Donnerstag, 5. Mai 2011

Fernandina Beach


Einsamer Ankerplatz bei Fernandina Beach

Der Start des Space Shuttles ist wieder verschoben. So lange können wir nicht warten. Es heißt mal wieder Adieu sagen zu Janet und Raoul unseren Nachbarn, die mit ihrer HR 36 „Lirica“ unterwegs sind.

Die Wettervorhersage ist gut und wir entscheiden uns gegen den Intra Coastal Waterway (ICW). Der Atlantik empfängt uns mit leichter Brise und wir kommen mit ca. 4 Knoten voran. Leider nicht lange, dann schläft der Wind ein und wir motoren.
Für die Fahrt nach Fernandina Beach haben wir ca. 30 Stunden veranschlagt. Aber.... der Weg hierher war ziemlich stressig. Viel Wind, Flaute, Segel rauf, Segel runter, Motor an, Motor aus, dann viel Wind aber - wie eigentlich normal direkt auf die Nase, also aufkreuzen. So brauchten wir für 150 sm genau 210 sm und 48 Stunden. Wir sind ziemlich geschafft, aber das Adrenalin hält uns noch wach und wir können nicht in die Koje.

Morgen wollen wir nach Brunswick, aber dieses Mal im ICW, so dass wir mehr motoren und es gemütlicher haben. Wenn wir einen schönen Ankerplatz sehen, können wir das Eisen werfen und übernachten. Nun haben wir Zeit, denn wir wollen erst am 9.5. in Brunswick sein. Wir brauchen da noch etwas Zeit, unser Schiff für die 4 Wochen Liegezeit vorzubereiten.

Die Front brachte einen "Kälteeinbruch", Tschüss Shorts und T-Shirts, Fleece ist der angesagte Dresscode. Wir segeln eben in Richtung Norden und  der Nordwind ist halt kalt (ca 20°C).

Der Törn hierher nach Fernandina Beach war einer der anstrengensten  unsere ganzen bisherigen Reise.

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