Freitag, 30. August 2013

Erste Woche Sprachkurs überstanden!

Zugegeben, es ist nicht leicht, nach all den Jahren wieder die Schulbank zu drücken. Es ist ziemlich anstrengend und es gab die eine oder andere Begebenheit, bei der wir am liebsten alles hingeworfen hätten. Mit der Unterstützung unserer Lehrer Edgar und Magaly schaffen wir es!
Heute waren Gemüse, Obst, Fleisch etc. unser Thema. Ich kannte das schon von meinem Volkshochschulkurs. Edgar hat Manfred kurzerhand zum Markt mitgenommen und dort alles in Natura gezeigt. Man muss sich nur zu helfen wissen.
Dieses Wochenende wollen wir die erste Woche Spanisch Kurs sacken lassen, wiederholen und Vokablen lernen. Viel mehr Neues scheint unser Gehirn momenten nicht zu verkraften. Aber für das kommende Wochenende ist ein Ausflug nach Chichicastenango und an den Atitlansee geplant.

Donnerstag, 29. August 2013

Regenzeit

Hier in Antigua hat die Regenzeit begonnen. Auf 1530 m über dem Meer im Tal bedeutet das, Regen am Nachmittag. Die Wolken hängen ziemlich tief und bleiben im Tal auch eine Weile erhalten. Es kann auch Gewitter geben, so wie heute. Die Donnerschläge und Blitze sind dann besonders beindruckend. Irgendwie hat man das Gefühl, man ist näher dran.
Für uns bedeutet das, immer einen Regenschirm parat haben, denn man weiß ja nie......

Mittwoch, 28. August 2013

Ausflug in eine Kaffeeplantage

Unsere Schule bietet zwischendurch auch ein paar Ausflüge an. Heute ging es in eine Kaffeplantage im Außenbezirk von Antigua. Diese Finca ist gleichzeitig auch eine Art Heimatmuseum. Zuerst hatten wir eine Führung, die die gängigen Instrumente der indigenen Bevolkerung und deren Gebrauch bei den verschiedendn Festen erklärte. Um alles noch anschaulicher zu machen, wurde anschließend noch ein Film gezeigt.

Danach ging es zur Kaffeeausstellung. Vieles kannten wir schon von dem Besuch der Kaffeeplantage in Puerto Rico. Was uns nicht so bekannt war, dass der Arabica Kaffee im Schatten wächst und der Robusta Kaffee in der Sonne. Ein Kaffeestrauch hier in dieser Finca liefert ungefähr 40 Tassen Kaffee. Alles ist Handarbeit. Das wirkt sich natürlich auf die Qualität des Kaffees aus und hat auch seinen Preis. So richtig konnten wir die Außenanlagen nicht besichtigen, weil es in Strömen regnete. In Antigua angekommen war unser erster Weg zum Einkaufsladen, um einen Regenschirm einzukaufen. Für die nächsten Tage ist nämlich Dauerregen angesagt.
Anbaugebiete und "Wanderung" des Kaffees



Im Dezember wird geerntet.

Dienstag, 27. August 2013

Weckruf

Jeden Morgen werden wir durch ein rhythmisches Klatschen geweckt. Es ist die Köchin, die unter freiem Himmel an der Feuerstelle die Tortillas zubereitet. Hier gehören sie zu jeder Malzeit, aber wir mögen sie nicht so besonders. Für uns schmecken sie nach Seife, ein Geschmack, den man nicht so richtig definieren kann.
Heute früh konnten wir weil noch fast niemand im Garten war die Kolibris beobachten, die sich an den herrlichen Blumen gütlich taten. Die Winzlinge sind so flink und scheu, dass es schwer ist sie auf einem Bild zu verewigen. Leider haben wir kein Stativ, das würde die Arbeit etwas erleichtern.

