Montag, 30. September 2013

So nah dran!

Heute morgen sollte eigentlich nur noch die dritte Lage Teflonschnur in die Stopfbuchse eingebracht werden. Aber die Stopfbuchse war so verrostet, dass uns Noel riet, diese auszubauen komplett zu säubern und gängig zu machen. Der Ausbau gestaltete sich schwieriger als gedacht und so wurde der Krantermin immer weiter nach hinten verschoben. Wann es nun ins Wasser geht steht in den Sternen. Der Frust ist riesig!



Sonntag, 29. September 2013

Alles bereit fürs Einwassern

Für Manfred und mich war es heute nicht sehr anstrengend. Luis hat unser Boot gewienert und noch einmal den Kiel gestrichen. Da in der Monkey Bay Marina die Waschmaschine nicht funktioniert, habe ich hier noch eine Maschine gewaschen. Nun ist alles bereit zum Kranen. Morgen früh kommt Noe noch einmal kurz an Bord, um die dritte Lage der Stopfbuchsenpackung einzubringen.

Samstag, 28. September 2013

Gute Arbeit!

Die meisten Arbeiten sind abgeschlossen. Jaques vom Segelboot Panache hat uns etwas Coppercoat abgegeben - ganz herzlichen Dank für die spontane Hilfe und Unterstützung.
Für den Sonntag sind nur noch ein zweiter Anstrich am Kiel mit Antifouling - auch da herzlichen dank an die Crew der Ulani für die Spende - und das Reinigen und Wachsen des Rumpfes geplant.

Freitag, 27. September 2013

So schnell wie wir gedacht haben, geht es doch nicht!

Alles geht hier langsamer, darauf mussten wir uns nun wohl oder übel einstellen. Es wird vielleicht Montag werden, bevor unsere Balimara wieder in ihrem Element schwimmt. Da Manfred immer noch nicht richtig gesund ist, haben wir uns entschlossen, die Schleifarbeiten von den Arbeitern in der Werft machen zu lassen. Die arbeiten wirklich gut und umsichtig. Ganz zum Schluss wird auch noch der Rumpf gereinigt und poliert, dann ist wieder alles so, wie wir es gerne haben.
Hier ein paar Fotos vom Unterwasserschiff!



Donnerstag, 26. September 2013

Schon einiges erledigt

Heute morgen um 9 Uhr pünktlich ging die Balimara aus dem Wasser. Bei mörderischer Hitze ging es ans Unterwasserschiff. Auch die Dichtung ist schon ausgebaut. Morgen wird der Kiel sandgestrahlt und eine kleine Stelle mit Osmose - etwa 5 cm Durchmesser. die Stelle ist geöffnet und trocknet aus.
Ein Tag reicht doch nicht. wir werden wohl erst am Samstag wieder ins Wasser kommen.

Mittwoch, 25. September 2013

Alles bereit!

Der heutige Mittwoch verging mit Vorbereitungen zum Kranen morgen. Die Leinen wurden schon mal umgelegt. Im Boot ein wenig geräumt und die Ersatzteile, die wir brauchen sind gerichtet. Nachdem wir gestern die Preise für Batterien in der Werft erfragt hatten, forschten wir nochmals im Internet nach. Denn in einem Laden in der Stadt war der Preis im April 150 USD im Gegensatz zu 360 USD bei Westmarine - also bei der Ram Marina. Inzwischen wurde der erste Preis allerdings relativiert. Der Preis ist nun verdoppelt. Vorteil bei der Werft, die Batterien sind vorrätig und wann die anderen kommen steht in den Sternen - manaña wie es hier immer so nett heißt.

Dienstag, 24. September 2013

Die Freude währte nicht lange!

Am Morgen fuhren wir mit dem Beiboot zur Ram Marina. Dort bekamen wir einen Krantermin für den Donnerstag - super! Natürlich gingen wir auch bei Sandra und Phillipe vorbei, die schon gut vorangekommen sind. Wir verabredeten uns im Sundog bei Tom zum Pizzaessen. Auf dem Weg dorthin kam der Tampen vom Beiboot in die Schraube des Außenborders. Dabei ist mal wieder der Scherstift gebrochen. Für uns hieß das, die ganze Strecke rudern und den Außenborder reparieren. Zum Glück waren Sandra und Phillipe so nett und haben uns abgeschleppt.

