Dienstag, 30. September 2014

Fair Winds Flotte Lotte!

Heute hieß es nun endgültig Abschied nehmen von der Crew der Flotten Lotte. Wir blicken wehmütig  hinterher, weil wir nicht wissen ob wir uns im Pazifik noch einmal treffen. Wer weiß vielleicht in Stade? Könnte sein, dass Almut und Andreas nach der Auszeit dort mit den Kindern ihren neue Lebensmittelpunkt finden.

Zwischenzeitlich hat Manfred mit mir eine Hafenrunde gedreht. Der neue Motor (5PS) ist super, aber noch darf er nur gedrosselt gefahren werden.

Anschließend machten wir eine kleine Pause im Pool. Heute war es wieder brütend heiß und der Schweiß Floß in Strömen. Pünktlich um 14:30 Uhr standen wir gemeinsam mit Jamie und Keith von (Katamaran Kookaburra) zum Winken am Pier. Tschüss ihr Lieben von der Flotten Lotte, allseits gute Fahrt und Fair Winds!
 

 



Montag, 29. September 2014

Nur kurz kennengelernt, aber doch sehr ans Herz gewachsen!

Heute vormittag haben wir mit Paul, Felix und Tim noch etwas gespielt, damit Almut und Andreas ihre restlichen Einkäufe erledigen konnten. Lotte ist mit zum Einkaufen gefahren.
Es war super mit den Jungs zu spielen. Erst beendeten wir das Mexican Train Spiel, anschließend spielten sie noch mit Manfred Schach. Erstaunlich, welche Fantasie die Jungs mit den Holzklötzen entwickelten. Es entstanden Trimarane, Schleusentore, Forts, Hafenanlagen, alles mit den Jenga Holzklötzen.

Am Nachmittag fuhr ich ins Einkaufszentrum und Manfred werkelte am Schiff weiter. Er hat den Außenborder gekauft und schon eine kleine Einfahrrunde gemacht. Er läuft prima. Morgen darf auch ich eine Runde mitfahren.

Am Abend verabredeten wir uns noch einmal mit der Crew der Flotten Lotte zum Abendessen. Sie wollten uns noch einmal zum Abschied einladen. Morgen geht es für sie durch den Kanal. Wir sind ein wenig traurig darüber, aber so ist es halt - zum Segeln gehören Abschiede dazu.

Sonntag, 28. September 2014

Unser Tohatsu hat ein neues zu Hause!

Heute vormittag war es windstill, so dass wir unser Vorsegel aufziehen konnten. Nun sieht die Balimara wieder aus, wie ein richtiges Schiff.
Für unseren neuen Außenborder mussten wir Platz schaffen. Was tun mit dem alten? Paul und Felix von der SY Lotte erzählte vor ein paar Tagen, dass ihr Außenborder ganz viel Probleme macht, der wäre ja auch schon alt. Warum also nicht unseren Tohatsu an die Familie mit den 4 Kindern weitergeben. Als Andreas, der Vater der beiden, bei uns vorbeikam, fragten wir ihn, ob er das gute Stück haben möchte! Natürlich, sehr gerne! Als Dank wurden wir zum Essen eingeladen. War ein wirklich schöner Nachmittag!

Samstag, 27. September 2014

Ja oder Nein?

Wir sitzen hier am Eingang vom Panamakanal und sehen alle möglichen Jachten, die in den Pazifik segeln wollen. Wir hatten eigentlich die Diskussion darüber schon abgeschlossen, aber jetzt... Ja da kommt dann doch Wehmut auf. Was liegt hinter dem Horizont? Fidschi, Australien, Neuseeland, Tuamotus, Galapagos - alles exotische Orte von denen wir immer wieder gelesen haben. Sollen wir es doch wagen?
Freunde ermutigen uns. In unseren Köpfen schwirren die Gedanken nur so. Was wäre wenn, welche Ausrüstung  brauchen wir noch. Es wird uns schwindelig ob all der Euros, die dafür aufgewendet werden müssen. Noch haben wir weder SSB Funk (Single Side Band) noch Pactor installiert, um die Kommunikation im Pazifik aufrecht zu erhalten. Da wartet wieder viel Arbeit auf uns.
Oder sollen wir den einfachen Weg gehen, Karibik, Florida rauf und runter? Da kommen einige schlaflose Nächte auf uns zu und natürlich auch jede Menge Diskussionen.

