Sonntag, 12. Januar 2014

Wiederholungstäter

Unser Aufenthalt in Providencia geht langsam zu Ende. Heute haben wir die Ausklarierungpapiere für morgen fertig gemacht, damit wir am Dienstag früh hier starten können.

Aber wir wollten unbedingt noch einmal eine Fischplatte im El Niño Devine genießen. Den Wunsch haben wir uns heute erfüllt. Auf dem Weg zurück nach Santa Catalina gingen wir noch in der legendären "Roland Bar" vorbei. Dort tranken wir den besten Pina Colada seit langem. Die Atmosphäre ist großartig, herrlicher Strand mit Reggae Rhythmen, also Karibikfeeling pur! Für uns war es ein toller Sonntag und ein schöner Abschied von Providencia.
Ein neuer Ankerlieger ist angekommen - und wir dachten
diese Dinger gibt es nicht auf Providencia






Samstag, 11. Januar 2014

Sundowner mit den Ankerliegern

Den Tag über haben wir dies und das gemacht. Auf dem Boot gibt es immer was zu tun. Manfred hat unserem Außenborder einen neuen Scherstift spendiert. Nun läuft er wieder - zum Glück, denn hier am Ankerplatz ist er ein wichtiges Transportmittel.



Die Bucht kurz vor Sonnenuntergang
Um 17 Uhr trafen sich alle Ankerlieger am Steg. Andrea von der SY Te Ara hatte das organisiert. Sechs Nationen, Amerikaner, Australier, Monegassen, Schweizer, Türken und Deutsche, trafen sich an einem Steg, um gemeinsam ein Gläschen zu trinken. So bunt wie die Gesellschaft war, so interessant und anregend waren auch die Gespräche. Für uns war es ein wunderschöner Abend.

Vorne alt - hinten neu!



Freitag, 10. Januar 2014

Außenborder streikt

Es stürmt immer noch. Aber am Morgen lag ein weiters Boot in der Bucht vor Anker - die Qi! An Bord waren Gaylyn und Thomas mit Besuch von Thomas Schwester Dagmar aus Rade! Natürlich wollten wir das neue Boot in der Bucht willkommen heißen und wurden gleich an Bord gebeten. Sie hatten einen ziemlich anstrengenden Ritt von Jamaika hinter sich und sind froh, nun hier geschützt vor Anker zu liegen.
Dagmar hat eine schöne Geschichte. Sie wurde in Panama geboren, da ihre Eltern für die Vereinten Nationen arbeiteten, aber sie selbst hat Panama nie bewusst kennengelernt. Nun hat sie sich einen Monat Auszeit genommen und segelt mit ihrem Bruder und dessen Freundin an ihren Geburtsort.

Als wir von der Qi wegfahren wollten, hatten wir keinen Sprit mehr und treiben immer weiter ab. Retter in der Not war Philippe, der uns beobachtet hatte. Er schleppte uns ab und dann nach Most-Nachfüllen  lief auch - endlich - unser Außenborder wieder. Wir wollten noch ein paar Sachen im Städtchen einkaufen. Die Rückfahrt ging dann problemlos.

Am Nachmittag hatten wir ein Mexican Train Spiel auf der Ulani verabredet. Wir starteten unseren Außenborder und machten die Leinen los und es tat sich - nichts!! - wieder einmal. Der Scherstift, die Schwachstelle am Propeller war wieder gebrochen. Wir packten die Paddel aus, aber gegen diese Strömung konnten wir nichts ausrichten. Zum Glück war Thomas gerade unterwegs, der schleppte uns zur Ulani ab. Nach dem Spiel - über das Ergebnis schweigen wir lieber - schleppte uns Philippe zurück zur Balimara. Morgen wird es uns nicht langweilig werden, denn wir haben schon wieder einen Punkt mehr auf der To-Do-Liste.

Donnerstag, 9. Januar 2014

Stürmische Nacht

Wir hatten eine recht stürmische Nacht, die trotz gut haltendem Anker etwas unruhig war. Ein geringes Risiko besteht immer, dass der Anker nicht mehr hält und man auf Wanderschaft geht. Daher waren wir froh dass wir die Inselrundfahrt gestern gemacht haben, denn heute wollte so keiner recht vom Boot.

Unser Tag verlief ruhig, die Zeit wurde mit Brot backen und Erledigung von Kleinarbeiten ausgefüllt. EMails konnten beantwortet werden und in der Toilettenpumpe wurden die Dichtungen gewechselt.

Aus der Monkeybay Marina gab es Neuigkeiten. Die Tochter von Helen, dem guten Geist der Marina, hat ein 3 Tage altes Baby im Müll gefunden. Ohne zu zögern hat Helen die kleine Annika-Helena bei sich in der Familie aufgenommen und das, obwohl sie selbst mit ihren Töchtern am Existenzminimum lebt. Hillu und Hans von der SY Destiny und Maria und Conny von der SY Kathamaria III haben eine Spendenaktion ins Leben gerufen,  mehr könnt ihr hier erfahren: ...ein Baby aus dem Müll

Mittwoch, 8. Januar 2014

Inseltour

Der Tag begann für uns heute schon früh. Wir hatten gemeinsam mit Sandra und Philippe einen Golfcar gemietet, um die Insel zu erkunden. Vorher wollten wir jedoch mit Kanistern unseren Tank füllen. Das ging alles recht flott und um 10 Uhr waren wir auf der Piste.
Die Insel Providencia ist klein, richtig viel zu sehen gibt es nicht außer spektakulären Buchten mit in allen Blautönen leuchtendem Meerwasser. Das Riff ist das drittgrößte nach dem Great Barrier Reef.
Providencia hat sich auf sanften Tourismus spezialisiert. Sie möchten den Charakter der Insel behalten. Das ist wirklich gut gelungen.

In der South West Bay haben wir einen Stopp gemacht. Im "El Niño Devine" gibt es die beste Fischplatte weit und breit, wie uns andere Segler versicherten. Wir können das bestätigen. Schon lange nicht mehr haben wir zu solchen Preisen so eine reichhaltiges Fischangebot gegessen. Die Fischplatte auf dem Bild war für 2 Personen!

Auf dem Rückweg machten wir noch im "Deep Blue" halt. Auf der Terrasse mit Aussicht auf die kleine Insel Crab Cay mit Naturreservat nahmen wir noch einen Drink. Leider war das die Abzocke pur. Für ein Bier 3 Euro und einen Pina Colada - ohne Alkohol 9 Euro.