Mittwoch, 31. Oktober 2012

Halloween

Ginny, Elli, Barbara und Anne
Den ganzen Tag waren wir mit allen anderen Seglern unseres Docks beschäftigt, um alles für den Abend vorzubereiten. Es hat wirklich Spass gemacht. Das Ergebnis konnte sich zeigen lassen, denn die Jury vergab den 1. Preis für die Gestaltung des Docks an uns und für das Kürbischilli von Anne gab es den 2. Platz.
Wir waren alle sehr glücklich und ließen den Abend dann noch gemütlich mit einem Drink ausklingen.

Am Dock 8

Dock 13


Preisverlehung

Dienstag, 30. Oktober 2012

Strom geht manchmal seltsame Wege

Es ist kalt, heute morgen 7°C Rückfrontenwetter klar und sonnig aber saukalt, höchste Zeit den Heizlüfter in Betrieb zu nehmen, der auch kurz angelaufen ist und dann war Funkstille. Keinen Mucks mehr, das Netzt der 110/240 V Versorgung ist ausgefallen. Für die Stromkreise Steckdosen und Warmwasser sind die letzten beiden Sicherungen jetzt auch noch ausgefallen. Was nun? In USA gibt es für den elektrischen Kram leider nur die 110 V Variante mit ganz anderen Dimensionen - also bleibt uns nur übrig in Deutschland zu bestellen. Zum Glück gibt es das Internet und ich konnte online meine Bestellung bei Conrad platzieren. Jetzt wird auf "hausüblichen" Standard mit entsprechenden Sicherungen, Steckdosen und der FI-Schalter umgerüstet, denn die original englischen Spielzeugsicherungen wollte ich nicht mehr einbauen. Wie ihr seht, die ToDo Liste wächst wieder.
Parallel laufen die Halloween Vorbereitungen.


Montag, 29. Oktober 2012

Sandy fährt noch einmal ihre Krallen aus!

Alles dreht sich um Sandy, wir sind an der X Stelle und relativ sicher.
Gestern hatte sich das Wetter ziemlich beruhigt und auch die Sonne kam wieder raus. Allerdings wurde es gegen Abend sehr kühl und der Wind briste wieder auf. Auch in dieser Nacht nahm er immer weiter zu, so dass wir im Moment 6 - 7 Beaufort in Böen sogar noch mehr haben. Außerdem ist es trotz strahlend blauem Himmel, richtig kühl geworden. Wir sitzen unter Deck, haben die Fleecejacken an und überlegen sogar, ob wir nicht einen Heizlüfter aufstellen. Zum Glück haben wir hier in der Marina genügend Strom.

Die Montage der Schiene für den Spibaum am Mast war für heute geplant aber wir müssen abwarten, bis sich der Sturm gelegt hat. Noch haben wir keine Eile, wir sind im Zeitplan.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Jambalaya Abend

Eigentlich hatten Jan und John schon für gestern eingeladen, aber das Essen wurde aufgrund der heftigen Windböen von Sandy auf heute verschoben.
Ein Teil der Gruppe sorgt für die Appetithäppchen und wir haben uns bereit erklärt, den Nachtisch zu machen. Es gibt Erdbeere-Zitronen Muffins. Hoffentlich schmecken sie genau so gut, wie das letzte Mal.

Inzwischen ist der Wind weniger geworden und die Sonne wärmt uns wieder. Manfred hat sogar die Shorts angezogen, ich warte noch ein wenig damit, bis ich mich richtig aufgewärmt habe.

Samstag, 27. Oktober 2012

Tropical Depression

Heute ziehen Ausläufer des Hurrikans Sandy bei uns durch. Aber es ist alles halb so schlimm. Sandy zieht auf dem Meer vorbei und wir sitzen in einem ganz sicheren "Hurricane Hole". Am Schiff ist alles gesichert und wir bleiben halt  unter Deck und vertreiben uns die Zeit am Internet bzw. mit Lesen - Adler Olson.