Freitag, 26. September 2014

Gedankenübertragung

Um 10 Uhr hatten wir heute einen Skypetermin mit Linda. Der ist leider aus technischen Gründen nicht zustande gekommen.
Da aber in der Gästelounge eine gute Internetverbindung ist, haben wir noch einige Mails geschrieben. Unter anderem auch an Imma und Hans von der SY Tuvalu.
Anschließen räumten wir noch ein wenig ums Boot herum auf und plötzlich wie aus dem Nichts standen sie vor uns: Imma und Hans. Für einen Tag machten sie hier in der Shelter Bay Zwischenstopp, um Taschen aufs Schiff zu bringen. Wir verabredeten uns zum Mittagessen. Da erzählten sie über die ihre weiteren Reisepläne. Sie werden 2 Monate durch Argentinien, Chile und Uruguay reisen und danach wieder ihren Segeltörn auf der Tuvalu fortführen, der sie dann aber in den Pazifik führt.

Es war so schön, die beiden wieder zu sehen. Wir wünschen ihnen eine wunderschöne Reise mit tollen Eindrücken.

Donnerstag, 25. September 2014

Tierische Begegnungen

Heute mussten wir unseren Mietwagen in Panama City abgeben. An der Gatun Schleuse gab es einen  längeren Halt. Zeit sich mal ein wenig umzusehen. Im Dickicht entdeckten wir zwei Faultiere und vor uns fuhren ein Hund und ein prachtvoller Gockelhahn auf der Ladefläche eines Pickups mit.

 

Den Autovermieter fanden wir ganz schnell, dann ging es zurück zur Albrook Mall bzw. dem Busbahnhof dort. Der Taxifahrer wollte 2 US Dollar mehr, um uns in das 200 m entfernte Terminal zu bringen. Das fanden wir doch sehr dreist und lehnten ab. Dumm für ihn gelaufen, dass er an uns geraten ist, die die Preise schon etwas kennen.

Von dort ging es mit dem Express Bus zurück zu 4Altos, wo wir den Marinaservice in Anspruch nehmen konnten und in den Shuttle Bus einsteigen.
Zurück in der Marina gab es für uns eine unschöne Überraschung. Die neu betankten Dieselkanister waren zu voll und durch die Hitze liefen sie über. Das ganze Deck war voller Diesel, was für eine Sauerei. Dann hieß es erst einmal wegschrubben und alles sauber machen. Paul, Felix, Tim und Lotte warteten schon auf uns, denn wir hatten versprochen nach unserer Rückkehr Mexican Train zu spielen. Ganz lieb und geduldig verhielten sie sich, bis wir fertig waren. Die vier sind einfach köstlich. Als wir in das Restaurant kamen, saßen Reta und Gerd da. Sie sind heute von ihrer Reise zurückgekommen. Morgen müssen wir unbedingt miteinander reden. Wir wollten die Rasselbande nicht noch länger warten lassen.

Mittwoch, 24. September 2014

Fort San Lorenzo bei Colon

Nur einen Steinwurf entfernt von der Shelter Bay Marina liegt das Fort San Lorenzo. Es wurde im späten 16. Jahrhundert auf Befehl des spanischen Königs Philip erbaut, um diesen strategisch wichtigen Ort am Chagres Fluss zu befestigen. Kein anderer als Sir Francis Drake zerstörte diese Festung. Später wurde sie von dem berühmten Piraten Henry Morgan besetzt, der von hier aus seine Angriffe auf Panama Viejo startete.

