Sonntag, 30. August 2015

Halbes Segelfeeling

Der Samstag war angefüllt mit Bordroutine und kleineren Reparaturen. Am Sonntag hatten uns Brigitte und Kurt auf ihren vor Anker liegenden Catamaran eingeladen, um uns noch ein paar Informationen zu geben und sich zu verabschieden. Wir haben die Stunden sehr genossen. Endlich mal wieder Schiffsbewegungen zu spüren, war einfach Klasse. Danke dafür und natürlich auch für das leckere Essen - gute Fahrt nach Fakarava.

Am frühen Abend kamen dann noch Katrin und Erich von der Windsong zum Sundowner zu uns an Bord. Katrin fliegt morgen für drei Wochen in die Schweiz, also noch ein Abschied.

Freitag, 28. August 2015

Blow Holes

Mit dem Auto sind  wir zu den Blow Holes gefahren. Dort lässt die Meeresbrandung richtige Fontänen aufsteigen und das Wasser verwandelt  sich zu Nebel. Ein tolles Naturschauspiel, gerade bei dem jetzt vorherrschenden Winden. Nur leider wurde der kleine Park rund herum komplett saniert und somit war der Zugang versperrt. Deshalb gibt es auch keine Bilder. Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal hinfahren. Zeit haben wir ja!

Am Abend haben wir uns zwischen zwei Regenschauern mit Kurt und Brigitte im Restaurant Casa Bianca getroffen.

Donnerstag, 27. August 2015

Es bläst!

Im Moment haben wir eine recht steife Brise. Die Ankerlieger wackeln um die Wette. Es ist ganz schön ungemütlich da draußen. Einige Segler, die ausgelaufen sind, kommen schnell wieder an den sicheren Ankerplatz zurück.

Heute haben wir gemerkt, dass die mitgebrachten Bolzen etwas zu dick sind. Also los, die richtigen Bolzen suchen. In vier Geschäften haben wir nachgefragt, nichts zu bekommen. Mist!
Nun haben wir sie bei SVB bestellt und Arno ist so nett und bringt die Bolzen mit, wenn er kommt.

Am Nachmittag kam noch Kurt auf ein Bier vorbei. Morgen gehen wir gemeinsam essen. Das wird sicherlich ein lustiger Abend.

Mittwoch, 26. August 2015

Grottes de Mara'a und das Musée de Tahiti

Solange wir den Mietwagen noch haben, machen wir Ausflüge in die nähere Umgebung. Rund um die Grotten von Mara'a ist ein Park angelegt. Ein dichtes, üppiges Grün empfängt uns. Im hinteren Teil liegt die geradezu mystisch anmutende erste Grotte. Sie ist riesig. Kleine Steinstufen ermöglichen den Einstieg in den Süßwassersee. Aufgepasst, der ist eisig kalt. Trotz des klaren Wassers haben wir keine Lust ein Bad zu nehmen. Die anderen Grotten sind auch sehr nett, zum Teil mit Seerosen bewachsen, einfach wunderschön!

Das zweite Ziel des Tages ist das Musée de Tahiti et des Iles. Ein wenig Pfadfinder muss man schon sein, um es zu finden. Aber die Suche hat sich gelohnt. Ziemlich gut erklärt sind die Bräuche und Riten der Einheimischen, die Ankunft der ersten Seefahrer und Missionare und schließlich die Briten und Franzosen bis in die heutige Zeit - sehr sehenswert!

 



 

Dienstag, 25. August 2015

Herrlicher Tag

Die Sonne strahlt heute um die Wette. So ein Wetter ist gerade richtig, unser Boot vom Dreck zu befreien. Beim Putzen ärgern wir uns mal wieder über unsere Schlauchanschlüsse und fahren gleich zum Carrefour, um Abhilfe zu schaffen.
Auf dem Rückweg gönnen wir uns einen leckeren Frappé und geniessen den Ausblick aufs Meer.

Sonntag, 23. August 2015

Kurzes Wiedersehen

Samstag Abend trafen wir uns mit Arnold, den wir schon von der Shelter Bay Marina kannten. Dieses Mal war auch seine Frau Rose dabei. Schön, dass wir sie kennengelernt haben. Die beiden fliegen jedoch heute zurück nach Deutschland.

