Nach dem Auffüllen unseres Dieseltanks hatten wir vier leere Kanister, insgesamt 72 Liter mussten wir also noch bunkern. Uns ist wohler bei dem Gedanken, im Notfall alle Reserven mobilisieren zu können.
Schon gestern hatten wir uns nach Diesel im Supermarkt erkundigt. Ja, sie haben welches. Als wir heute mit unseren Kanistern vor dem Lokal Casa Romantiko standen, erzählte uns Steve, ein anderer Fahrtensegler, Diesel sei nur im Privaten Yachtclub zu bekommen. Das hörte der Sohn des Hotel Besitzers, der gerade hier Urlaub macht und bot uns an, nach seinem Mittagessen dorthin zu fahren. Gesagt, getan! Im Yacht Club sagte man allerdings zunächst, Diesel gäbe es nur für Mitglieder. Manfred ließ seinen Charme spielen und so ließen sich die Jungs erweichen und füllten die Behälter.
Das war der einfachste Teil der Übung. Nun mussten die Kanister über den Strand zu unserem Dhingi geschleppt werden und anschließend unser Beiboot über die Brandung hinweg. Das war eine schweißtreibende, nasse Angelegenheit. Aber mit Hilfe einiger Badegäste haben wir auch das geschafft. Alles ist an Bord. Für uns geht es morgen weiter zur Isla San José.
Ab dort gibt es dann definitiv kein Internet mehr. Also nun erst einmal Tschüß bis wir in Galapagos angekommen sind. Wir rechnen Ende Januar!
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