Sonntag, 22. September 2013

Dinghi wieder fahrbereit

Am Morgen hieß es erst einmal die Ulani verabschieden. Sandra und Philippe sind für eine Woche in der Werft. Das steht uns auch noch bevor. In der Marina gibt es seit dem Wochenende eine kleine Welpin namens Nala. Sie ist wirklich süß, aber auch tollpatschig. Sie schaute immer noch zu Sandra und lief aber weiter und plumps, da war sie im Wasser. Sandra sprang sofort hinterher und rettete den Liebling der Marina.
Unsere Schränke sind leer und wir benötigen dringend Obst, Gemüse etc. Dafür mussten wir erst einmal das Beiboot klarmachen. Das war trotz Abdeckung ziemlich dreckig. Als wir es hochhoben, entdeckten wir auch noch Reste von einem Wespenbau. Zum Glück war er nicht mehr bewohnt. Wir  hatten  uns überlegt, eine Klimaanlage anzuschaffen. Leider war nur eine Anlage im Angebot, die war für unser Schiff viel zu riesig. Also gab es nur einen leistungsstarken Ventilator.
Unser Boot war bis zur Belastungsgrenze voll, als wir wieder in der Marina ankamen. Nachdem wir alles verstaut hatten, gingen wir in die Palappa und machten ein Nickerchen. Das tat richtig gut.

Vertraute Bewegungen

Endich, wir schaukeln wieder und unser Weckruf heute Morgen war das bellende Geräusch der Brüllaffen. Wie schön, wieder an Bord zu sein, auch wenn wir händeringend nach Stauplätzen für die mitgebrachten Dinge suchen müssen. Natürlich muss auch der Schimmel beseitigt werden, also putzen, putzen und nochmals putzen. Zu allem Unglück hat Manfred noch eine dicke Grippe erwischt und ist nicht 100 % einsatzfähig.

Samstag, 21. September 2013

Endlich zurück!

Um 7 Uhr war die Abfahrt in Antigua. Wie immer, war der Fahrer der Schule sehr pünktlich. 6 Stunden hat es gedauert, bis wir endlich am Rio angekommen waren. In Brunos Marina gab es eine schöne Ueberraschung. Sandra und Philippe saßen gerade beim Mittagessen. Es gab ein großes Hallo. Es gab auch viel zu erzählen, aber das musste warten, denn Edi spricht kein Englisch. Philippe bot an, eine kleine Runde im Dinghi mit ihm zu machen. Das war nach dem Essen ein echtes Highlight für ihn. Edi sah auch unser Schiff, das ihm recht gut gefallen hat. Dann hieß es Abschied nehmen, denn John wartete schon mit der Lancha auf uns.
Äußerlich sah unser Boot gut aus, aber beim näheren hinsehen? Ganz ehrlich, die Putzfrau hätten wir uns sparen können. Es war nur oberflächlich geputzt und an vielen Stellen war Schimmel zu sehen. Also hieß es erst einmal Putzlappen schwingen. Noch sind nicht alle Schäden beseitigt. Morgen geht es weiter - auch mit dem Auspacken.

Freitag, 20. September 2013

Was für ein Tag!

Magaly, Barbara, Edgar, Manfred
Ja, heute morgen hat zum letzten Mal der Wecker geklingelt, denn dies ist unser letzter Schultag. In der Pause bekamen wir unsere Zertifikate überreicht. Schön! Für uns war es ein tolles Gefühl nach 40 Jahren die Schulbank zur drücken und innerhalb von 4 Wochen, schon einen Erfolg zu spüren.

Natürlich gab es auch keine Hausaufgaben mehr, also freie Zeit für uns beide. Zur Feier des Tages gingen wir ins Cafe Portal, um dort einen leckeren Capuccino zu trinken. Wir wollen gerade bestellen, da ruft es "Manfred". Wer kennt uns denn hier? Erstaunt drehen wir uns um und sehen Jody und Stephen vor uns stehen. Die beiden haben wir in der Brunswick Landing Marina und später dann noch einmal in Anapolis getroffen. Die Wiedersehensfreude war riesig. Zwei Stunden haben wir uns gegenseitig von den vergangenen Abenteuern erzählt. Jody und Stephen bleiben noch ein paar Tage hier. Sie sind froh, der Hitze im Rio Dulce entflohen zu sein. Aber in ein bis zwei Wochen, werden wir uns dort wiedersehen. Wie klein die Welt doch ist.

Donnerstag, 19. September 2013

Wo ist die Zeit geblieben?

Heute haben wir unseren vorletzten Unterricht gehabt und ein paar Einkäufe getätigt. Für unsere Lehrer haben wir als Dankeschön "Merci" Schokolade und für uns Tischsets gekauft, als kleine Erinnerung an unsere schönen Tage hier.
Außerdem haben wir auch noch Kaffee besorgt, der in der Umgebung von Antigua angebaut wird und köstlich schmeckt. Die letzten Postkarten aus Antigua sind im Kasten, denn wir wissen nicht ob vom Rio Dulce überhaupt die "Post abgeht".
Zum letzten Mal brüten wir nun über unseren Hausaufgaben und werden draußen vor der Tür vom übliche nachmittäglichen Gewitter und der Marimba Musik begleitet.

