Samstag, 14. September 2013

Die Fete geht weiter!

Schon um 8 Uhr begann das Defilee der älteren Schüler. Wieder wurden vor allem Umweltthemen gezeigt. Zwischendurch spielten die "Bandas" und sorgten vor allem durch ihre Trommeln für laute Untermalung. Überhaupt scheint in den Mittelamerikanischen Staaten die Lautstärke eine große Rolle zu spielen. Je lauter, desto besser! Rund um den großen Park wurden verschiedene Laufgruppen mit Fackeln in die Hauptstadt geschickt, natürlich auch mit entsprechender Unterstützung von Trillerpfeifen, Trommeln und rasseln. Es ist eine schöne Idee, das Licht der Freiheit in alle Winkel Guatemalas zu schicken, aber dass es so laut vonstatten gehen muss!

Nach all den Menschenmassen und dem Lärm brauchten wir ein wenig Ruhe. Da war das Hotel eine richtige Oase für uns. Am späten Nachmittag wagten wir eine erneute Runde. Der Mimo "Tamagochi" war wieder auf der Strasse aktiv. Dieses Mal waren wir seine Opfer. Manfred musste mir eine Blume (gemacht aus Luftballons) sehr eindrucksvoll überreichen und ich musste mich zuerst zieren, dann aber doch seinen Werbungen erliegen. Letztendlich wurden wir von dem Mimo verheiratet. Den Zuschauern hat es gefallen und uns auch.

Danach ging es ins Getümmel. Nun waren noch mehr Menschen unterwegs und es wurde nur noch geschoben und geschubst. Vor uns spielten die Wummdada Gruppen, links gab es Rap, gegenüber Salsa und Merengue und unter den Arkaden klimperte Marimba Musik. Wenn uns nicht alles täuscht, war auch noch eine Panflöte dazwischen. Für unsere Ohren war das zuviel. Wir flüchteten ins Lokal Flor de Lis. Dort war es friedlich und ruhig. Wir aßen europäisch angehauchtes Essen. Es war richtig köstlich. Von dem Besitzer bekamen wir noch einen Tipp für ein Café, wo es angeblich den besten Kaffee in Antigua geben soll. Wir werden berichten!





1 Kommentar:

  1. Ja, ob laut immer so schön ist, läßt sich streiten. Es zeigt aber auch, wie emotional diese Völker ihre Feste feiern.

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