Eigentlich wollten wir nach Taou. Aber was sind schon Pläne? Unterwegs stellten wir fest, dass wir das gewünschte Ziel nicht rechtzeitig erreichen würden, also wohin dann? Unsere Entscheidung fiel auf Fakarava - einfache Einfahrt, betonntes Fahrwasser und gute Information von Claudia und Thierry SY Vanupied.
Unterwegs machten wir den alten Bügelanker klar. Der war, wie könnte es anders sein, ganz tief in der Vorpiek vergraben. Also alles ausräumen! Dabei stellten wir fest, dass die eine Seite der Matratze nass ist. Wo kommt das denn nur her? Aber das wurde unser geringstes Problem, angesichts der Tatsache, dass einige unserer Instrumente "Batterie Low" meldeten und ab und zu ausfielen. Am Ende quittierte der Autopilot den Dienst - zu wenig Strom. Klasse, noch ein Problem mehr!
Die Einfahrt in den Atoll von Fakarava erreichten wir rechtzeitig. Alles ging gut. Wir ankern nun neben SY Garlix - Dagmar, Jens mit Hanna als Crewmitglied, die die beiden seit der Karibik begleitet. Wir haben uns schon in Nuku Hiva kennengelernt. Noch 3 weitere Boote der ARC around the World ankern ebenfalls hier.
Endlich ein ruhiger Ankerplatz, Schildkröten schwimmen um uns herum und einen Hausfisch haben wir auch schon. Der kommt sofort angeschwommen, wenn wir ins Wasser gehen und hält sich am liebsten in der Achselhöhle auf. Da findet er es gemütlich! Ja, das sind die Momente, in denen man den ganzen Mist vergisst und sich freut, mit dem Segelboot unterwegs zu sein.
Eine Überprüfung der Batterien ergab, dass sie zwar heiss waren, aber trotz allem volle Spannung zeigen. Also die Ursachenforschung geht weiter. Wer suchet, der findet! Hat jemand einen heißen Tipp für uns? Wir sind für alle Hinweise dankbar!
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