Das alles gehört ja nicht wirklich zu den Lieblingsbeschäftigungen eines Seglers, aber es muss halt sein und lässt sich nicht umgehen. Den ganzen Vormittag schon versuchen wir klar Schiff zu machen, aber bei manchen Sachen gelingt uns das nicht wirklich. Es sind so viele einzelne kleine Sachen, die im Endeffekt wichtig sind und deshalb auch nicht vergessen werden dürfen. Nichts ist schlimmer als Lebensmittelmotten an Bord zu haben oder überall Schimmelbefall.
Wir sind zum Glück geübt darin, denn in der Ostsee mussten wir das Boot jeden Herbst winterfertig machen.
Trotzdem sind wir ein wenig wehmütig, die Balimara hier zu lassen. Alle anderen Segler zieht es wie die Zugvögel in Richtung Süden in wärmere Gefilde. Ob wir uns jemals wieder treffen?
Natürlich freuen wir uns auch auf zu Hause, die Familie und die Freunde und wenn wir ehrlich sind auch auf das ganze Weihnachtstralala, das wir im letzten Jahr so überhaupt nicht mitbekommen haben.
Momentan lesen wir gerade das Buch "Ein Mann, ein Boot" von Rüdiger Barth. Es erinnert uns sehr an unsere Anfangszeit, die ganze Unsicherheit und natürlich die Suche nach dem richtigen Boot. Es ist kurzweilig und amüsant geschrieben. Sehr empfehlenswert für Anfänger und auch für alte Seebären.
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