Samstag, 3. September 2011

Time Out

Heute gehen Manfred und ich einmal getrennte Wege. Während Manfred für die Potluck-Party am Sonntag einkaufen geht, darf ich mich mehrere Stunden im Westfield-Einkaufszentrum aufhalten. Diese große Mall hält alles bereit, was so einen richtigen Einkaufsbummel ausmacht.



Freitag, 2. September 2011

Erster Eindruck von Annapolis

Der gestrige Tag endete mit einer netten Einladung. Wir saßen im Cockpit und genossen das geschäftige Treiben im Back Creek, da kam Martha vorbei und lud uns zum Dessert ein. Martha, Terry, Barbara und Dave hießen uns herzlich willkommen. Die Zeit flog nur so dahin und so war es schon nach 23 Uhr bis wir die gemütliche Runde auflösten.



Heute morgen fuhren wir mit dem Wassertaxi nach Annapolis. Es war eine schöne Bootsfahrt und der Kapitän erzählte uns einiges über Annapolis. Die Stadt hat wirklich einen maritimen Charakter. Es gibt überall Marinas und Geschäfte, die auf die Bedürfnisse der Segler und Motorbootfahrer abgestimmt sind. Der Stadtkern besteht aus vielen, alten gut renovierten Häusern, die sich  am Hafen und die Straße zum Kapitol entlang befinden.


Um einen besseren Überblick zu bekommen, haben wir eine Stadtrundfahrt gemacht. Die Dame in der Touristeninformation gab und noch wertvolle Tipps. 


Die Militärakademie ist in Annapolis ziemlich präsent, aber Manfred und ich sind an militärischen Museen nicht so interessiert. Vielleicht ist das ein Pflichtprogramm für US-Bürger, aber wir hatten dazu keine rechte Lust.


Als wir am späten Nachmittag wieder zum Boot kamen, fragte uns Dave, ob wir eventuell Lust hätten, eine kleine Bootstour zu machen. Natürlich waren wir sofort Feuer und Flamme. Wir fuhren den Severn River entlang. Wir bekamen wunderschöne geschützte Buchten zu sehen. Nun wissen wir, wo wir ankern wollen, wenn wir den Hafen hier verlassen. Annapolis ist so "Boater" freundlich, dass es überall Dinghipiers gibt, wo man anlegen und in die Stadt gehen kann.








Donnerstag, 1. September 2011

Annapolis Landing Marina



Allmählich wird es hier Herbst, auch wenn die Temperaturen immer noch angenehm warm sind. Die Bäume verfärben sich schon ein wenig und im Supermarkt gibt es Blumentöpfe mit Astern zu kaufen. Am Morgen hat es wunderschöne Stimmungsbilder am Ankerplatz.


Gegen 9 Uhr haben wir den Anker hochgeholt. Wir wollten zum xten Mal unseren Autopiloten (wir haben ihn schon seit Beginn unserer Reise) kalibrieren und das Wetter schien uns wie geeignet dafür. Als wir in die Bucht kamen briste der Wind auf - leider aus der falschen Richtung und es gab so viele Krabbenfangkörbe, dass wir nicht genügend Manövrierraum hatten. Also fiel das Kalibrieren mal wieder flach. Vielleicht haben wir noch in dieser Saison eine Gelegenheit.

Schon gegen 12 Uhr waren wir in der Marina. Konrad, der Hafenmeister nahm uns in Empfang. Er wies uns einen Liegeplatz ganz am Ende des Pier zu. Vorwärts anzulegen wäre zwar möglich gewesen, aber wir wären niemals wieder herausgekommen. So musste Manfred unsere Balimara rückwärts in die Lücke fahren. Bravo, das hat er ganz toll gemacht. Hut ab, Manfred kann wirklich mit unserm Schiff umgehen.


Als wir uns im Büro angemeldeten trafen wir Ivy. Sie und ihren Mann Jack hatten wir in Fort Lauderdale in der Marina getroffen. Das war ein herzliches Hallo. Schön, die beiden wieder getroffen zu haben, das ist bei den viele Ankerplätzen und Marinas gar nicht so einfach.

Eine Woche wollen wir hier bleiben und dann sehen wir weiter. 

Thomas Point Shoal, Lighthouse
Ein "Zwilling" zu Drum Point Lth., das wir vorgestern im Calvert Museum in Solomons Island besucht haben, wird immer noch benutzt.








Mittwoch, 31. August 2011

Auf dem Weg nach Annapolis


Wenn wir heute nicht in Solomons Island aufgebrochen wären, hätten wir uns sicher "festgesessen" in der Harbour Marina mit Holliday Inn Anschluß. Auf jeden Fall war es ein Abschied, der uns schwer gefallen ist.
Vorbei am Cove Point Leuchtturm ging es bis ca. 10 Seemeilen vor Annapolis in eine wunderschöne Ankerbucht. Als Geheimtipp gehandelt, was gleichbedeutend mit der Veröffentlichung in der Presse ist, war der Ankerplatz schon reichlich belegt.

Unterwegs kamen wir an einem Leuchtturm vorbei, da würde der schiefe Turm von Pisa vor Neid erblassen. Uns konnte auch an diesem Tag nichts passieren, wir wurden von einem Zeppelin der US Army begleitet.

Dienstag, 30. August 2011

Calvert Marine Museum



Heute ist unser letzter Tag hier auf Solomons Island. Aber bevor wir die Insel verlassen, wollten wir uns unbedingt noch das Calvert Marine Museum ansehen. 
Der Besuch hat sich wirklich gelohnt. Dieses Museum zeigt das Leben an der Chesapeake Bay, die Wasser- und Tierwelt drumherum und wie sich die Menschen ihren Lebensunterhalt verdient haben.
So kann man ganz viel Bootsbauhandwerk sehen, Fischerei und Fischverarbeitung und den Tabakanbau.
Der Höhepunkt ist Drum Point Lighthouse. Dieser Leuchtturm mit möbiliert und so kann man sich gut vorstellen, wie ein Leuchtrumwärter um 1883 dort gelebt hat. 1975 hat man diesen Leuchturm zum Museumgelände geschleppt, um ihn der Bevölkerung zugänglich zu machen. Ganz oben konnte man die Fresnellinse bewundern - für uns immer wieder ein Wunderwerk der Technik.





Bei der weiteren Fahrradtour über die Insel sahen wir viele umgefallene Bäume, abgedeckte Dächer, zerrissene Segel und Sprayhoods. Da wurde uns noch einmal bewusst, wie viel Glück wir gehabt haben.


Wer nicht abräumt, dem wird geholfen und
der Segelmacher freut sich.