05:40 Uhr verließen wir den Hafen Newport New Jersey. Es war eine schöne Fahrt um Manhattan herum. Nochmals durften wir die Silhouette der Stadt bestaunen. Aber wie wir gestern schon geschrieben, der East River hat so seine Tücken. Die haben wir ziemlich massiv zu spüren bekommen. Plötzlich war eine Brücke vor uns, die nur eine Durchfahrtshöhe von 46 Fuss anzeigte, was leider zu spät zu erkennen war - unser Mast ist 50 Fuss!!! Schnell Rückwärtsgang einlegen und volle Kraft zurück, aber durch die Strömung wurden wir unter der Brücke durchgedrückt. Das waren Schrecksekunden, die wir keinem Segler wünschen. Oben ist nun alles abrasiert, d.h. Dreifarbenlaterne, Antenne, Verklicker, Ankerlicht, die Rollreffanlage hat einen Knick und was sonst noch ist, werden wir morgen feststellen, wenn der Mast gelegt wird.
So hangeln wir uns von Werft zu Werft. Langsam finden wir es nicht mehr lustig. Wann hört endlich unsere Pechsträhne auf!!!?
Dienstag, 5. Juni 2012
Montag, 4. Juni 2012
Vorbereitungen...
..für die Weiterreise nach Norden. Lebensmittel, Getränke und ein paar fehlende Kleinigkeiten mussten noch beschafft werden. Das Einkaufszentrum ist in ca. 20 min. zu Fuss zu erreichen, also nicht das Problem. Allerdings an drei verschiedenen Stellen Einkäufe erledigen und koordiniert den Rückweg mit einem Taxi antreten, musste schon etwas geplant werden. Es gelang ganz gut, allerdings sind wir der indischen Mafia in die Hände geraten, vom Liquor Shop Besitzer wurde mir ein Taxi gerufen und der Taxifahrer sah aus wie der Ladenbesitzer? oder sein Bruder. Für die kurze Strecke (max. 1,5 km) verlangte er 21 US$, da gab es natürlich keinen Cent Trinkgeld, veräppeln kann ich mich selbst.
Wasser aufgefüllt, Wetterbericht abgerufen und die Strömungstabellen für die nächsten 20 sm studiert - daraus ergab sich 5:45 Uhr Ablegen in der Marina. Der East River hat so seine Tücken und bis zu 5 kn Strömung, da geht's ähnlich zu wie im Alderney Race im Ärmelkanal, dagegen geht gar nichts.
Wasser aufgefüllt, Wetterbericht abgerufen und die Strömungstabellen für die nächsten 20 sm studiert - daraus ergab sich 5:45 Uhr Ablegen in der Marina. Der East River hat so seine Tücken und bis zu 5 kn Strömung, da geht's ähnlich zu wie im Alderney Race im Ärmelkanal, dagegen geht gar nichts.
Sonntag, 3. Juni 2012
Harlem zwischen Gospel und Jazz


Während des Rundgangs besuchten wir auch einen Gottesdienst. Die Kirche war früher ein Kino. Wir Besucher dürfen auf dem Balkon sitzen, um den Gottesdienst nicht zu stören. Der läuft so ganz anders ab, als in einer europäischen Kirche. Es wird getanzt, geklatscht, sich spontan umarmt und natürlich auch gesungen - Gospel vom Feinsten.
Nach dem Gottesdienst führte uns der Spaziergang noch durch das ehemals jüdische Viertel und zum berühmten Apollo Theater, wo viele Musikgrößen ihre ersten Auftritte hatten.
Nach der Tour machten wir noch einen Stopp in der Lennox Lounge, einer der Geburtsstätten des New York Jazz. Hier spielten unter anderem schon John Coltrane, Billie Holiday und Miles David. Das Ambiente im Zebra Room ist authentisches Art Deco. Wir fühlten uns direkt in die 20 Jahre zurückversetzt. Zum Sonntagsbrunch gab es Life Jazz. Für uns ein absolut gelungener Abschluss des Besuches in Harlem.
