Donnerstag, 18. Mai 2017

Korallengarten auf Tahaa

Wie vereinbart legt Kurt am Dienstag um 12 Uhr in der Marina an, um uns abzuholen. Schnell ist alles verstaut und die Fahrt kann losgehen. Was für ein herrliches Gefühl, mal wieder auf dem Wasser zu sein. Manfred übernimmt sofort das Ruder. Er will mal wissen, wie sich so ein Katamaran beim Segeln anfühlt. Wir segeln und motoren. Nach drei Stunden  haben wir den Ankerplatz erreicht. Dort liegen schon gute Freunde von Kurt, Heidi und Robert (SY Nuam 2) mit ihrem Gast Erik. Vor zwei Jahren haben wir sie in der Marina Taina kennengelernt. Wir verabreden uns zum Sundowner.

Gleich nach dem Aufstehen gab es eine böse Überraschung? All unsere Schuhe wurden aus dem Korb am Heck gestohlen und eine volle Duschgelflasche. Bei Nuam 2 haben sie die Taucherbrillen und Schnorchel mitgehen lassen. Für uns ist es das dritte Mal, dass wir hier beklaut wurden. Für mich ist es ganz besondes tragisch, da es FinnComfort Schuhe waren, die ich mit meiner Fussdeformation gut tragen konnte. In französisch Polynesien sind die nicht zu bekommen!

Nach dem Frühstück hält uns nichts mehr. Jetzt wollen wir den Korallengarten endlich sehen, von dem alle so schwärmen. Bewaffnet mit Kamera, Schwimmflossen und Taucherbrille fahren wir im Dinghi zum Korallengarten. Jetzt noch ein kleiner Fussmarsch und schon geht das Vergnügen los. Es ist fantastisch, wir schwimmen in einem überdimensionalen Aquarium. Manfred wird von einer schnellen Strömung erfasst und regelrecht durchgeschossen. Bilder kann er keine machen, die neue Kamera (leider keine GoPro - am falschen Ende gespart) war einfach nicht in Position zu bringen. Schade, wir hätten euch gerne an dem Naturschauspiel teilhaben lassen.

Am Nachmittag ging es zurück nach Raiatea, an einen schönen Ankerplatz, der gleichzeitig Surfspot ist. Dunkle Regenwolken zogen auf und es regnete ausgiebig.  Wir nutzen eine Regenpause, um gemeinsam zum Franzosen zum Essen zu gehen. Manche Speisen waren sehr lecker, anderes ließ zu wünschen übrig. Unser Fazit, da braucht man nicht unbedingt noch einmal hin.

Bis lange nach Mitternacht saßen wir noch im Cockpit und erzählten über dies und das. Am Morgen gab es noch ein leckeres Frühstück bestehend aus unterschiedlichen Früchten. Die Fahrt zurück zur Marina Apooiti mussten wir leider unter Motor machen. Es gab keinen Windhauch.


Angekommen, hatte uns gleich der Bootsalltag wieder. Im Charteroffice fragte ich, ob jemand einen Mechaniker kennt, der unseren Außenborder reparieren kann. Ja, Robin und der ist gerade hier in der Marina. Wir wurden sofort fündig und er kam zur Balimara, um sich den Patienten anzusehen. 
Morgen kommt er und nimmt sich den Motor vor. Hoffen wir das Beste, dass wir dann, dieses Problem vom Tisch haben.




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