Schon die Fahrt durch den Dschungel ist ein Erlebnis. Wir haben Lemuren gesichtet und jede Menge Vögel, Schmetterlinge und natürlich die Brüllaffen, die hier heimisch sind. Am Ende der Straße liegt das Fort San Lorenzo. Von hier aus hat man eine gute Übersicht über das Meer und den Rio Chagres.
 

 

 


Dienstag, 23. September 2014

Super Joghurt dank Dr. Vogel Joghurtbereiter

Was musste ich mir nicht alles anhören, als ich im wieder so was aus dem Müsliladen nach Hause gebracht habe! Und noch dazu so ein großes Teil, wo soll das auf dem Boot hin etc. Aber ich habe mich nicht davon abbringen lassen und es musste mit ins Gepäck. Da gab es keine Kompromisse. Schließlich wollten wir endlich mal wieder genießbares Joghurt an Bord haben.
Heute haben wir es ausprobiert. Milchpulver in Wasser aufrühren und auf 44° C erhitzen, Joghurtferment hinzufügen, in den Joghurtbereiter von Dr. Vogel gießen, 6 Stunden ruhen lassen und dann noch in den Kühlschrank. Danach hat man 1 Liter köstlichen Joghurt. Also bin ich und mein Einkauf rehabilitiert. Das nächste Mal wird Kefir gemacht. Das Ferment habe ich auch von zu Hause mitgebracht.

Am Vormittag haben wir unser Deck aufgeräumt und das Beiboot sauber gemacht. Manfred hat den alten Schalter von der Ankerwinde ausgebaut. Das Loch hat er mit der Delrinscheibe abgedichtet, die uns Yvonne freundlicherweise besorgt hat. Nun muss das Deck nur noch gründlich geschrubbt werden.

Als ich vom Duschen zurück kam, traf ich auf Paul, Tim und Felix von der SY Lotte. Die fragten sehr diplomatisch nach, wann wir denn das Dominospiel machen würden. Wir hätten es doch versprochen. Klar, versprochen ist versprochen und daran halten wir uns. Wenn sie Mittag gegessen haben, könnten wir loslegen. Drei Runden haben wir gespielt. Es hat uns ganz viel Spass gemacht. Die drei Jungs sind echt erfrischend.

Nach dem Spiel ging es noch einmal in den Pool zum Austoben. Wir machten uns auf zum Schiff, denn unsere Mägen hingen schon bis in die Kniekehlen.

Montag, 22. September 2014

Er ist drin!

Heute stand die Reinigung des Decks auf dem Plan, aber daraus wurde nichts. Ein Gewitter nach dem anderen zog über uns hinweg, so dass wir uns kurzfristig für den Einbau des Wassersammlers und des Luftfilters entschieden. Bis auf ein paar Flüche vom Kapitän ging es relativ problemlos. Ein T-Shirt (weiß) wurde nach der Reparatur in die ewigen Jagdgründe befördert. Schließlich muss so eine Arbeit mit gewissem Stil durchgeführt werden.

Geschlagene 1,5 Stunden verbrachten wir im Büro von Digicel um unser Telefon aufladen zu lassen. Zwar stand jede Menge Personal im Verkaufsraum, aber nur einer arbeitete. Leider auch nicht sehr schnell und effektiv. Wir müssen uns wieder dringend an die Langsamkeit hier gewöhnen, sonst machen wir uns das Leben selbst schwer. Willkommen in Mittelamerika!

Gestern am späten Nachmittag kam die SY Lotte mit 4 Kindern (3 Jungs, ein Mädchen) hier an. Jetzt ist Leben am Steg. Wir freuen uns darüber!