Draußen bläst es heftig, aber bisher hatten wir noch keinen Regen, der kommt vielleicht noch. Heute ist der Flohmarkt ausgefallen und ein gemeinsames Essen oben am Ende des Piers. Dafür stürmt es einfach zu heftig. Kommende Woche ist Halloween und da kochen die amerikanischen Gemüter über. Alles wird geschmückt und der beste Steg gewinnt. Da müssen wir uns natürlich anstrengen.


Die aktuelle Wetterlage:



Freitag, 26. Oktober 2012

Hurrikan Sandy

Dieses Jahr kommen die Hurrikans etwas später. Heute Nacht und auch tagsüber bekamen wir die Ausläufer von Sandy in Form von Starkwind und vielen Wolken zu spüren. Hier in Brunswick bleiben wir  - so sagt zumindest die Wettervorhersage im Moment - von dem Hurrikan verschont. Wir bereiten uns aber trotzdem vor, denn der Wind soll bis morgen noch zunehmen.
Wir werden auf jeden Fall unsere Segel sichern, das Beiboot richtig befestigen und das Bimini einrollen. Vom letzten Jahr haben wir noch Erfahrung mit Hurrikan Irene, aber so schlimm soll es wohl dieses Mal nicht kommen.
Sandy soll weiter nördlich auf die Küste treffen. Wir hoffen und beten, dass unsere Freunde Astrid und Jon in Seaford verschont bleiben.
Hoffentlich weiß Sandy, dass sie am Samstag rechts abbiegen wird

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Motorpflege und Neuigkeiten von der Aspirinfront

Unsere eiserne Genua hat in den letzten Wochen Höchstleistungen vollbracht. Heute war es an der Zeit ihr einen Rundumservice angedeihen zu lassen. Öl- und Ölfilterwechsel, Dieselfilter austauschen, Getriebeöl entleeren, mit Diesel füllen, spülen und frisches Öl einfüllen, Wasserfilter reinigen und zu guter Letzt Fettpresse für die Wellenschmierung nachfüllen. Die Dieselspülung haben wir vor fast zwei Jahren schon einmal gemacht als die Getriebekupplung angefangen hat durch Verschmutzung "durchzurutschen", damals hat es gut geholfen. Da das Getriebeöl wieder leicht getrübt war glaube ich eine neue Spülung kann nicht schaden.


Neueste Nachrichten von der Aspirinfront und deutscher Behördenwillkür:




Mittwoch, 24. Oktober 2012

Wer hart arbeitet, darf auch feiern!

Dienstags ist für Steg Nr. 6 traditionell der Tag, an dem man gemeinsam zum mexikanischen Lokal Cilantros geht. Tiger, die Bedienung, hat schon auf uns gewartet und einen netten Tisch für alle reserviert. Das Essen war wirklich köstlich, die Salsa gut gewürzt und die Daiquiris super lecker, was man an den Gläsern sehen kann.



Heute lassen wir es gemütlich angehen. Wie es aussieht, wird Ende der Woche unser Spinnakerbaum samt Schiene geliefert und das bedeutet jede Menge Arbeit.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Fummelkram

Geht nicht gibt's nicht. Das Provisorium der Navigationslampen ist mit einer soliden Verbindung durch den Bugkorb behoben. 4 Löcher bohren, in 4 Stufen bis zum richtigen Durchmesser das verlangt viel Geduld, Draht einfädeln und durchziehen und dann "Ziehleine" einziehen. Die einzelnen Kabel gingen leicht, ein zweiadriges war zu dick, beim zweiten ist dann zweimal die Zugleine gerissen, erst beim dritten Versuch mit beiden Kabeln gleichzeitig war ich erfolgreich. Das Gefummel mit den Anschlüssen in den Laternen nahm mehr Zeit in Anspruch als das einziehen der Kabel. Aber jetzt funktioniert wieder alles. 
Am Steg laufen die Vorbereitungen zu Halloween auf vollen Touren, jeder Steg soll laut Vorschlag einen Chili kochen, das dann verkostet und bewertet wird. Der Steg wird ebenfalls entsprechend der Dekoration verglichen. Also dieses Jahr kommen wir wirklich nicht am amerikanischen Halloween vorbei. It´s all part of the adventure.

