Japans Liebe zum Impressionismus, so heißt eine Sonderausstellung, die derzeit in der Bundeskunsthalle läuft.
Gemeinsam mit meiner Freundin Gretel habe ich diese wunderschöne Ausstellung besucht.
Die Ausstellung erzählt die Geschichte des wechselseitigen künstlerischen Einflusses zwischen Europa und Japan. Nach dem Eintritt Japans in den internationalen Handel durch den Vertrag von 1855 fand auch die Öffnung Japans im Bereich der bildenden Kunst statt. Zunächst entdeckten die europäischen Künstler ab 1860 die japanischen Holzschnitte. Bereits vor mehr als hundert Jahren begannen japanische Sammler und erfolgreiche Unternehmer damit, einige der weltweit hochrangigsten impressionistischen Sammlungen aufzubauen.
Die ausgestellten Arbeiten vermitteln anschaulich die wechselseitige Inspiration zwischen japanischer und französischer Kunst. Seit der Öffnung Japans Mitte des 19. Jahrhunderts waren die französischen Maler von japanischen Ukiyoe-Holzschnitten fasziniert, was ihre Arbeiten stark beeinflusste und den Japonismus beförderte. Claude Monet war sehr begeistert von den japanischen Holzschnitten. In seinem Wohnhaus in Giverny hängen einige sehr beeindruckende Stücke. Kurz nach dem Aufkommen der Japan-Begeisterung in Europa hielt die westliche Malerei in Japan Einzug. Japanische Maler, die sich um die Wende zum 20. Jahrhundert in Frankreich aufhielten, brachten die akademische Freilichtmalerei und den Impressionismus nach Japan.
So viel Kunst macht hungrig. Als wir wieder daheim ankamen, wartete Manfred schon mit einem Brathähnchen der Extraklasse, nach einem Rezept von Jamie Oliver - war super lecker!
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