Sonntag, 21. September 2014

Stück für Stück

Nach dem gestrigen Regentag schien heute morgen die Sonne. Da machte das plantschen mit dem Wasser so richtig Spass. Unsere Sonnenblenden vor der festen Scheibe waren unansehnlich geworden. Das sah richtig fies aus. Also wurden sie heute geschrubbt und strahlen nun wieder. Auch einige weiße Fender hatten schwarze Stockflecken. Auch denen rückten wir zu Laibe. Dann war da noch eine kleine Überraschung. Ein Tampen ist wohl während unserer Abwesenheit ins Wasser gefallen und daran hatte sich ein kleines Biotop gebildet. So sieht ein Tampen aus, wenn er 4 Monate im Salzwasser hängt.


Nach einer kleinen Siesta wollten wir in das Melia Hotel fahren, das am Panama Kanal liegt. Da sprang unser Auto wieder nicht an. Jetzt hatten wir die Schnauze gestrichen voll und riefen den Vermieter an. Leider ging das nur über Skype und unser Gegenüber verstand nichts. Zum Glück hatte John im Marina Office Dienst. Der telefonierte für uns und da war des Rätsels Lösung: Man muss die Kupplung bis zum Anschlag durchdrücken - aus Sicherheitsgründen - erst dann springt der Wagen an. Klasse, das hätte uns der Autovermieter auch bei der Übergabe sagen können.
Zum Melia Hotel sind wir dann noch gefahren. Die Anlage ist recht nett, wenn man von der Anfahrt mal absieht. Aber im Hotel selbst war nichts los. Zwei missmutige Barkeeper hatten so keine Lust, uns mit Drinks zu versorgen. So machte es uns dann auch keinen Spass und wir sind unverrichteter Dinge, durstig wieder zur Shelter Bay zurück gefahren.

Samstag, 20. September 2014

Besorgungen

Da uns gestern nicht mehr in Panama hielt, weil wir so schnell wie möglich zu unserer Balimara wollten, fuhren wir heute noch einmal in die Stadt, um ein paar Besorgungen zu machen. Anschließen ging es zu dem Supermarkt Riba Smith. Hier bekommt man ein gutes Warenangebot. Im Moment ist der REY Supermarkt in Cuatro Altos nicht so gut sortiert. Es fehlen die fielen Segler, die sich für den Kanal und den Pazifik verproviantieren.
Auch heute hatte unser Wagen wieder Anlaufprobleme. An der Schleuse sammelten wir den Nachtwächter José ein. Als wir in der Marina ankamen, ging der Wagen aus und ließ sich nicht mehr starten. Mit vereinten Kräften schoben wir ihn dann in die Parklücke.

Freitag, 19. September 2014

Oh, wie schön ist Panama!

Mit diesem Motiv von Janosz war unser Flieger bemalt, leider war es beim Einsteigen schon viel zu dunkel für eine Aufnahme. Wir freuen uns auf unsere schönen Notausgangsplätze mit viel Beinfreiheit, auch wenn wir dafür extra bezahlen mussten.
Schon im Wartebereich haben wir die Berlinerin Anita kennengelernt, die zu ihrer Tochter nach Equador unterwegs ist, die dort ein Praktikum an der deutschen Schule macht. Um uns herum sitzen ganz viele junge Leute, die ein Jahr Work and Travel machen, bevor sie zum Studium gehen. Alle erzählen begeistert von ihren Plänen. Wir freuen uns mit ihnen, über diese tolle Chance.

In Santo Domingo (Dominikanische Republik) gibt es den üblichen Zwischenstopp auf diesem "Direktflug" der Condor. Erst keimt bei uns Hoffnung auf, daß wir im Flieger sitzen bleiben können, als der Kapitän nur die Passagiere auffordert auszusteigen, die nach St. Domingo wollen, aber kurz danach werden auch wir gebeten, das Flugzeug zu verlassen (es ist Ortszeit 2 Uhr am frühen Morgen!). In der Schlange bei der Handgepäckkontrolle treffen wir dann Jochen von der Blue Song, den wir mit seiner Frau Traudel in der Red Frog Marina (Bocas del Toro) kennengelernt haben.
Jochen und Traudel haben vor ein paar Wochen ganz intensiv Mittelamerika bereist. Von ihm bekommen wir ein paar Tipps für Costa Rica.