Zum Abendessen kamen auch noch Freunde von ihnen, Brigitte und Kurt vom Katamaran Casa Bianca. Auch die beiden sind Geschädigte von API Yachting. Der Besitzer hat von den beiden Geld für einen Großsegelbaum kassiert und nie geliefert. Das trübte jedoch unser aller Stimmung nicht. Der Abend war so amüsant, dass wir am Ende die letzen waren, die die Kneipe verließen.

Freitag, 21. August 2015

Arbeit und Vergnügen

Alle Ersatzteile, die wir mitgebracht haben, müssen eingebaut werden. Unter anderem auch der Kartenplotter von Raymarine, der den etwas unzuverlässigen Standard Horizon Kartenplotter ersetzen soll. Alles hat gut geklappt bis unser Standard Horizon AIS angeschlossen werden sollte. Die beiden wollen partout nicht miteinander sprechen. Mist! Im Moment suchen wir noch nach einer Lösung.

Am Abend hatten wir Karten für eine Tanzvorführung. Die Tanzgruppe hat den großen Heiva Tanzwettbewerb gewonnen. Wir waren begeistert, aber seht selbst.

 

 

Donnerstag, 20. August 2015

Meuterei auf der Bounty

Hier auf Tahiti ist der Roman allgegenwärtig. Nicht nur, weil der Film mit Marlon Brando hier gedreht wurde, sondern auch der Autor Norman Hall über lange Zeit hier gelebt hat.
Sein Haus und Garten sind zum Museum umgewandelt und man kann es besichtigen. Alles ist gepflegt und man hat versucht den Originalzustand wiederherzustellen. Das Museumspersonal ist sehr freundlich und entgegenkommen. Man bot uns sogar Wasser an und am Ende wurden uns dir Memoiren von Norman Hall geschenkt. Es war ein lohnenswerter Ausflug, den wir sehr empfehlen können.

 



Mittwoch, 19. August 2015

Haben wir eine Pechsträhne?

Als Manfred heute Morgen seinen Zucker messen wollte, gab das Gerät den Geist auf! Durch nichts mehr war es dazu zu bewegen, einen Wert auszuspucken. Da es aber wichtig ist den Zucker täglich zu kontrollieren, blieb uns nichts anderes übrig als bei der Apotheke ein Neues Gerät zu besorgen.

Was wir mit den vielen Meßstäbchen machen, die wir nun nicht mehr brauchen, wissen wir nicht. Vielleicht können wir sie in einer Krankenstation abgeben, die sie noch verwenden können.

Auch bei uns hat es sich ziemlich abgekühlt. Es regnete den ganzen Tag immer mal wieder und heute Abend sind wir dankbar um unsere Fleecejacken. Ohne die könnten wir es im Cockpit nicht aushalten.

Montag, 17. August 2015

Der Segelkrimi geht weiter

Herr Baud brauchte von uns die genaue Beschreibung der Segel und noch eine Bestätigung der Bank, wann die Überweisung von Deutschland aus getätigt wurde. Alles haben wir heute bei ihm abgeliefert, wobei er noch einmal bestätigte, daß wir große Chancen hätten unsere Anzahlung zurückzubekommen. Aber er legte sich immer noch nicht fest. Es heißt warten, warten, warten.

Manfred hatte die diversen Anzeigen von Segelverkäufen am schwarzen Brett fotografiert, da es Gerüchte gab, dass Mitarbeiter Segel mitgenommen haben, im ihre Lohnausfälle zu kompensieren. Leider war für uns kein passendes Segel dabei.
Der Konkursverwalter identifizierte den Anbieter sofort als ehemaligen Mitarbeiter von API Yachting und rief ihn an. Nun muss er einenNachweis bringen, dass die angebotenen Segel sein  Eigentum sind.
Wir hängen in einer Warteschleife, suchen immer noch passende Segel. Den Mietwagenvertrag haben wir erst einmal verlängert, um beweglich zu bleiben.

Sonntag, 16. August 2015

Überlegungen

Zunächst einmal frühstückten wir ganz gemütlich und gingen durch die Nachrichten, da fehlt nun tatsächlich unsere Sonntagszeitung, um das Ritual perfekt zu machen.
Dann klarten wir die Balimara auf, wuschen Wäsche, zum ersten mal mit dem Eco Egg. Das funktioniert super!
Zwischendurch diskutierten wir immer, wie wir die drei Monate hier in der Marina verbringen sollen. Mir (Barbara) wird Angst und Bange. Ich fürchte mich tatsächlich vor dem Bootsblues. Dagegen brauche ich eine wirksame Strategie. Schon jetzt ist bei mir das Gefühl da, jeden Stein zu kennen.

