Freitag, 23. Oktober 2015

Unsere Segel sind aus der Versenkung aufgetaucht

Um 12 Uhr hatten wir in der Werkstatt von API Yachting einen Termin mit Herr Lobstein. Dort sollten wir unsere Segel identifizieren. Ja, sie waren da, alle! Die große Genua, die wir zum Entsorgen dagelassen haben, unsere kleine Genua und auch das Großsegel. Aber letztere waren in einem schrecklichen Zustand, verdreckt, mit Spinnensch.... und Tierspuren. Wir hätten heulen können. Die Segelsäcke waren achtlos daneben geworfen. 
Wir haben Groß und die kleine Genua eingepackt, die andere haben wir liegen lassen, sollen sie sie doch selbst entsorgen!
Manfred hat nun die Aufgabe, das Großsegel was total verdreckt ist, zu reinigen. Die Genua ist bereits an Bord mit Insektenvernichtungsmittel und "Febreeze" eingesprüht. Das Teil stank erbärmlich nach Maggi-sauce!

Wie und wo die Teile plötzlich herkamen, ist ein Rätsel. Am besten wir forschen nicht mehr nach - Schwamm drüber. Was mit unserer Anzahlung ist, wissen wir immer noch nicht genau. Laut Aussage der Sekretärin von Herrn Baud, dauert es noch bis man weiß ob und was zurückerstattet wird.

Als wir unseren Mietwagen übernahmen, trafen wir holländische Segler. Sie waren gestern aus Raiatea angekommen und wollten ein paar Infos von uns haben. Wir erzählten von unserem Missgeschick. Aufgrund eines Berichtes über unser Erlebnis, das Segler veröffentlich haben,  die wir absolut nicht persönlich kennen, segelten sie nach Raiatea, um ihre Segel reparieren zu lassen.
Ganz ehrlich, das hat uns ein wenig geschockt. Wie kommen wildfremde Menschen dazu, über uns zu berichten, ohne bei uns die Fakten zu erfragen? 

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