Mittwoch, 28. Dezember 2016

Verdammte Technik

In der Nacht ließ Manfred ein neues Update auf dem Laptop laufen und heute morgen? ... tote Hose, nichts geht mehr. Der Laptop widersetzt sich allen Wiederbelebungsversuchen. Keine Reaktion! Also alles einpacken und zu GRAVIS, dem PC Laden unseres Vertrauens in Bonn bringen. Zum Glück ist der Laden fast leer. Dem Serviceberater gelingt es ein wenig Leben einzuhauchen, aber das ist nicht von langer Dauer. Wir müssen den PC dort lassen, damit er durchgecheckt und evtl. repariert wird. Gut, dass es hier passiert ist.

Der Service war wie immer super gut. Wir bekamen auch noch eine gute Beratung für unseren alten iMac, der nur einen Speicher von 2 GB hat. Das reicht noch nicht mal, um ein neues Update zu laden. Wir haben Glück und können mit 2 x 4 GB aufrüsten. Der nette Servicemann erklärte uns auch noch, wie es funktioniert.

Anschließend machten wir noch die Einkäufe für Silvester. Nun ist alles gut. Der Wildlachs liegt auf der Beize, Neujahr kann kommen!

Sonntag, 18. Dezember 2016

Touchdown

Touchdown heißt die Ausstellung mit und über Menschen mit Down-Syndrom, die derzeit in der Bundeskunsthalle in Bonn gezeigt wird. Wir sind schon vielen Menschen in allen Altersstufen mit Down-Syndrom begegnet. Wir waren neugierig, wie man dieses Themas in einer Ausstellung angeht. Als roter Faden zieht sich die Geschichte von Außerirdischen durch die Räume. Es gibt viel zu erleben und der Besucher erfährt einiges über die Trisomie 21 und die Menschen mit dem einen Chromosom mehr. Begeistert hat mich die Ausstellung jedoch nicht vollends. Mich haben die vielen Informationen erschlagen und die Geschichte der Außerirdischen konnte ich nicht gut nachvollziehen. Es war mir zu abstrakt.  Bewundernswert ist jedoch, daß man den Mut hatte, dem Down-Syndrom und den Menschen ein Gesicht zu geben. Deshalb sollte man die Ausstellung auf jeden Fall besuchen.

Samstag, 17. Dezember 2016

Die Sonne scheint

Draussen ist herrliches Wetter. Genau das Richtige, um einen Spaziergang am Rhein zu machen. Die meisten Leute sind noch einkaufen, es herrscht wenig Betrieb. Einige Ruderer wagen sich aufs Wasser. Uns wäre es definitiv zu kalt. Am Uferweg entlang findet man viele Ruderclubs, einige sogar mit langer Tradition.

Anschließend fuhren wir noch zur Kirche St. Barbara. Dort gibt am 24.12. eine Kinderchristmette, die wir gerne gemeinsam mit Linda besuchen wollen. Wir fühlen uns einfach sicherer, wenn wir wissen, wie die Gegebenheiten aussehen.

Zum Abendessen gibt es Kindheitserinnerungen, den italienischen Salat. Den gab es bei der Kienzler Familie immer am Heiligen Abend mit Wiener Würstchen.

 

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Familie

Blauer Himmel und eine mit Raureif überzogene Landschaft machte unsere Fahrt nach Darmstadt zum Genuss. Alles lief bestens und wir kamen sogar eine Stunde früher als geplant in Darmstadt an. Helga und Reinhard bewirteten uns fürstlich.
Am Abend besuchen wir die Äppelwoi Eckkneipe "Zum Bembelsche". Das war super, authentischer geht es nicht. Auf der Speisekarte findet man fast nur hessische Hausmannskost, wir entschieden uns für Schlachtplatte, Kochkässchnitzel und dreierlei vom Käse (Kockkäse, Handkäs mit Musik, und Kräuterquark). Alles schmeckte sehr gut und die Portionen waren riesig.

Bei einer fussballverliebten Familie musste natürlich das Spiel Bayern vrs. Atlético Madrid angesehen werden. Es war wie früher, als wir alle noch Kinder waren. Schöne Erinnerungen kamen auf, auch an die Weihnachtszeit und die Bräuche innerhalb unserer Familie. Es war einfach schön und harmonisch! Um so schwerer fiel uns allen der Abschied!