Montag, 22. Oktober 2012

Wir sind fleißig!

Wir haben uns vorgenommen, jeden Tag ein paar Punkte von unserer ToDo Liste zu erledigen. Heute fand die Bedieneinheit des Autopiloten einen guten Platz. Wir haben einen Außenlautsprecher dafür geopfert. In Zeiten von IPad, IPod und PC  spielen wir fast keine CDs mehr und hören kaum Radio im Cockpit. Deshalb sind die Außenlautsprecher überflüssig geworden.
Dann haben wir die Schlösser und Scharniere der Backskiste gangbar gemacht und wieder fest verschraubt. In der Karibik brauchen wir die Möglichkeit, diese Backskisten abzuschließen. Nun ist auch das erledigt.
Die Wäsche von 2 Wochen ist auch gewaschen, gefaltet und wieder in den Schränken verstaut. Wir kommen voran!

Sonntag, 21. Oktober 2012

Chicken Curry

Wir waren ganz fleißig heute. Manfred hat die alte Schiene am Mast entfernt, die mit Popnieten angebracht war. Nun ist alles vorbereitet, damit wir den Spinnakerbaum und die dazugehörende Schiene befestigen können. Ich habe derweil unser Schiff innen gereinigt. Jetzt ist alles wieder schön sauber, aber leider hält das nicht sehr lange.

Der Steg an dem wir liegen, ist tatsächlich sehr aktiv. Heute Abend gab es für alle Chicken Curry. Da haben wir schnell unser Fleisch für die Spieße eingefroren. Manfred hat für das Dessert einen Käsekuchen gebacken, der großen Anklang fand. Es war ein wirklich sehr netter Abend mit tollen Gesprächen und natürlich auch viel Gelächter.




Samstag, 20. Oktober 2012

Voller Terminkalender

Das Klima ist derzeit ganz angenehm. In der Nacht ist es kühl und auch noch am Morgen. Der Sonnenaufgang war heute  wunderschön und lässt die Marsch in einem herrlichen Licht erscheinen.


Die beschauliche Ruhe auf dem ICW hat ein Ende. Um 9 Uhr war unser wichtigster Termin für heute: Skypen mit Linda. Linda war super gut drauf und ihre Stimmung wurde noch besser, als Manfred ins Bild kam. Da konnte ich fast neidisch werden, mit wie vielen Küssen er bedacht wurde.

Anschließend um 10 Uhr ging es für mich  mit den Damen des Stegs Nr. 6 zum Walken und dann zur Shopping Tour zu Target! Da gibt es alles was das Herz begehrt. Wenn man nichts braucht, findet man dann doch immer die eine oder andere Kleinigkeit. In meinem Fall zwei DVDs und ein neues Kopfkissen.

Als ich wieder beim Schiff ankam erzählte Manfred ganz stolz, er wäre im Baumarkt gewesen - war mir schon klar, als die Männer  gestern Abend darüber gesprochen haben. Nun haben wir endlich eine neue Bohrmaschine, die mit 110 Volt funktioniert. Die brauchte er nämlich dringend, da er auch noch einen neuen ausziehbaren Spinnakerbaum und die dazugehörige Schiene für den Mast gekauft hat. Ich sag es ja, wenn man die Männer einmal alleine lässt.
Alles wird in der kommenden Woche geliefert und dann geht es an die Montage!

