Sonntag, 29. Mai 2016

Schon ein wenig wehmütig!

Eigentlich wären wir heute geflogen! Ein merkwürdiges Gefühl ist das, fast wie eine Vollbremsung! Während sich unser Kalender mit ganz vielen unerfreulichen Terminen füllt, versuchen wir, mit dieser veränderten Situation klar zu kommen. Es hilft nichts, Augen zu und durch!

Da heute das Wetter noch nicht  weiß, as es will, gehe ich (Barbara) ins Kino: "Birnenkuchen und Lavendel.". Es ist eine romantische Komödie aus Frankreich über einen Menschen mit Asperger Syndrom, mit wunderbaren Bildern aus der Provence. Am liebsten würde man sich sofort ins Auto setzen und losbrausen.

Am Abend schauten wir uns das Spiel der Nationalelf an. Ist doch Ehrensache, jetzt wo auch Sr. Agnes mit ihren Sternsingern aus Sießen in Augsburg im Stadion sitzt. Leider konnten wir sie auf der Tribüne nicht erkennen. Wäre bei so vielen Menschen echt Glückssache gewesen. Sr. Agnes hat die Karten beim Preisausschreiben gewonnen. Nachdem sie noch ein Miniteam angemeldet hatte, erhielt sie 11 Karten - genug, damit alle mitfahren konnten. Die Armen,  hoffentlich sind sie nicht nass geworden. Das Spiel verlief leider recht glücklos. Drücken wir die Daumen, dass nach dieser verpatzten Generalprobe die Spiele während der Europameisterschaft besser laufen.

Samstag, 28. Mai 2016

Passt genau!

Im Moment schmökere ich viel. Das ist immer noch ein Privileg, an so viele unterschiedliche Informationen zu kommen. Auf dem Schiff ist das schon beschränkter. Aber bis wir wieder auf der Balimara sind, das kann noch dauern! Beim Lesen bin ich auf einen Spruch von Heinz Ehrhardt gestoßen, einen Künstler, den Manfred und ich sehr verehren:

"Mal trumpft man auf, mal hält man stille,
Mal muss man kalt sein wie ein Lurch,
Des Menschen Leben gleicht der Brille:
Man macht viel durch."

Freitag, 27. Mai 2016

Besonderer Tag

Heute vor 38 Jahren kam unsere Tochter Linda zur Welt. Sie ist eine große Bereicherung in unserem Leben. Ohne Linda wüssten wir nicht, was wirklich wichtig ist im Leben. Durch sie haben wir wundervolle Menschen kennengelernt, denen wir sonst nicht begegnet wären.

Wir haben den Tag mit einem Cabrioausflug, einer großen Eisportion und einem Einkaufsbummel gefeiert. Dem Abschluss des Tages aßen wir dann in Lindas Lieblingspizzeria. Lindas strahlendes Gesicht zeigte uns, wie glücklich sie war.

Donnerstag, 26. Mai 2016

Fronleichnam in Muffendorf

Was für eine schöne Tradition. Es sind Erinnerungen aus meiner Kindheit. In Sießen bei meiner Schwester haben wir die ganzen Planungen für das Fronleichnamsfest mitbekommen. Die Blütenteppiche haben lange Tradition.
Um so schöner, die Prozession heute bei strahlendem Sonnenschein in Muffendorf sehen zu dürfen. Schön war es.
 

 

Mittwoch, 25. Mai 2016

L5 ist schuld!

Nun haben wir den Übeltäter. Das MRT hat es ans Licht gebracht. Manfred hat einen Bandscheibenvorfall am Lendenwirbel L5. Die Schonhaltung hat den Schleimbeutel gereizt, damit ist das ganze perfekt. Es ist gut, nun endlich Gewissheit zu haben, auch wenn dies für uns bedeutet, dass die Abreise auf unbestimmte Zeit verschoben ist. Jetzt heißt es erst einmal gesund werden und dann wieder richtig fit.

Dienstag, 24. Mai 2016

Was ist los?