Montag, 5. Dezember 2016

Bauhausbewegung

Walter Gropius gründetet 1919 das Bauhaus in Weimar. Viele Avantgardekünstler wie z.B. Lyonell Feininger, Wassily Kandinsky, Paul Klee Johannes Itter und viele mehr folgten seinem Ruf. Auf der Basis eines neuen Lernprogramms mit Teamwork, Kreativtraining und praxisorientierten Werkstattausbildung schuf die Bauhausbewegung hervorragende Kunst. Viele Designklassiker gibt es heute noch zu kaufen.
Mit Sr. Agnes gemeinsam kaufe ich noch ein paar Jerseystoffreste ein, um für Linda ein paar Rundschals zu nähen.
Am Abend sangen wir noch in der Herderkirche Adventslieder. Das war richtig schön und wirklich gut besucht.

Hier gibt es noch ein paar Fotos vom heutigen Tag.

 

 

 








Sonntag, 4. Dezember 2016

Barbaratag

Wir begannen den Tag mit einem gemütlichen, ausgedehnten Frühstück. Einer alten Tradition folgend, brachte mir Sr. Agnes Zweige mit zum Barbara Tag. Darüber habe ich mich sehr gefreut.
Auf unserem Plan stand heute der Besuch des Goethe Hauses mit dem angeschlossenen Museum und eine Stadtrundfahrt. Der Goethekomplex ist sehr sehenswert. Dieser Mann war wirklich ein Dichter, Denker und Philosoph. Ihn interessierte alles und jeden, auf Konventionen pfiff er. Dieser eine Besuch reicht nicht, um Goethe in seiner Vielschichtigkeit kennenzulernen. Wir sind neugierig geworden auf ihn!
Nach so viel geballtem Wissen kam uns die Kutschfahrt gerade recht. Dick eingepackt fuhren wir durch das winterliche Weimar. Die Stadt hat Anna Amalia und ihrem Sohn Clemens August viel zu verdanken. Sie waren es, die die jungen Freigeiste anzog und in der Stadt hielten.

 

 

 

 

 

 

 


Samstag, 3. Dezember 2016

Weimar

Das ist die deutsche Stadt der Dichter, Denker und Musiker. Goethe, Schiller, Herder, Liszt, um nur einige davon zu nennen, haben alle hier gelebt und gewirkt. Auch die berühmte Anna Amalia Bibliothek steht hier. Die Bauhausbewegung hat hier ihren Anfang genommen. Dieses Museum ist ebenfalls ein Muss. Selbst an einem verlängerten Wochenende, ist das nicht zu schaffen.
Nach dem ersten Eindruck steht fest, hier kommen wir sicher noch einmal her.

Ein kleiner Stadtrundgang ließ uns staunen. Es wirklich wunderschön! Der riesige Weihnachtsmarkt zieht sich durch die ganze Innenstadt. Für Manfed gab es gleich eine echt Thüringer Bratwurst - die war Spitze, auch der Glühwein wärmte unsere Seele! Unsere Pension ist direkt am Schloss, so dass unser Auto die nächsten Tage nicht bewegt werden muss.

Dann treffen wir Sr. Agnes, die noch ganz begeistert vom Rundgang mit der Hexe Befania war. Mit ihr gemeinsam schlendern wir über den Weihnachtsmarkt. Jetzt in der Dunkelheit mit den vielen Lichtern sieht alles noch schöner aus. Dann beginnt die Odyssee! Wir wollen essen gehen und zwar echte thüringische Klöße! Restaurants gibt es genug, nur leider sind die schon alle ausgebucht. Wir haben jedoch in dem unserer Pension angegliederten Restaurant Glück! Die haben genau das Richtige für uns. Gans, Ente oder Wild und alles mit Klößen, das hat richtig gut geschmeckt. Weimar du gefällst uns! Wir freuen uns auf die kommenden zwei Tage.

 

Mittwoch, 30. November 2016

Dekospass und Flüche

Pünktlich, wie vereinbart, wurde der Baum geliefert. Danach wollten wir noch etwas nettes zum Dekorieren für unsere Wohnung haben. Drei Blumenläden haben wir besucht, aber ehrlich das was uns gefallen hätte, war viel zu teuer. Also haben wir es gelassen und aus dem Fundus etwas herausgesucht.

Am Späten Nachmittag fanden sich dann ein paar Mitstreiter im Foyer ein und wir schmückten gemeinsam den Christbaum. Das hat ganz viel Spaß gemacht. Auf die gelungene Arbeit stießen wir dann noch mit einem Gläschen Sekt und Gebäck an.


Heute wollten wir endlich die Dichtungen an der Dusche anbringen. Diese "neverending story" haben wir die ganze Zeit vor uns hergeschoben. Es war eine elende Arbeit, die Metall Leisten abzuziehen und noch viel schlimmer war das Entfernen der Klebemasse! Manch Fluch ging uns über die Lippen. Nähere Einzelheiten ersparen wir euch lieber. Nach 4 Stunden war es geschafft und Manfred hatte sich sein Bier redlich verdient.