Die letzten beiden Flugstunden gehen schnell vorüber und schon sind wir in Panama. Ein strahlend blauer Himmel und tropische Wärme empfangen uns. Es trennen uns nur noch ein paar Kilometer von der Balimara. Wir bringen Jochen noch mit seinem Gepäck zur Albruck Mall. Dort ist auch der nationale Flughafen und der Busbahnhof. Als wir uns verabschiedet haben, springt unser Fahrzeug nicht mehr an. Manfred versucht es hartnäckig, aber das Mistding widersetzt sich seinen Bemühungen. Da kommt Jochen auf dem Gehweg entlang. wir rufen ihn, er setzt sich hinters Steuert und ... klar doch, der Wagen springt an - Magie! Nun geht es los, wir wollen zum Schiff, so schnell wie möglich. Schnell noch das nötigste eingekauft und dann ist es geschafft. Zu unserer Begrüßung gibt es einen kräftigen Platzregen. Alles bleibt erst einmal im Auto. Die Balimara ist etwas verstaubt von außen, aber innen ist alles wunderbar. Der Entfeuchter hat gute Arbeit geleistet, nirgend ist Schimmel und im Schiff ist kein muffiger Geruch. Wir sind angekommen!

Donnerstag, 18. September 2014

Es gibt Dinge, dir ändern sich nie!

Warum nur bekomme ich immer wieder Reisefieber. Eigentlich sollte ich doch mittlerweile Profi sein, was das verreisen angeht. Aber immer wieder tappe ich in die Falle! Ich schlafe seit Tagen nicht mehr richtig, bin nervös und gereizt und würde am liebsten sofort durchstarten. Das geht aber nicht, denn der dumme Flieger geht erst heute Abend um 22 Uhr. Also scharre ich mit den Hufen und hoffe, dass ich mich bis dahin ablenken und beschäftigen kann.

Die Vorfreude auf unsere Balimara ist groß, obwohl ich schon wieder Albträume von Ratten,  Kakerlaken und jede Menge Schimmelbefall hatte. Da bin ich schweißgebadet aufgewacht. War schwer diese Bilder wieder zu verscheuchen. Hoffen wir das Beste!

Um 13 Uhr geht es los. Unser Mietauto bringt uns zum Flughafen mit einem kleinen Umweg über Sinzig. Dort genießen wir zum Abschluß unseres Deutschlandsaufenthaltes ein Mittagessen im Vieux Sinzig.

Dann geht es flott und ohne Staus zum Flughafen. Alles klappt reibungslos. Wir sind so voller Vorfreude, daß wir über die Muffigkeit des Condor Bodenpersonals großzügig hinwegsehen. Vom Gewicht her war unser Gepäck eine Punktandung - zusammen 39,9 kg auf der Waage am Flughafen!

Mittwoch, 17. September 2014

Sonnenschein zum Abschied

Ist das nicht ein super Wetter die letzten Tage. Das ist unser Abschiedsgeschenk. Heute war Großputz in allen Räumlichkeiten angesagt.
Dann nahmen wir uns noch eimal die Reisetaschen vor. Denn einiges hatte sich noch angesammelt, was mit sollte. Wir haben durch Umverteilen alles gut hinbekommen. Jedes Gepäckstück wiegt nun 20,3 kg. Wir hoffen, das Bodenpersonal ist nicht päpstlicher als der Papst.
Anschließend fuhren wir zum Flughafen, um den Mietwagen für die Fahrt an den Frankfurter Flughafen abzuholen. Es kann losgehen!

Dienstag, 16. September 2014

Resteessen

Die meisten Vorräte und unser Kühlschrank müssen leer sein bevor wir abreisen. Manfred hat für uns einen Wildschweinbraten mit Spätzle und Salat, den wir noch bei unserem Gemüsestand gegenüber frisch besorgen mussten, zubereitet. Da gab es auch noch Erdbeeren zu kaufen, die zum Nachtisch verarbeitet wurden, auch die werden wir lange nicht mehr bekommen.