Ein Unglück kommt selten allein. Wir kriegen unsere Erkältung nicht los, Manfred kann ohne Schmerzmittel kaum laufen. Unsere Hausarztpraxis ist allerdings mehr als Spitze. Die Damen haben es geschafft, für Manfred morgen einen MRT Termin zu ergattern. Der Arzt hat Manfred ein Attest geschrieben, dass er nicht reisefähig ist. Jetzt ist unsere Reise bis auf weiteres abgesagt. Das war wirklich sehr zeitintensiv und hat fast den ganzen Tag gedauert, inklusive nerviger Warterei mit schrecklicher Musik am Telefon. Die Stimmung ist ein wenig gedrückt bei uns. Wir müssen uns erst mit der veränderten Situation abfinden. Aber, wer weiß wofür es gut ist. Hier haben wir gute ärztliche Versorgung. Wenn Manfred wieder fit ist, dann macht das Segeln um so mehr Spass.

Ich wollte dann noch einkaufen. Im Kühlschrank war gähnende Leere. Schließlich wollten wir ja wieder für einige Monate weg. Leider machte unser Auto beim Start nur einen müden Rülpser und meldete "Abgassystem defekt". Also wieder in die Wohnung zurück. Zum Glück weiß Manfred, wie er den lahmen Gaul wieder zum Leben erweckt. Jetzt schnurrt alles wieder, meldet jedoch ab und zu den schon bekannten Defekt. Für Dienstag haben wir einen Termin in der Werkstatt. Hoffen wir, dass es keine kostspielige Reparatur wird.

Samstag, 21. Mai 2016

Gemeinsame Zeit

Wir genießen es immer, wenn wir gemeinsame Zeit mit der Familie verbringen können. Je älter wir werden, desto wichtiger ist das für uns.
Manfred kann leider nicht viel laufen. Er hat trotz der Medikamente ziemliche Schmerzen. Am Donnerstag waren wir im Kino "The Lady in the Van". Der Film ist durchaus empfehlenswert, hat aber ein paar langweilige Passagen.
Am Freitag kamen dann noch Helga und Reinhard. Nach einem Begrüßungssekt ging es zum Abendessen in den schwarzen Adler. Dort übernachten die beiden auch.
Heute trafen wir uns erst um 11Uhr. Eine günstige Gelegenheit für mich gleich am Morgen zum Friseur zu gehen. Frisch gestylt fahren wir nach Sigmaringen. Das Schloss thront über der Stadt. Es hat eine bewegte Geschichte. Wir waren total begeistert davon. Anschließend gab es in der Hofkonditorei leckeren Hohenzollernkuchen.
Helga und Reinhard nahmen eine Auszeit und wir spielten mit Sr. Agnes Mexican Train. Zum Pokalspiel waren wir bei unseren Vermietern eingeladen. Es war richtig  gemütlich. Gerda und Christa bewirteten uns  fürstlich, alles war super lecker. Die Saitenseelen werden von uns ins Programm aufgenommen. Für alle nicht Schwaben das sind Frankfurter Würstchen in mit speziellem Mehl gemachten Brotteig, Bayern hat gewonnen - Guardiola zeigte sogar Emotionen! Es war ein lustiger Abend - Dankeschön liebe Christa, liebe Gerda für die Einladung - schön wars.

 



Mittwoch, 18. Mai 2016

Markttag in Bad Saulgau

Die Sonne scheint, also nichts wie raus. Einen richtigen Plan haben wir nicht. Das ist in dieser Gegend, wo es an jeder Ecke etwas Interessantes gibt, gut möglich. Als wir durch Bad Saulgau fahren, sehen wir, dass überall Marktstände aufgebaut sind. Der nächste Parkplatz war dann unserer. Wir schlendern durch das Städtchen, bestaunen die Stände. Alles, was das Herz begehrt, gibt es zu kaufen, von der Haarbürste bis zur Unterwäsche und auch Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse. Wir genießen es in vollen Zügen auch noch später im Straßencafé.