Freitag, 19. Oktober 2012

Wir sind in der Brunswick Landing Marina angekommen

Vor zwei Stunden sind wir in der Brunswick Landing Marina angekommen. Dieses Mal liegen wir am Steg 6. Ein Nachbar kam sofort und half mit anlegen und hat uns gleich für den Sundowner um 17 Uhr am Ende des Piers eingeladen. So könnten wir gleich die anderen Nachbarn kennenlernen. Außerdem gäbe es hier am Steg genügend Leute mit Autos, die uns gerne mitnehmen würden, wenn wir Besorgungen machen müssten.
Die ersten Informationen bezgl. Florida und Keys haben wir auch schon bekommen. Hier sitzen alle in den Startlöchern, um in den Süden zu fahren.

Wir werden eine Weile hier bleiben, denn es gibt einiges auf unserer Liste, was wir erledigen müssen. Unser Motor hat so zuverlässig gearbeitet, deshalb bekommt er eine besondere Streicheleinheit in Form von Öl- und Getriebeölwechsel. Außerdem wollen wir auch noch die Öl- und Dieselfilter wechseln. Aber wir lassen es langsam angehen.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Kurz vor Brunswick

Wir kommen schneller voran als geplant. Die Strömungen in den Kanälen, Flüssen laufen zwar manchmal etwas unorthodox. Wenn wir meinen wir hätten den Strom mit uns, dann läuft er gegen uns und umgekehrt. Trotzdem kommen wir gut voran. Heute morgen kamen wir 5 Minuten zu spät bei der Skidaway Narrows Brücke an und mussten eine Stunde warten. Da haben wir einfach den Anker geworfen und erst einmal gefrühstückt. Gestärkt ging es danach weiter. Nun liegen wir Front River im Seitenarm vom Sappelo Sound vor Anker. Bis Brunswick sind es nur noch 40 sm. Das werden wir wohl morgen schaffen.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Wir sind in Georgia!

Die Fahrt lief heute weitgehend ereignislos. Bis auf ein paar Flachstellen bei denen der Adrenalinspiegel in die Höhe schnellte, aber wir haben es gemeistert. Zum Glück kann man im Internet bei Active Captain oder bei Cruisersnet immer die aktuellen Warnungen abrufen. Zusammen mit der Papierkarte, dem Echolot und dem Kartenplotter kann man dann ganz gut planen und manövrieren. Am Abend macht sich Manfred immer ein Spickzettel, so dass wir keine Warnung übersehen können. Das war wirklich bisher sehr hilfreich.
Natürlich haben wir heute wieder jede Menge Delphine gesehen. Die Kerle schwimmen tollkühn in unserer Bugwelle oder tauchen unter dem Boot hindurch. In der Nähe unseres Ankerplatzes gibt es eine Marina. Dort gab es Hinweise auf Manatees. Die Urzeitwesen haben wir ins Herz geschlossen und hoffen sie bald beobachten zu können.
Hilton Head, eine Ansicht vom Wasser

privater Anlegesteg, fast ein Ferienhaus

Flusslandschaft


Dienstag, 16. Oktober 2012

Beaufort, SC

Beaufort South Carolina spricht man "Bjufort" aus im Gegensatz zu "Bofort" in North Carolina. Hier waren wir bereits im letzten Jahr auf dem Weg nach Norden und haben die Stadt besucht. Diesmal sind wir in einer geschützten Bucht vor Anker gegangen.
Die Fahrt begann kurz nach Sonnenaufgang 2 Stunden vor Hochwasser, das war gut so, denn die ganze Strecke war häufig total versandet und weist bei Niedrigwasser nur noch ca 1 m aus, das wäre für uns nicht machbar unser Tiefgang liegt bei 1,65 m.
Eine Meerjungfrau lässt grüßen

