahr Post nach La Gomera gebracht. Seit dieser Zeit haben wir losen Kontakt. Wenn wir in ein paar Wochen wieder in Darmstadt sind, wollen wir unbedingt einen gemeinsamen Abend verbringen.

Heute haben wir endlich den weißen Trüffel verzehrt, den wir aus Alba mitgebracht haben, dazu gab es einen Barbaresco von der Cantina del Glicine.


Menüfolge:
Kalbsfilettartar mit Salatbouquet und weißen Trüffeln
Pappardelle in Butter geschwenkt mit weißen Trüffeln
Ziegenfrischkäsemousse mit Birnenchutney und gerösteten Brotchips


Wir haben noch einmal in den Köstlichkeiten des Piemonts geschwelgt und hatten Spass daran, wie sehr Helga, Mutti und Reinhard das Essen genossen haben. Das Trüffelsalz ist übrigens die Wucht. Früher haben wir immer Trüffelöl mitgebracht, das war oft ranzig, aber das Salz ist einfach gigantisch.


Danach fuhren wir nach Hause. Wir waren froh, endlich wieder daheim zu sein und in unserem eigenen Bett schlafen zu können.

Donnerstag, 3. November 2011

Zurück in Deutschland

Gestern Abend haben wir mit Sr. Agnes in der Gaststätte Kulm leckeres Käsefondue gegessen. Um der Nostalgie genüge zu tun, gab es zum Nachtisch  für die Damen Meringue mit Eiscreme und Sahne! Dann hieß es schon wieder Abschied nehmen. 

Nach dem Frühstück und einem Einkauf beim Migros ging es auf die Piste in Richtung Darmstadt. Unterwegs machten wir Kaffeepause in der einzigen Kunstraststätte Deutschlands "Raststätte Illertal". 

Gegen 16:00 Uhr kamen wir bei Reinhard und Helga an. Dann besuchten wir Ruth in  ihrer neuen Wohnung im Wohnpark Kranichstein. Die Wohnung und das ganze Ambiente gefällt uns sehr. Nun müssen nur noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft werden. Das wollen wir morgen gemeinsam mit meiner Mutter erledigen.

Mittwoch, 2. November 2011

Davos

Die Bilder von heute widmen wir unseren schweizer Freunden Regula und Thomas von der SY Balu.


Heute hieß es für uns Abschied nehmen von dem wunderschönen Piemont. Alles war in Nebel gehüllt, um uns die Abreise zu erleichtern. Je weiter wir in Richtung Schweiz kamen, desto mehr klarte es auf und so erreichten wir Davos bei herrlichem Sonnenschein und 15°C! Kaum zu glauben, dass im letzten Jahr um diese Zeit schon Schnee lag. Wir setzten und auf den Balkon und genossen das Alpenpanorama im Sonnenschein - einfach genial.


Um 17 Uhr werden wir Sr. Agnes in der Lungenfachklinik treffen und mit ihr - falls sie das möchte - leckeres Käsefondue oder Raclette essen gehen.

Dienstag, 1. November 2011

Trüffel zum Frühstück

Gestern Abend haben wir uns zum Abschiedsessen mit Franz und Inge in dem Lokal O'stu d'Djun in Castagnito getroffen. Es gab keine Speisekarte. Gegessen wird, was die Mama so in der Küche zaubert - und sie kann zaubern. Wir hatten ein herrliches Menü 


Im Fett ausgebackenes Brot mit Parmaschinken
Carpaccio, gedünstete Paprika mit Thunfisch
Nudeln mit weißen Trüffeln
Leber mit Salbei
Panna Cotta
wer wollte noch Käse


mit dazu passenden Weinen (Arneis, Barbera, Nebiolo, Barbaresco) und zum Kaffee Grappa. Die Flaschen wurden einfach auf den Tisch gestellt und wir konnten uns bedienen.


Als wir heute morgen in den Frühstücksraum kommen, schlägt uns schon der bekannte Trüffelduft entgegen. Leiten uns unsere Riechorgane in die Irre? Nein, wir entdecken die chinesische Truppe, die schon zu so früher Stunde Rührei mit Trüffel genießen. 
Da fällt uns der Satz des Bauern am Trüffelstand von gestern ein, ja der mit dem imposanten Bart und Hut: "Trüffel für eine gute Nacht"! Wir schmunzeln und fragen uns, ob die Wirkung bis am Abend anhält. Auf jeden Fall wird in der chinesischen Truppe mit Trüffel nicht gespart und ihm wird reichlich zugesprochen. Als italienische Geschäftsfreunde erscheinen, werden auch die zum Trüffelfrühstück eingeladen. Sie schauen erst ganz konsterniert, essen dann aber trotzdem. So etwas ist ihnen wohl im ganzen Leben noch nicht passiert. Auch das Hotelpersonal war erstaunt über den "Capuccino mit Trüffel", eine bisher unbekannte Variante.


Serralunga d´Alba
Was tut man so den Tag über im Piemont? Keine Frage, Sightseeing, gut Essen, guten Wein trinken und leckere Sachen einkaufen. Wir machten einen Ausflug nach Saluzzo, am Oberlauf des Po. Eine nette Stadt abseits des Trüffelrummels, die wir sicher noch mal etwas ausgiebiger erkunden werden. Anschließend ging es "schon wieder" zum Essen, nach Monforte D´Alba, wenn wir wieder zu Hause sind wird erst mal "gefastet". 
Das Menü
Salami auf Cracker
gehacktes Kalbfleisch mit Trüffel, Involtinis
Gnocchi, Kürbiscremesuppe
Kaninchen, Kalbszunge
Torrone-Semifreddo


Danach ging es zurück nach Alba, wir mussten ja noch Trüffel und ein paar leckere Schweinereien einkaufen!