Beim Cappuccino entscheiden wir uns, zum Federsee zu fahren. Dort ist im Moment eine Ausstellung zum Thema Pfahlbauten. Aber als wir dorthin kommen, ist die Hölle los. Reisebusse über Reisebusse, Wohnmobile, jede Menge Autos und Fahrradfahrer. Beschaulichkeit sieht anders aus. Manfred kann auch nur mit Schmerzen laufen. Da macht alles keinen großen Spass.


Dienstag, 17. Mai 2016

Nun kennen wir auch das Krankenhaus in Bad Saulgau

Oder besser gesagt die orthopädische Ambulanz. Seit ein paar Tagen hat  Manfred Schmerzen im Bein beim Laufen. Gestern in Biberach ging nichts mehr und heute morgen hatten sich die Schmerzen noch verschlimmert. Wir suchen deshalb die orthopädische Ambulanz des Krankenhauses auf. Es ist voll dort, aber alles gut durchorganisiert und so kommt Manfred zügig dran. Ergebnis der Röntgenaufnahme ist eine Schleimbeutelentzündung am Oberschenkelhals. Das ist nur mit Schmerzmitteln und Entzündungshemmern zu therapieren. Falls die Schmerzen nicht weggehen, könnte es auch ein Bandscheibenvorfall sein.

Am Nachmittag spaziere ich (Barbara) durch den wunderschönen Franziskusgarten der innerhalb des Klostergeländes angelegt ist. Hier findet man Ruhe und Entspannung. Der Besucher kann hier meditieren oder einfach die Natur beobachten. Am Ende befindet sich das Bienenhaus. Sr. Agnes betreut die Bienen und ist gerade dort, um nach ihnen zu schauen. Sie freut sich über meinen Besuch. Ich werde mit einem Hut und Gazeschleier ausgestattet. Nochmal wird eine Dosis Rauch nachgelegt und wir können die Bienenstöcke beobachten. Ich bin fasziniert. Für mich ist das ein Wunder der Natur. Wer mehr  wissen will findet Eindrücke hier:

Kloster Sießen/ Franziskusgarten - YouTube

Montag, 16. Mai 2016

Krippenmuseum in Oberstadion

Auch heute lässt uns Petrus im Stich. Wieder sind keine Aktivitäten im Freien möglich. Deshalb entscheiden wir uns für einen Rundgang in der Stadt Biberach und den Besuch des Krippenmuseums in Oberstadion. Wir hatten Glück und konnten uns einer Führung anschließen. Das war wunderbar, so  wurde uns viel gezeigt und erklärt. Das Museum ist klein, aber absolut sehenswert. Unglaublich wie realistisch und detailverliebt die Krippen gestaltet wurden.
 

 



 



Sonntag, 15. Mai 2016

Bierkrugmuseum

Das Wetter ist weiterhin unbeständig, so dass wir täglich unsere Pläne über den Haufen werfen müssen. Außerdem habe ich (Barbara) eine Erkältung erwischt und bin daher etwas eingeschränkt. Unsere Entscheidung war, nach Bad Schussenried zu fahren und dort das Bierkrugmuseum anzusehen. Wahnsinn wie viele Krüge aus unterschiedlichen Epochen dort ausgestellt sind. Die Bierbrauerei hat ebeb hier Tradition. Verwundert hat uns, dass Köln und Siegburg große Zentren für Steinzeug gewesen sind. Nachdem wir so viele leere Bierkrüge bestaunt hatten, wurde es Zeit in der dazugehörigen Gaststätte das Bier der Schussenrieder Brauerei zu kosten. UnserTipp: Schussenrieder Nr. 1 naturtrüb.


 


 


 



Freitag, 13. Mai 2016

Entspannter Urlaubstag

Regen, Regen, Regen - der war sogar eine Unwetterwarnung wert. Wir haben den Vormittag gemütlich im Thermalbad verbracht. Schön war es und hat sehr gut getan. Nach einem Mittagsschlaf waren wir wieder fit, um am Abend zum Konzert der Musikschule Bad Saulgau zu gehen. Wirklich erstaunlich was die Kleinen und Großen mit ihrem Dirigenten Alban Beikircher aufgeführt haben. Bravo, es war eine tolle Leistung.