Hier schwimmen sogar die Häuser

"Swing Bridge" für uns geöffnet

Am "Wegesrand" im Kanal, bei 3,5 kn Gegenstrom


Montag, 15. Oktober 2012

Steamboat Creek, South Carolina

Für uns ging es heute morgen wieder mit Hochwasser los, denn es lagen einige Engpässe vor uns, die wir nur rund um Hochwasser befahren konnten. Durch den Hurrikan Irene hat sich hier die ganze Flusslandschaft verändert und  der Teil, den wir nun bei Flut befahren haben, fällt bei Ebbe nahezu trocken. Die Papier- und elektronischen Seekarten stimmen überhaupt nicht. Die Fahrt grenzt fast an Trial and Error.
Vor uns fuhr ein Katamaran - White Gosse. Bei der Brückendurchfahrt  - Durchfahrtshöhe normalerweise 65 Fuß, blieb er vor uns hängen. Nichts ging mehr. Wir haben im Moment nämlich Springtide und somit war das Hochwasser 4 Fuß höher als normal. Wir waren wie gelähmt. Erinnerungen kamen auf, als wir in der gleichen Situation bei New York waren. Der Kat hat nun keine Lampe und keinen Verklicker mehr, aber sonst ist nichts dramatisches passiert. Auf jeden Fall muss alles gecheckt werden, um Folgeschäden auszuschließen.

Wir liegen nun im Steamboat Creek. Weiter konnten wir auch heute nicht fahren, wegen der Flachstellen. Aber mit 40 sm waren wir recht zufrieden und genießen nun den Nachmittag am Ankerplatz.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Dewees Creek, SC

Es war anstrengend heute im ICW zu fahren, da wir ganz viele Flachstellen passieren mussten. Alles ist gut gegangen. Wir hatten den richtigen Zeitpunkt gewählt. Die meiste Zeit sind wir durch flaches Marschland motort. Das war ziemlich langweilig, aber es kamen häufiger Delfine vorbei. Deshalb war es nicht so eintönig.
Zum Abendessen gab es Sushi. Das war eine Premiere für uns. Es ist gut gelungen. Einziger Wermutstropfen war, dass wir den Lachs nicht selbst gefangen sondern bei den Fischern in Georgetown eingekauft haben.

Samstag, 13. Oktober 2012

Georgetown, SC

In der Nacht hat sich langsam immer mehr Wind aufgebaut und hat uns ab 5:00 Uhr nicht mehr an Schlaf denken lassen. Zum kalten Nordost-Wind kam noch das auflaufende Wasser und wir hatten es "choppy" wie man hier sagt. Allerdings würde die Tide erst ab 10:00 Uhr wieder ablaufen, was für uns günstiger wäre, aber ab 9:00 Uhr wurde es so ruppig, dass wir gegen den restlichen Tidenstrom unter Motor anfuhren. Wir hatten uns gegen Mittag in Georgetown einen Platz reserviert, das war auch gut so denn inzwischen ist die kleine Marina ausgebucht. Zwei Boote, die "Peggy Sue" ein Kutter und "Pretty Lenny" ein Katamaran, zwei alte Bekannte aus den nördlicheren Gefilden liegen unmittelbar in unserer Nähe, Zufälle gibt es.
Georgetown hatte seine Blüte 1720 bis 1860, als die Sklaven in den Reisfeldern als billige Arbeitskräfte eingesetzt werden konnten. Das war nach dem Bürgerkrieg und Abschaffung der Sklaverei vorbei, der Reis konnte nicht mehr zu Weltmarktpreisen erzeugt und das zweite Standbein der Farbrohstoff Indigo konnte nur mit Sklaven wirtschaftlich produziert werden. Etwas aus der Blütezeit ist in der Hauptstrasse parallel zum Hafen heute noch zu sehen. Ein Besuch des Reismuseums schloss unseren kleinen Stadtrundgang ab.