Bilder aus Saluzzo:




Montag, 31. Oktober 2011

Im Zeichen der Tüffel



Im Oktober und November dreht sich in Alba alles um die Trüffel, schwarze und weiße werden reichhaltig angeboten. Die schwarzen Trüffel gibt es ganzjährig, sie haben eine recht harte äußere Schicht und werden vielseitig in der Küche verwendet. Die weißen Trüffel sind die Könige ihrer Art und überbieten die schwarzen um ein vielfaches im Geschmack, Duft und leider auch im Preis. Wer die Möglichkeit hat beide zu vergleichen sollte es tun, der Unterschied ist unglaublich.
Heute haben wir ausführlich den Trüffelmarkt inmitten der Altstadt Albas besucht und uns durchgeschnuppert. Salami, Nudel mit Trüffel und Salz mit schwarzen und weißen Trüffel landete, neben anderen Spezialitäten aus dem Piemont, in unserem Einkaufskorb.
Die Trüffelsammler erkennt man an ihren großen Nasen, das muss mit der Passion des Trüffelsammlers einhergehen. Wir fragen uns manchmal, ob die überhaupt ihre Hunde brauchen, oder nicht schon selbst riechen wo die feinen Pilze vergraben sind.
In den Seitenstrassen ist es etwas ruhiger, aber nicht weniger interessant.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Alba

Für die nächsten Tage werden wir im Palazzo Finati direkt in der Altstadt Albas wohnen. Von hier aus können wir uns sorglos in das pulsierende Nachtleben von Alba stürzen ohne Sorge um einen Parkplatz und falls es mal ein Gläschen Prosecco mehr ist, macht auch nichts.


Trotz der gewonnen Stunde hängt heute der Nebel ziemlich tief und es dauert lange, bis die Sonne ihn aufgelöst hat. Wir entschließen uns nach Barolo bzw. La Morra zu fahren. Auf unserem Weg liegt Seralunga d'Alba mit seiner hochaufragenden Burg als Wahrzeichen. Wir haben diese Burg schon vor Jahren besichtigt. Trotzdem macht es immer wieder Spass durch die Gassen zu schlendern.



Von dort aus ging es nach Monforte d'Alba. Hier wollten wir in der Trattoria de la Poste zu Mittag essen. Leider war da schon alles ausgebucht. Auf dem Weg dorthin kamen wir am La Torricella vorbei. Dort gab es noch einen Tisch für 2 Personen um 13 Uhr. Um die Zeit zu überbrücken wollten wir Barolo besichtigen. Schon gleich am Ortseingang war alles zugeparkt und so ging es weiter. In Barolo waren Marktstände aufgebaut, die zogen viele Besucher an. Es war nahezu unmöglich einen Parkplatz zu bekommen. Uns war das zu viel Trubel und wir machten kehrt und gingen bis zum Mittagessen noch ein wenig in den Weinbergen spazieren.


Am Abend lockte Alba mit seinen Bars. Ganz zufällig trafen wir Inge und Franz. Die wollten gerade einen Spritz trinken, da sagten wir natürlich nicht nein.
Auf dem Weg zurück in unser Hotel trafen wir dann noch ein Münchner Ehepaar, das wir gestern in der Cantina del Glicine getroffen hatten. Wie klein die Welt doch ist.



Samstag, 29. Oktober 2011

Piemont

Wenn man eine abenteuerliche Fahrt erleben will, muss man nur im Navigationssystem "kürzeste Strecke" und "gebührenfrei" angeben und schon führen die Wege durch unbekannte Dörfchen und spektakuläre Strassen. Wir sind trotz aller Widrigkeiten gut im Weingut von Orlando Abrigo in Treiso angekommen. Wir haben ein herrliches Zimmer mit Blick über die Weinberge. Im Tal kann man Alba erahnen. 



Einen ersten Willkommensschluck genießen wir mit unseren Freunden Franz und Inge auf der Terrasse. Wir haben uns viel zu erzählen, denn wir haben uns lange nicht gesehen.
Am Abend gehen wir gemeinsam zum Campo Sportivo in Mango zum Essen. Dort gibt es was die Nonna gekocht hat, mehrere Vorspeisen, ein Nudelgericht und dann noch Kaninchen und Geschnetzeltes und wer will noch Dessert. Wir sind so satt, dass wir zum Abschluss noch einen Grappa zur Verdauung bekommen.
Heute am Samstag war Markttag in Alba. Das ist ein absolutes Muss. Die Stände durchziehen die ganze Stadt. Auf dem Markt kann man von der Mausefalle über Dessous alles kaufen was das Herz begehrt. Auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz. 
Manfred wollte in unserem geliebten Café de Duomo eine kleine Pause einlegen. Ganz enttäuscht kam er nach nur wenigen Minuten wieder. Das traditionsreiche Café ist geschlossen. Wir können das nicht begreifen. Hoffentlich musste es nicht einem dieser seelenlosen neuen coolen Cafés Platz machen.

Am Mittag saßen wir in der Sonne und genossen einen "Spritz". Dazu wurden leckere Panninis gereicht. 







Am Nachmittag fuhren wir nach Neive in die Cantina del Glicine. Wir kennen diesen kleinen Weinproduzenten seit Jahren. Dort haben wir ein paar Kisten Wein eingekauft, um ein Stück Piemont mit nach Hause zu nehmen.

Am Abend ging es dann mit Franz und Inge zum Essen nach Alba. Wir waren im Restaurante Museo. Das war ein wunderbarer Abschluss des Tages.