Samstag, 15. August 2015

Wir sitzen fest

Für die Landreise nach Neuseeland haben wir schon die Flüge gebucht. Falls wir nicht so schnell an unsere Segel kommen, wollten wir die Reise und den Aufenthalt in Deutschland vorziehen. Das geht leider nicht, da die Flüge nicht umbuchbar sind. Wir müssen nun das beste aus der Zeit hier machen. Im und am Boot gibt es genügend zu tun. So eine Schönheitskur tut der Balimara auch mal gut.

Am Nachmittag klopfte es an unserem Boot. Was für eine Freude, Katrin und Erich von der Windsong! Sie hatten auch viel Pech. Die Reparaturen am Holzmast gingen nicht so ganz glatt ab. So konnten wir uns bei einem Fläschchen Wein den Frust von der Seele reden, aber auch die schönen Dinge kamen zur Sprache! Wir hatten einen netten gemeinsamen Samstag Nachmittag!

Freitag, 14. August 2015

Auf der Jagd nach den Segeln

Noch am Vormittag holten wir Andreas ab und düsten mit ihm nach Papeete zum Tribunal du Commerce. Das haben wir gleich gefunden und auch die zuständige Sachbearbeiterin. Glück im Unglück dass da gerade der Konkursverwalter war, der für die Abwicklung von API Yachting zuständig ist. Er gab uns einen Termin für 14:30 Uhr. Es war Mittagszeit und die ist den Franzosen heilig. Also suchten wir uns auch ein Restaurant. Zu erzählen gab es viel, schließlich haben wir uns lange nicht gesehen.
Am Nachmittag trafen wir dann den Konkursverwalter, der uns erklärte wie wir formal vorgehen müssen. Er machte jedoch wenig Hoffnung, unsere Segel wieder zu erhalten, die Werkstatt war leer geräumt. Trotzdem haben wir unsere Ansprüche schriftlich abgegeben. Nun heißt es warten!

Donnerstag, 13. August 2015

Shit happens!

So allmählich kommen wir an. Beim Koffer auspacken finden wir eine Mitteilung, dass eine Tasche durchsucht wurde. Grundsätzlich eine gute Sache, nur wenn hinterher einige Teile der Bekleidung fehlen, hinterlässt das einen bitteren Nachgeschmack. Aber das sollte nicht die letzte negative Sache sein, heute!

Wir fahren zu Tehani, Tahiti Crew Agency, um uns für ihren guten Service zu bedanken. Bei der Verabschiedung sagen wir, dass wir zu API Yachting (Christophe) fahren, im unsere Segel abzuholen. Da gefriert Tehani das Lächeln im Gesucht. Oh je, der hat doch Konkurs angemeldet. Bei der Nachricht ist auch uns nicht mehr zum Lachen zumute. Schließlich haben wir alle unsere Segel dort zur Reparatur und zudem ein Aufrag für eine neue Genua, die wir zu 60% angezahlt haben. Mit gemischten Gefühlen fahren wir zur Segelwerkstatt und tatsächlich, wir stehen vor verschlossenenTüren. Niemand kann Auskunft geben und auch unsere Telefonate laufen ins Leere.
Zurück in der Marina hat Tehani weitere Neuigkeiten für uns. Sie bringt uns zum Canvas Macher im Büro nebenan. Dort lernen wir seine Frau, eine Freiburgerin kennen, die uns sofort ihre Hilfe anbietet. Sie fuhr sogar am Tribunal de Commerce vorbei und brachte dort in Erfahrung, daß noch keine Versteigerung stattgefunden hat. Aber wir hören von allen Seiten, dass Christophe Segel anbietet und verkauft. Wir sind frustriert und enttäuscht. Unsere gesamte Törnplanung ist in Frage gestellt. Ohne Segel geht es nirgendwo hin. Andreas von der Flotten Lotte hilft uns und geht morgen mit uns zum Tribunal de Commerce. Obwohl wir gerade so viel Sch... erleben, erfahren wir jede Menge Hilfsbereitschaft und Unterstützung.

Am Abend gehen wir in das Casa Bianca, um uns abzulenken und auch in der Hoffnung andere bekannte Segler wieder zu sehen und wer kommt: Olivier von der SY MariAnne. Vivien musste  leider ausreisen. Die Visabestimmungen haben sich geändert. Aber welch eine Freude, alte Bekannte wieder zu sehen. So gibt ea in all dem Negativen auch was Gutes.