Wir verlassen Antigua mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Schön und lebhaft ist es hier, aber wir freuen uns auch auf unser schwimmendes Zuhause und natürlich auch auf die neuen Orte, die wir sehen werden.

Mittwoch, 18. September 2013

Der 1,000 Blogeintrag

Kaum zu glauben, aber wahr. Dies hier ist der 1,000 Post in diesem Blog! Es macht uns immer noch Spass, große und kleine Erlebnisse hier festzuhalten.

Unsere Lehrer geben in den letzten Tagen noch mal richtig Gas. Egal, wir ziehen mit. Ab kommender Woche können wir es wieder langsamer angehen lassen.

Dienstag, 17. September 2013

Besuch in einer Weberei

Allmählich lernen wir alle Ecken von Antigua kennen. Das ist der Vorteil, wenn man länger in einer Stadt ist. Heute haben wir eine Weberei besichtigt. Immer wieder begeistert uns die Handwerkskunst und die Vielfalt der Farben. Jede  Region hat ihre unterschiedlichen Muster und Farbkombinationen. Um eine Bluse (huipil) herzustellen, braucht eine Frau ca. 6 Wochen, je nach dem wie kompliziert das Muster ist.
Manfred's Lehrer Edgar hat uns begleitet. Nach der Besichtigung stärkten wir uns im Kaffee Fernando mit Capuccino bzw. heißer Schokolade. Der Kaffe bei Fernando ist vorzüglich. Er röstet ihn selbst. Wir werden uns dort mit Kaffee für den Rio Dulce eindecken.


Montag, 16. September 2013

Unsere letzte Unterrichtswoche!

Für uns gab es heute erst einmal neue Bücher. In der letzten Woche gilt es, das bereits Erlernte zu vertiefen.
Heute pünktlich zur Mittagszeit gab es ein kräftiges Gewitter. Seit dieser Zeit regnet es in Strömen. Welch ein Glück wir hatten. Das vergangene Wochenende zeigte sich wettermäßig von der besten Seite. Gerade richtig für den Nationalfeiertag.

Sonntag, 15. September 2013

Nationalfeiertag in Guatemala

Am 15.9.1821 befreiten sich die Guatemalteken von der spanischen Vorherrschaft. Das wird das ganze Wochenende über gefeiert und hat heute seinen Höhepunkt. Nach dem Gottesdienst gab es noch einmal ein großer Umzug mit viel Trommel und Lyra Musik. Unsere Ohren wurden wieder ziemlich strapaziert, denn zusätzlich wurden noch Kracher abgefeuert. Die Guatemalteken lieben das und zu jeder Gelegenheit werden die Knallfrösche gezündet.
Der Abschluss des Umzuges bildete eine Schule, die Tanz unterrichtet. Für uns eine Wohltat für die Ohren, denn es wurde Walzermusik von Johann Strauß gespielt und auch dazu getanzt.

Die Stadt war berstend voll und vor den einschlägigen beliebten Kneipen - McDonalds, BurgerKing und Pollo Campero bildeten sich lange Schlangen. Es ist der "Inbegriff eines gelungenen Festtages", in einem dieser Lokale essen zu gehen.

Lollies aus Muttis Küche




Der mobile Kiosk


So ein kurzes Nickerchen am Straßenrand ersetzt 'ne ganze Menge Schlaf



So sieht es in der ganzen Stadt aus: Menschen, Menschen, Menschen.....

Hier noch ein kleiner Bild-Nachtrag zu gestern  Mimo Tamagochi und unsere Hochzeit!


Ein Blümchen für den Heiratsantrag wird gefertigt.


Samstag, 14. September 2013

Die Fete geht weiter!

Schon um 8 Uhr begann das Defilee der älteren Schüler. Wieder wurden vor allem Umweltthemen gezeigt. Zwischendurch spielten die "Bandas" und sorgten vor allem durch ihre Trommeln für laute Untermalung. Überhaupt scheint in den Mittelamerikanischen Staaten die Lautstärke eine große Rolle zu spielen. Je lauter, desto besser! Rund um den großen Park wurden verschiedene Laufgruppen mit Fackeln in die Hauptstadt geschickt, natürlich auch mit entsprechender Unterstützung von Trillerpfeifen, Trommeln und rasseln. Es ist eine schöne Idee, das Licht der Freiheit in alle Winkel Guatemalas zu schicken, aber dass es so laut vonstatten gehen muss!