Montag, 26. August 2013

Erster Schultag

Heute war es endlich soweit. Unser Spanisch Kurs fängt an. Um 8 Uhr wurden wir von der Schulleitung empfangen und unseren Lehrern vorgestellt. Manfreds Lehrer heißt Edgar und meine Lehrerin heißt Magaly. Ohne Verschnaufpause ging es los, hinein ins Vergnügen.
Die Christian Spanish Academy arbeitet wirklich sehr professionell. Schon am ersten Tag hat sich unser Eindruck bestätigt. Sie ist in einem alten Kloster untergebracht. Das Ambiente ist sehr ansprechend. Wir sind froh, dass wir diese Schule gewählt haben.
Natürlich waren wir nach 4 Stunden intensivem Einzelunterricht geschafft, aber wir werden uns daran gewöhnen, auch an die Hausaufgaben und die Übungen, die wir machen sollen, um die Sprache noch zu vertiefen.
Hier wird gelernt ..
.. mitten in der Blütenpracht




Sonntag, 25. August 2013

Sonntagseindrücke aus Antigua

Nachdem der Regen aufgehört hatte, machten wir unsere obligatorische Runde durch die Stadt. Heutiges Ziel war die Kirche des Hl. Franziskus mit dazugehörigem Konvent. Um die Kirche herum herrschte ein lebhaftes Treiben. Es ist eben Sonntag und alle kommen aus den umliegenden Dörfern in die Stadt. Auch eine kleine Prozession konnten wir bewundern. Wir waren wirklich erstaunt, mit wie viel Willen die Menschen die Marienstatue durch die Stadt schleppten.












Am Rande machten wir noch eine kleine Entdeckung direkt neben der öffentlichen Waschstelle sahen wir Werbung für deutsche Wurst. Erstaunlich, dass man  deutsche Produkte in jedem Winkel der Welt kaufen kann.



Samstag, 24. August 2013

Markt in Antigua

Dieses Wochenende haben wir uns nichts besonderes vorgenommen. Wir wollten nur die Stadt weiter erkunden. Unser Ziel war heute der Markt in Antigua. Wir waren echt überwältigt von den vielen Eindrücken. Zeitweilig herrschte ein richtiges Gedränge und Geschiebe, aber Angst hatten wir nie. Alles was man braucht, gibt es dort zu kaufen und auch in einer großen Vielfalt.
Nach dem Markt ruhten wir uns auf dem Plaza Major aus. Manfred hatte seine Docksiders an und war deshalb von den Schuhputzern ein begehrtes Objekt. Nur das Wildleder eignet sich nicht besonders, um es auf Hochglanz zu bringen. Das war echt schwierig zu erklären.

In einem Lokal genehmigten wir uns ein Gläschen Wein. Leider saßen wir direkt am Fenster. Jeder Händler bot uns Waren an. Wir blieben standhaft, aber als eine Frau mit Säugling vorbei kam, kauften wir doch zwei Rosenkränze für Sr. Agnes, von einem alten Maya erstanden wir 2 handgeschnitzte Engel und den kleinen Kindern, die er dabei hatte, gaben wir auch einen Quezal. Wir wissen, das sollte man eigentlich nicht tun, aber wir konnten einfach den großen braunen Augen nicht widerstehen.









Freitag, 23. August 2013

Luft, Licht und Sonne

Natürlich sind das die Gefühle von uns luxusorientierten Menschen. Aber wer einmal länger mit einem Segelboot unterwegs war, der weiß, wovon  wir sprechen. Keinen Himmel zu sehen, kein Fenster zum Öffnen das ist auf Dauer kaum auszuhalten. Nun haben wir alles was wir uns wünschen und sind überglücklich.



In der Stadt haben wir die Mayafrau Marie-Ella getroffen. Sie hat uns gleich ein paar Worte Spanisch  beigebracht. Außerdem ist sie ein Verkaufsgenie. Anstatt ihre Produkte uns einfach vor die Nase zu halten, hat sie uns die gestickten Symbole erklärt. Nun wissen wir auch, wie lange jede Frau an so einem Tischläufer stickt. Sie war so charmant, dass wir uns ihr nicht entziehen konnten. Nun haben wir einen Schal und ein Tischläufer in unserem Gepäck.




 Das Panorama von unserer (Dach-)Terrasse: