Freitag, 6. September 2013

Unser Kopf platzt bald - und dann noch ein Erdbeben

Nachdem wir beide dachten, na das geht ja gut mit dem Spanisch lernen, kam heute das dicke Ende nach. Eine neue Zeitform: die Vergangenheit. Nun ist die Verwirrung komplett. Gut, dass wir erst einmal Wochenende haben und alles sacken kann.

Als wir gegen 18:30 Uhr beim Abendessen sitzen, bewegt sich plötzlich alles um uns herum. Der Wein in den Gläsern schwappt hin und her und als die Stühle am Nachbartisch in Schwingung geraten, verlassen wir fluchtartig den Speisesaal. Die Mitarbeiten zeigen uns "sichere" Plätze. Nun ist klar, es ist ein Erdbeben. Die Kronleuchter schwanken noch bedrohlich hin und her. Nach einer Minute ist der Spuk vorbei. In den Nachrichten n-tv lesen wir später, dass das Zentrums des Erdbebens unweit von uns war und die Starke 6,5 auf der Richterskala hatte.

Morgen machen wir einen Ausflug an den Atitlan See. Auf Chichicastenango haben wir erst einmal verzichtet, da wir die Möglichkeit haben, am Sonntag mit Linda zu skypen. Außerdem brauchen wir den Sonntag, um unsere Hausaufgaben zu machen und die neuen Verbformen zu lernen. Ist eben alles nicht so einfach!

1 Kommentar:

  1. Das hat ja noch gut gegangen. Nette Reaktion der Mitarbeiter, Euch sicher zu "parken". Ihr erlebt ja wirklich alles, Paradiese, Wetterlagen, Erdbeben, das könnt Ihr in Zeilen gar nicht alles detaillieren, dazu noch Sprache lernen; Ihr müßt ja total fit sein, keine Frage! Eure Festplatten (im Kopf) haben bestimmt die Möglichkeit der Defragmentierung erkannt.

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