Mittwoch, 12. August 2015

Kia Orana in Tahiti

Der Nachtflug war super und ging schnell vorüber. Noch bei Dunkelheit sind wir auf dem Flughafen gelandet. Wie schön es hier ist, fast haben wir es vergessen. Die Farben des Meeres, das üppige Grün, die freundlichen Menschen.
Auf der Balimara, die zwar ein wenig verstaubt, aber dennoch in einem guten Zustand war, gab es einen Blumengruß als Begrüssung für uns. Wie schön, so empfangen zu werden.

Dienstag, 11. August 2015

Tschüss Kalifornien

Heute ist unser letzter Tag an der Westküste. Wir haben den kurzen Zwischenaufenthalt genossen. Landschaft und Menschen sind so unterschiedlich zu dem, was wir an der Ostküste erlebt haben, die wir nach wie vor bevorzugen. Trotz allem war die Reise interessant, auch wenn wir nicht mehr unbedingt nach Las Vegas müssen. Das haben wir für uns abgehakt.
Generalüberholt und für 40.000 US$
zu haben.
Kalifornien ist und bleibt das Land der Oldtimerfans.

Montag, 10. August 2015

Oasen vor den Toren Los Angeles

Uns gefällt die Gegend um San Clemente. Es geht ruhig und beschaulich zu, hier machen Familien Urlaub. Wir klapperten die Küste ab. Natürlich war die Marina von Dana Beach unser Ziel. Sehnsuchtsvoll beobachteten wir die schaukelnden Boote. Aber lange müssen wir nicht mehr warten, schon übermorgen sind wir in Papeete.

Bei West Marine wollten wir uns nur umschauen! Wie häufig fanden wir dann doch noch Dinge, die wir fürs Schiff sehr gut brauchen können.

Auf dem Rückweg besichtigten wir noch die Mission von San Juan Capristo, ein altes Franziskaner Kloster, das liebevoll restauriert wurde. Dieser Ort ist Balsam für die Seele.

Zum Abschluss des Tages waren wir am Pier von San Clemente Fisch essen und ließen den Tag mit Blick auf den Pazifik ausklingen.

 

 

 

 

Sonntag, 9. August 2015

Kontrastprogramm

Früh ging es los, denn in Las Vegas hielt uns nichts mehr. Für die letzten beiden Tage haben wir ein Hotel in San Clemente. Das liegt vor den Toren Los Angeles am Pazifik.

Die Fahrt dort hin war ein echtes Kontrastprogramm. Zuerst fuhren wir durch den Nationalpark Red Rock Canyon, der unweit von Las Vegas liegt. So früh am Morgen hatten wir wunderbares Licht, das die verschiedenen Felsformationen mit ihren Farben leuchten ließ.

Die gleiche öde Autobahnstrecke wieder zurück nach LA zu fahren, hatten wir keine Lust. Wir wählten die Strecke am Big Bear Lake vorbei. Hier sieht es aus wie bei uns in den Alpen. Das ist ein beliebtes Skigebiet und Restaurants heißen hier Interlaken oder Heidi. Wir waren froh, dass wir uns so entschieden hatten, denn nun haben wir noch ein ganz anderes Bild von der Landschaft Kaliforniens.



Samstag, 8. August 2015

Las Vegas - letzter Tag

Und weiter geht es am Strip entlang ins Paris und anschließend ins New York. Von außen bietet sich uns eine fast perfekte Silhouette, aber innen gleicht ein Hotel dem anderen - Spielhöllen, Bars und Souvenirläden. Wir kommen an einer Mall vorbei, innen Ruhe, wenig Menschen, vielleicht weil sie noch nicht ganz fertig ist? Wir genießen diese Oase. Stille ist ein hohes Gut, seit wir hier in Las Vegas  der Dauerberieselung und dem Lärm ausgesetzt sind, wissen wir das zu schätzen.

Am Abend machten wir unsere Abschiedsrunde auf dem Strip. Morgen geht es zurück nach Los Angeles.

 

 

 

 

 

 


Freitag, 7. August 2015

Las Vegas - die fast perfekte Illusion

Wir machen uns auf den Weg, um Las Vegas zu erkunden. Eines ist uns jetzt schon klar, das hier ist nicht nur ein sündiges, sondern auch ein teueres Pflaster. Billig ist hier nichts!

Unser Weg führt uns über Treasure Island, dieses Hotel, hat sich dem Piratenthema und der Schatzinsel verschrieben. Piraten, Totenköpfe, alte Segelschiffe wo immer man hinschaut und die hier üblichen einarmigen Banditen.