Sonntag, 27. November 2016

Seglertreffen in Holzweiler

Am Montag kauften wir einen Weihnachtsbaum fürs Foyer des Wohnhauses. Das war nett. Gerade um die Ecke kann man sich einen Baum aussuchen. Den bezahlt man dann nach gemessener Größe und kann ihn mit 5 € Aufpreis nach Hause liefern lassen. Den Service haben wir gerne genutzt und so wird am Dienstag Vormittag wie besprochen der Baum geliefert.
Am Montag Nachmittag hatten wir noch eine Einladung von Renate und Bernd. Beide sind Segler mit Leidenschaft, auch wenn sie inzwischen aus Altersgründen ihr Boot verkauft hatten. Günther, ein Weiterer Segler war auch noch zu Gast. Dessen Boot liegt derzeit in Apataki. Es ergaben sich so herrliche Gespräche, zwischendurch wurden wir auch noch mit leckerem Essen von Renate verwöhnt. Erst gegen 24 Uhr machten wir uns auf dem Heimweg. Vielen Dank für diese Einladung.

Samstag, 26. November 2016

Fête de Hareng in Fécamp

So haben wir Fécamp zum ersten Mal vor vielen Jahren kennen gelernt und uns gleich in diesen Ort verliebt. An den alten Fischhallen entlang sind die Buden aufgebaut, auch auf den Plätzen drum herum. Überall wird gegrillt und geräuchert. Der Rauch zieht durch alle Gassen und bleibt auch in den Kleidern hängen. Wir treffen viele alte Bootsnachbarn. Es ist für uns wie nach Hause kommen.
Natürlich besuchen wir unser Lieblingslokal Le Vicomte am Freitag Abend.
Hier ein paar Eindrücke aus Fécamp!

 

 

 

 

 

 

 

 


Donnerstag, 24. November 2016

Frust

Wir polieren im Moment unsere Wohnung auf. Da stört dann die sprichwörtliche Fliege an der Wand. In unserem Fall waren das die Dichtungen an der Duschkabine. In keinem Baumarkt gab es passende zu kaufen, deshalb bestellten wir direkt beim Hersteller. Das alleine war schon eine Herausforderung, denn unser Modell ist schon 13 Jahre alt! Endlich waren die passenden Dichtungen gefunden, dann brauchte DPD drei!!! Anläufe um die Ware zu liefern. Erst nach mehreren Beschwerden klappte es.

Drei geschlagene Stunden brauchten wir, um die Dichtungen zu wechseln, bis wir feststellten, dass die Duschtüren nicht mehr schließen, da die neuen Dichtungen zu dick waren. Super, also alles wieder zurück bauen!

Wir schrieben dann ein Email an Hüppe mit Bildern. Die Antwort kam umgehend. Die Metall Leiste auf der Glastür muss entfernt werden, dann ist die Dichtung genau passend! Also ein neuer Versuch.
Jetzt geht es aber erst einmal nach Urbar zum Frühstück und morgen nach Fécamp. Die Dusche kann warten.


Samstag, 19. November 2016

Trauer

Gernot Pilz, unser Segelkamerad, den wir vor 25 Jahren beim TO Stammtisch in Köln kennengelernt haben, ist während seines diesjährigen Segeltörns in Portugal verstorben. Heute war die Trauerfeier im Melatenfriedhof in Köln. Es war ein trauriger Anlass alle wiederzusehen. Trotzdem, es war sehr tröstlich, ein schöner und würdiger Abschied von Gernot.

Eines wurde uns heute wieder ganz klar. Man soll immer hier und heute leben und alles tun, was man machen möchte und nichts auf morgen verschieben. Es kann sein, dass morgen nie kommen wird!

Freitag, 18. November 2016

Einundvierzig!

Unglaublich, aber wahr! Wir feiern heute unseren 41. Hochzeitstag. Leider müssen wir auf den Austausch der defekten Möbel und eine Lieferung von DPD warten, so daß unser Freudentag erst später gebührend gefeiert werden kann. Manfred überrascht mich jedoch mit einem wunderschönen Rosenstrauß und einer Tischreservierung für Sonntag in der kleinen Beethovenhalle. Unser eigentliches Geschenk ist ein Wochenende in Fécamp über den 1. Advent. Dann wird dort das Heringsfest gefeiert. Wir lieben es zu diesem Fest in Fécamp zu sein.

