Samstag, 24. September 2011

Kunta Kinte Festival


Kunta Kintes Familengeschichte, der als Sklave aus Afrika verschleppt wurde und den sechs nachfolgenden afro-amerikanischen Generationen - ging als Buch und Fernsehfilm um die ganze Welt. Diese einzigartige Familiensaga der schwarzen Amerikaner - die Geschichte von Alex Haley erschienen im Buch  "Roots" (Wurzeln) - das ist inzwischen mehr als ein Bestseller. Der Roman wurde zum Inbegriff eines Mythos.
Begonnen hatte alles mit den Geschichten, die Großmutter Cynthia dem kleinen Alex Haley in Henning, Tennessee, erzählte, von ihren Großeltern und deren Großeltern - und noch weiter zurück bis hin zu jenem Mann am Anfang der amerikanischen Überlieferung, den man in der Familie nur den "Afrikaner" nannte. Von jenseits des Ozeans stamme er her, aus einem afrikanischen Dorf unweit eines Flusses namens "Kamby Bolongo", und als er eines Tages auf der Suche gewesen sei nach einem geeigneten Stück Holz für seine Trommel, da hätten ihn vier Männer überfallen, in Ketten gelegt und auf ein für die amerikanischen Kolonien bestimmtes Sklavenschiff verschleppt.
Diese Erzählungen haben Alex Haley nie losgelassen, und viele Jahre später, nun schon ein renommierter Schriftsteller, begann er, der Sache mit dem Urvater nachzugehen in einer mühsamen und zeitraubenden Suche nach Beweisen für die Erzählungen seiner Großmutter. Nach zwölf Jahren endlich und vielen Reisen in das Gebiet am Gambia-Fluß gelang es ihm, den "Afrikaner" - Kunta Kinte - zu identifizieren und den Ursprung seiner Familie zu finden. Juffure heißt das Dorf im westafrikanischen Gambia, aus dem im Jahre 1767 der siebzehnjährige Kunta auf der "Lord Ligonier" nach Maryland verschleppt und dort an einen Plantagenbesitzer aus Virginia verkauft worden war.
Indem Alex Haley als erster schwarzer amerikanischer Schriftsteller seine Abstammung bis zu den Wurzeln zurückverfolgt, erzählt er zugleich den 25 Millionen schwarzer Amerikaner die Geschichte ihrer Herkunft. Ihnen gibt er mit seinem Buch ihre Identität wieder, und uns allen schlägt er eines der düstersten und dramatischsten Kapitel der Menschheitsgeschichte auf.



 In Annapolis soll die "Lord Ligonier" gelandet sein und seine Sklaven"fracht" wurde hier verkauft. Einmal im Jahr seit 24 Jahren findet das Heritage Festival in Annapolis statt, mit großem Programm.
Annapolis Marching Band


Junges Publikum

Annapolis Wide Gospel Choir

(zum Anhören Bildunterschrift anklicken)
 



The David Arthur Project

Und was fehlt noch an einem Samstag in Annapolis? Richtig, eine Regatta. Wir konnten bei der Rückfahrt zur Marina das Spektakel vom Wassertaxi aus beobachtenhttp://www.youtube.com/watch?v=yjSs3z2f6eo

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