Montag, 27. Februar 2017

Alles Reste, oder was?

Der Rosenmontag stand bei uns im Zeichen des Ordnens und Aufräumens. Manches gute Stück musste weichen und ein paar Schiffsersatzteile, die in den Tiefen der Schränke verschwunden waren, wurden zum Verkauf angeboten.
Auch essenstechnisch haben wir alle Reste verarbeitet. Leider war der Feldsalat schon zu welk und wanderte in die Tonne. Aber mit dem Rundgang durch die Reserven ließ sich ein leckeres Menü zaubern. Spargelsalat mit gekochtem Ei, Chicorée Salat mit Apfelsinen und die Speckhäppchen - nach einem Rezept aus der neuen Landlust kamen auf unsere Teller. Wir sind immer wieder erstaunt, wie lecker man auch mit Resten kochen kann.

Sonntag, 26. Februar 2017

Deutscher Spargel vom Niederrhein

Die Karnevalisten haben doch einen guten Draht zu Petrus! Auch heute schien überwiegend die Sonne. Wen hält es da im Haus, auch wenn das Zusammentreffen mit närrischen Zeitgenossen nicht ausgeschlossen ist. Genau so ist es mir ergangen. Der Bad Godesberger Karnevalszug kreuzte meinen Spazierweg. Wie gut, dass der Wagen des OBI Baumarktes praktischerweise Eimer verteilte! So konnte ich ein paar Kamelle für Linda einsammeln. Strüsscher gab es auch, aber die behalte ich selbst.
Manfred hat sich zu Hause der grossen Aufgabe des Packens gewidmet. Der Koffer mit den unbedingt benötigten Ersatzteilen steht nun reisefertig in der Kammer.


Gestern schon haben wir auf dem Markt deutschen Spargel gekauft. Der musste sein, denn in diesem Jahr sind wir zur Spargelzeit nicht hier. Der Spargel wird in Feldern mit "Fussbodenheizung" angebaut, in denen man die Abwärme des Kraftwerkes nutzt. Für uns war es ein Hochgenuss!


Mittwoch, 22. Februar 2017

Familienfeier, Kamelle und Irrwege

Für die lange Schreibpause gibt es eine gute Entschuldigung. Im Februar gibt es eine Inflation von Geburtstagen in unserer Familie. Deshalb kam auch meine Schwester für ein paar Tage zu Besuch. Unser Spiel Mexican Train war wieder mal der Renner. Wir haben aber Trimono für uns entdeckt. Das spornt die grauen Zellen an und bietet eine gute Alternative.
Am Samstag gingen wir beide Grazien zum Veddelszoch nach Mehlem. Natürlich war eine große Tüte für die Kamellen in unserer Manteltasche. Neben uns stand eine amerikanische Familie, diese hatten zwar Tüten dabei, aber das "Kamelle" rufen, brachten wir ihnen im Schnellgang bei. Es klappte gut, denn die Tüten waren bald gut gefüllt.
Von Mehlem wollten wir mit dem Bus nach Bad Godesberg fahren. Wegen des Umzuges war die Haltestelle verlegt. Endlich kam ein Bus und wir stiegen ein. Schnell merkten wir, dass er eine unbekannte Strecke fuhr. Wir fragten nach und erfuhren, der Bus fährt nach Meckenheim. Also nichts wie an der nächsten Haltestelle aussteigen. Ein uns wohlgesinnter Mitfahrer, riet uns, erst eine Station später auszusteigen, da es da eine Kneipe gäbe, in der man die Wartezeit überbrücken könne. Wir wollten aber so schnell es geht nach Hause und ließen uns von unserem Chauffeur Manfred abholen, der sich bis heute noch über unsere Irrfahrt lustig macht.

Otterberg war am Sonntag unser Ziel. Nach langer Zeit gab es ein Cousinentreffen. Es war ein wunderschöner Sonntag mit großartiger Gastfreundschaft, Dankeschön liebe Ursula und lieber Winfried!

Am Montag hatte unser Schwager Thomas Geburtstag. Ja, da muss gefeiert werden und zwar mit dem Familienklassiker Dampfnudeln mit Kartoffelsuppe und Weinschaumcreme. Wir schwelgten in Erinnerungen. Schön war es!

Dienstag ging es dann ins Schwimmbad, nach Bad Neuenahr. Irgendwie mussten wir mal nach all dem üppigen Essen ein paar Kalorien abtrainieren.

Heute floßen dann die Abschiedstränen. Tschüss  Sr. Agnes bis zum nächsten Mal - schön war die Zeit mit dir!



 

 






Sonntag, 12. Februar 2017

Vom Winter in den Frühling

Wir sind wieder in Bad Godesberg! Unglaublich, aber wahr mit jedem Kilometer in Richtung Heimat wurde es wärmer! Während in Stade am Morgen noch frostig kalt war, scheint hier die Sonne, die Vögel zwitschern, Schal, Mütze und Handschuhe kann man ausziehen. Wir haben 10 Grad C und Sonnenschein.

Am Freitag haben wir einen kleinen Ausflug nach York gemacht. Auf dem Deich wehte ein eisiger Wind. Da freuten wir  uns, schnell in die gute Stube der Gaststätte zum Alten Land zu kommen. Da wartete auch schon Gisela auf uns. Schön, dass es mit einem Wiedersehen so spontan noch geklappt hat. Wir haben lecker gegessen. Es gab Stint. Dieser Fisch steht nur kurze Zeit auf der Speisekarte. Er ist ca. 15 cm groß, wird in Roggenmehl paniert und ausgebacken - das ist eine echte lokale Spezialität!

Nun sind die Tage in Stade schon wieder vorbei. Schade, aber ganz ehrlich bei wärmeren Temperaturen macht es mehr Spass!

Freitag, 10. Februar 2017

Wiedersehen

In Stade zu sein ist einfach schön für uns. Zum einen Manfreds Mutter zu sehen und Freunde zu treffen, die uns nun schon so lange begleiten.
Aber auch Segler, die wir auf unserer Segelreise kennengelernt haben, fanden hier nach dem Ende ihrer Reise eine neue Heimat. Es ist immer wieder schön, Almut, Andreas und ihre vier Kinder zu treffen, ihre Geschichten zu hören und auch zu erfahren, wie sie hier wieder angekommen sind. Wir verbrachten wunderbare Stunden am großen Esstisch, bei einem Gläschen Wein. Die Lachmuskeln wurden tüchtig strapaziert und uns allen fiel der Abschied schwer. Aber eines ist gewiss - es gibt ein Wiedersehen und das hat uns alle getröstet.
P.S. Obwohl wir uns fest vorgenommen hatten, dieses Mal ein Bild zu machen, haben wir es einfach vergessen - schon alleine das ist ein Grund für ein nächstes Mal!

Donnerstag, 9. Februar 2017

Lieblingsorte

Manfred hat heute Geburtstag und den feiern wir in Stade, einer ganz wichtigen Station in unserem Leben. Manfreds 86 jährige Mutter lebt noch hier und sie freut sich ganz besonders über unsere Stippvisite, bevor wir für längere Zeit wieder auf Reisen sind.
Mit jedem Kilometer in Richtung Norden wurde es kälter. Während wir im Rheinland schön mit frühlingshaften Temperaturen verwöhnt wurden, weht hier ein eisiger Wind. Uns zeigt sich eine herrliche Winterlandschaft. Der Himmel ist blau, die Sonne strahlt, genau so lieben wir es. Allerdings bereuen wir schnell, dass wir leichtsinnigerweise den Schal und die Handschuhe im Hotel vergessen haben. Spätestens jetzt wird uns bewusst, wir sind im Norden!