Montag, 15. September 2014

Fast ein Jahr haben wir darauf gewartet!

Heute war unser letztes Highlight vor der Abreise. Seit fast einem Jahr liegen die Tickets schon hier und wir haben uns jeden Tag darauf gefreut. Gustavo Dudamel dirigierte die Wiener Philharmoniker in der Philharmonie in Köln. Gemeinsam mit unserer Freundin Gretel erlebten wir dieses wundervolle Konzert mit Musik von Mussorgsky/ Rimskij-Korsakow, Richard Strauss und Antonin Dvorák. Das Publikum gab stehende Ovationen. Auch jetzt noch hallen die Töne von "Also sprach Zaratustra" nach.
Traurig ist, daß wir nach dem Konzert uns für längere Zeit von Gretel verabschieden müssen. Es wird nicht leichter, wenn man es öfter macht. Abschied nehmen kann man nicht üben.

Sonntag, 14. September 2014

Sperrmüll

Morgen holt die Stadt Bonn den Sperrmüll ab, so werden wir endlich das Regal in der Abstellkammer  los. Auch die Lewmarluken, der Petroleumofen und die Waschmaschine mit Handkurbel landeten dort, nachdem niemand Interesse bekundet hat. Endlich haben wir mehr Raum in unserem Abstellraum und Keller. Aber füllen wollen wir den nicht mehr.
Eine Mitbewohnerin bat uns, ihr beim Tragen zu helfen. Für uns ist eine solche Nachbarschaftshilfe selbstverständlich.


Samstag, 13. September 2014

Packen

Auch wenn wir erst am Donnerstag abreisen, so wollten wir wissen, ist alles da und wie schwer ist unser Gepäck. Wir haben nun zwei Taschen mit je 20 kg. Falls wir noch mehr mitnehmen wollen, muss es ins Handgepäck, ansonsten wird es sehr teuer.

Freitag, 12. September 2014

Ein besonders schwerer Abschied!

Heute haben wir zum letzten Mal vor unserer Abreise Linda abgeholt. Die Stunden mit ihr waren sehr harmonisch. Linda war sehr anhänglich, als ob sie wusste, dass es ein Abschied für längere Zeit ist.
Natürlich hat sie uns wieder einmal sehr verblüfft. Wir hatten einen Rollstuhl für sie dabei. Als wir in Bonn ausstiegen und loslaufen wollten. Da zeigte Linda auf den Kofferraum und machte uns eindeutig klar, sie will in den Rollstuhl! Also packten wir ihn aus und die Welt war in Ordnung. Linda suchte sich neue Bettwäsche aus - mit Papageien. So hat sie auch ein wenig Urwald um sich herum.
Natürlich kehrten wir auch ein, ganz nach den Bedürfnissen und Vorlieben von Linda. Der schöne Sonnenschein rundete den Tag ab. Tschüss Linda!

Donnerstag, 11. September 2014

Nicht viel passiert heute!

Naja, wenn man von Listen schreiben absieht und von der "Büroarbeit", die vor unserer Abreise noch erledigt werden muss. Am Nachmittag bekamen wir dann einen Anruf vom Wohnhaus. Wann wir denn nun Linda abholen würden. Man hatte uns wohl missverstanden dort und anstatt Freitag, den Donnerstag eingetragen. So kommt Linda zu einem unverhofften 2. Urlaubstag. Sie tat uns ein wenig leid, weil sie sich sicherlich auf den Ausflug mit uns gefreut hat. Aber morgen klappt es ganz bestimmt.

Am Abend hatten wir noch eine Eigentümerversammlung. Nun haben wir einen neuen Verwalter und es kehrt hoffentlich Ruhe ein. Die ersten Anfänge sind gemacht.

