Donnerstag, 13. August 2015

Shit happens!

So allmählich kommen wir an. Beim Koffer auspacken finden wir eine Mitteilung, dass eine Tasche durchsucht wurde. Grundsätzlich eine gute Sache, nur wenn hinterher einige Teile der Bekleidung fehlen, hinterlässt das einen bitteren Nachgeschmack. Aber das sollte nicht die letzte negative Sache sein, heute!

Wir fahren zu Tehani, Tahiti Crew Agency, um uns für ihren guten Service zu bedanken. Bei der Verabschiedung sagen wir, dass wir zu API Yachting (Christophe) fahren, im unsere Segel abzuholen. Da gefriert Tehani das Lächeln im Gesucht. Oh je, der hat doch Konkurs angemeldet. Bei der Nachricht ist auch uns nicht mehr zum Lachen zumute. Schließlich haben wir alle unsere Segel dort zur Reparatur und zudem ein Aufrag für eine neue Genua, die wir zu 60% angezahlt haben. Mit gemischten Gefühlen fahren wir zur Segelwerkstatt und tatsächlich, wir stehen vor verschlossenenTüren. Niemand kann Auskunft geben und auch unsere Telefonate laufen ins Leere.
Zurück in der Marina hat Tehani weitere Neuigkeiten für uns. Sie bringt uns zum Canvas Macher im Büro nebenan. Dort lernen wir seine Frau, eine Freiburgerin kennen, die uns sofort ihre Hilfe anbietet. Sie fuhr sogar am Tribunal de Commerce vorbei und brachte dort in Erfahrung, daß noch keine Versteigerung stattgefunden hat. Aber wir hören von allen Seiten, dass Christophe Segel anbietet und verkauft. Wir sind frustriert und enttäuscht. Unsere gesamte Törnplanung ist in Frage gestellt. Ohne Segel geht es nirgendwo hin. Andreas von der Flotten Lotte hilft uns und geht morgen mit uns zum Tribunal de Commerce. Obwohl wir gerade so viel Sch... erleben, erfahren wir jede Menge Hilfsbereitschaft und Unterstützung.

Am Abend gehen wir in das Casa Bianca, um uns abzulenken und auch in der Hoffnung andere bekannte Segler wieder zu sehen und wer kommt: Olivier von der SY MariAnne. Vivien musste  leider ausreisen. Die Visabestimmungen haben sich geändert. Aber welch eine Freude, alte Bekannte wieder zu sehen. So gibt ea in all dem Negativen auch was Gutes.

1 Kommentar:

  1. Oh mein Gott, welch trübes Ankommen. Ich drücke die Daumen, das soll nicht so anfangen, die Weiterreise. Ihr habt Euch doch so gefreut. Alles, alles Gute, ich denke an Euch und hoffe auf freudige Nachrichten!!

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