Die erste Aufgabe war heute, unser Schiff mit Landstrom zu versorgen. Das klappte gestern nicht, weil andauernd die Sicherung geflitzt ist. Die Ursache war schnell gefunden: eine Steckerleiste mit 110 Volt. Jetzt haben auch wir es begriffen, wir sind wieder im 240 Volt Gebiet.
Nachdem dann die erste Maschine Wäsche gewaschen war, ging es zum Supermarkt Carrefour. Schon der Weg dahin war für unsere tiefentspannten Nerven eine große Anstrengung, Abgase, Hupen Motorenlärm, das alles hatten wir die letzten Monate überhaupt nicht. Dann ging es hinein ins Menschengetümmel. Gestern war hier Feiertag und entsprechend voll war es heute. An den Kassen musste man mit mindestens 15 Minuten Wartezeit rechnen.
Tapfer liefen wir die Regale ab und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es gab alles, was man sich nur erträumen kann: Erdbeeren, Spargel, Rosenkohl, Lammfleisch, frische Kräuter, jede Menge Wurst- und Käsesorten. Wir waren überwältigt. Fatalerweise hatten wir nicht gefrühstückt. So wanderte eins ums andere in den Einkaufswagen. Zu unserem großen Glück darf man den bis in die Marina mitnehmen, so entfiel das lästige Schleppen.
Zum Abendessen gab es Baguette, gekochten Schinken und Chaource! Ein Leben wie Gott in Frankreich!
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