Mittwoch, 5. September 2012

Pool- und Strandtag

Heute haben wir es gemütlich angehen lassen. Ich war natürlich viel zu aufgekratzt und war schon früh am Morgen wach. Manfred hat noch tief und fest geschlafen, als ich zum Strandspaziergang aufgebrochen bin. So früh am Tag wenn gerade die Sonne aufgeht und der Strand noch fast menschenleer ist, macht es besonders viel Spaß am Meer zu laufen. Pelikane zogen über mich hinweg und sogar einige Muscheln und ein Stück rote Koralle habe ich gefunden. Dann noch ein erfrischendes Bad und der Tag konnte beginnen.
Es ist schon ein Luxus sich an den gedeckten Tisch zu setzten und sich am reichhaltigen Buffet zu bedienen.
Die Angebote des Hotels sind vielfältig, man kann Spanisch lernen, es gibt verschiedene Sportprogramme und Führungen durchs Haus. Sogar ein Kochkurs wird angeboten. Langeweile kommt nicht auf, im Gegenteil man kann von Termin zu Termin hetzen.

Am Nachmittag gingen wir in die nahegelegene Apotheke denn einige Medikamente sind fast aufgebraucht. Während man in den USA erst zu einem niedergelassenen Arzt muss, um die Medikamente zu erhalten, bekommt man hier die Sachen zu einem Spottpreis über den Ladentisch geschoben.


Nach so viel Action haben wir uns ein Bierchen an der Bar verdient. Dazu spielte eine Band Lateinamerikanische Rhythmen. Damit ihr auch ein wenig Karibikfeeling bekommt:






Dienstag, 4. September 2012

Cancun, Mexico

Wir wurden mehr als pünktlich, nämlich 15 min vor 7:00 Uhr vom Shuttleservice abgeholt. Am Flughafen das übliche Procedere mit Checkin, Security Check und warten auf den Abflug. Der Flug hat etwas mehr als 3 Stunden gedauert und wir sind gut in Cancun gelandet. Leider hatten wir keinen Voucher für den Transfer zum Hotel so blieb uns nichts anderes übrig als ein Taxi oder Shuttlebus zu nehmen. Bei einem Reiseveranstalter der seine Gäste abholt haben wir uns nach dem Preis erkundigt, was so was kosten darf, er meinte 15 US$/Person. Das erste Taxi wollte 60, nach längerer Verhandlung ging es über 50 auf 45 US$ runter, wir sagten, es dürfe für uns zwei nur 30 kosten, nach einigem hin und her mischte sich ein "Koordinator" ein und wir fuhren im Shuttles für zusammen 30 US$ zum Hotel. Wir merkten sehr schnell, dass wir in einer anderen Welt angekommen waren, wo man für alles erst mal handeln muss, zum Glück haben wir unser Hotel mit "all inklusive" gebucht.
Die Aussicht aus dem 22. Stock ist fantastisch, das Hotel ist erst seit zwei Wochen geöffnet und ein kleines Paradies. Großes geräumiges Zimmer, mehrere Swimmingpools, 7 Restaurants und unzählige Bars stehen zur Auswahl.

Also allen Klischees wird entsprochen.



Montag, 3. September 2012

Reisevorbereitungen

Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl vom Urlaub in den Urlaub zu starten. Es hat lange gedauert, bis es bei uns angekommen ist: Wir reisen nach Mexiko. Der heutige Tag stand ganz im Zeichen von Reisevorbereitungen. Die Tasche ist schnell gepackt, Badezeug, T-Shirts und Shorts mehr brauchen wir nicht, aber das Schiff für unsere Abwesenheit fertig zu machen, bedurfte mehr Zeit. Da wir nicht wissen, ob sich ein Hurrikan hierher verirrt, wird alles am Boot festgezurrt und was wegfliegen kann, wird im Boot verstaut. Nach kürzester Zeit sieht es in der Balimara ziemlich ungemütlich aus.  Hoffentlich haben wir nichts vergessen!
Morgen früh um 7 Uhr kommt das Taxi und bringt uns an den Flughafen. Mein Reisefieber steigt nun stündlich!

Sonntag, 2. September 2012

Endlich ein japanisches Messer auf dem Schiff

Die Nacht über hat es immer mal wieder kräftig geregnet. Aus der Ferne war auch ein grummelnder Donner zu hören, aber nichts Dramatisches. Keiner von uns hatte Lust zu kochen. Da wir den Luxus von dem Auto hier haben und wir derzeit die einzigen sind, die den Wagen in Anspruch nehmen, durften wir ihn für 3 Stunden ausleihen.
Das haben wir natürlich genutzt, um zum Chinesen essen zu gehen. Dort ist das Essen einfach köstlich. Anschließend bummelten wir noch ein wenig durch die Geschäfte. Da entdeckte Manfred ein japanisches Messer. Das ist schon lange sein Wunschtraum und heute hat er ihn sich erfüllt.


Draußen auf dem Parkplatz sahen wir noch diese Gottesanbeterin. Faszinierend, dieses Insekt aus der Nähe zu beobachten. Vor ein paar Tagen schon hatte Manfred eine tote Zikade auf dem Steg gefunden. Das ist ein riesiges Insekt. Zwei Jungs vom Boot gegenüber kamen ganz neugierig an und fragten, wo er sie gefunden hätte. Sie suchten alles ab, aber fanden nichts. Da Jungs ja bekanntlich alles brauchen können, schenkte Manfred den beiden das tote Insekt. Ob sich die Mutter darüber gefreut hat? Wir werden es wohl nicht erfahren.
Zikade, Länge etwa 8 cm
Gottesanbeterin, Länge etwa 12 cm

Samstag, 1. September 2012

Wetterumschwung

Gestern noch hatten wir hier eine Hitze, die kaum auszuhalten war. Der beste Platz war wirklich im Pool. Uns lief der Schweiß in Strömen.
Heute nun ist es kühler und der Himmel hängt voller Wolken. Schade eigentlich, denn hier in Amerika ist Labor Day Weekend, das letzte lange Ferienwochenende. Ab Dienstag beginnt die Schule wieder. Entsprechend viele Menschen sind unterwegs und wollen dieses lange Wochenende genießen, aber leider macht das Wetter vielen einen Strich durch die Rechnung. Heute Nachmittag war es dann wieder richtig schwül und heiß.
Wir waren heute fleißig. Das kühle Wetter hat direkt zum Arbeiten am Schiff eingeladen. Das Schiff ist nun vollständig poliert und der Autopilot ist wieder angebaut und hat die Hafenkalibrierung erfolgreich durchlaufen. Für heute haben wir genug getan und lassen den Tag gemütlich im Cockpit ausklingen.