Freitag, 12. Oktober 2012

Waccamaw River, South Carolina


Heute sind wir schon an ganz vielen Golfplätzen vorbeigefahren. Zu einem konnte man nur via Gondel kommen. Alles war total gepflegt und ganz nette Häuser direkt auf dem Golfplatz. Hat schon Vorteile, direkt von zu Hause auf den Golfplatz zu gehen.
Im Moment sind wir in einem wunderschönen Flusslauf vor Anker, im Waccamaw River vor Buttler Island in South Carolina. Mit uns liegt auf dem riesigen Ankerplatz nur noch ein weiteres Segelschiff. Das ist aber soweit weg, dass wir noch nicht einmal den Bootsnamen lesen können. Schildkröten sonnen sich auf den Baumstümpfen und ab und zu treiben Wasserhyazinthen vorbei. Manche haben sogar noch zartlila  Blüten.
Der erste Baum mit "spanish moss" - wir sind in South Carolina
Wir kommen immer mehr in Richtung Süden, das lässt auch die Vegetation erkennen. Die Bäume sind mit spanischem Moos behangen. Sieht schon toll aus. Außerdem ist es schön warm und das ist besonders klasse, wenn wir an die kalten Tage in Deutschland denken. Leider sind die Fotos von den Schildkröten nichts geworden, da die auf den Baumstümpfen keinen großen Kontrast hergeben. So behalten wir die schönen Bilder in unserer Erinnerung - wie das häufig ist. Manchmal sind wir regelrecht enttäuscht, wie wenig aussagekräftig die Fotos sind.

der herbstliche Zypressensumpf


auch in diesem Baumfragment ist noch Leben

Bild vom Ankerplatz aus

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Little River, South Carolina

Nettes Häuschen am ICW
Heute führte uns der Weg ein weiteres Stück Richtung Süden, nach Little River in South Carolina. Außer das es am Vormittag lausig kalt war verlief der Tag wenig ereignisreich. Ein paar Highlights könnt ihr auf den Fotos sehen, auch die Serie "amerikanische Gartenzwerge" und schockfarbene Häuser ist fortgeführt. Inzwischen ist die Temperatur ab ca. 14:00 Uhr Ortszeit wieder in den Wohlfühlbereich auf ca 25°C angestiegen. Wir kommen ja auch in den Süden da muss es wärmer werden!
Hier liefern die Shrimper ihren Fang ab und holen sich frisches Eis

zwei schmucke Shrimper


Noch ein Schmuckstück

Ergänzung zum Thema Gartenzwerge

Leuchtturm ohne Leuchte

Manche mögen es bunt

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Southport, North Carolina

Altes Lotsenhaus
Gestern gegen 17 Uhr sind wir in der Southport Marina angekommen. Wir waren ziemlich durchgefroren, denn der Nordwind verbunden mit der vielen Feuchtigkeit war sehr unangenehm.
Heute Morgen nach einer Tasse Kaffee machten wir einen Rundgang durch dieses verträumte und idyllische Städtchen. An der Wasserfront sind noch einige der alten Lotsenhäuser erhalten. Auch heute noch gibt es eine Lotsenstation für die Großschifffahrt. Der Cape Fear River und auch das Kap Cape Fear sind nicht ohne, wie schon der Name sagt.
Neue Häuser im alten Stiel an der Uferpromenade
Wir fühlten uns auf Anhieb hier wohl. Jeder spricht uns an und es scheint hier keine Berührungsängste zu geben. Da wir vor der Weiterfahrt noch dringend ein paar Vorräte auffüllen wollten, suchten wir einen Supermarkt. Wir fragten einfach ein paar Passanten, wo denn wohl hier in der Nähe einer wäre. Ohje, der nächste ist fast 3 km weg, das ist zu Fuß zu weit. Da sagte einer der Männer, kommt steigt ein, ich fahr euch schnell dort hin. Wir waren mal wieder total sprachlos ob der Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit, die uns hier überall entgegengebracht wird. Ob uns das in Deutschland passiert wäre? Wir glauben wohl kaum!

In 20 Tagen ist Halloween und das wirft seine Schatten voraus. In einem der Lotsenhäuser war der Garten besonders für Kinder dekoriert. Die Figuren haben sich sogar bewegt. Selbst vor Schiffen wird kein Halt gemacht. Ein bisschen verrückt sind sie schon die Amerikaner!




Hier wird das ganze Jahr auf Christmas hingearbeitet

Neues Rezept für Käsekuchen ohne Boden - heute ausprobiert, lecker!