Donnerstag, 17. November 2016

Danza Contemporánea de Cuba

Gestern Abend waren wir noch von unserer Freundin Gisela eingeladen. Das war ein sehr netter Abend und ein wunderschöner Abschluss für unseren Aufenthalt im Norden.

Heute mussten wir uns beeilen, damit wir rechtzeitig wieder in Bonn sind. Ein paar Staus liessen sich trotzdem nicht vermeiden.

Am Abend hatten wir Tickets für das Cubanische Ballettensemble Danza Contemperánea de Cuba. Was wir gesehen haben, hat uns vom Hocker gerissen. Für uns ist es die beste zeitgenössische Ballett Compagnie, die wir seit langem gesehen haben. Drei ganz unterschiedliche Stücke haben sie gezeigt.
Reversible, Tango Cubanos und das beste kommt bekanntlich zum Schluss Matria Etnocentra. Das war so kraftvoll und beeindruckend, daß es die Zuschauer aus den Sesseln gerissen hat. Klar, dass es dafür standing ovations gab.

Dienstag, 15. November 2016

Geburtstagsfeier

Auch heute hielt der Regen an. Nun ist tristes Novemberwetter. Es ist Marias 86. Geburtstag. Den feiern wir heute mit einem Kleinen Familientreffen. Wir machen es uns bei Kaffee und Kuchen gemütlich. Wir erzählen von alten Zeiten und rufen Erinnerungen wach. Plötzlich kamen wir auf Lieblingsessen zu sprechen. Eindeutiger Favorit waren Kartoffelsuppe mit Dampfnudeln. Schnell waren wir uns einig, das Abendessen beim Griechen sausen zu lassen. Petra und Holger besorgten die fehlenden Zutaten und schon stand Manfred in der Küche und kochte unser aller Leibspeise. Es war so lecker und köstlich. Für alle war es ein schöner Tag und für Maria ganz besonders. Sie war glücklich und bedankte sich bei uns allen für ihre schöne Geburtstagsfeier.

Montag, 14. November 2016

Stade, immer wieder schön

Am späten Vormittag  fuhren wir nach Stade, immer noch begleitet vom Sonnenschein. Manfreds Mutter freute sich riesig über unseren Besuch! In der Innenstadt von Stade klafft ein riesiges Loch! Das alte Hertiekaufhaus wurde abgerissen, hier entsteht ein neues Einkaufszentrum. Die Stadt ist schon wunderschön beleuchtet. Es macht Spaß am Abend durch die Gassen zu schlendern. Im Ratskeller gab es Grünkohl. Der hat jetzt Saison und wir lieben diese herzhafte Essen.
Leider fing es an zu nieseln. Nicht gerade das, was wir uns wünschten.

Sonntag, 13. November 2016

Opernfactory in Wandsbek - La Traviata

Nach dem langen Abend gestern, wollten wir alle nur ausschlafen. Dann machten wir ein gemütliches, langes Frühstück! Petra und Holger mussten schon gegen 14 Uhr los. Beide haben ein tolles Hobby: Singen. Im Moment wirken sie im Chor der Opernfactory bei der Aufführung von La Traviata mit. Dafür hatten sie für uns Karten besorgt. In der Reihe saßen auch andere Verwandte von Holger. Schön für uns, die Familie mal kennen zu lernen.
Das Stück war wundervoll. Die Sänger sehr gut, vor allem die Violetta gesungen von Barbara Kaliner. Den Spaß am Singen und der Aufführung konnte man den Künstlern anmerken. Es war einfach schön, auch die anschließende Premierenfeier war ausgelassen und spontan. Immer wieder wurden Lieder angestimmt. Wir würden uns sehr wünschen, dass diese Initiative weiter Erfolg hat.

Samstag, 12. November 2016

Auf geht's nach Hamburg

Wenn Engel reisen, lacht ja bekanntlich der Himmel. Strahlender Sonnenschein begleitete uns bis nach Hamburg. Toll, dieses Mal gab es keine Staus und pünktlich wie die Maurer standen wir um 15 Uhr vor Petras (Manfred's Schwester) Tür. Wir fanden auch sofort einen Parkplatz, was in Barmbek nicht immer so einfach ist.
 

Nach einem Begrüßungsschluck durften wir erst einmal ankommen. Holger kochte für uns einleckeres Menue:
Vitello Tonato
Loup de Mer in Salzkruste und Salat
Crème Catalan
Dazugab es einen tollen französischen Weisswein. Es war ein wunderschöner Abend  ganz herzlichen Dank dafür!

Donnerstag, 10. November 2016

Weißer Trüffel aus Alba!

