Mittwoch, 14. Juni 2017

Erlösende Nachricht

Sicherlich hat man das Donnern der Steine, die uns vom Herzen (aus der Galle wäre mir lieber) gefallen sind, bis nach Deutschland gehört. Die AXA Auslandskrankenversicherung hat der Klinik Paofai eine Kostenübernahme bestätigt. Das war eine erlösende Nachricht, als wir heute in die Klinik kamen, um die Kosten zu klären. Wir sind nun mehr als erleichtert.

Dann kam heute noch eine Nachricht von David. Der erste Interessent für unsere Balimara hat sich gemeldet. Leider ist er schon in Raiatea und wir hier in Papeete, aber David meinte, der pensionierte Arzt käme häufig auf die Insel und hätte sicherlich Verständnis für unsere Situation. Zumindest kann er das Schiff von außen in Augenschein nehmen.


Dienstag, 13. Juni 2017

Arztpraxen statt Sightseeing

Seit Montag habe ich einen Arzt- bzw. Labortermin nach dem anderen. Dr. Chakhoutra, der Internist, ist sehr nett und kompetent. Er hat mich in seinen Terminplan gequetscht und organisiert alle weiteren Termine. So konnte ich gleich am Dienstag zu Dr. Senni Buratti gehen, der mich in der Klinik Paofai operieren wird. Auch er schiebt mich in seinen engen Operationsplan und so kann ich schon am Montag operiert werden. Ich soll auf keinen Fall zurück nach Raiatea fliegen, damit ich im Notfall sofort ins Krankenhaus gehen kann. Nach der letzten Gallenkolik Sonntag auf Montag Nacht, bin ich fast dankbar dafür. Wir wohnen derzeit im Airport Motel. Das ist ab Samstag ausgebucht und deshalb ziehen wir in eine kleine Pension Relais Fenua etwas außerhalb. Da kann ich mich noch ein paar Tage nach dem Eingriff erholen.
Morgen müssen wir noch einmal in die Klinik wegen der Kostenübernahme. Endlich hat sich unsere Auslandskrankenversicherung bequemt, eine Kostenübernahme zu schicken. Falls das nicht klappt müssen wir 7000 Euro Deposit hinterlegen, sonst wird die OP abgesagt. Das alles drängt etwas mit 12 Stunden Zeitunterschied und dem Feiertag in Deutschland kann es knapp werden.

Dr. Senni Buratti hat mich auch schon ein wenig vorgewarnt. Die Klinik Paofai sei kein Hilton. Die Zimmer sind etwas antiquiert. Ein Kissen sollte ich mitbringen, die gäbe es dort nicht, aber das Personal wäre sehr nett und kompetent. Das wird eine ganz neue Erfahrung für mich werden. Wie lautet doch unser Wahlspruch: "Ist alles Teil unseres Abenteuers".



Sonntag, 11. Juni 2017

In Papeete

Nach einer traumhaften Überfahrt von Morea sind wir wohlbehalten auf dem Ankerplatz vor der Marina Taina angekommen. Es ist voll hier, jede Boje ist belegt. So viele Boote auf einmal haben wir schon lange nicht mehr gesehen.
Es herrscht reger Bootsverkehr, kein Wunder, es ist Samstag und alle wollen ihre freie Zeit am und auf dem Wasser genießen.

Am Abend gehen wir zur Happy Hour in das Restaurant Casa Bianca. Es ist fast wie nach Hause kommen. Wir essen lecker und genießen die Musik einer Live Band, die Stücke von Eric Clapton, Sting, Santana spielt und somit genau unseren Musikgeschmack trifft.

Heute früh bekamen wir unseren Mietwagen und zogen ins Hotel um. Obwohl Sonntag ist, herrscht hohes Verkehrsaufkommen. Wir sind den Lärm und den Gestank der Großstadt nicht mehr gewöhnt, nach der langen Zeit auf der beschaulichen Insel Raiatea.

Wir machen einen kleinen Ausflug zum Point Venus, das ist aber sehr enttäuschend. Der Platz dort wird umgebaut und ist derzeit nur eine einzige Matsche. Auch kein Händler oder Roulotte (Imbisswagen) ist da. Der trübselige Ort lädt wirklich nicht zum Verweilen ein. Papeete selbst ist wie ausgestorben. Wir gehen deshalb noch etwas im Supermarkt einkaufen. Die Arztpraxis zu der ich am Montag muss, haben wir schnell gefunden. Also sollte nichts schief gehen.

Donnerstag, 8. Juni 2017

Moorea

Das Wetter ist weiterhin gut für eine Fahrt nach Moorea und so lichten wir gegen 17 Uhr den Anker. Moorea wir kommen. Leider war der Wind dann doch nicht so ideal und so war es sehr mühsam, nach Moorea zu kommen. Aber am Mittwoch erreichten wir gegen 15 Uhr die Opunoa Bay. Wie schon bei unserem ersten Besuch sind wir wieder restlos begeistert. Die Nachtfahrt hat uns alle so geschlaucht, dass um 19 Uhr alle Mann in der Koje waren.
Heute mussten wir dringend Flugtickets für die Rückreise nach Raiatea besorgen. Die Fährtickets von Moorea nach Papeete am Sonntag, konnten wir online buchen. So steht dem Arztbesuch am Montag nichts mehr im Wege.
Man merkt, dass die Hauptstadt Papeete nur 35 Minuten mit der Fähre entfernt ist. Hier ist alles sehr mondän und auch die Preise sind etwas überteuert. Trotzdem Moorea hat einen ganz eigenen Charme, dem man sich nicht entziehen kann.
HARIBO verfolgt uns bis Moorea
Check in am Flughafen


Unser Frühstück

Dienstag, 6. Juni 2017

Huahine

Es stand schon ein paar Tage fest. Ich muss zu einer Untersuchung der Galle zum Facharzt nach Papeete. Kurt muss auch nach Papeete segeln, da ein Freund ihn besuchen will. Für Dienstag und Mittwoch ist ein gutes Wetterfenster vorhergesagt. Also ziehen wir am Montag Vormittag auf die Casa Bianca. Ein paar Einkäufe müssen noch erledigt werden und schon heißt es Leinen los Richtung Huahine. Die 25 sm sind schnell überwunden und mit dem letzten Büchsenlicht fällt unser Anker in der Bucht.
Was für eine göttliche Ruhe herrscht hier! Die Insel ist noch sehr ursprünglich. Grosse Hotels sucht man hier vergebens. Ein Rundgang durch die "Stadt" begeistert uns vollends. Hier wollen wir ein paar Tage vor Anker gehen, sobald es uns möglich ist.

Kurt hat endlich mal 'ne richtige Portion
Cafe Eis gefunden!