Nach all den Menschenmassen und dem Lärm brauchten wir ein wenig Ruhe. Da war das Hotel eine richtige Oase für uns. Am späten Nachmittag wagten wir eine erneute Runde. Der Mimo "Tamagochi" war wieder auf der Strasse aktiv. Dieses Mal waren wir seine Opfer. Manfred musste mir eine Blume (gemacht aus Luftballons) sehr eindrucksvoll überreichen und ich musste mich zuerst zieren, dann aber doch seinen Werbungen erliegen. Letztendlich wurden wir von dem Mimo verheiratet. Den Zuschauern hat es gefallen und uns auch.

Danach ging es ins Getümmel. Nun waren noch mehr Menschen unterwegs und es wurde nur noch geschoben und geschubst. Vor uns spielten die Wummdada Gruppen, links gab es Rap, gegenüber Salsa und Merengue und unter den Arkaden klimperte Marimba Musik. Wenn uns nicht alles täuscht, war auch noch eine Panflöte dazwischen. Für unsere Ohren war das zuviel. Wir flüchteten ins Lokal Flor de Lis. Dort war es friedlich und ruhig. Wir aßen europäisch angehauchtes Essen. Es war richtig köstlich. Von dem Besitzer bekamen wir noch einen Tipp für ein Café, wo es angeblich den besten Kaffee in Antigua geben soll. Wir werden berichten!





Freitag, 13. September 2013

Das Wochenende mit dem Nationalfeiertag hat begonnen

Heute war für mich praktischer Unterricht. Während Manfred noch in der Schule beim regulären Unterricht schwitzen musste, bin ich mit meiner Lehrerin Magaly durch die Stadt spaziert. Am Vormittag fand ein Umzug der Kinder aller Schulen zu Ehren des Nationalfeiertages statt. Da nahm auch ihre Tochter Abigail teil.
Als wir zurück in die Schule kamen, war unser Schultisch schon für die Feierlichkeiten in der Schule requiriert, also zogen wir beiden noch einmal los und tranken einen Cappuccino.





Gegen 11:30 begann dann die Gedenkstunde in der Schule. 5 Lehrer und andere Mitarbeiter der Schule wurden für ihre Leistungen geehrt. Danach gab es ein Quiz und die Preisverleihung für das schönte Gedicht, das über die Schule geschrieben wurde. Natürlich wurde auch noch die Nationalhymne gesunden. Zum Abschluss gab es ein riesiges Buffet mit guatemaltekischen Köstlichkeiten, das die Lehrer mitgebracht haben. Das war ein schönes Ende für unsere 3. Woche Sprachunterricht.






Donnerstag, 12. September 2013

Haribo Goldbären aus unserer Heimatstadt Bonn

Im Rahmen unseres Spanischkurses mussten wir über unsere Stadt berichten, in der wir leben. Bonn hat einiges zu bieten. Berühmtestes Kind der Stadt Bonn ist Ludwig van Beethoven, dicht gefolgt von den weltweit bekannten Haribo Goldbären. Als ich (Barbara) den Namen DHL erwähnte, da leuchtete das Gesicht meiner Lehrerin. Ja, dieser Zustelldienst funktioniert sogar in Guatemala. Einmal hätte sie ein Paket mit Schokolade aus Deutschland mit DHL bekommen.
Die Gummibärchen allerdings waren unseren beiden Lehrern unbekannt. Ein schweizer Paar, das auch in unserer Schule Spanisch lernt, nannte uns den Namens eines Ladens, der Haribo verkauft. Wir am Abend nichts wie hin. Aus Versehen sind wir im verkehrten Delikatessengeschäft gelandet "Pane y Fantasia" aber dort wurden wir schon fündig. Dann sind wir noch zu "Epicur" gegangen, da war die Auswahl von Haribo nicht so groß, dafür aßen wir im angeschlossenen Lokal ausgesprochen gut. Könnte zu unserer Lieblingskneipe werden.
P.S. Die Gummibärchen sind für Maestra und Maestro, die Lakritzschnecken für Barbara.

Mittwoch, 11. September 2013

él Misterio de la Gramatica

Wenn es nach uns ginge, könnte man die unregelmäßigen und reflexiven Verben abschaffen. Wir quälen uns wirklich damit und können den armen Schülern nachempfinden, wie sehr sie sich damit gequält fühlen. Hilft aber alles nichts, da müssen wir durch. Da hilft nur üben, üben und nochmals üben. Irgendwann klappt es dann (hoffentlich) doch noch.
Auf jeden Fall merken wir beide, dass wir Fortschritte gemacht haben. Das gibt dann schon die notwendige Motivation am Ball zu bleiben.