Mittwoch, 10. September 2014

TransOcean Stammtisch in Köln

Wir sind wieder daheim, weil wir unbedingt heute Abend zum Stammtisch des Kölner TO wollten. Für uns ist es die letzte Gelegenheit, Segelfreunde vor unsere Abreise zu treffen. Renate und Bernd, Yvonne und Uwe und wir waren im Fährhaus in Rodenkirchen. Wir verbrachten einen gemütlichen Abend. Von Renate und Bernd bekamen wir noch wertvolle Tipps für Panama und die San Blas Inseln. Yvonne und Uwe, die richtig braun gebrannt und gut erholt aussahen, erzählten von ihrer Segelsaison in Holland, die bisher super war.
Dann hieß es für uns Tschüss sagen, bis zum kommenden Frühjahr. Zum Glück gibt es Internet und Skype um die lange Zeit zu überbrücken.

Dienstag, 9. September 2014

Lübeck

Lübeck ist eine Stadt, die man einfach mögen muss. Sie ist so voller Historie, dass jeder Besuch etwas Neues zum Vorschein bringt.

Heute waren wir im St. Annenmuseum, laut Reiseführer eines der schönsten Museen Deutschlands. Dem können wir nur zustimmen. Im Erdgeschoss wird überwiegend sakrale Kunst gezeigt und im Obergeschoß sieht man viele Exponate, die vom Wohlstand der Lübecker Bürger zeugen.
Die moderne Kunst haben wir uns nicht mehr angesehen. Für heute wäre das zuviel gewesen.

Die Stadt hat so viele schöne Häuser. Da konnten wir uns nicht sattsehen. Natürlich waren wir auch noch im Dom.

Beim Spaziergang haben wir eine Gruppe Handwerksleute getroffen, die auf der Walz sind. Einer hat seine 3 Jahre und einen Tag rum und den begleiten sie nun nach Hause.

 

 

 

 


Montag, 8. September 2014

Eutin und Plön

Bei Sonnenschein machten wir uns auf den Weg. Unser heutiges Ziel war die hollsteinische Schweiz mit ihren Seen. Die Städte Eutin und Plön haben uns besonders gefallen. Der Schloßgarten im englischen Stil und das Wasserschloss in Eutin sind sehenswert. Auch das Städtchen lädt zum Bummeln ein.

In Plön haben wir einen weiteren Stopp eingelegt. Auch hier macht ein Spaziergang durch die Gassen  hinauf zum Schloß richtig Spass. Die Nicolaikirche ist ein Kleinod und lohnt einen Besuch.

Zum Abschluß des Tages machten wir noch eine 5 Seen Rundfahrt. Viel haben wir aufgrund der schlechten Akustik nicht verstanden, aber amüsiert haben wir uns trotzdem.

 

 

 

 

 



Sonntag, 7. September 2014

Kurz entschlossen!

Sr. Agnes macht gerade Urlaub in Timmendorfer Strand. Während ich ( Barbara) ein Kind des Meeres bin, ist meine Schwester ein Kind der Berge. Bei ihrem Anruf klang ein wenig Heimweh durch, so daß wir kurz entschlossen heute an die Ostsee gefahren sind. Die Fahrt war allerdings der blanke Horror. Allein 15 km Stau gab es vor Hamburg und das war nicht der einzige Stau, den wir überstehen mussten.

In der Trave sind wir vor genau 16 Jahren Eigner unserer Balimara geworden und haben anschließend noch 5 Saisons die Ostsee besegelt. An diese Zeit haben wir unvergessliche Erinnerungen.
Aus Nostalgiegründen zeigten wir Sr. Agnes die Ancora Marina und spazierten über die Stege.


Samstag, 6. September 2014

Sommerfest des Wohnhauses im Tal

In diesem Jahr hatten sich  die Bewohner mit großer Mehrheit für das Thema "Ballermann" entschieden. Viele haben schon auf Mallorca Urlaub gemacht und sind von der Baleareninsel begeistert.

