Mittwoch, 22. Januar 2014

Große Freude

Das schönste Geschenk für uns war heute mit Linda skypen zu können. Ihr geht es schon viel besser, auch wenn sie immer noch nicht ihre alte Form wieder hat. Wir sind zuversichtlich, dass bald wieder alles gut ist.

Wir haben uns noch einmal eingehend mit unserem Motor beschäftigt und sind der Frage nachgegangen, warum er in der letzten Zeit heißer wird als früher. Wahrscheinlich liegt es am fehlenden Kühlmittel. Mit der Zeit ist wohl einiges verdunstet. Demnächst füllen wir neues Kühlmittel nach und hoffen, dass damit unser Problem gelöst ist.

Dienstag, 21. Januar 2014

Unverhoffter Besuch

So richtig kam die Sonne heute nicht durch. Ab und zu gab es Regenschauer, also insgesamt ein Tag, an dem man längst fällige Arbeiten erledigen kann.
Wir haben endlich das Ruder unserer Hydrovane aus dem Wasser genommen, gereinigt und an Bord verstaut. Steve hat uns um den Propeller eine Plastiktüte gemacht, damit in der Zeit, in der wir hier liegen, der Propeller nicht zu einem künstlichen Riff wird. Gleichzeitig hat er das Unterwasserschiff gecheckt - Alles bestens!

Am späten Nachmittag klopft es an unserem Schiff - Renate und Bernd liegen heute mit ihrer SY Volle Pulle draußen vor Anker und wollen uns kurz Hallo sagen. Wie schön, die beiden hier in Bocas zu treffen. Seit ungefähr 20 Jahren kennen wir uns vom TO-Stammtisch in Köln und haben uns auch ab und zu privat in Deutschland getroffen. Aber dass wir uns nun hier treffen, ist großartig. Im Moment haben Sie Besuch an Bord, deshalb werden wir uns erst in zwei Wochen wiedersehen.

Zum Sundowner sind wir bei Hans und Imma von der Tuvalu eingeladen. Es ist schön, unser Spanisch zu praktizieren, auch wenn wir merken, dass wir beide noch mehr dafür tun müssen.


Montag, 20. Januar 2014

Eine wahre Fundgrube

Am Wochenende hatten wir Zeit zu überlegen, wie wir das Problem mit dem Heißwasserboiler lösen. Deshalb mussten wir auch heute mit der Lancha in die Stadt. Die Ferreteria neben dem Anlieger erwies sich als wahre Fundgrube und nun haben wir Möglichkeiten, bei Motorfahrten, den Boiler zu umgehen. Jetzt muss alles installiert werden, erst danach können wir sagen, ob unsere Lösung funktioniert.
Bocas del Toro ist eine schrille, bunte Kleinstadt. Hier gibt es viele junge Backpacker, die sich eine Auszeit nehmen. Es macht Spass, in den Cafés zu sitzen und die Leute zu beobachten.

Von der Stadt haben wir eine tiefgefrorene Schweinelende mitgebracht. Die hat Manfred heute auf dem Grill der Marina als Spieß und im Ganzen verarbeitet. Es hat total lecker geschmeckt. Dazu ein Rosé Wein von Santa Rita und die Welt war wieder in Ordnung.





Sonntag, 19. Januar 2014

Es gibt immer noch viel zu tun!

Auch heute hatten wir jede Menge Dinge zu erledigen. Unseren Boiler haben wir inspiziert und eine Lösung gefunden. Nun brauchen wir nur entsprechendes Rohrmaterial und Dichtungen. Die hoffen wir morgen in der Fereteria (Baumarkt) zu bekommen.
Manfred hatte eine geniale Idee für den Mastrutscher Einfädler. Mit einem abgeschnittenen Gummipfropfen anstatt mit einer Feder hat er das Teil wieder repariert. Nun können wir das Segel wieder ohne Pannen hochziehen und herunterlassen.
Dann mussten wir noch auf Post aus Deutschland reagierten. Ja, auch das muss aus der Ferne ab und an erledigt werden.
Gefühlsmäßig haben wir den ganzen Tag malocht. Den Abend haben wir im Restaurant KAYAK gemeinsam mit Inge und Hans bei leckerem Fisch ausklingen lassen.

Samstag, 18. Januar 2014

Segleralltag oder ein ganz normaler Tag auf der Balimara

Nach dem hin und her schwappenden Wasser in der Bilge folgte die logische Aktion, Kontrolle aller Teilbereiche unter den Bodenplatten, das war unser Tagesziel. Das schreibt sich so einfach, aber die Praxis hierzu sieht so aus: alle Bodenbretter losschrauben, Niedergang mit Werkzeugschrank demontieren und anschließend wieder alles zurückbauen. Schlappe drei Stunden dauerte die Aktion, zum Glück war nicht all zu viel Wasser im Schiff verteilt. Bei dieser Aktion wurden auch die Kielbolzen im unzugänglichen Bereich unter dem Werkzeugschrank kontrolliert und mit Rostschutzfarbe konserviert.
Am Abend hatten wir Inge und Hans von der SY Wanderlust zum Sundowner bei uns zu Gast. So klang der Tag mit netten Menschen gemütlich aus.