Heute haben wir den letzten Trüffel aus Alba verbraucht. Wir hatten Tajarin, die Nudeln aus Alba, Kalbfleisch Tatar, Spiegeleier und heute geschmolzenen Käse mit den Trüffeln. Die Reste wanderten in grobes Salz - damit konservieren wir den Trüffelgeschmack. Es war so köstlich, aber nun reicht es auch!

Es ist wie mit allen Köstlichkeiten,  zu viel davon ist einfach nicht gut!

Freitag, 4. November 2016

Von einem Stau zum nächsten

Nach einem reichhaltigen Frühstück fuhren wir zum Winzer Brenneisen. Da war jemand zu Hause und wir konnten die von uns gewünschten Weine einkaufen.
Die Sonne schien immer noch und wir genossen die bunten Weinberge und die herrliche Landschaft.

Auf der Autobahn ging dann der normale Wochenendhorror los. Vollsperrung, Staus etc. irgendwann hatten wir die Schnauze gestrichen voll und gingen in Bingen von der Autobahn. Die Strecke am Rhein ist einfach zu schön. So wurde die Heimfahrt trotz der chaotischen Situation auf der Autobahn zu einem wunderbaren Erlebnis.

Alle Einkäufe sind nun verstaut, die Koffer ausgepackt. Das Wochenende kann kommen.

Donnerstag, 3. November 2016

Rückreise mit Zwischenstation

Leider ist die Zeit im Piemont schon vorbei. Wir wären gerne noch länger geblieben. Es ist aber ganz sicher, wir kommen wieder.
Ein schöner Programmpunkt steht noch auf unsere Agenda: der Besuch bei Brigitte und Kurt Holenstein - Katamaran Casa Bianca - in Stäfa am Zürichsee. Wir haben uns in Französisch Polynesien kennengelernt und die beiden haben uns mit Bildern von der Balimara auf dem Laufenden gehalten. Es war so nett, die beiden wiederzusehen, Neuigkeiten auszutauschen und Pläne zu machen. Besonders schön ist, dass wir die beiden im April auf Raiatea treffen. Wir freuen uns schon.

Im Rebstock in Egringen übernachteten wir. So richtig konnten wir uns noch nicht vom Süden verabschieden. Beim Abendessen probierten wir noch die Weine von Dirk Brenneisen. Da sollen auf jeden Fall noch ein paar Flaschen mit nach Bonn!

Mittwoch, 2. November 2016

Sonniger Herbsttag

Bingo! Gestern war es grau in grau, aber heute sieht man den blauen Himmel. Ja, wir haben Glück, die Sonne scheint und macht unseren Ausflug durch die piemontesischen Weinberge zu einem unvergesslichen Erlebnis. Immer wieder halten wir an, um die Farbenpracht zu bestaunen. Wir können uns kaum satt sehen.

Gestern schon haben wir in Alba auf der Strasse einige Weine probiert und uns die Winzer aufgeschrieben. Leicht sind diese nicht zu finden, da versagt häufiger der TomTom. Wir finden uns trotzdem zurecht. Gelernt, ist gelernt.

Zuerst machen wir bei der Cascina Saria in der Gemarkung Neive Halt. Ein riesiger, gefährlich aussehender Hund steht auf dem Hof. Wir getrauen uns erst auszusteigen als Saria kommt. Der Hund ist total lieb und freut sich, dass er endlich Opfer gefunden hat, die ihn streicheln. Saria empfängt uns sehr freundlich, zeigt uns die Weinberge und den Keller. Nach und nach lernen wir die ganze Familie kennen. Ihre Mutter kommt aus Kalabrien und ist eine sehr gute Köchin. Wir bekommen zur Weinprobe Parmesan, frisches Brot und eine selbstgemachte Konfitüre aus Trauben, Pflaumen und Haselnüssen, die man zum Käse ist. Das schmeckt sehr lecker! Schade, dass wir kein Italienisch sprechen! Schnell sind ein paar Kisten im Auto und ein Gastgeschenk gibt es obendrein. Wenn wir eine Flasche Wein zu Hause öffnen, erinnern wir uns gerne an diese Begegnung.

Nächste Station war Azienda Agricola Renato Buganza in Piobese d'Alba. Das war ein Flash Back. Hier waren wir vor vielen Jahren schon einmal. Nun hat die junge Generation übernommen und führt die Geschäfte weiter. Als wir dort wegfahren, steht fest, Nichts geht mehr! Kofferraum voll. Inzwischen ist auch Essenszeit. Wir fahren nach Treiso in einen kleinen Landgasthof Osteria Dell'Unione. Hier gibt es typische Gerichte aus dem Piemont wie z.B. In Barbera geschmortes Kaninchen! Köstlich!