Wie immer gab es Spaß und  Unterhaltung für alle und natürlich auch das Wichtigste, Essen und Trinken, war in Hülle und Fülle vorhanden. Sogar eine Sangria - natürlich alkoholfrei - wurde angeboten. Wirklich alle kamen auf ihre Kosten, es war ein gelungenes Fest.

 

 


 



Freitag, 5. September 2014

Was ist nur los heute?

Überall wo wir heute hinkommen, ist Hektik, Stress - eben so eine ganz merkwürdige Stimmung. Woran mag das bloss liegen? Ist das Wetter zu gut, oder ist es nur das bevorstehende Wochenende. Wir können nichts machen, als schnell wieder aus dem Dunstkreis zu verschwinden und uns den Aufgaben zu Hause stellen, die auch nicht ganz so erfreulich sind z.B. Bügeln, Putzen und ja, wer hätte das gedacht - sortieren und vorbereiten für unsere Rückreise nach Panama.
Schweren Herzens mussten wir das Gartenfeschdle bei Steffo absagen. Wir möchten gerne zum Fest in Lindas Wohnhaus.
Steffo hat uns getröstet - O-Ton: "wir machen dafür einfach mal ein Palmenfeschdle auf Yansalardup in Gunda Yala".

Donnerstag, 4. September 2014

Kaffeeklatsch in Urbar

Endlich hat es einmal mit einem Treffen bei Melanie, Florian, Beeke und Lasse geklappt. Wir haben uns schon fast 3 Jahre nicht gesehen. Inzwischen steht Beeke schon vor der Einschulung und Lasse kannten wir nur als Baby.
Es geht sehr umtriebig zu, das kennen wir aus unserem beschaulichen Leben nicht, aber es gefällt uns. Wir sind fasziniert von dem Ideenreichtum der beiden Kinder. Für uns ist das eine wundervolle Abwechslung, den Teil eines Lebens kennen zu lernen, den wir nie haben werden.

Mittwoch, 3. September 2014

Zugvogelgen!

Wenn wir so nach draußen schauen, sehen wir, dass es jeden Tag herbstlicher wird. In den Geschäften hat die Herbstmode Einzug gehalten, alles dunkle Farben, grau in grau. Warum nur muss das so sein? Der Winter ist doch an sich schon trist genug, da täten doch helle, lustige Farben gut. In uns keimt der Fluchtgedanke. Wir sind froh, den Winter hinter uns lassen zu dürfen. Vielleicht haben wir doch so eine Art Zugvogelgen in uns.

Dienstag, 2. September 2014

Besser geht nicht!

Heute morgen wurden wir von der Sonne geweckt. Tatsächlich nach all den verregneten Tagen ist draußen eine herrliche Morgenstimmung - Nebel im Rheintal und hier oben strahlender Sonnenschein. So macht der Spaziergang durch den Redoutenpark nach Bad Godesberg richtig Spaß. Uns fehlten noch ein paar Kleinigkeiten für die Einladung heute Abend.
Dann am Abend liebe Freunde zu Besuch mit interessanten Gesprächen und leckerem Essen - besser geht doch wirklich nicht.

Montag, 1. September 2014

Absagen und spontane Verabredung

Keiner unserer für heute ausgemachten Termine hat geklappt. Meine Ärztin hat sich am Wochenende das Schlüsselbein gebrochen und musste selbst erst einmal in Behandlung. Auch unser Elterngespräch wurde wegen Krankheit abgesagt.

Mit Michael und Christiane hatten wir im Juli einen Termin, den wir absagen mussten. Nun haben sie ganz spontan Zeit und kommen am Dienstag Abend.
Da wir nun Zeit hatten, spazierten wir  ganz gemütlich ins Städtchen und machten unsere Einkäufe für das morgige Essen. So hatten die Absagen zumindest heute etwas Gutes. Mit dem Stress gegen Ende unseres Aufenthaltes hier in Bonn müssen wir dann zurecht  kommen.