Donnerstag, 12. Mai 2016

Kaum zu glauben!

am morgen fuhren wir bei blauem Himmel in Muffendorf los. Es geht Richtung Süddeutschland, genauer gesagt nach Bad Saulgau. Dort lebt meine Schwester im Franziskanerinnenkloster Sießen. Bisher hatten wir immer ein Traumwetter. So nahe am Bodensee muss es einfach gut werden. Aber weit gefehlt. Mit jedem Kilometer gegen Süden wurde es schlechter und schlechter. In Sießen angekommen, gießt es wie aus Eimern. Dicke, tiefliegende Wolken hüllen die Landschaft in undurchsichtiges Grau. Wenigsten Sr. Agnes strahlt, als sie uns sieht und willkommen heißt.

Wetterbesserung ist für morgen nicht in Sicht. Zum Glück gibt es hier wunderschöne Ziele bei schlechtem Wetter, unter anderem ein schönes Thermalbad. Das werden wir wohl morgen ausgiebig nutzen.

Dienstag, 10. Mai 2016

Raiatea calling!

In den letzten Tagen bekommen wir immer mehr emails von Segelfreunden. Alle fragen: Wo bleibt ihr? Wann kommt ihr? Die Balimara und wir erwarten euch. Das Wetter in französisch Polynesien ist noch sehr unbeständig, es regnet dort seit Wochen, wir hoffen Petrus hat etwas Einsicht mit uns.

Trotzdem steigt nun auch bei uns die Sehnsucht nach dem Segelerleben täglich. Wir stehen schon in den Startlöchern.

Am Donnerstag fahren wir noch für 10 Tage nach Oberschwaben. Dort treffen wir uns mit der Familie und Freunden. Der Abschied naht. Davor graut uns sehr. Die Verabschiedungen werden mit den Jahren nicht einfacher. An manche Situationen gewöhnt man sich eben nie!

Samstag, 7. Mai 2016

Rhein in Flammen

Jung und Alt, Kind und Kegel, alle haben heute nur ein Ziel: die Rheinauen. Seit Tagen laufen die Vorbereitungen. Dieses Jahr spielt sogar das Wetter mit. Alle haben ihren Spass bei diesem großen Volksfest. so schön und alles (fast) umsonst.

Das Feuerwerk können wir von unserer Wohnung aus beobachten. Wir haben sozusagen einen Logenplatz und genießen alles mit einem Gläschen Champagner in der Hand!


Sonntag, 1. Mai 2016

Der Mai ist gekommen

..und damit auch für uns ein ganz persönlicher Festtag. Heute vor 45 Jahren haben wir uns beim Tanz in den Mai kennengelernt. Wenn wir auf die Anzahl der Jahre blicken, können wir es kaum fassen. Das ist eine halbe Ewigkeit, jedoch für uns nur gefühlt schnell vergangen!

Wir feiern unseren Tag mit einem Brunch auf der Drachenburg. Das war mehr als enttäuschend. Das Essen so mies, der Empfangssekt warm. Der Kaffee ungenießbar und ein Tisch direkt am Eingang zur Küche. Pro Person kostet das Buffet 35 Euro plus die Fahrt mit dem Drachenfelszug 10 Euro. das steht echt in keinem Verhältnis zur erbrachten Leistung. Der Drachenfels ist ein Erlebnis und unbedingt einen Besuch wert, aber bitte Rucksackverpflegung mitnehmen.

So schrecklich der Tag begonnen hat, so wunderbar hat er geendet. Am Abend hatten wir Karten für den kleinen Horrorladen - ein Musical, das wir schon einige Male gesehen haben, aber immer wieder schön finden. Es war herrlich, die Künstler sehr gut und die Band fantastisch. Michael Schanze spielte den Blumenladenbesitzer. Alles in allem ein schöner Abschluss unseres Festtages. Zwischendurch ließen wir unsere gemeinsamen Jahre Revue passieren, unsere Höhen und Tiefen. Das alles gehört zu uns und zu unserem Leben. Wir sind dankbar für all die glücklichen Jahren und blicken neugierig in die Zukunft. So wie wir uns kennen, wird es spannend bleiben.