Samstag, 2. Juni 2012
Porgy and Bess im Richard Rogers Theatre am Broadway
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Die Vorderseite ersparen wir euch besser |
In einer Seitenstrasse befindet sich das alte Richard Rogers Theater. Es erinnert an die gute alte Zeit der Broadway Shows. Porgy und Bess wurde in allen Zeitschriften hoch gelobt und zu Recht. Die Musik kommt nicht aus der Retorte, sondern von einem Orchester mit Dirigenten und die Sängerinnen und Sänger haben tolle Stimmen. Nicht nur wir, sondern das ganze Publikum war begeistert und gab am Ende Standing Ovations.
Auf dem Nachhauseweg gingen wir in das Japanische Restaurant Ichi Umi. Dort ist dass Essen richtig lecker.
Nun sitzen wir auf der Balimara und lassen den Tag ganz ruhig ausklingen.
Freitag, 1. Juni 2012
Spaziergang durch Brooklyn
Brooklyn ist ein ganz eigener Stadtteil von New York. "Sie" fühlen sich auch immer noch als eigenständig, obwohl sie schon so lange eingemeindet sind. Es ist ein multikultureller Stadtteil. Wir haben die schön erhaltenen alten Straßenzüge genossen, die vielen kleinen Geschäfte und Kneipen. Es lohnt sich auch an der East River Promenade entlang zu gehen und den tollen Ausblick auf die Freiheitsstatue, Seaport, Brooklyn Bridge und Manhattan zu genießen.
Auf dem Weg Richtung Brooklyn, mussten wir am World Trade Center umsteigen. Es war schon ein mulmiges Gefühl, an all das zu denken, was dort vor 11 Jahren passiert ist.
Auf dem Rückweg zur Marina sind wir bei Westmarine in der 37. Strasse vorbeigegangen und haben den bestellten Rocna Anker abgeholt. Mit dem 15 kg schweren Teil wollten wir nicht mit Subway und Zug fahren sondern haben uns einem Taxifahrer anvertraut. Wir hatten ja vor 4 Jahren bereits ein Erlebnis der besonderen Art, im Tiefflug durch Manhattan zu jagen, aber der Taxifahrer von heute liess alles bisher erlebte verblassen. In 20 Minuten (Freitags Nachmittags Verkehr) von der 37.St. zum Holland Tunnel und nach Jersey City zur Marina waren angesagt, bei normalem Verkehr ohne Staus, Geschwindigkeitsübertretungen, Nötigungen und mehrfach missachteter Vorfahrt hätte man sicherlich etwas mehr als die doppelte Zeit benötigt, ich glaube da ist nichts mehr hinzuzufügen.
Auf dem Weg Richtung Brooklyn, mussten wir am World Trade Center umsteigen. Es war schon ein mulmiges Gefühl, an all das zu denken, was dort vor 11 Jahren passiert ist.
Auf dem Rückweg zur Marina sind wir bei Westmarine in der 37. Strasse vorbeigegangen und haben den bestellten Rocna Anker abgeholt. Mit dem 15 kg schweren Teil wollten wir nicht mit Subway und Zug fahren sondern haben uns einem Taxifahrer anvertraut. Wir hatten ja vor 4 Jahren bereits ein Erlebnis der besonderen Art, im Tiefflug durch Manhattan zu jagen, aber der Taxifahrer von heute liess alles bisher erlebte verblassen. In 20 Minuten (Freitags Nachmittags Verkehr) von der 37.St. zum Holland Tunnel und nach Jersey City zur Marina waren angesagt, bei normalem Verkehr ohne Staus, Geschwindigkeitsübertretungen, Nötigungen und mehrfach missachteter Vorfahrt hätte man sicherlich etwas mehr als die doppelte Zeit benötigt, ich glaube da ist nichts mehr hinzuzufügen.
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Kommt der Rollstuhlfahrer nicht in den Souterrain, kommt die Friseurin auf die Strasse (bei schönem Wetter) |
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Eine Seitenstrasse Brooklyn Heights Historic District |
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