Weiter gehts zum Venetian. Hier ist Venedig das große Vorbild. Es ist eine fast gelungene Illusion mit Gondeln, die über künstliche Kanäle fahren, während Gondoliere mehr oder weniger gekonnt italienische Arien schmettern. Man wandelt unter künstlichem Himmel und hat den Eindruck, die Wolken fliegen über einem hinweg. Es ist fast perfekt, aber nur fast, denn wir, die wir das Original kennen, vermissen die Düfte der Stadt, die Mischung aus Meer, Espresso, Knoblauch und Fisch, auch die italienische Sprache fehlt uns. Aber sehenswert ist der Aufwand, der betrieben wurde schon.

Danach besuchen wir den Konsumtempel The Forum Shops, unglaublich welche Pracht sic dort entfaltet. Es gibt hier alles zu kaufen, was das Herz begehrt.

Nach all den Eindrücken geht es zurück zum Hotel. Dort essen wir eine Kleinigkeit und bekommen von einem Paar am Nachbartisch einen Gutschein geschenkt. Sie reisen heute ab und brauchen ihn nicht mehr. Morgen gilt für uns, zwei essen, einer bezahlt!

Danach machen wir Siesta, schließlich wollen wir fit für LOVE sein, die Show von Cirque de Soleil wegen der wir eigentlich gekommen sind. Wow, was sollen wir sagen, es gibt kaum Worte für die Darbietung, atemberaubend, fantasievoll, kreativ und beeindruckend. Wo nehmen die Macher von Cirque de Soleil ihre Ideen her und wie schaffen sie es, diese umzusetzen? Keine Ahnung, aber das Ergebnis ist absolut sehenswert.
 

 


 

 



Donnerstag, 6. August 2015

Las Vegas - erste Eindrücke

Noch ist unsere innere Uhr nicht an die amerikanische Zeit angepasst. Wir haben unruhig geschlafen und sin früh aufgewacht. Das Ambiente im Hotel in Los Angeles begeisterte uns auch nicht, so saßen wir schon um 8 Uhr im Auto. Las Vegas wir kommen. Es war viel los rund um Los Angeles und es dauerte fast 2 Stunden, bis wir aus dem Einzugsbereich der Stadt heraus waren.
Es herrscht derzeit eine große Dürre. Alles ist vertrocknet und überall gibt es Schilder, die darauf hinweisen, dass der Rasen nicht mehr gewässert werden darf bzw. die Menschen zum Wasser sparen auffordert.
Wir fahren durch ein unwirtliches Gebiet. Stundenlang sehen wir nichts als Steine, karger Bewuchs und schroffe Berge. Einladend ist die Gegend wirklich nicht, sie ist eher abweisend. Ab und an sehen wir armselige Ansiedlungen. Wohnwagen und Mobile Homes, die wie die alten Wagenburgen der unwirtlichen Umgebung trotzen. Wir befinden uns auf indianischem Territorium. Das erkennen wir an den Straßenschildern. Aber wo ist dieses indianische Leben, diese Kultur. Wir sehen nirgends einen Hinweis darauf.

Nach 7 Stunden erreichen wir Las Vegas, die künstliche Stadt - Sin City, wie sie auch genannt wird. Hier ist was los! Welch ein Kontrast zu dieser Einöde, die wir gerade hinter uns gebracht haben! Alles ist grün, überall wird Wasser fein versprüht, um Kühlung zu verschaffen. Es ist brüllend heiß. Unser Gepäck wird in Empfang genommen, der Wagen geparkt, der Gast ist hier König. Unser Hotel ist das Mirage, in dem auch die Show Love läuft. Jedes Hotel in Las Vegas hat sich einem Thema verschrieben, bei uns ist es die Südsee. In der Lobby gibt es ein tropisches Pflanzenparadies, hinter dem Empfang ist ein riesiges Aquarium, in dem bunte Fische schwimmen, fantastisch. Auch unser Zimmer ist sehr schön.
Nachdem wir ausgepackt haben, sammeln wir erste Eindrücke, leider ist es inzwischen sehr windig geworden, am Himmel sind bedrohlich schwarze Wolken und es beginnt ganz unvermittelt wie aus Eimern zu gießen. Wir verziehen uns wieder ins Hotel und bestaunen die Spielhölle. Wir setzen uns in die Bar und lassen die Atmosphäre auf uns wirken.