Dienstag, 10. September 2013

Wir sind in der Zukunft angekommen!

Zumindest was unseren Sprachkurs betrifft. Nun kennen wir die Formen der Verben in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nicht, daß dadurch alles einfacher werden würde. In unserem Köpfen geht es zu, wie in einem Karussell. Nun heißt es üben, üben und nochmals üben. Bis der Kurs beendet ist, werden wir die Grammatik hoffentlich beherrschen.

Montag, 9. September 2013

Es wackelt immer noch!

Immer wieder gibt es kleinere Erdbeben, gestern mit 4,9 auf der Richterskala ca 160 km südlich von uns. Manfred hat im Internet eine Seite gefunden, auf der alle Erbeben registriert werden. Wir finden es sehr interessant. Hier kommt ihr zu der Infoseite.

Sonntag, 8. September 2013

Besuch im Handwerkermarkt

Nachdem wir unsere Hausaufgaben erledigt hatten, sind wir noch ein wenig durch die Stadt und über den Handwerker- markt gebummelt. Da haben wir etwas für unsere Weihnachts- dekoration entdeckt. Die junge Frau war sehr nett. Während des Verkaufsgespräches fragte sie uns gleich noch ein paar englische Vokabeln ab. Nun haben wir für unseren Christbaum auch etwas aus Guatemala.

Wir können uns nicht an den wunderbaren Web- und Stickarbeiten satt sehen. Hier ist eine kleine Auswahl davon. Man könnte direkt in einen Kaufrausch verfallen, aber die Vernunft sagt: Wohin mit den ganzen Sachen!




Samstag, 7. September 2013

Ausflug zum Atitlan See

Um 7 Uhr heute morgen startete unser Kleinbus zum Atitlan See. Gemeinsam mit Jennelle, einer Mitschülerin aus Trinidad und Edi, dem Fahrer ging es zum angeblich schönsten See der Welt. Nach dieser Ankündigung waren wir sehr gespannt. Die Fahrt dorthin war auf jeden Fall sehr abenteuerlich mit vielen Serpentinen rauf und runter. Unterwegs gab es dann erst einmal im Café Pauline eine Stärkung und eine gute Tasse Kaffee. Vom Mirador kurz vor dem See, hatten wir einen herrlichen Ausblick über die Landschaft. Das hat uns gefallen.
In Panajachel, unserer ersten Station am Atitlan See bestiegen wir ein Boot. Drei Städte am See werden von uns besucht: Santa Catarina, unsere erste Station ist ziemlich verschlafen. Durch enge Gassen ging es zur Kirche hoch. Von dort aus hatten wir einen wunderbaren Blick. Einige Händler boten ihre Waren an, aber als wir nichts kauften, ließen sie uns in Ruhe.
In der zweiten Stadt San Antonio - die Städte rund um den See tragen die Namen der 12 Apostel. Dort waren wir das erste Boot des Tages und wie die Heuschrecken fielen die Händler und bettelnden Kinder über uns her. Ein "NEIN" akzeptierte niemand. Wir trösteten uns damit, dass das Beste ja bekanntlich zum Schluss kommt. Die Stadt Santiago Atitlan empfing uns mit einer ziemlich verschandelten Silhouette. Auch hier am Pier das gleiche Bild, dutzende von Ständen, die sich der Hautstrasse entlang zogen. Hier ist man schon auf Weihnachten eingestellt und verkauft u.a. auch Christbaumschmuck. Eigentlich hätte ich auch etwas gekauft für unser Projekt Weihnachtsbaum um die Welt, aber die Verkäufer waren so aggressiv, dass mir die Lust vergangen ist. Also nichts wie schnell wieder zurück zum Boot und zurück nach Panajachel.

Inzwischen hingen dicke Wolken über dem See, der Nachmittagsregen setzte ein. Von dem schönen Panorama war nichts mehr zu sehen.

Wenn man, wie wir aus Europa kommt, dann hat man vom schönsten See der Welt bestimmte Vorstellungen. Ehrlich gesagt, kommt der Atitlan See nie und nimmer an den Bodensee geschweige denn an einen  der Oberitalienischen Seen ran. Okay, man soll nicht vergleichen, aber die Händlerschar, die einem ständig hinterher rannte, ging uns ziemlich auf die Nerven. Für uns war es ein netter Ausflug, aber auch mehr nicht. Die Begeisterung können wir leider nicht teilen.