Samstag, 28. Januar 2017

Risotto

Wir schalten allmählich auf Bootsmodus. In nur 7 Wochen fliegen wir zur Balimara. Jetzt heißt es auch hier, Schränke aufmachen und die Vorräte aufbrauchen. Ich (Barbara) war heute mit dem Kochen dran. Getrocknete Steinpilze, Risottoreis (alles aus dem Piemont), Kalbsfond vom Vitello Tonnato, frischer Parmesan, 25 Minuten geduldiges Rühren und schon war das Steinpilzrisotto auf dem Tisch. Einziger Faux Pas, wir hatten nur noch Riesling von Saale-Unstrut. Piemontesischer Wein war leider schon aus!

An dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank für all die lieben und tröstlichen Worte. Es hat uns gut getan.

Donnerstag, 26. Januar 2017

Balimara steht zum Verkauf

Es war wohl die schwerste Entscheidung in unserem Leben. Unser Segelboot, das uns nun über 20 Jahre viel Freude gebracht hat, soll verkauft werden.

Unsere Tochter Linda braucht uns hier. Wir wollen und werden uns dieser Herausforderung stellen. Auch wenn die Welt noch so schön ist, kann man sie nicht genießen, wenn die Gedanken ständig zu Hause sind.

Wir hatten wundervolle 7 Jahre und möchten keine Sekunde davon missen. Unterwegs haben wir viele Freunde gefunden, beeindruckende Länder kennengelernt und einzigartige Natur genossen. Die Liebe zum Meer wird immer bleiben.

Falls sich jemand für unsere Balimara, eine Moody35, interessiert finden sich nähere Einzelheiten auf dieser Homepage.

Donnerstag, 12. Januar 2017

Ravioli


Ein bißchen verrückt muss man schon sein und das sind wir auch. Heute im Laufe des Tages hatten wir plötzlich Lust auf Ravioli. Ein paar Zutaten mussten wir noch einkaufen und wir konnten die Ravioli zubereiten.Ein wenig Arbeit ist es schon, aber die Nudeln schmecken unwahrscheinlich gut. In den nächsten Tagen haben wir noch Nudeln, dazu wird es Wildschweinragout geben. Für eine Lasagne haben wir ebenfalls etwas übrig.
Es ist so einfach frisch zu kochen. Es schmeckt auch viel besser, als die fertigen Konvenienceprodukte. Vorteil ist auch, die Füllungen und Saucen nach eigenem Geschmack zuzubereiten.
 

 


Dienstag, 10. Januar 2017

Freunschaftspflege

Am Montag Morgen machten wir uns auf den Weg nach Nürnberg. Zum Glück waren die Straßen und Gehwege eisfrei. Wir hatten schon lange ein Zugticket gekauft. Bei den Wetterbedingungen ist das viel entspannter als eine Autofahrt. Der Zug kam pünktlich. Alles lief bestens. Claudia und Michael von der SY Kassiopeia empfingen uns schon auf dem Bahnsteig. Schön, dass es mit dem Treffen noch geklappt hat, da sie kurz vor der Rückreise zu ihrem Schiff sind. Claudia musste leider zum Zahnarzt, eine Zyste am Backenzahn gepaart mit einer Erkältung plagte sie doch sehr. Wir gingen erst einmal zu dritt Kaffee trinken, später stieß auch Claudia wieder zu uns. Wir erzählten und erzählten. Zwischendurch gab es leckeres Essen. Schon war der Abend wieder vorbei. Ging alles viel zu schnell! Wir werden uns sicher wieder irgendwo auf der Welt wiedersehen. Das ist versprochen!

Als Proviant für den Heimweg empfahl uns Claudia die Kolb Laugenbrezel. Lecker waren die!
 

Der frisch renovierte Schöne Brunnen
auf dem Hauptmarkt
(Bid von Michael)

Samstag, 7. Januar 2017

Gespenstische Ruhe

Draußen ist seit gestern Nachmittag die Straße verwaist. Kein Fussgänger, kein Auto und auch kein Bus ist zu sehen. Von unserer luftigen Höhe erkennen wir die spiegelglatten Straßen und Fußwege. Wir folgen der Aufforderung zu Hause zu bleiben.
Die Zeit nutzen wir für einen Bürotag und die Versorgung der Weihnachtsdeko. Die mutet inzwischen  als ein Relikt längst vergangener Zeit an.

Ja, und dann gibt es noch das Buch von Regula Gurtner: " Bis morgen - in zweieinhalb Jahren - Segelgeschichten zwischen Schleswig und Havanna ". Es lässt uns schmunzeln und in Erinnerungen schwelgen. Wenn wir die Augen schließen, dann spüren wir die milde Brise und die Wärme auf der Haut. Leider holt uns der Blick durchs Fenster ganz schnell in die Realität zurück.

Sonntag, 1. Januar 2017

Prosit Neujahr

Den letzten Tag des Jahres 2016 haben wir ganz gemütlich verbracht. Morgens frühstückten wir ganz gemütlich im EPI, einer französischen Bäckerei. Anschließend hatten wir beide einen Friseurtermin. Dann war eine kleine Pause bis zur Vorstellung " Evita" in der Bonner Oper. Es war eine gute Aufführung, aber wir waren und werden keine Musical Fans. Das etwas düstere Stück war auch nicht gerade die beste Wahl für den Silvester Abend.

Im Anschluß trafen wir uns bei Nachbarn und feierten mit einem Fischbuffet und angeregten Gesprächen ins Neue Jahr. Wir hatten einen Logenplatz, von dem wir aus das Feuerwerk zum Jahresende in Bonn und Umgebung beobachten konnten - schön war es!

Heute früh, nach dem Kaffee gab es für uns einen besonderen Leckerbissen: das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker mit dem Dirigenten Gustavo Dudamel. Für uns ist er einer der besten Dirigenten, auch wenn man bedenkt, dass er erst 35 Jahre alt ist. Es war großartig. Seit heute steht ein Besuch von Wien ganz oben auf unserer Liste. Das Jahr hat so wunderbar für uns angefangen, da kann es nur gut werden. Wir schauen auf jeden Fall positiv auf das, was kommen mag.
Euch und uns wünschen wir ein gutes Neues Jahr!